VurnSn kport
Herbstläufe im Gau 15 Württemberg
Als Abschluß der diesjährigen Leichtathletik- Saison werden am 28. 10. 1934 die Herbst- Waldläufe an 50 Orten des Gaues durch- geführt.
Zur Teilnahme verpflichtet sind alle Vereine des Reichsbundes für Leibesübungen. Ferner sind zur Teilnahme eingeladen alle Formationen (SA., SS-, Arbeitsdienst) sowie die HI. und der BdM-
Me Wettbewerbe sind:
a) für Männer der Vereine: 1. Sonderklasse 10 Km., 2. Mittelklasse 7,5 Km., 3. Anfängerklaffe 5 Km. In allen Klassen Einzel- und Mannschaftslauf (4 Mann).
b) für die Formationen: 3 Km. nur Mannschaftslauf (11 Mann).
c) für Jugendliche der Vereine: Klaffe .44 3 Km., Klasse 6: 2 Km., Klasse L: 1,5 Km., nur Mannschaftslauf (4 Mann).
st) für die HI. und den BdM.: Dieselben Strecken wie für Vereinsjugend, ebenfalls nur Mannschaftslauf (6 Mann bezw. 4 Läuferinnen).
Für die Enztalvereine des Kreises 6 Nördl.
Schwarzwald ist die Durchführung der Läufe dem VfB. Conweiler übertragen. Die Meldestelle hierzu ist beim Unterzeichneten, Meldeschluß ist am 22. 10. 1934.
Da am Waldlauftage alle Fußballvereine der Kreisklasse 1 und 2 spielfrei sind, erwarte ich von diesen sowie auch von allen übrigen Vereinen recht zahlreiche Meldungen. Im übrigen verweise ich auf die allen Vereinen Angehenden Ausschreibungs-Sonderdrucke.
Kreissportwart für Leichtathletik.
Karl Kübler. Calmbach,
Ivo Jahre Turnerstadt Pforzheim. Einer der ältesten Turnvereine Deutschlands, der T.V.P. 1934 feiert in diesem Jahre mit einer Reihe von Veranstaltungen sein lOOjähriges Bestehen. Für diese seltene Feier wäre Wohl das Badische Landesturnfest der würdigste Rahmen gewesen, leider mußte es abgesagt werden. So hat dieser Veteran unter den deutschen Turnvereinen seine eigenen Jubi- läumsseierlichkeiten organisiert. Die Hauptfesttage sind am 20. und 21. Oktober und werden am Samstag den 20. Oktober abends im Saalbau mit einem großen Jubiläumsfestspiel „O Deutschland hoch in Ehren", das eigens
für den TV. 1834 geschrieben wurde, eingeleitet. Den Höhepunkt bildet der Mannschasts- kampf Baden—Württemberg am Sonntag den 21. Oktober nachmittags. Die Reihe der Veranstaltungen schließt mit dem großen Festbankett am Samstag den 27. Oktober — 100 Fahrfeicr — mit Ehrung langjähriger treuer Mitglieder in der Turnhalle.
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Calmbach - Wilbbad 4:4
Wer die Wildbader in ihren letzten Spielen beobachtt hat, der konnte ihnen zu ihrem Gang nach Calmbach keine . Chance geben. Aber diese Lokalkämpfe haben es in sich, seit Jahren schon. Und so sah man am Sonntag wieder ein Spiel, das zwar an frühere Begegnungen nicht heranreichte, das aber bei den zahlreichen Zuschauern trotzdem Befriedigung auslöste, weil es eben nicht nur Spiel, sondern auch Kampf war. Schon bald nach Spielbeginn führte Calmbach 2:0. Die Wildbader ließen sich dadurch nicht verblüffen, bis zur Halbzeit hatten sie aufgeholt und führten bald darauf sogar mit 3:2. Dann stellte Calmbach um und holte unter den Anfenerungen der Zuschauer zum 3:4 auf, während die Gäste durch einen überaus harten Elfmeter kurz vor
Schluß Loch noch zu einem Punkt kamen. — Die zweiten Mannschaften trennten sich mit dem respektablen Ergebnis von 6:9 für Wild« bad.
Feldrennach — Waldrennach 2:2 <1:v)
Nachdem es den Sportfreunden Feldrennach noch nicht gelungen ist, einen eigenen Platz zu beschaffen, fand die obige Begegnung auf dem Platz des 1. FC. Schwann statt. Die Gäste, die unserer Mannschaft körperlich weit überlegen waren, zeigten, daß man sie nicht auf die leichte Seite nehmen darf. Nach einem schönen Zusammenspiel der F. kann in der 2. Minute durch einen Eckball das Führungstor erzielt werden, das die Gäste durch erbittertes Kämpfen auszugleichen versuchten. Dies kann ihnen in der 1. Spielhälfte jedoch nicht gelingen, da es der junge Torwart versteht, die Angriffe flott abznwehren. Nach der Pause spielt W. mit dem Wind und kann erst kurz vor Schluß den Ausgleich durch grobes Versagen des linken Verteidigers erzielen. Beide Mannschaften verstehen es noch je ein Tor zu verbuchen, sodaß das Endresultat hergestellt war. Der Schiedsrichter, ein Herr aus Wildbad, leitete das Spiel zur völligen Zufriedenheit beider Mannschaften.
NHOn-BEtt VM16. MMr
Berlin: Aktien uneinheitlich, Renten still
Die schon zum Wochenbeginn das Börsengeschäft kennzeichnende Stille setzte sich unverändert fort, da das Publikum seinen Anlagebedarf zunächst gedeckt zu haben scheint und keine Neuanschaffungen vornimmt. Infolgedessen bröckelten die Kurse zum Teil weiter leicht ab. Andererseits war die Befestigung der Farbenaktie um 0,5 Prozent zum ersten Kurs und bald darauf um ein weiteres 0,25 Prozent intern von anregender Wirkung.
Rach den ersten Kursen scheint sich am Aktienmarkt das Geschäft etwas zu beleben.
Am Geldmarkt blieben die Blankotagegeld- fätze unverändert 4—4,25 Prozent.
Am Valutenmarkt war das Pfund leicht erholt und errechnete sich mit 12,13, während der Dollar mit etwa 2,469 eher etwas schwächer lag.
Berliner Eetreidemarkt
Die Angebotsverhültnisse haben sich nicht gebessert. In Futtergetreide ist sogar infolge des Fehlens der östpreußischen Offerten wieder eine Anspannung der Versorgungslage zu verzeichnen. Auch in Roggen zeigt sich jkeine Verkaufsneigung, der Bedarf der Mühlen kann schwer befriedigt werden. InWei - zen kommen vereinzelt Umsätze zustande. Weizen- und Roggenmehle haben ruhiges Bedarfsgeschäft.
Schien
Bullen
Jungvullen
Kühe
Färsen
orester
jtälver
Schweine
Schafe
Zugelrieben
52
—
327
486
480
—
1473
2145
—
Unverkauft
10
—
42
50
60
—
60
—
—
Och i e n
») vollfleifchige ausgemästete höchsten Schlachtwertes
1. jüngere ......
2. ältere.
l>) sonstige vollfleischige. x . -1 fleischige ......
«l) gerrng genährte . . . .
bullen
»> jüngere, vollfleisch. höchsten Schlachtwertes . . lonstige, vollfleischige oder
ausgemästete.
<-) fleischige.
cl) gering genährte . . . . Kühe '
»I jüngere, vollfleisch, höchsten Schlachtwertes . . l,> sonstige, vollsteischige oder
ausgemästete.
o> stenchrge .
ct> gering genährte ... . Färsen jKalbinnen)
»> vollsteischige, ausgemästete höchsten Schlachtn^rteS
>6. 10
11.10
Färfen <Kalbuwen)
16. 10
11. lO.
V) vollfleifchige.
30-84
31-84
c) fleischige.
26-28
—
33-85
cl) gering genährte ....
—
--
80-82
27—29
—
Lresfer
mäßig genährtes Jungvieh
Kälber
») beste Mast- und Saugkätber
44-47
44-41
1») mittlere Mast- u.Saugtülber
16-43
40-4Z
32-K
32-85
o) geringe Saugkälber . . .
34-88
35-38
ll) geringe Kälber ...
31-33
32—35
30-83
2S-38
I ch w e r n e
27-30
23-80
») Fettfchweine über 800 Pfd.
53
Lebendgewicht .... l>> vollfleifchige von etwa
53
240—300 Pfd. Lebendgeivicht
53
63
29-82
o> vollfleifchige von etwa
52—53
200—240 Pfd. Lebendgewicht
52-53
.23 - 27
cl) vollfleischige von etwa
15-19
—
160—200 Pfd. Lebendgewicht
50-52
49-51
11- 19
») fleischige von
120—160 Pfd. Lebendgewicht
49-50
k) unt. 120 Pfd. Lebendgewicht
—
—
35-39j 36-38
,) Sauen.
42-49
Fleischmarkt. Farrenfleisch 50—57, Rindfleisch fett 60—66, mittel 50—57, gering 44 bis 48, Kuhfleisch 28—43, Kälber 64—70,
Schweine 76—78, Hammel 72—74. — Marktverkauf: Großvieh mäßig, Kälber ruhig, Schweine lebhaft.
Calwer Wochenmarkt. Weißkraut 10 Pfg., Blaukraut 15, Spinat 20, Endivien 6—8, rote Rüben 10, Tomaten 12, Blumenkohl 40—50, Wirsing 15, Rosenkohl 15—30, Zwiebeln 12, Kopfsalat 5—10 ü. St., Gurken 10—30, Essiggurken 100 St. 70 Pfg., Bohnen 20 d. Pfd., Aepfel 10, Birnen 10. Trauben 15—30, Nüsse 25, Eier 11 Pfg. d. St., Deutsche Markenbutter 1.64, Kartoffeln 4 Pfg. d. Pfd-, der Ztr. 3.50 bis 3.80 Mk.
Stuttgarter Obstmarktbericht des Württ. Landesobstbauvereins v. 13. Oktober. Preise per Zentner: Lafeläpfel 10—16, Kochäpfel 7—10, Falläpfel 6—8, Kochbirnen 7—10, Taselbirnen 10—18, Hybriden-Trauben 10 bis 12, Preiselbeeren 32—35, Quitten 8—10, Walnüsse 22-28, Tafeltrauben 16-22, Zwetschgen 18—22 NM. Auf dem heutigen Großmarkt war die Zufuhr in Aepfeln ganz bedeutend. Zwetschgen wurden nur noch kleinere Restposten angeboten. Reichlich waren Psälzer Birnen vertreten. In größerem Maße hat die Zufuhr ausländischer Trauben eingesetzt. Der Verkauf war schleppend. Mit der Eindeckung des Winterbedarfes an Obst wurde begonnen. Verkauf im allgemeinen lebhaft. Mostobstmarkt: Anlieferung 1100 Ztr., Preis 6—6.10 RM.
Stuttgarter Großmärkte vom 16. OktoHW« Kartoffelgroßmarkt auf dem LeonhardsPlEA Zufuhr 150 Ztr. Preis: Industrie 3.30— 3 -W 7 Kuppmger 4.20—4.50, Wurstkartoffel,
6 NM. — Mostobstmarkt auf dem
platz: Zufuhr 900 Ztr. Preis 5.60—6 sWRü
je für 1 Zentner.
- DL. IX. ZI: 3776
Errichlung von z EutwösseruWgeWsseu- Wten in Embach.
Nachdem das Technische Landesamt mit Erlässen vom 10. Oktober 1934 Nr. X. 5501—5503 die vom Gemeijbderat Grimbach beantragten Unternehmen zur Errichtung von Wassergenossenschaften znm Zwecke der Entwässerung (Dränung) tn den Gewänden:
1. „Große und Kleine Miß" der Markung Grunbach und „Saucrfeld" der Markung Salmbach,
2. „Kühn" der Markung Grunbach und ^
3. „Gabelmiß, Schweinsgrnbe und Uebervück" der Markung Grunbach
als für die Bodenkultur nützlich und die Pläne im ganzen als zweckmäßig und ausführbar erkannt und zur Abstimmung zugelassen hat, wird hiermit
Tagfahrt zur Abstimmung über die Anträge und zur Beratung der Satzungen sowie zur Wahl der Ge. noffenschaftsvorstände
auf Mittwoch, den 14. November 1934. vormittags » Uhr in das Rathaus in Grunbach
anberaumt.
Zur Abstimmung werden die beteiligten Grundeigentümer oder ihre Vertreter, welche sich über ihre Vertreter- befngnisse rechtsgültig ausznweisen haben, eingeladen, wobei diejenigen, welche bei der Abstimmungstagfahrt weder in Person noch durch Vertreter erscheinen, als den beantragten genossenschaftlichen Unternehmen zustimmend angesehen werden und von der Teilnahme an der Wahl der Vertreter derselben ausgeschlossen sind. Ein Einspruch der Nichterscheineniden oder eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen diese gesetzliche Folge des Ausbleibens ist unzulässig.
Die Pläne und die Darlegungen über die Entwässerungsunternehmen, die Kostenvoranschläge, die Beteiligtenverzeichnisse, die Entwürfe der Genossenschaftssatzungen, sowie die Erlässe des Technischen Landesamts vom 10. Oktober 1934 Nr. X 5501—5503 sind bis znm Beginn der Abstimmungstagfahrt auf dem Rathaus in Grunbach während der allgemeinen Amtsstnnden zu jedermanns Einsicht aufgelegt.
Etwaige nicht bereits a^gemeldete Ansprüche auf Fr von der Teilnahme an den Unternehmen oder c Anteilnahme an denselben, welche aus Art. 84 Abs. 2 und aus Art. 85 Abs. 1 des Wassergesetzes vom 1. Dezemt ^000 (Reg.Bl. S. 921) abgeleitet werden, sind innerhalb ! Ausschlußfrist von 2 Wochen bei dem Ortsvorsteher oder dem Oberamt geltend zu machen.
Die vorstehend bezeichneten Fristen nehmen ihren Anfa mit dem ^ Ablauf des Tages, an welchem die Nr. des gegenwärtige Bekanntmachung enthaltenden Bezirksamtsbla ausgegeben wird.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß gegebene: falls mit der Abstimmnngsverhandlunq die Beratung d Satzungen und die Wahl der Genossenschaftsvorstände ve Lunden werden.
Neuenbürg, den 16. Oktober 1934.
Oberamt: Lempp.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
Stadtgemeinde Wildbad i. Schm.
Auf die am Rathaus angeschlagene Bekanntmachung
liber die Einspruchsfrist gegen dieGewerbrsteververaulagvvg für dss Rechnungsjahr 1934
wird hingewiesen.
Die Einspruchsfrist beginnt am 19. Oktober 1934.
Ratschreiber Schönberger.
Nächsten Samstag
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verbunden mit
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ta Neuenbürg.
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Calmbach.
..Kühler Vrurmen".
Morgen Donnerstag
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Steuer-Einzug.
Die Grund-, Gebäude-, Gebäudeentschuldungs- und Gewerbe- teuern für Monat Oktober 1934 sowie die rückständigen Steuern werden am
Mittwoch den 17. Oktober 1834,
vormittags 10 bis 12 Uhr und nachmittags 2 bis 6 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses zum Einzug gebracht.
Wildbad. den 15. Oktober 1934. StadtLaffe.
MehMchi-Vsreln Neuenbürg.
ZüWieh-PlMielliN
am Montag den 22. Oktober, vorm. 10 Uhr, in Schwan«. Anschließend Mitglieder-Versammlung
im Gasthaus zum „Hirsch" mit Besprechung des Ergebnisses durch Herm Landesökonomierat Dr. Dobler - Herrenberg.
Alle Mitglieder des Vereins und Freunde der Viehzucht sind freundlichst eingeladen.
Den 17. Oktober 1934.
Bezirksbauernführer Krauß. Vet.-Rat Dr. Schwab.
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