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Zum y. November

Ws Jungen wurden wir Soldaten, die niemals die Fahne verraten.

Rebellen. Rebellen,

haben den Tod und Teufel zu Gesellen. Rebellen haben das Gestern vergessen, sie bauen das Morgen vom Glauben besessen. Bom Glauben ans ewige Reich.

Der eine Schwur, den wir schwöre«, der soll dem Führer gehören.

Wir rütteln an allen Türen, ein jeder soll Deutschland spüren.

Wir werden die Berge bekennen, bis überall Feuer brennen.

Was ist aus uns Jungen geworden?

Ein stürmender Schwcrterorden.

vom öunö zur Nation!

Baldur von Schirach schreibt in seinem BuchDie Hitlerjugend, Idee und Gestalt":

Wenige Bünde haben das Recht, sich auf die Jugendbewegung von einst zu berufen. Sie waren ein getreues Abbild ihrer Schwä­chen, ohne ihre Tugenden zu besitzen. Sie gingen an der Lehre des großen Krieges vor­über.

Sie vergaßen, daß die Zeit der ungebun­denen Jugendbewegung durch das Sterben der 2 Millionen eine Zäsur erfahren hatte, die ihren Trieben die Pflicht zur Gebunden­heit und männlichen Zucht auferlegte. Was bis zum ersten August I9lt richtig war, war nach dem 9. dkevcmbcr 1918 falsch.

Wohl wurden einige Versuche unternom­men, eine Synthese von Jugend- und Wehr­bewegung zu schaffen, Versuche, die von einer richtigen Erkenntnis ausgingen. Sie schei­terten daran, daß ihre Führer entweder Trä­ger nur Soldatentums oder aber bestenfalls einiger weniger politischer Gedanken waren. So blieb es Adolf Hitler, dem Schöpfer und Träger einer Weltanschauung, Vorbehalten, den Weg der deutschen Jugend zu bestimmen.

Bon der Jugendbewegung von einst über­nahm die HI die eine oder andere Form, aus der Front des Weltkrieges gewann sie durch Adolf Hitler ihren Inhalt. Auch ihre Orga­nisation hat ihre Voraussetzung im großen Kriege, ihre Haltung ist soldatisch, wie es die Haltung derjenigen war, die aus der Jugend­bewegung kamen, und im grauen Rock in Flandern starben. Wie die Jugend des Hohen Meißner die Front als das Größere empfand, so auch wir. Zwischen dem Sommer von ISIS und dem Frühling von heute liegt eine lange graue Zeit, durch die wir alle bewußt oder unbewußt hiudurchgegangcn sind. Diejenigen von uns, die in ihr noch nicht geboren waren, kennen sie auch, jeder Deutsche kennt sie. So­lange das deutsche Volk lebt, besteht diese Zeit in seinem Bewußtsein.

Daß da einmal ein Volk in Waffen stand, Katholiken und Protestanten, Bettler und Millionäre, Bauern und Schreiber, Kaufleute und Arbeiter, und daß sie alle einem Willen gehorchten, und nur noch Deutsche waren, nichts als Deutsche, das hat auch uns in Marsch gesetzt.

Da galt kein Titel und kein Vorrecht der Geburt, und keine Besonderheit irgendwelcher Art. Das wollen auch wir.

Die schwarzen Jahre des Krieges sind vor­über, aber der Geist der Krieger bleibt.

Wieder steht eine Jugend in Deutschland, die nicht Profit will, nicht Eigennutz, sondern HienstEld Opfer für die Gemeinschaft leistet. Das 'E«ie Idee der HI:Eine Kamerad­schaft jener Deutschen, die nichts für sich wol­len". Weil sie nichts für sich wollen, können sie auch alles für ihr deutsches Volk tun. Eine Jugend mit neuen Rechten eine Genera­tion der harten Pflichterfüllung.

Solöaterrtum

Ihr sollt brennen, nicht wie Asketen, die in Gebeten sich bekennen.

Nein! Wie Soldaten, die tief in Gräben durch ihre Taten Gebete leben.

Es ist Samstag. Die Schar Schill mar­schiert. Trntzig klingt ein Lied durch die Straßen. Weiter gehts im gleichen Takt, im gleichen Rhythmus. Die Siraßen verschwin­den. Es kommt Wald, Heide. Weiter gehts. Endlich wird Halt gemacht. Bald sitzen wir

Die unsterbliche Gefolgschaft

Fritz Kröbcr, Durlach in Baden, gef. am 26. 4. 1925.

Hans Queitsch, Chemnitz, gef. 6. 1927.

Rud. Schröder, Leipzig, gef. am 12. 2. 1931.

Paul Thewellis, Düren im Rheinland, gef. am 23. 3. 1931.

Gerhard Liebsch, Berlin, gef. am 26. 5.1981.

Hans Hoffman«, Berlin, gef. am 17. 8. 1931.

.Hans Mallon, Bergen auf Rügen, gef. am 3. 9. 1931.

Gerhard Wittenburg, Zarrentin in Meck­lenburg, gef. am 17. 9. 1931.

Herbert Norkus, Berlin, gef. am 21. 1. 1932.

Georg Preiser, Berlin, gef. am 7. 2. 1932.

Herbert Howarde, Wlchpertal, gef. am 20. 6. 1932.

Werner Gerhardt, Zeits, gef. am 30.6.1932.

Erich Niejahr, Köln, gef. am 5. 10. 1932.

Josef Grün, Wien, gef. am 26. 10. 1982.

Erike Jordan, Berlin, gef. am 28. 10. 1932.

i Walter Wagnitz, Berlin, gef. am 1. 1. 1933.

Christian Grüßmann. Pfungstadt, gef. am 26. 2. 1933.

Otto Blöcker, Hamburg, gef. am 26. 2. 1983.

Otto Schmelzer, Güdingen an der Saar, gef. 3. 1933.

Joseph Neumeier, München, gef. am 16. 3. 1933.

Peter Frieß, Tarmstadt, gef. am 17. 3. 1933.

Hilmar North, Höchst/Hefscn, gef. am 13. 1. 1933.

Hans Thomas, Oesterreich, gef. 31. 8. 1933.

» .

Heilige Orte sind alle die, an denen deut­sche Helden starben. Heilig sind jene Orte, wo Denksteine und Denkmäler an sie erin­nern, und heilige Tage sind die, an denen sie am leidenschaftlichsten kämpften.

Alfred Rosrnbrrg.

um das Feuer, dessen lodernde Flammen geisterhaft die Nacht und die Heide erhellen. Wir halten eine Feierstunde: Soldaten- t u m!

Der Führer spricht: Kameraden! Wenn wir heute einen starken Staat, ein geeintes Volk sehen, so müssen wir uns immer vor Augen halten, ans welcher Grundlage und in welchem Geist dieses einige Reich, Deutsch­land, entstanden ist. Aus dem Ringen des Weltkrieges gingen die Männer hervor, die das ewige Reich Deutschland ausbauten.

1911. Der Krieg beginnt. Ueberall die gleiche Begeisterung und der Wille zum fana­tischen Einsatz fürs Vaterland. Die Glocken kündeten Sturm und über das ganze Land war eine Einheit aller bewußten Deutschen entstanden, die nur den einen Gedanken kann­ten: den Glauben an die Heimat und die bereit waren, sich für die Heimat zu opfern.

Ueberall standen die Männer fest gegen einen Wall von Feinden. Im Osten, im Westen, im Süden. In den kleinen Kolonien. Auf allen Meeren. Ueberall der gleiche Geist, überall nur das eine kennend: Deutsch­land!

Und die Jungen zogen mit. Mit 17 bis 18 Jahren trugen sie den feldgrauen Rock und kämpften mit der Begeisterung der Ju­gend tapfer an allen Fronten. Die Kriegs­geschichte erzählt viel von ihnen. Langemark ist das größte Bekenntnis dieser jungen Kämpfer. Wir sehen diese jungen Regimenter, wie sie vorstürmten in fanatischem Eifer mit dem Lied auf den Lippen:Deutschland, Deutschland über alles".

Wort nun wächst aus den Kreuzen, mah­nender Atem im Wind,

wächst aus dem Frühgesäten, hört es, Mutter und Kindl

Tastend greift es in Nächten aus verschüt­teten Schächten,

Hände streben und heben eine Fahne znm Leben:

Deutschland!

Sand weht über die Toten, doch die Erinne­rung zeigt

wie die Herzen einst lachten, ehe ihr Blick sich geneigt.

RMiM

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Lett wirs köMlneil ms reit wirr! verrinnen, vu sder, venWsnü, wirst immer sein!

Vss wir shsen ms wsz wir ersinnen,

Ksz wir nisnen ms wsr wir beginnen, 8 sW nnr Seines Sisnres ein Ztzlmmer sein.

entWen. wir werken vergeh'» Ss» was wir gestzsssen. wir Mfens fvr üii

Ms Immer wir Wem. IK Wer für »ich.

llnü Löhne werüe» « Mel erseh n, llnü leben ninl «nicken »ml kiWfen für «tz

venlslhlanü.

dringt ein Lied über Gräben ewiger Melodie:

Bleibe bei mir und lausche und vergesse nie:

Deutschland!

So ist Langemark ein unvergängliches Denkmal der kämpfenden Jugend geworden. Ueberall standen die Jungen. Ueberall der gleiche Geist und wir sehen vor uns alle, die gekämpft haben für eines: Deutschland! Walter Flex hat das Erlebnis der Jugend im Krieg in seinen Werken festgehalten und sie zeugen von dem Willen und der Begeisterung.

Die Jahre vergingen. Es kam das Jahr 1918. Die dunkelste Zeit deutscher Geschichte. War das das Ende. Grane Kolonnen wälzten sich der Heimat zu, einer'Heimat, die keine mehr war. Feigheit, Verrat nackte Gier triumphierten. Immer noch fraß die Not. Die Feinde sprachen vom Frieden und mordeten weiter mit noch gemeineren Methoden. Das Volk zerfiel. Parteien, Gruppen, Jutercssen- haufen bildeten sich und bekämpften sich gegen­seitig. Die Masse galt das Volk galt nichts. Die friedlichen Geier hackten den blutenden Leib schier in Stücke. Biele kämpften weiter für Deutschland, im Ruhrgebiet, in Ober- schlesicn. Aber die Zukunft war dunkel.

Da kam Adolf Hitler. Er trommelte Deutschland wach. Er formierte den Wider­stand gegen das Chaos. Der Frontsoldat kämpfte mit dein gleichen Geiste wie früher gegen den Untergang des Volkes. Und so Wurde ans dein Geist des Frontsoldaten und unter dem Eindruck schmachvoller Demüti­gung der neue TYP des Soldaten: der poli­tische Soldat. Und weiter ging der Kampf. Unerbittlich, hart. Es kam der 21. März 1933. Endlich kam doch Sinn in den blutigen Opfer­gang des Weltkrieges, in den blutigen Opfer­gang der kämpfenden SA-, SS-Männer und der Hitler-Jungen. Ans den« Fenertiegel 19111933 wird eine alte Sehnsucht zur Er­füllung: Das ewige Reich der Deut- s chcn!

Es ist still geworden in allen. Wir sehen die große Armee vor uns. Wir sehen die Wunden, das Blut, die mit Blut besprengte Fahne. Wir fühlen die stumme Sprache der Opfer und lesen die Mahnung in den Augen der Gefallenen. Wir fühlen nur den einen Gedanken: Kampf und Einsatz für Deutschland. Es ist Schweigen um uns. Nur unsere Fahne flattert im Wind und das Knattern des Fahnentuches sagt uns vieles und sie wird zu einer Mahnung: Kame­rad! Du stehst unter dein Zeichen, für das so viele gefallen sind. Du mußt dich auch so einsetzcn für Deutschland! Du bist ein Ban­nerträger des neuen, ewigen Deutschland!

Das Feuer wird kleiner. Es kommt ein Kommando. Wir treten an. Schweigend. Wir marschieren. Vor uns her unsere Fahne. Hart klingt unser Schritt. Im gleichen Takt. Vor­wärts gehts durch die Nacht. Wir marschieren und stürmen an allen Fronten für das ewige Reich der Deutschen.

Und ans den Gräbern die Soldaten

raffen sich auf zu den Taten:

Frucht bist du und bin ich.

Hügel werden Altäre, und wie die blühendste Aehre

diene auch ich.

Deutschland!

Steh'n wir auch erst im Morgengrauen

Stch'n wir auch erst im Morgengrauen, so wissen Wir: der Tag bricht an.

Dann flammt die Fahne in dein blauen, dem weiten Himmel uns voran.

Wenn wir auch heut noch warte», bald hebt sich uns'rc Zeit.

Schon rauschen die Standarten:

Ihr Jungen seid bereit.

Was unsrer Väter Hand entglitten, wir greifen es im Falle auf.

Zum großen Ziel, das sie erstritten, beginnen wir erneut den Lauf.

Ob wir auch heut noch warten...

Uns hält ein ehern Band umschlungen, uns alle eint ein Sturmgeschrei.

In breiten Reihen zieh« wir Junge,», daß Deutschland wieder stark und frei.

Ob wir auch heut noch warten...