Bezugspreis,

Durch Träger monatlich RM. 1.40 einschließlich 20 Rpfg. Zustellgebühr, durch die Post RM. 1.76 (einschließ- ltch 36 Rpfg. Postzeitungsgebühren). Prels der Einzelnummer 10 Rpfg. In Fällen höherer Gewalt besiegt kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Rückerstattung de» Bezugspreises. Gerichtsstand für beide Teile ist Neuenbürg (Württ.) Fernsprech-Anschluß Nr. 404

VerantwortlicherSchristlelter: Fridolin Biesinger. Anzeigenletter. FrkK Müller sämtliche in Neuenbürg.

nationalsoz

parteiamtliche . Mageszeitung

Wildbader NS-Preffe Birkenfelder, Lalmbacher und Herrenalber Tagblatt

Anzeigenpreis,

Die rkinspalilgt Millimsler-Zcil« 7 Rpf., F»n,ilicnanzeigcn n Rpfq.. am,. Nche Anzeigen s,s Rpsg., Texteile >8 Rpsg. Schluß der Anzeigenannahme 8 Uhr vormittags. Gewähr wird nur silr schriftlich erteilte Austräge über- nommen. Im übrigen gelten die vom Werbcrat der deutschen Wirtschaft auf­gestellten Bestimmungen. Vordrucke stehen zur Verfügung. Zur.-eit ist Preis­liste Nr. S gültig, l)ä VIII ZS: 38S0

Verlag und Rotationsdruck: T.Meel»- sche Buchdruckerei, Inh. Ir. Bicsiugcc Neuenbürg (Württ.:

Amtsblatt für

das Oberamt Lleuenbürg

Nr. 224

Mittwoch den 2S. September 1S3S

V3. Jahrgang

Litauischer Witz oder Wahnsinn?

Königsberg, 24. September.

Unter der ÜberschriftLitauischer Witz oder Wahnsinn" nimmt diePreußische Zei- tung" gegen die Ausführungen desLietu- vos Aidas" zur Memelfrage Stellung. Das litauische Negierungsorgan führte aus: Litauen habe die Garantie gegeben,daß die Freiheit der Wahlen zum Memelländischen Landtag bestehen bleibt. Litauen hofft, daß die Signatarmächte ihm die Möglichkeit geben werden, das StatutUngehindert durch- zusühren.

Klingen diese Ausführungen des halbamt­lichen litauischen Presseorgans trotz des Ernstes der Situation nicht wie ein Witz?", schreibt dazu diePreußische Zeitung". Sonst Pflegt man allgemein in der Ver­letzung der Autonomie auf die Behinderung ihrer Durchführung zu sehen. In Litauen ist ' es umgekehrt. Dort hält man die Verletzung der Autonomie für ihre Erfüllung. Man muß wohl die höchste Stufe der litauischen Diplomatie erreicht haben, um das zu be­greifen und auch verstehen zu können, wie Litauen daran gehindert wird, die Autono­mie im Memelgebiet durchzusührcn, wenn man die litauische Regierung mit aller Deut­lichkeit darauf aufmerksam macht, daß sie die Autonomie im Memelgebiet seit 12 Jahren überhaupt nicht durchgeführt hat. Es sieht so aus, als wenn das ganze Unglück über das Memelgebiet und der dadurch entstandene internationale Skandal ans diese litauische Begriffsverwirrung zurückzutühren ist.

Um nicht noch weiteres Unheil auzurich- ten, scheint eS deshalb unbedingt notwendig zu sein, Litauen, das alles vergessen zu haben scheint, vor Augen zu führen, was es sich im Memelgebiet geleistet hat. Wer hat sich denn bereits am 3. Mai 1924 vor dem Völker­bundsrat feierlich dazu verpflichtet, die Au- tonomie im Memelgebietunverzüglich" durchzuführen? Kein anderer, als die li­tauische Regierung. Und wer hat Litauen daran gehindert, die Autonomie seit Jahren wirksam werden zu lassen? Hat nicht Litauen lelbst alles aufgeboten. dieses zu verhindern? Selbst die ersten Wahlen zum Landtag hat die litauische Negierung trotz des Beschlusses unverzüglich" erst nach heftigen Vorstellun- gen Englands auf den 19. Oktober festge­setzt. Seit 1923 hat es im Memelgebiet 15 Direktorien gegeben, von denen nur 2 das Vertrauen der Mehrheit der Bevölkerung be­sessen haben. Was hat Litauen daran ge­hindert, ein Direktorium des Vertrauens bilden zu lassen?

Man hat den Landtag immer wieder sta­tutwidrig aufgelöst, die ordentliche Session statutwidrig geschlossen, durch allerlei li­tauische Kunstgriffe hat man es fertig ge­bracht, den Landtag innerhalb von 8 Mo­naten achtmal beschlußunfähig zu machen. Der litauische Gouverneur hat gegen die meisten Gesetze statutwidrig das Veto aus­gesprochen usw. Wer hat Litauen daran ge­hindert, den Landtag statutgemäß arbeiten zu lassen?

Litauen wollte die Autonomie im Memelgebiet von Anfang an nicht durchführen. Es hat sie be­seitigt, das ist die Wurzel allen Nebels, Daß die litauische Negierung die Autonomie des Memclgebietes von Anfang an gar nicht durchführen wollte, hat schon die Sonderkommission der Bvtschafterkvnfe- renz in ihrem Bericht vom 6. Mürz 1923 fest- gestellt. Sie hat wörtlich ausgeführt:In Wirklichkeit erstrebt Litauen die rei'ne glatte An nektion des M e m e l g e b i e t s!"

Wie ist es mit der den Signatarmächten gegenüber garantiertenW a h l f r e t- heit?" Kann man es wohl Freiheit nen­nen, wenn die große Mehrheit der Bevölke­rung, die bisher unter 29 Abgeordneten über 24 verfügte, bei der Durchführung der Wahl gewaltsam ausgeschaltet, wenn die Wahl elbst auf alle mögliche Art und Weise ers­chwert, ja, unmöglich gemacht wird, wenn der Kriegszustand in einseitigster Weise ge- handhabt, die memelländisch-deutsche Presse rücksichtslos geknebelt, sachliche Erklärungen von Memelländern durch den Kriegskom­mandanten unterdrückt werden und so wei­ter?

Das deutsche Volk wird es sich nicht neh- Mn lassen^,die Welt. .auf die Knechtschaft

und Entrechtung der Vlemelländer und aus die litauische Verdrehungspolitik hinzuwei­sen. DieseEinmischung^ wird sich Litauen gefallen lassen müssen, solange es der Welt das Gegenteil von dem vorzutäuschen ver- sucht, was sich im Memelgeoiet tatsächlich abspielt.

Ohne Deutsch geht es nicht

. Memel, 24. September.

Den Litauern geht es mit ihren Wahlver­sammlungen im Memelgebiet wie mit Seifen- blasen. Sie Platzen ihnen unter den Händen. So hatte der Litauische Block seine Anhänger in Micken (Kreis Memel) zu einer Versamm­lung einberufen, zu der auch der frühere Außenminister Dr. Zaunius, der frühere litauische Gesandte in Berlin und London, S z i d z i k a u s k a s, Gouvernementsrat AnysaS, fast das gesamte Direk­torium, die Spitzenkandidaten der litaui­schen Liste und noch andere führende Litauer, die in die litauische Wahlpropaganda einge­spannt sind, erschienen.

An der Versammlung nahmen etwa 300 Personen ans der Umgebung teil. Als ein Mitglied des Direktoriums seine Rede in li­tauischer Sprache beendet hatte, wurde ans den Reihen der Zuhörer eine deutsche lieber setzung gefordert. Da dies verweigert wurde, verließen gegen 90 Prozent dex Teilnehmer spon­tan die Versammlung, sch daß insge­samt nur noch 2030 Personen znrück- bliebcn.

Der Kandidat der Einheitsliste, Suhrau, der ebenfalls zur Versammlung gekommen war, forderte draußen die weit über 250 Teilneh­mer, die die Versammlung verlassen hatten, in einer kurzen Ansprache auf, den Bersamm-

London, 24. September.

Die Sitzung deS englischen Kabinetts am Dienstag dauerte fast 2 Stunden. Ueber ihr Ergebnis wurde keinerlei amtliche Mitteilung ausgegeben.

Gewöhnlich Pflegen Kabinettssitzungen, die nach Ferien stattsinden, länger zu dauern, da eine ganze Reihe von Fragen besprochen wird. Die Tatsache, daß das Kabinett heute nur io kurze Zeit zusammen war. wird daher in unterrichteten Kreisen als ein Zeichen da- für angesehen, daß keineEntscheidung gefällt wurde. Man glaubt, daß die Minister weitere Mitteilungen aus Genf, vielleicht auch aus anderen Hauptstädten erwarten wollen.

Diese Annahme wird durch die Tatsache ge­stützt, daß Vorsorge getroffen wurde, um die Minister jederzeit wieder zusammenrufen zu können. Sämtliche Minister bleiben in Lon­don. WiePr Associatio n" erfährt, billigte das Kabinett das Vorgehen Hoares und Edens einstimmig. Neue Entscheidungen hat das Kabinett nichtLetroffen. Reuter zufolge hat Außenminister Hoare über die Lage im italienisch-abessinischen Streit berichtet.

Dem Kabinett lag ferner der Text der Ant­wort der britischen Regierung auf die Anfragen des französischen Botschafters Corüin vor, die bekanntlich die Frage der Stellung Großbritan­niens zu seinen Vöikerbundsverpflichtungen im Falle einer Angriffshandlung in Europa be­treffen. Wie verlautet, wird die Antwort nach ihrer Uebcrgabe an die französische Regie­rung Endedieser Woche veröffent- licht werden.

Weiter berichtet Reuter, daß nach den Mit­teilungen. die dem Kabinett vorliegcn, der Völkerbundsrat am Donners- tag vormittag z u fa m m e n t r e te n würde. Der Völkerbundsrat werde zwischen zwei Wegen wählen können. Entweder werde er nach Artikel 15 des Völkerbundsvertrages Vorgehen und einen Bericht annehmen, oder er werde die Politik der Versöhnung fort- setzen, um zu prüfen, ob nicht doch eine a n -

lungsort ruhig und diszipliniert zu verlassen, waS auch unverzüglich unter Absin- gung eines memelländ is che »Fische r- IteoeS geschah. In diesem Augenblick grif­fen zahlreiche Polizeibeamte ein mw nahmen ohne ersichtlichen Grund n e u n MemelländerinHaft.

Neue blutige Baueenuaruhrn ln Litauen

Kowno, 24. September.

Die katastrophale Lage der litauischen Landwirtschaft eine Folge der Politik der Kownoer Regierung, dre auch das Memel­land schwer zu spüren bekommt hat er­neut zu blutigen Bauernunruhen in ver­schiedenen Orten Litauens geführt. Die Not des litauischen Bauerntums liefert den kom- munistischen Hetzern, die im ganzen Lande eifrigst wühlen, den geeigneten Boden, ihre blutige Saat auszüstreuen. In Gra­szisch ki im Kreise Wilkawischki haben sich die Bauern dem Versuch der Polizei, die Rädelsführer des inzwischen niedergeschla­genen Streiks zu verhaften, widersetzt. Es kam zu einer Schießerei, bei der drei Bauern schwer verletzt wurden einer ist inzwischen leinen Verletzungen erlegendie Polizei mußte unverrichteter Tinge abziehen. Als am Montag Polizeiverstärkungen eintraicn, kam es abermals zu einem Feuergefecht. Tie Zahl der hier Verhafteten wird aus 30 ge­schätzt.

Auch tm Kreise Schakt flackerten die Bauernunruhen erneut auf. Die Bauern verhinderten einen Negierungsbeamten mit Gewalt am Sprechen. Polizei ist in großer Zahl unterwegs, um die Rädelsführer und die im Lande herumreisenden kommunisti­schen Agitatoren festzunehmen.

oere Grunorage ars ore vom MNse» ausschuß vorgeschlagene für eine Ver­söhnung gefunden werden könne. (!)

Das Kabinett hat nach Reuter weiter mit Befriedigung festgestellt, daß in den Be­ziehungen zwischen England und Italien nach Veröffentlichung der briti­schen Verlautbarung über die Flotten­bewegung sowie auf die persönlich« Botschaft oareS an Mussolini hin eine gewisse ntspannung eingetreten sek.

Die englische Abendprefse bezeichnet mit großem Interesse die Mitteilung über die italienische Kabinettssihung. Sie weist be­sonders auf den Schlußsatz der italienischen Verlautbarung hin, der besagt, Mussolini habe an Hand einiger Artikel des Völker» bundspaktes auf die Möglichkeit der Weiter­entwicklung der Lage hingewiesen und die Haltung, die Italien je nach den Umständen einnehmen würde, erörtert.

Reuter bemerkt dazu, diese geheimnis­vollen Worte hätten ein Rätselraten aus­gelöst. Man wisse nicht, ob dies bedeuten solle, daß eine Lösung des Streites ins Auge gefaßt sei durch die Änwendung zum Beisviel des Artikels über die Gewährung von Man­daten oder ob damit die Frage angeschnitten sei, was Italien im Falle der Anwendung von Sühnemaßnahmen tun solle. Im letzte­ren Falle habe Mussolini bereits erklärt, daß Sühnemaßnahmen den Krieg bedeuteten.

Auffallend ist, daß noch einmal die persönliche Botschaft Hoares an Mussolini erläutert wird. Fast alle Blätter bringen gleichlautende Meldungen, wonach diese Botschaft lediglich Mißverständ­nisse ansklären solle, die sich zwischen Eng­land und Italien ergeben hätten. Außerdem habe Hoare, der Mussolini persönlich gut kenne, die offiziellen Versicherungen des Bot­schafters nur noch einmal persönlich unter­streichen wollen.

Dieser ööflichkeitsakt habe keinen Son- der Vorschlag enthalten, da Groß­britannien nur überden Völker-

vliiWWe «»il SeseiumWM

Berlin, den 24. Sept. Nun beginnt zu allem Ueberfluß in und um Genf auch noch ein Streit, der nur ein solcher um Worte ist. In Rom, wo man alles auf Prestige gestellt hat, ist man jetzt böse darüber, daß man in Genf von italienischen Gegenvorschlägen ge­sprochen hat. Das möchte man um alles in der Welt nicht wahrhaben. Umgekehrt werde, so sagt man auf italienischer Seite, ein Schuh daraus. Man habe dem Fünferausschuß klipp und klar gesagt, daß seine Vorschläge unan­nehmbar seien und daß er sich schon zu weite­ren Vorschlägen bequemen müsse, wenn er etwas erreichen wolle. Allerdings hat man den Herren vom Fünferansschuß gesagt, wie diese Vorschläge etwa aussehen müßten, um von Italien in ernsthafte Erwägung gezogen zu werden. Aber Gegenvorschläge sind das doch beileibe nicht. Mit solchen spitzfindigen For­mulierungen vertreibt man sich in so ernsten Stunden, in denen um weltgeschichtliche Er­eignisse gerungen wird, in der Genfer Atmos­phäre die Zeit.

Inzwischen hat der Füiiserailsschnß seine eigenen Vorschläge der Oefseutlichkeit über­geben. Damit ist viel deutlickiör als mit der vorangegangcnen Entschließuüg die Auffas­sung bekundet, daß die Tätigkeit der vom Völkerbündsrat eingesetzten Kommission abge­schlossen ist, daß sie weitere Bemühungen für aussichtslos hält und der Weltöffentlichkeit das Urteil überlassen will. Wenn man die Fünfer- ratsvorschläge im einzelnen auf ihre Bedeu­tung untersucht, so ergibt sich, daß sie fast lüS ins letzte Detail mit den Agcüoten überein- stimmen, zu denen sich der Negns in einem Interview für dieTims" bereit erklärt hat. Die Herren in Genf hatten zunächst eine Or­ganisation der Polizei nnd Gendarmerie unter Mitwirkung ausländischer Spezialisten vorgeschlagcn. Der Negns will eine Verival- tungsreform sowie eine Neugestaltung der Polizei und des Rechtsivesens mit ausländi­scher Unterstützung zulasten. Die Erwähnung des Rechtswesens läßt erkennen, daß xr den ausländischen Beratern den Aufgabenkreis ein, räumen will, der im einzelnen in den Genfer Vorschlägen umschrieben wurde. Im Hinblick auf die als wünschenswert bezeichneten terri­torialen Anpassungen ist der Kaiser von Abessinien noch bestimmter als die allgemein geholt',"', Anregungen itmuferattS-

-.ui sich der Fünferausschuß dem Urteil der Weltöffentlichkeit stellt, so wird er sich vor allem darauf berufen, daß er Italiens Sou- derinterefsen in hohem Maße anerkannt und berücksichtigt habe, indem er dem Abschluß wirtschaftlicher Abkommen zwischen Italien und Abcchluie» das Wort geredet hat. Eins ist allerdings klar, daß der Fünferausschuß, wenn er gleich de volle Entschlußfreiheit deS Negns für dw Zeitdauer der inneren Reor­ganisation beeil-trächtigr. an den Grundlagen der abessinischei: Souveränität im Prinzip nicht rütteln lasten will. Das findet schon da­rin seinen Ausdruck - wenigstens formell daß di: Ernennung der ausländischen Berater von der Zustimmung des Negns abhängig bleiben sollen In Rom könnte man auf den Gedanken kommen, Laß gegebenenfalls Zustim­mung oder Aklebnung in Abhängigkeit von einer englisch-akkssinischen Uebercinstimmung gebrockt werden könnten, daß also auf diese Weise England seinen vorherrschenden Ein­stich zu stabilisieren suche Jedenfalls besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen den Anregungen des Fünftransschusses nnd dem, was Mussolini anstrebt. Die politischen und militärischen Herrschaftsansprüche werden ebenso wie die Forderung nach einer territo­rialen Verbindung der italienischen Kolonien auf der Linie durch Zentral-Abessiuien auch nicht teilweise berücksichtigt. Darüber scheint sich min auch der Fünferansschuß selbst klar geworden zu sein, daß angesichts einer solchen tiefen und breiten Kluft eine Fortsetzung der Bemühungen nach der zuletzt eingeschlagenen Methode sinnlos geworden sei.

bnnd arbeite nnd mit Sondervor­schlägen nicht voran gehen wolle.

Evening Standard" betont außer­dem, eine weitere Dreimächtekonferenz sei amtlich" nicht vorgeschlagen worden. Auch will daS Blatt wissen, daß Eden möglicher­weise nach London zurückkehren werde, um dem Kabinett persönlich zu berichten?

Entspannung zwischen Rom und London?

Englische Kabinettssitzung Keine Entscheidung gefüllt Antwort au Frankreich fertig