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Die heutige Ausgabe enthält die Sonder­beilageDie Brunnenstube".

Voraussichtliche Witterung: Das über dem Festland aufgebaute Zwischenhoch breitet sich weiter aus und leistet einem von England vordringenden neuen Tief genügenden Wi - Lerstand. Für Donnerstag und Freitag ist vorwiegend heiteres, trockenes Wetter zu er­warten.

Die NSDAP., Ortsgruppe Schömberg, gemeinsam mit der NS.-Gemeinschaft ,-Kraft durch Freude" hatten Montag abend zu einem Vortrag in denOchsensaal" ein-geladen. Zum ersten Male hatte die NSDAP, hiermit einen Abend der Kunst gewidmet. Prof. Heck aus Achern sprach über den Maler Hans Thoma. Es verstand es, das Schaffen dieses im deutschen Volkstum wurzelnden Künstlers allen Zuhörern näher zu bringen. Die leben­digen Bilder unseres Schwarzwäldmalers, in denen Schönheit und Harmonie gepaart sind, wußte er, unterstützt durch Wiedergabe in guten Lichtbildern, allen Anwesenden noch leb­hafter zu gestalten. Ortsgruppenleiter Bans­pach tat Recht, wenn er dem Vortragenden zum Schluß für diese Feierstunde dankte. Es ist sehr schade, daß der Besuch zu wünschen übrig ließ, uns Schömbergern wird ein solcher Kunstgenuß nicht allzu häufig geboten.

ImLöwensaal" fand letzten Freitag ein Vortragsabend der NS.-Hago statt. Nach kur­zer Begrüßung durch Len Ortsgruppenleiter der NS.-Hago, Pg. August Breitling, nahm der Redner des Abends, Pg. Oeschler aus Pforzheim, das Wort. Er gab Aufklä­rungen über die Uebernahme der NS.-Hago bzw. GHG. in die Deutsche Arbeitsfront am 1. Oktober. Mit treffenden Beispielen ver­stand es der Redner, die Arbeitsgebiete der beiden Organisationen klar zu legen. Die Deutsche Arbeitsfront ist die wirtschaftliche Organisation, die den Rechtsschutz und die So­zialversicherung vertritt, während die NS.- Hago als Untergliederung der PO. die poli­tische Organisation ist. Ihre Aufgabe ist, daß jeder Volksgenosse außer Rassen-, Heimat- u. Ahnenkunde auch die Gesetze kennen lernt, die die deutsche Regierung bei der Machtüber­nahme mit sich brachte. Dabei muß haupt­sächlich die Selbsterziehung einsetzen, damit der ehrbare Handwerker und Kaufmann als Kulturträger wieder so gewürdigt wird, wie es seiner Leistung und Intelligenz entspricht. Aach der Rede setzte eine lebhafte Aussprache lein, und es konnte sich jeder Volksgenosse Rat holen über die ihm noch unklaren Fragen. Es war ein Abend, wie wir,es schon lange wünschten. Mit einem begeistertenSieg Heil" auf unseren Führer und dem Singen des Horst-Wessel-Liedes schloß die Versamm­lung.

VürgevmeMer Neuhaus verläßt Virkenleld

Wie wir soeben erfahren, hat die Vermu­tung über den Weggang unseres hochverdien­ten Bürgermeisters Neuhaus seine Bestäti­gung gefunden durch die jetzt erfolgte Ernen­nung als Bürgermeister in Metzingen bei Urach. Diese Lösung wird von der ganzen Gemeinde sehr bedauert, da seine Tätigkeit, deren Würdigung einem besonderen Artikel Vorbehalten bleibt, außerordentlich fruchtbrin­gend in jeder Hinsicht war und unserer Ge­meinde den Ruf als einer der fortschrittlichsten im ganzen Land verschaffte.

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Höfen. Der Erfolg der SA.-Standarten- kapelle 438 auf dem Musikfest anläßlich des Mährigen Bestehens der Calwer Stadtkapelle hat auch hier große Befriedigung ausgelöst, da ein Teil der Kapelle sich aus Höfener Musikern zusammenfetzt. Man erhofft davon ebenfalls eine erneute Förderung der hiesigen Kapelle durch die Einwohnerschaft, die ihr in Anbe­tracht der schönen Leistungen und der eifrigen Tätigkeit wohl zu gönnen ist.

Besichtigung von Mustergiirtcn

Höfen a. Enz, 4. September.

Der Obst- und Gartenbauverein unter­nahm am letzten Sontag seinen schon längst wplanten Fernausflug nach BöblingenHo- Mheim-StuttgartFellbach. Mit Reichs- wstkraftwagen ging es bei herrlichem Reise­vetter um 6 Uhr morgens direkt nach dem siughafen Böblingen, wo das Luftfahrt- Museum besichtigt wurde. Nach einstündigem -lufenthalt ging die Fahrt weiter nach Hohen- 'Mm zur Besichtigung des botanischen Gar­ens, der Gartenbauanlagen und des exoti- hen Gartens. Nach 12 Uhr erfolgte die Ab- ahrt nach Stuttgart, wo bei Landsmann M.

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Wild aus Neuenbürg ein vortreffliches Mit­tagessen eingenommen wurde, das die bereits vorhandene gute Stimmung erhöhte. Näch­stes Ziel war Fellbach zu W. Psitzers welt­berühmter Blumenzucht. Was da alles an lehrreichen Darbietungen, an großen Herbst­blumenanlagen und herrlichen Rosengärten zu bewundern war, läßt sich nicht in wenige Worte zusammenfassen. Daß jedermann von diesem Lehrausflug hochbefriedigt war, bewies die heitere Fröhlichkeit, die bei der Abfahrt in Fellbach und bei der Ankunft in Höfen vor­herrschte. Welch großes Interesse im Verein für seine Belange vorhanden ist, bewies die große Teilnehmerzahl von insgesamt 38 Per­sonen.

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Calw. In den nächsten Tagen wird im Nagoldtal wiederum ein Zug mit 500Kraft durch Freude"-Urlaubern im Nagoldtal ein- treffen. Sie kommen aus Essen, während weitere 1000 Gäste aus Bochum folgen werden. Mitte des Monats schließt sich ein ebenso gro­ßer Zug aus Köln an.

Calw. Die Hundertjahrfeier der der Stadt­kapelle verlief bei schönem Wetter zu größter Befriedigung der vielen Teilnehmer und Gäste. Am Samstag fand ein Festbankett statt, das sich durch einen hochwertigen musika­lischen Teil auszeichnete. Der Sonntag brachte einen Festgottesdienst in der Stadtkirche mit Darbietungen geistlicher Musik, gleich nach

Die Betriebsordnung ist ein wichtiger Teil des Arbeitsvertrages. Sie ersetzt einzelne Ab­machungen des Betriebsführers mit dem Ge­folgschaftsmitglied und bildet eine Norm für die Einzelheiten des Arbeitsverhältnisses. Die große Bedeutung der Betriebsordnung liegt aber darin, - sie dem Betriebsführer Ge­legenheit gibt, seine Anschauung über das Arbeitsverhältnis klar zum Ausdruck zu brin­gen, und anderseits den Arbeiter vor Täu­schungen über das Arbeitsverhältnis bewahrt. Ferner hat der Betriebssichrer in der Be­triebsordnung Gelegenheit, in aller Ruhe die Bedingungen seines Betriebes festzulegen und eine wirkliche Ordnung in seinem Betrieb ein für allemal sestzusetzen. Weiterhin kann der Betriebssichrer durch die Betriebsordnung sei­nen Gemeinschaftssinn beweisen und seine An­sichten für eine gerechte soziale Betriebsfüh- rung klarlegen; er kann neben seiner Tüchtig­keit als Betriebsführer auch seine soziale Eig­nung, entsprechend den heutigen Erforder­nissen, zeigen. Das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit (AOG.) verpflichtet alle Betriebsführer mit in der Regel mindestens 20 Beschäftigten im Betriebe eine schriftliche Betriebsordnung nach Beratung im Ver­trauensrat zu erlassen. Diese Betriebsord­nung hat Anfang und Ende sowie die Pausen der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit zu be­stimmen, ferner Zeit und Art der Lohnzah­lung und der Abrechnung zu regeln. Außer­dem muß die Betriebsordnung enthalten Be­stimmungen über die Art, Höhe und Ein­ziehung etwa für den Betrieb vorgesehener Bußen sowie die Gründe für Kündigung und Kündigungsfristen, soweit die gesetzlichen wich­tigen Kündigungsgründe nicht berührt wer­den. Dem Betriebsinhaber bleibt es aber Vor­behalten, noch weitere, die Ordnung und das Verhalten der Arbeiter betreffende Bestim­mungen in die Betriebsordnung aufzuneh­men. Es gibt nämlich noch eine ganze Anzahl von Fragen, die einer Sonderregelung durch­aus zugänglich sind und bei denen eine Rege­lung zur Vermeidung von Streitigkeiten ebenso erwünscht wie praktisch ist. Das sind zum Beispiel -die Bestimmungen über die Haf­tung für unverschuldete Mängel der Werk­stätte oder der Arbeitsleistung oder auch, was bei Mangel an Arbeit zu geschehen hat. Auch den Streitfragen über Lohnansprüche bei Un­terbrechung des Akkords oder vorzeitiger Ab­gabe oder Abbruch ist durch Bestimmung von anteilsmäßiger Berechnung in der Betriebs­ordnung vorzubeugen. Es, ist im national­sozialistischen' Staat aber -selbstverständlich, daß die Betriebsordnung keine Bestimmungen enthält, die den Gesetzen-oder den guten Sit­ten zuwiderlaufen oder sonst irgendwie gegen den Begriff der kameradschaftlichen Betriebs­gemeinschaft verstoßen. Im übrigen sind aus Veranlassung der Deutschen Arbeitsfront Muster für Betriebsordnungen ausgearbeitet worden, welche unter Berücksichtigung der ge­setzlichen Verordnungen wertvolle Fingerzeige zur richtigen Durchführung aller neuen Be­stimmungen enthalten, lieber den Erlaß der

Gemeinnutz vor Eigennutz!

Luftschutzarbeit, richtig aufgefaßt und durchgeführt, bedeutet die beste Verkörperung des alten Spruches: Einer für alle und alle für einen und ist die schönste Verwirklichung des Wortes: Gemeinnutz vor Eigennutz! Luftschutzarbeit ist Dienst am Volke, ist Dienst am deutschen Vaterlande. Tretet ein in den Reichsluftschutzbund (RLB.)! Anmel­dungen nimmt gerne entgegen: für die Orts­gruppe Neuenbürg Stationskommandant a. D. Grüner. Jahresbeitrag nur eine Mark.

Mittag marschierte ein aus mehr als 30 Grup­pen und Vereinen bestehender Festzug von der Vorstadt nach dem Bischofs, wo das Wer­tungsspiel im Vorbeimarsch stattfand. Auf dem Brühl als Festplatz sprachen Bürgermei­ster Göhner und Gauvorsitzender Pfizenmaier, und dann gelangten unter Leitung von Gau­dirigent Frank mehrere Massenchöre der Ka­pellen und Einzelkonzerte zum Vortrag. Ein Doppel-Festball beendete den schönen Tag.

Nagold. Eine Tagesfahrt des 1. württ. Führhundbundes aus Stuttgart bildete für die blinden Volksgenossen am letzten August­sonntag ein frohes Erlebnis. Auf acht großen Kraftwagen wurden sie zuerst nach Calw be­fördert, wo sie von der NS.-Frauenschaft herz­lich empfangen und bewirtet wurden. In Nagold fand nach dem Mittagessen imWald­horn" als Gäste der HI., BdM., NS.-Frauen­schaft auf dem Hindenburgplatz eine gelun­gene Vorführung der Blinden-Führhunde statt, woran sich ein Hundertmeter-Wettlauf und Belustigungen für die Kinder schlossen. Die Krönung des Tages bildete die Teilnahme an der Saartreue-Kundgebung, sowie ein von Vorträgen des Nagolder Liederkranzes um­rahmtes geselliges Beisammensein, während die Stuttgarter Geipelbuben aus verschiedenen Plätzen mit großem Beifall aufgenommene Volksmusik boten. Der Tag war ein Zeugnis echter Kameradschaft und praktischer Volks­gemeinschaft.

Betriebsordnungen, die für die Einzelarbeits­verträge die gleiche Wirkung wie die bisheri­gen Firmentarifverträge haben, bestimmt das AOG., daß ein Abdruck der Betriebsordnung oder der für den Betrieb geltenden Tariford­nung in jeder Betriebsabteilung an geeig­neter, den Betriebsangehörigen zugänglicher Stelle auszuhängen ist. Auf Verengen ist Len im Betrieb beschäftigten Personen ein Abdruck auszuhändigen. Zu beachten ist, daß die inhaltlich richtige Betriebsordnung bereits durch den Aushang für beide Teile rechtsver­bindlich ist. Die Aushändigung und Kennt­nisnahme durch die Gefolgschaft ist für die Rechtsgültigkeit nicht erforderlich. Fehlt etwas an der Betriebsordnung, was das Gesetz vor­schreibt, so ist sie ungültig.

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Zurzeit ist wieder die Wahrnehmung ze machen, daß don Hausfrauen ausländisch« Früchte im Einkauf bevorzugt werden, ob, Wohl nachgewiesenermaßen Gehalt und Ge­schmack des deutschen Obstes dem aus- ländischen überlegen sind. Das deutsche Obst pi.. überdies billiger. Manche Hausfrauen lasten gch lediglich durch die bis jetzt bessere Aufmachung" des ausländischen Obstes blenden.

Diese Mahnung gilt vorzüglich für die beginnende deutsche Traubenernte. Es ist ein Verbrechen gegenüber den schwer wirt­schaftenden und arbeitenden deutschen Win­zern, wenn jetzt noch ausländische Trauben gekauft werden, wo schon die deutschen Trauben auf dem Markte sind.

Atzt H s M zum Mosten!

Die Landesbauernschaft Württemberg teil! mit: Infolge der diesjährigen, ungewöhnlich trockenen Witterung ist das gesamte Obst viel früher baumreif geworden als sonst in vergangenen normalen Jahren, Dies hat sich besonders auch auf dem Most- obstmarkt dahingehend ausgewirkt, daß jetzt schon bedeutende Mengen wirklich crklassigen reifen Obstes angeführt werden. Nach allem zu schließen, wird das Angebot schon bis Ende September Nachlassen, da bis dorthin kaum mehr größere Mengen aus den Bäu­men zu finden sein werden. Die Verbrau­cher haben ja, speziell in Württemberg, die Gewohnheit, erst Ende Oktober bis No­vember sich mit ihrem Bedarf einzudecken. Zu dieser Zeit wird aber in diesem Jahr Kur noch ausländisches Mo stobst zu haben sein. Man sollte sich daher daraus gefaßt machen, daß in nächster Zeit mit der Herstellung von vergä­rendem,wieauch vonSüßmostbe- gönnen werden muß. Die Besürch- tungen. daß es sich jetzt noch um sogenanntes Fallobst Handel!, sind nicht zutreffend, son­dern in unseren Hauptobstgebieten hat die Ernte bereits eingesetzt.

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Spielbericht Birkenfeld

Kampferprobt begeht der 1. FC. Birkensekd am 9. September sein erstes Pflichtspiel in der Bezirksklasse gegen Germania Forst. Das letzte Privatspiel gegen Neckarau hat bewiesen, daß mit Energie und Kampfesgeist manches Hindernis überbrückt werden kann. Neckarau hat vom Anspiel weg sofort Leben in die Zuschauer gebracht. Ihr flottes Spiel begei­sterte allgemein und schon nach wenigen Mi­nuten mußte sich Herz geschlagen bekennen. Die Gäste drängen weiter, und überspielen die

Parteitagteilnehmer, Achtung! Während des Parteitages sind die Teilnehmer des Krei­ses Neuenbürg unter folgender Adresse zu er» reichen: Gau Württemberg, Kreis Neuen­bürg/Enz, Fürth i. Bah., Zeltlager, Telefon 71755 Marschteilnehmer.

Gau Württemberg, Kreis Neuenbürg/Enz, Fürth i. Bah., Ottostr. 2, Telefon 70 511 Zivilteilnehmer.

NS.-Frauenschaft Neuenbürg-Waldrennach.

Donnerstag 20.15 Uhr Heimpflichtabend.

Amt für Bolkswohlfahrt, OG. Neuenbürg.

Laut Mitteilung der Kreisführung, Amt für Volkswohlfahrt, erfolgt die Abfahrt der zur 4Swöchigen Erholung nach Hannover vor­gesehenen Kinder nunmehr bestimmt am Don­nerstag den 6. September, ab 16.48 Uhr Hauptbahnhof.

Die Kinder haben Präzis ^4 Uhr vor dem Parteihaus (altes Schulhaus) mit geordnetem Reisegepäck anzutreten. Die Eltern werden darauf hingewiesen. Len Kindern einen kleinen Mundvorrat und ein Taschengeld für Brief­porto usw. mitzugeben.

Sollte eines der von uns vorgemerkten Kinder durch Krankheit oder aus anderen zwingenden Gründen an der Abreise verhin­dert fein, so ersuche ich die Eltern mir dies unverzüglich heute abend >49 Uhr im Ge­schäftszimmer der NSV. melden zu wollen.

Im übrigen verweisen wir auf das den Eltern zugegangene Merkblatt.

Die Transportbeglciter(innen) werden er­sucht, sich heute abend >49 Uhr im Geschäfts­zimmer der NSV. einzufinden.

OG.Amtsleiter Girrbach.

Motor-SA. Neuenbürg. Heute abend >H9 Uhr Antreten des Trupps Neuenbürg beim SA.-Lokal. Truppführer.

OG. Wildbad. Unsere Geschäftsstelle bleibt wegen Teilnahme am Reichsparteitag vom 6. bis 12. September 1934 geschlossen.

Die OG.-Äeitung der NSDAP.

Einheimischen, was VfL. zum 2. Male in Füh­rung bringt durch schönen Schuß des Halh- linken. Das war den Birkenfeldern aber doch des Guten zu viel, sie drehen- mächtig auf. Der rechte Flügel Koch-Morlock bringt wiederholt Gefahr in den Gästestrafraum. Angriff auf Angriff rollt gegen das Gästetor, Mittelstür­mer Mößner setzt sich durch und sendet zum 2:1 ein. Wieder hat Mößner Gelegenheit zum Torschuß, jedoch landet der Ball in den Hän­den des Torwarts. Wenn Mößner noch etwas härter und dadurch durchschlagskrästiger wird, dürfte die Sturmführerfrage der Einheimi­schen gelöst sein.

Ohne Pause werden die Seiten gewechselt. Schußler auf Linksaußen geht immer wieder schön durch, jedoch können seine Flanken nicht verwertet werden, da dieselben zu nähe am Tor landen, sodaß sie immer eine Beute des Torwarts werden. B. drängt immer mehr auf Ausgleich, was auch Morlock gelingt, in­dem er eine schöne Hereingabe von Schüßler mit dem Kopf verwandelt. Dies war Las schönste Tor des Tages. Neckarau versucht die Führung wieder zu erzwingen, jedoch die Bir- kenfclder Verteidiger Fix-Ochner sind nicht mehr zu überwinden. Herz hält sicher, hat allerdings auch Glück, da zwei sehr -gefährliche Schüsse am Pfosten abprallen.

Die Läuferreihe arbeitet unermüdlich, vor allem Ganzhorn, Stumpf hat anfangs anschei­nend etwas Lampenfieber, wurde aber später besser, Kunzmann als Mittelläufer muß noch mehr aufbauen, vor allem fehlt seine Flügel­bedienung, zumal wenn Koch mit von der Partie ist. Kull bleibt es überlassen, den Füh­rungstreffer durch einen Strafstoß zu erzielen. Neckarau versucht durch mächtige Anstrengung auszugleichen, was aber nicht mehr gelingt. Somit ist Birkenfeld die Revanche geglückt, wenn auch nur mit einem 3:2-Sieg. Schieds­richter Wacker-Niefern leitete sehr gut. 8.

Vereinswettkampf CalmbachWilöbad

Die sonst oft stiefmütterlich behandelte Leichtathletik sollte am Sonntag auch einmal wieder zu ihrem Recht kommen. Die rührige Leichtathletik-Abteilung des FC. Calmbach hatte den FV. Wildbad zu einem Vereins­wettkampf verpflichtet. So sehr solche Wett­kämpfe im Interesse der Sache zu begrüßen sind, so sehr müssen aber auch die Voraus­setzungen dazu gegeben sein. Das war in Calmbach teilweise nicht der Fall: Wildbad trat Wider Erwarten nur mit wenigen Leuten an, die zur Bestreitung aller Konkurrenzen nicht in der Lage waren, und außerdem hatten die Calmbacher in ihrem Können an sich schon ein Plus, sodaß die Begegnung für Wildbad verdient mit 26:60 verloren ging.

Auch die sich anschließende Fußballbegeg­nung gewann Calmbach mit 5:4 Toren. ' Wildbad setzte diesmal mehr Widerstand ent­gegen als im Vorspiel. Die vier erzielten Tore sind aber weniger auf einen guten Wildbader Sturm, als vielmehr auf den Calmbacher Tor­wart zurückzuführen, der für solche Spiele noch zu jung und zu unerfahren ist. Auch im Wil-dbader Tor werden wir Wohl im Lauf der Zeit noch ein anderes Gesicht sehen. Im üb­rigen wäre den Spielern beider Mannschaften für die kommende Spielzeit mehr Ruhe und mehr Ueberlegung zu empfehlen. 8-

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Sie Vedelilirng -er Veleie-sor-nung