43 Millionen RM

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Gesamtaufkommen . . . 3i /lnzahl üer Setreuten 1<

Unkosten öes WHW nur 0,937-

Die Eröffnung des Winterhilfswerkes 1935/36 sei zum Anlaß genommen, um dem deutschen Volke Bechenschast über die Leistungen im verflossenen Winter 1934/35 zu geben.

Wo ist -as Volk, -as sich rühmen kann, ähnliche Leistungen vollbracht AU haben!

Mit Necht hebt daher die Neichssührung des Winterhilfswerkes des deutschen Volkes 1934/35 in ihrem Nechenschasts- bericht hervor, daß der Gedanke der Volksgemeinschaft

Einer für alle, Me für Einen"

lm Winterhilsswerk seinen höchsten sittlichen klusdruck findet. Oer Bericht ist damit zugleich Zeugnis der inneren Kraft und des Lebenswillens unseres Volkes. Oie scheinbar toten Ziffern aber strahlen glutvolle Kraft aus und stellen die Gpferfreudigkeit des deutschen Volkes unter Beweis. Nicht minder groß ist der Geist, der alle diejenigen beseelt hat, die sich in den Dienst der großen Zache gestellt haben, An Helfern waren in den Wintermonaten durch­schnittlich tätig gegen Entschädigung 5193 Volksgenossen, ferner waren ständig ehrenamtlich 308 262, gelegentlich 509258 Volksgenossen tätig: schließlich haben NS-Formationen, verbände und Organisationen 515617 Helfer eingesetzt.

Insgesamt haben durchschnittlich über 133S 335 freiwillige Helfer in -en Winter­monaten dem Winterhilfswerk ihre Kraft zur Verfügung gestellt.

^eder Kommentar ist hier überflüssig: die Ziffern sprechen vielmehr für sich.

Nicht weniger aufschlußreich sind die Zahlen der nachstehenden Übersicht uver die Aufteilung der zur Verteilung gelangten Zachspenden, die ein lebendiges Bild vom wirken des Winterhilfswerkes vermitteln.

Mfteilung der insgesamt verteilten Sachsp enden: sM

Nahrungs- und Genutzmittel.131 871 019,45

Brennmaterialien . 79553482,90

Bekleidung.. 74579669.43

Gutscheine und Leistungen. 58 476131,77

Haushaltungsgegenstände. 6 712 896,56

Sonstige Zachspenden. 5 892 904,45

Insgesamt 357 086104,56

Spenüenverteiiung:

Unkosten

NM

357 086 104,56 3 407 325,69

360 493 430,45

Barbestände 1934/35 ab Bestände 1933/34

15 067 739,41 8135 684.97

6 932 054.44

Gesamtaufkommen 1934/35 367 425 434.89

Wer wurde betreut!

Vom Winterhilfswerk ist ein außerordentlich großer kreis von Volksgenossen erfaßt worden. Auch hier reden die Ziffern wieder eine beredte Sprache, was im einzelnen den

Kreis -er Betreuten

anbelangt, so ergibt sich für die Arbeitslosen- und Krisenunterstützungsempfänger ein Gesamtdurchschnitt von 1320270, für die Wohlfahrtsunterstützungsempfänger eine Gesamtdurchschnittsziffer von 633 330. Oie entsprechende Ziffer für Rentenempfänger beträgt 871909, für Kurzarbeiter 70 746, sonstige Betreute 1 436 548. Oie Nudrik Familienangehörige der Betreuten weist die Ziffer von 9 533 268 auf.

Insgesamt sind durchschnittlich 13SVV571 Volksgenossen in -en Winrermonaten

betreut worden.

Vas deutsche Volk geht nunmehr in einen neuen Winter hinein. An alle wird daher wiederum der dringende Appell gerichtet, in den Kräften nicht nachzulossen, sondern vielmehr den gleichen Opfermut wie im vergangenen )ahr zu beweisen. Oas staatliche Winterhilfswerk ist eingerichtet worden, damit alle diejenigen Volksgenossen betreut werden, die schuldlos in Bedrängnis geraten sind und die zum Teil nicht die Kraft ausbcingen, um sich selbst zu Helsen. Neichsminister Vr. Goebbels sagte in diesen Tagen sehr richtig,

- wir heute noch garnicht ermessen können, was -as Wsitv für -as -rutsche Volk be-eutet.

Nachdrücklich sei aber ferner hervorgehoben, daß das Winterhilfswerk nicht als eine Geste, sondern vielmehr als ein fühlbares Opfer empfunden werden muß. Gewiß, es mögen wiederum asoziale Besserwisser auftreten, die sich über das viele Sammeln beklagen. Ihnen schleudern wir die Worte von Oc. Goebbels entgegen:

Sammeln ist noch niemand gestorben, aber vielen ist dadurch -as Leben erhalten worden/

7eder Volksgenosse nehme diese Worte in sich auf und beweise durch den Sozialismus der Tat die Zugehörigkeit zur großen deutschen Volksgemeinschaft!