..Sieger sei« - verpflichtet!"

Van« 120 Donauland ««d Jungbann 1/128 Aalen siegen beim Gebietsfporttrefse« der HF.

Stuttgart, 22. September. Das Gebiets» sporttreffen des württembergischen Jungvolks und der württembergischen Hitler-Jugend in Stuttgart war ein Erlebnis seltener Art; nicht nur für die 16 000 Pimpfe und Hitler-Jungen, die mitmachen durften, sondern auch für all die, die es auf der Fest- wiese des Tannstatter Wasens beobachteten. Welch schöne Fortschritte im letzten Jahr er­zielt wurden, zeigte dieses Gebietssporttreffen eindeutig. 15 000 Jungen zeigten in zwei Tagen, was sie gelernt haben, und diese 15 000 waren nur die Besten von den 120 000, die sich auf das Treffen vorberei- teten. Aber auch der Leistungsstand konnte gehoben werden. Der Sieger im Leistungskampf der Hitler-Jugend bei­spielsweise. eine Kameradschaft des Bannes 120 Donauland, mußte 25 Punkte mehr er- ringen als diejenige Kameradschaft, die im vergangenen Jahr den b^Khrten Nus errang, »ie beste Kameradschaft des Landes zu sein.

Den hohen Grad der staatspolitischen Be­deutung, die der Arbeit der HI. zukommt, konnte man auch an der Anteilnahme der Spitzen des Staates, der Par- tei und der Wehrmacht ermessen. So wohnten dem Gebietssporttreffen bei Mini­sterpräsident Mergenthaler, Staats- lekretär Waldmann als Vertreter des Neichsstatthalters, Kommandierender Gene­ral Geyer, stellvertretender Gauleiter Schmidt, SA.-Brigadeführer Wagen­bauer, SA.-Obersührer Plesch, Gau- schahmcistcr Vogt. Oberregierungsrat Dr. Drück, SA. - Standartenführer Köhrer. SA.»Obersturmbannführer Fritz, SA.- Stiirmbannführer Krassel, von der Stadt Stuttgart Sturmbannführer Locher und Bürgermeister Ettwein, Oberstleutnant Göhrung von der Schutzpolizei, Regie- rnngsrat Hackmann vom Luftamt, Major S ch midt von der Reichsluftwafse, Major Elsa her, Polizeipräsident Klaiber und weitere Vertreter der Gauleitung, SA., SS., Wehrmacht und Schutzpolizei. Daß auch der Neichsbund für Leibesübungen lebhaften An­teil an dem Wirken der HI. nimmt, war aus der Anwesenheit des Gauführers der Deut­schen Turnerschaft, Studienrat Ober­meyer und des Gauoberturnwarts und Leiters des Turn- und Sportamtes der Stadt. Karl N u P P. zu entnehmen.

Die zweitägigen Kämpfe und Vorführun­gen aus den Arbeitsgebieten des DJ. und der HI. gestalteten ein überaus lebensvolles Bild. Im einzelnen gingen als wichtigste Sieger hervor: die Sportkameradschast 1/1/46/120 Donauland wurde mit 325 PunktendiebesteSportkamerad- schaft des Gebiets der HI., die beste Jungenschast des Jungvolks stellte das Fähnlein S des Jungbannes 1/123 Aalen mit 306,2 Punkten. Im Son­derwettbewerb der HJ.-Motorscharen siegte der Bann 126 Calw mit 137 Punk­ten. Den Jungfliegerwettbewerb gewann die I u n g s l i e g e r s ch a r der Ortsgruppe Stuttgart mit 195 Punkten vor Kirchheim und Heidenheim, die 4-mal-100- Meter-Stafscl der Sonderformationen wurde von der Marine-HI. Stuttgart ge-^ Wonnen.

Am Samstag das Jungvolk

Als noch die Nebel über der Festwiese des Cannstatter Wasens lagen, begann am Samstag morgen das Gebietstreffen mit dem TagdesJungvolks. Eine Morgen- sei er leitete ihn ein. zu der der Gebiets- sührer Erich Sundermann erschienen war. Der Jungvolkreferent Jg. Heyl sprach über den tieferen Sinn dieses Sporttresfens. Dann tummelten sich in allen Winkeln der von den Lagerzelten eingesäumten Festwiese die Pimpfe im Wettkampf und in Spielen, die fast den ganzen Tag über andauerten. Nach einem lustigen Lager zirkus und einem Werbemarsch durch die Stadt vereinigten sich DJ. und HI. am Abend zu einer Feierstunde, bei der auch der Kreisleiter von Stuttgart, Gaupropaganda­leiter M auer, das Wort ergriff. Er sprach von der Notwendigkeit, Körper und Geist zu stählen.Eure Banner stehen stolz, solange ihr eure Körper schult und stark macht. Das ist die Pflicht jedes deutschen Jungens. Eure Fahne ist die Fahne der Nation, die Fahne der deutschen Ewigkeit. Unter diesem Zeichen legt ihr das Bekenntnis ab zu deutscher Art, zu deutschem Wesen und zum deutschen Blut." Nach diesem Gelöbnis der württem­bergischen Jungens, Körper und Geist in Gleichklang zu bringen und zu stählen, daß sie einst das Erbe der Väter übernehmen können, erklang das Fahnenlied der HI.

Im Rahmen des Gebietstreffens führte der Bann 119 noch ein besonderes Sport­treffen durch, an dem auch die Sonder­formationen Anteil hatten. Im Mittelpunkt stand dabei ein Dreikampf, in dem es nicht auf Rekordleistungen ankam, sondern vielmehr auf die Geschlossenheit und gleich­mäßige Durchbildung der Mannschaften. Die Motorscharen führten dabei einen Ge­schicklichkeitswettbewerb und eine Orientie­rungsfahrt durch. Die jungen Kraftfahrer zeigten allerhand schöne Leistungen.

Gebreksrvekkkämpfe am Eonnlag

Ter S o n n t a g v v r in i t t a g war aus- !>. ,ällk von den M a n i! s ch a s t s m e h r-

kämpsen der HI. und den Entsch'ei- dungenderSonderformationen. Unter der vorzüglichen Leitung des Abtei­lungsleiters L, Ünterbannführer Köhler und seines Stellvertreters, Fähnleinsführer Hehl, wickelte sich das Tressen Schlag aus Schlag ab. Eine Neuheit war das gleichzei­tige Seesporttreffen der Marme-HJ.. die nun in Württemberg einheitlich unter dem Befehl des Marinesachbearbeiters Kapi­tänleutnant Wecker zusammengefaßt ist. Die Marinescharen aus ganz Württemberg, vor allem Heilbronn, Friedrichshafen, Stutt- gart und Heidenheim, maßen sich beim Mannschastskampf. Er bestand aus seemän­nischer Landarbeit und Wasserarbeit auf dem Neckar. Sieger wurden die Mannschaf­ten von Friedrichshafen und Heil­bronn. Kapitänleutnant Wecker fand lobende Worte für den schon jetzt hohen Stand der Ausbildungsarbeit. Neuartig war auch das Wettspiel der Spiel­mann s- und Musikzüge, die ihren Parademarsch, Schwenkungen, ihr Vorspiel und Abmarschieren in einer Weise zeigten, die sich wirklich sehen lasten kann.

Viel kämpferischen Einsatz sah man bei dem in der Hitlerjugend stark gepflegten Wettkampf im Freiringen. Jeder Griff ist dabei erlaubt. Es zeigte sich dabei, daß die HI. diese uralte Wettkampfart wieder zu schöner Blüte bringen kann.

Der große SchluWenfi

Den krönenden Abschluß bildete der große Schlußdienst am frühen Nachmittag des Sonntag. Hier in erster Linie wurde man gewahr, daß die Leibesübungen in der HI. keine Privatangelegenheit, sondern ein Dienst am Volke sind. Die erhebende Feier begann mit einem Aufmarsch der Fanfaren­bläser und Schlagen der Landsknechttrom­meln durch die Spielmannszüge! Nach einem gemeinsamen Lied wurde in einer Körper­schule Gemeinschaftsarbeit und Gemein­schaftswillen kundgetan. Die Spiele des Jungvolks, die Vorführungen des Ban­nes 119 der HI. standen in der gleichen Linie. Die Fliegerscharen führten zwei wohl­gelungene Sprünge mit Gleitflug­zeugen vor. Die Marineschar wartete mit Flaggenübungen auf. Schließlich-folgte nach der Entscheidung der 10-mal-75-Meter-Stas- sel und einem gemeinsamen Freiübungstur­nen nach der Musik die erhebende Schluß, kundgebung.

Unter Vorantritt eines Spielmannszuges marschierten die Fahnenabordnüngen des Jungvolks und der Hitlerjugend auf. Ein Sprecher und ein Sprechchor leisteten den Schwur der Hitlerjugend. Dann senkten sich die Fahnen zu einem stillen Totenge- dächtnis, während eine Musikkapelle das Lied vom guten Kameraden spielte. In be- bewußtem Kontakt hierzu gab dann Gebiets­führer Sundermann das Ergebnis der Leistungskämpfe des Jungvolks und der HI. bekannt. Dann stellte ein Unterführer an die Spitze einer Ansprache an die in Säulen auf­marschierten Wettkämpfer die Worte: Sie­ger sein, heißt, der Volksaemein-

schaftverpflichtetsein. Ein Sprech­chor schloß mit den Worten:Darum laßt uns alle zusammen dem Volke geloben Tag und Nacht gegen alle Feinde wollen wir zum Führer stehen Ob wir leben, ob wir sterben Ewig, ewig wird Deutschland stehen." Gemeinsam wurde alsdann das Lied Heiliges Vaterland" gesungen. Das von Gebietssührer Sundermann auf den Führer ausgebrachteSieg-Heil!" und das Fahnen­lied der Hitlerjugend beendeten die eindrucks­volle Feier.

Ergebnisse des Sebietsspsrttrefjeils

Hitler-Jugend

Freiringeu: Oberstufe: 1. Brühl (Gef. 49/IV/123), 2. Manu, Gef. 24/V/119, 8. Zellrvanser, Ges.

84/1/121. Unterstufe: 1. Geiger. Gef. 84/VII/121, S. Kieningsr, Gef. 28/VI/119, 8. Häutzler, Ges.

IX/I1/138, 4. Wöbner, Gef, 4/V/128. Sonderst«sc: 1. SchuSmacLer. 2. Früh. Gef. 26/V/119.

Äungfllegerwettbeurerb: 1. Sungfliegerfchar der

Ortsgruppe Stuttgart, 195 P., 2. Ortsgruppe Ktrch- hetm 19V, 8. Ortsgruppe Heidenheim 180. Modell- Wettbewerb: 1. Äungfltegerfchar der Ortsgr. Stutt- gart, 82 P.

4mal-4SÜ-Meter-Staf!«l der Soudcrsormatioueu

der HI.: 1. Marine-HI. Stuttgart in 47 Sekunden. 2. FlieaergefolgsKaft des Bannes 122.

schäften des Bannes 119 (Stuttgart), Unterbaun 1/125 (mittlere Alb), Unterbann 9/121 (Unterland), Unterbann 2/121 (Unterland), Unterbann 8/128 (Schwarzwalö), Unterbann 2/125 (mittlere Alb).

Gefchicklichkeitswettbewerb der HJ.-Motorfcharen. Bann 126 Calw 137 Strafpunkte, 2. Unterbau« 11/125 Nürtingen 158, 8. Unterbann 111/125 Ktrch- beim u. T. 162, 4. Unterbann IX/121 Backnang 183, 5. Unterbann vII/121 Ludwigsburg 182, 6. Unter­bann V/125 Reutlingen 184, 7. Untcrbann 119 Stutt­gart (Mannschaft 1) 210.

Dreikampf der HI. (Souderftufe) <19 Jab re alt und iilter): 1. Hauff, Georg. Tübingen 329 Punkte, 2, Barth, Hugo, Nürtingen 325, 8. Drexler, Mar, Leonberg 299, 4. Schäfer, Stuttgart, 297. Ober­stufe (17 bis 18 Jabre): 1. Aoos, Bad Cannstatt 882,. 2. Hagele, Nufringen 328. 8. Völk, Stuttgart 823, 4. Wolfgang, Leutkirch 814, 6. Mater, 46/120 Donauland 808. Unterstufe <14 bis 18 Jabre alt>: 1. Bacher, Stutgart 358 Punkte, 2. Reich, Bad Cannstatt 357, 3. Hohenbleicher, Ulm 855.

Leiftungsmebrkamps der HI. Beste Kameradschaft des Gebiets: 1. Kameradschaft 1/1/48/120 Donauland 825,2 Punkte: 2. Kameradschaft 3/8/IV/1I9 Stuttgart 812,5 Punkte: 8. Kameradschaft 2/2/1/119 Stuttgart 299,8 Punkte.

Jungvolk

Mannschaftsmehrkamof des Deutsche« Jungvolks:

1. Fähnlein 9, Aalen, Jungbann 1/123 808,2 Punkte,

2. Jungenschast 3, Fähnlein 1, Jungbann 2/127 297,8, 8. Jungenschaft 1, Jungzug 8, Bopserwalö Stuttgart 297,8, 4. Jungenschaft 1, Fähnlein 15, Jungbann 8/123 293,8, 5. Jungenschaft 2, Fähnlein Zwerenwald, Stuttgart, 290,5, 6. Jungenschast 1, Fähnlein 5, Geis­lingen, Jungbann 4/123 287,6, 7. Jungenschast 1, Taubenheim, Stuttgart 281,7.

Dreikampf des Deutschen Jungvolks, Oberstufe (13-^14 Jahr«: 1. Beck, Werner, Taubeubeim, Jung­bann Stuttgart 407 Punkte, 2. Ruth, Alfred, Käbu- lein 9/1/123 (Hohenstaufen) 383, 8. Jieglcr, Walter, Oettlingen, Jungbann 2/125 (Alb) 870, 4. Summ. Horst, Schwenningen, Junebann 2/127 (Zollcrnland)

, Dreikampf des Deutsche» Jungvolks, Mittelstufe .(llIT Jahre): 1. Gerav, Karl, Stuttgart, Burg- bolzhof 338, 2. Wachmann, Hermann, Jungbann 1/180, Eßlingen iAIt-Württembcra) 82f, S. Stefan, N., Jungbann 1/120 (Donauland) 824, 4. Mönch, Adolf, Jungbann 2/119, Stuttgart 323, 5. Wucherer, Karl, Etslinaen-Fils, Jungbann 8/123 (Hohenstau­fen) 817, 5. Mack, Hans, Jungbann 119, Stuttgart 817.

Dreikampf des Deutschen Jungvolks, Unterst«?« (10 Jahre): 1. Hans Hermann, Ludwigsburg 327, 2. Nutung, Eberhard, Fähnlein 18, Jungbann 8/128 (Hohenstaufen) 828, 3. Kronmüller, Stuttgart, Zwe­renwald, Jungbann 119 820, 4. Eisenbaus, Alex, Eschbach. Jungbann 8/121 817, 5. Müller, Herbert, Fähnlein 25. Jungbann 1/124 Ü16.

Ehrentag eines alten Kampfers

Neichsstalthatter Murr bei der Hochzeit von Sauschulungsletter Dr. Klett

Ligenverlovr cksr N8.-krerns

Metzingen, 22 . Sept. Wir wußten wohl, was unser Gauschulungsleiter und Landes- sportsührer sür alle die bedeutet, die irgend­wie und irgendwann mit ihm in Berührung kommen. Wer eS aber nicht begreifen konnte, daß weit über diesen Kreis hinaus Dr. Klett geachtet und geliebt wird, dem zeigte dies überzeugend seine gestrige Hochzeit. Es wurde ein Volksfest im schönsten Sinn des Wortes. Nicht nur Metzingen, der frühere Wirkungs- kreis des alten Kämpsers, sondern der ganze Kreis und darüber hinaus das ganze Land nahmen innigen Anteil an Dr. Kletts Ehren- tag.

Im festlich geschmückten Rathaussaal Metzingens hatten sich die Verwandten und nächsten Freunde des Brautpaares zur Trauung versammelt, um Zeuge des stier- lichen Aktes zu sein. Drunten auf dem Markt- Platz, wohin die Feier übertragen wurde, standen die Gliederungen der Bewegung und viele Volksgenossen, um von hier aus an dem Feste ihres Ortsgruppenleiters und Ratsherrn teilzunehmen. Unter den Klängen des Vadenweiler Marsches schritt das Braut­paar durch die Reihen, welche die Hand zum Gruß erhoben hatten, zum Saal. Hier wurde es von den Vertretern der Partei, unter denen sich u. a. Gaugeschäftssührer Bau- m e r t, Oberführer Viktor Weiß und Kreis­leiter Mayer befanden, erwartet und be­grüßt. Der offizielle Trauakt wurde durch Bürgermeister Neuhaus vorgenommen; er klang aus in dem von einem kleinen Orchester gespielten Brautchor aus Lohen- grin. Als erster Gratulant beglückwünschte dann Bürgermeister Neuhaus das jungver- mahlte Paar, dem er als symbolisches Ge­schenk RosenbergsMythus des 20. Jahrhunderts" überreichte. In Packey-

den Worten zog der Redner Vergleiche, zwi­schen Staat und Familie, wobei er die Partei in ihrer Bedeutung für den Staat, mit der der Frau für den Mann gleichstellte.

Er würdigte die Verdienste Dr. Kletts, die so groß seien, daß sein Hochzeitsfest zu einem Parteitag des Kreises geworden sei. Am Schluß seiner Rede, die in den besten Wün­schen für das Ehepaar ausklang, überreichte Bürgermeister Neuhaus als gemeinsames Ge­schenk der Gemeinde und der Bewegung mit allen ihren Gliederungen ein Rundfunk­gerät.

Nach Beethovens herrlichemDie Himmel rühmen . . hielt dann Stadtpfarrer Schnei­der eine weihevolle Ansprache. Als Losung gab er den Jungvermählten jenes Wort vom Dienst unter- und füreinander in die Ehe. Er wies den schweren, verantwortungsvollen Weg und verglich die Bedeutung und den Sinn der

Lsasedulunzslelter Vr. klett mit seluee jungen Vrso (Photo: NL.-Prelle!

Ehe einst und heute. In feiner Weise zeichnete' er die Aufgaben der Frau wie die des ManneS. Nie, so betonte er, dürfe aber der Dienst unter«: einander, der Dienst für das Volk ein hartes Müssen sein, sondern immer müsse er frei­willige Hingabe sein: Dienst zum Wohl» desVolkesundzuEhreudeSSchoK- fers.

Die Glückwünsche des Kreises Urach dep NSDAP, überbrachte Kreisleiter Mayer, der die großen Verdienste Dr. Kletts um die Bewegung würdigte. Mit der Ueberreichung des Geschenkes verband er den Wunsch, daß Dr. Klett seine Aufgabe, die Eroberung des deutschen Menschen für den Nationalsozialis­mus, auch weiter erfüllen möge. Der Ge­schäftsführer der Ortsgruppe Metzingen, Pg. Mader, fand besonders herzliche und tief­gefühlte Worte für den Ortsgruppenleiter unserer Stadt. Die Glückwünsche der Orts­gruppe Sondelfingen, wo Frau Dr. Kleit herstammt, überbrachte Pg. Kräme r, und für die Formationen und Gliederungen der Partei sprach SS.-Obersturmführer Kienle. Die Glückwünsche des BdM. wurden durch dessen Führerm, Fräulein Krebs, zum Ausdruck gebracht. Den Abschluß des weihe­vollen Aktes bildete das Deutschland- und Horst-Wessel-Lied und ein dreifaches Sieg- Heil auf den Führer.

Der zweite Teil des Festes wurde im Hotel Sprandel gefeiert. Hier, erhielt der Abend seinen Höhepunkt durch die An wes­sen heit des Reichs st atthalterS und Gauleiters Wilhelm Murr mit Frau, der es sich nicht nehmen ließ, sei­nem Gauschulungsleiter selbst herzliche Glück­wünsche auszusprechen. In seiner Begleitung befanden sich fast der gesamte Gaustab, u. a. auch der Verlagsdirektor der NS.-Presse Dr. Weiß. Der ganze Abend wurde eine einzige Ehrung für das junge Paar, das mit Ge- schenken von allen Seiten geradezu über­schüttet wurde. Eine Jugendgruppe des Sportvereins Reutlingen war gekommen, den Landessportführer durch aus. gezeichnete Sprungübungen zu erfreuen. Dann marschierten Vertreter sämtlicher Glie­derungen und Formationen der Ortsgruppe Metzingen auf, um dem Paare in gebun­dener Sprache ihre Glückwünsche darzu- bringen.

SS.-Obertruppführer Häußler- Stutt­gart sprach namens des RfL., wobei er die Ver­dienste Dr. Kletts um den Sport in Württem­berg besonders hervorhob und betonte, daß nur ihm es zu verdanken sei, daß der württember- gifche Sport vor vielen Erschütterungen be­wahrt blieb. Ihm schlossen sich als Einzel­gratulanten die Stadt Stuttgart, die Orts-, gruppe Stuttgart des RfL., die Ortsgruppe Ulm, die Schwab. Turnerschaft, das Fachamt Fußball, das Fachamt Hand­ball und die Ortsgruppe Metzingen des RfL. an. Glückwünsche wurden auch noch für die von Dr. Klett gegründete Ortsgruppe Nek- kartenzlingen der NSDAP, zum Aus­druck gebracht. Von den eingelaufenen zahl­losen Glückwünschen ist vor allem derjenige des Reichssportführers Tschamme r-O sten zu erwähnen. Glückwunschtelegramme waren noch eingelaufen von Ministerpräsident Mergen- thaler, Wirtschaftsminister Dr. Lehn ich, Fmanzminister Dr. Dehlinger, SA.- stuppenführer Lud in» SS.-Gruppenführer rützmann, SA.-Brigadeführer Wagen- auer und vielen anderen.

Im alten ParteilokalZum Gambri- nus" hatten sich die Kameraden der SA. und SS. zusammengefunden. Ihnen stattete der Neichsstatthalter in Begleitung Dr. KlettS und des Gaugeschäftsführers Baumert einen kurzen Besuch ab, wobei er seine Freunde über den vorbildlichen Kamerad­schaftsgeist, der in Metzingen SA., SS. und Politische Leiter beseelt, zum Ausdruck brachte.

Dieser Festtag zeigte so recht, daß wir Na­tionalsozialisten in der Tat eine verschworene Gemeinschaft bilden, daß aber darüber hinaus immer mehr das ganze Volk, Mann für Mann, Frau sür Frau für den National­sozialismus erobert wird. Und hier liegt ja die Lebensaufgabe Dr. Kletts, dem wir auch an dieser Stelle wünschen, daß es ihm ver­gönnt ist, diese Ausgabe restlos zu erfüllen. Er hat das Vertrauen nicht nur seiner Mitkämpfer und Gefolgschaft, sondern aller, die es mit unserem Volke gut meinen.

AttttroeistlscALS

Sie haben einen roten Kopf vor Begei­sterung, Minna! Wie war's denn im Theater?" .

Warm, gnädige Frau>"

Brabbel macht Besuch. Sonntag nachmit­tags. Brimkes sind gerade beim Kaffee.Wie schadet", sagt Frau Brimke.Gerade hat mein Manu das letzte Stück Kuchen gegessen." Ja", sagt da der kleine Brimke,und in der Eile hat er sich noch verschluckt."

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Ich werde meinem Mann einen Staub­sauger zum Geburtstag schenken."Ueber- raschen Sie ihn damit?"Bestimmt. Er wünscht sich nämlich einen Klubsessel"

Ui

Nun, wie gefällt cs dir tu eurem neuen Wochenendhaus?"

Ausgezeichnet! Wir haben seit dem Ein­zug teiu einziges Mal Streit gehabt. Jeder ist zu ängstlich, die Türen zuzuknallen.. .*