WM.Irr SirMr
Jahrgang 1934 Nr. 204
Montag, 3. September
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Bunter nur aller Welt
Georg Christian Lichtenberg, der berühmte Physiker an der Universität Göttingen, wurde einmal von einem eingebildeten Hohlkopf nach dem Unterschied Mischen Zeit und Ewigkeit gefragt. „Die Antwort auf diese Frage werde ich Ihnen Wohl schuldig bleiben," sagte Lichtenberg, „denn wenn ich mir die Zeit nehmen wollte, Ihnen das auseinanderzusetzen, würden Sie eine Ewigkeit brauchen, es zu fassen."
Ein Festessen mit 1ü oovjährigem Braten. Eine schwedische wissenschaftliche Expedition, die unter Leitung von Pros. Lindborg eine Reise durch die nordsibirische Taiga unternommen hatte, brachte u. a. auch Ueberreste eines Mammuts nach Schweden, der wohlerhalten im Eise einer Strommündung gefunden worden war. Die Expedittonsmitglieder gaben nach ihrer Rückkehr ein Festessen, bei dem sie mit dem Fleische des Mammuts aufwarteten, das natürlich vorher auf seine Bekömmlichkeit untersucht worden war. 25 Personen nahmen an dem Essen teil und kosteten von dem Fleisch des Mammirts, der vor mehr als 10 000 Jahren in Nordsibirien umgekommen war. Sie behaupten, daß der „Nr- weltbraten" ausgezeichnet geschmeckt hat.
Ferdinand Lesseps, der Erbauer des Suezkanals, war zum Mitglied der Französischen Akademie ernannt worden. Auf einer Gesellschaft kam die Rede daruaf, und eine Dame wunderte sich sehr darüber und sagte: „Dieser Lesseps hat aber doch garnichts geschrieben!" Worauf Anatole France bemerkte: „Gnädige Frau, es genügt, daß er die Aktien des Suez- Kanals unterschrieben hat."
Die Sinfonie eines Taubstummen wird aufgeführt. In Newyork fand die Aufführung der Sinfonie des 28jährigen Komponisten Andrews statt, die von dem Publikum warm ausgenommen wurde. Andrews, der bisher durch musikalische Schöpfungen noch nicht hervorgetreten ist, ist seit einem Unfall, den er im Alter von 12 Jahren erlitt, taubstumm. Vorher, als Kind, hatte er schon beschlossen, Musiker zu werden. Durch das Unglück schien sein Plan zunichte gemacht, und Andrews beging einen Selbstmordversuch. Die Schaffung der Sinfonie zeigt aber, daß der Künstler alle erheblichen körperlichen Schwierigkeiten zu überwinden verstand.
Mitten im Getümmel der Seeschlacht von Trafalgar, während die Kugeln über das Deck fegten, und das Holz zersplitterte, fand ein Matrose noch genügend Zeit, sich auf dem Kopf zu kratzen, weil es ihn eben dort juckte. Auf einmal holte er bedächtig zwischen Daumen und Zeigefinger an einem Haar ein kleines Tierchen heraus, das ihm auf den Boden fiel. Als er sich niederbückte, um ihm endgültig den Garaus zu machen, ging eine feindliche Kanonenkugel unmittelbar über seinen Rücken und schlug in das benachbarte Schiff eine große Bresche. Da überkam den Matrosen ein Gefühl tiefster Dankbarkeit. Ihm war gewiß, daß ihn diese Kugel völlig zerschmettert hätte, wenn er sich nicht nach dem Tierchen gebückt hätte. So hob er es schonend auf und setzte es mit den folgenden Worten auf seinen Kopf: „Weil du mir das Leben gerettet hast, soll es
auch dir erhalten bleiben, aber laß dich nicht zum zweiten Male erwischen, dann erkenne ich dich nimmer."
Ziegelsteine gegen Mordversuch
So heiß war es in den letzten Tagen in Berlin nun doch nicht gewesen...
Dennoch fing an einer. Ecke des Kurfürstendamms plötzlich ein Mann an, mit Ziegelsteinen zu werfen, die er einer Baustelle entnahm. Zur Zielscheibe seines jäh ausgebrochenen Zorns hatte er sich das Schaufenster eines Friseurgeschäfts ausgesucht; das Glas klirrte, und schrecklich verwundet stürzten die Wachsfiguren auf den Bürgersteig, allwo sie ihre kunstvoll aufgetürmte Lockenpracht in den Straßenstaub legten und noch im Tode von ihrem starren Mona-Lisa-Lächeln nicht abließen. Dann mußten die Fläschchen mit duftenden Essenzen daran glauben, und in einer Wolke von rosigem Staub hruchten die Puderdosen ihr Leben aus. Schließlich hatte der Tobsüchtige keine Munition mehr, da kamen bereits die ersten Steine wieder zurückgeflogen. Doch die inzwischen alarmierte Polizei verhinderte den wutschnaubenden Friseur daran, selber Rache zu üben, und nahm den Steinwerfer fest. „Man hat mir die Kehle durchgeschnitten!" schrie der und zeigte auf eine kleine Wunde Stelle am Halse, die ihm der Lehrling beim Rasieren beigebracht hatte. Nun geschieht Wohl jedem Anfänger in der
Durch den Erlaß des Reichskanzlers vom 11. Mai 1934 ist das gesamte Berufs- und Fachschulwesen dem Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung unterstellt worden. Das war notwendig, denn die Vereinheitlichung des gesamten Erziehungs- und Bildungswesens erforderte das Vorhandensein einer obersten Zentralbehörde, zu deren Aufgaben auch die Betreuung und Beaufsichtigung aller deutschen Berufsschulen gehören muß. Die Berufsbildung ist heute als ein unentbehrlicher Bestandteil der nationalpolitischen Erziehung anerkannt. Sie soll und muß daher mit den anderen Zweigen des Erziehungswesens in engstem Zusammenhang stehen. Jede nationalpolitische Erziehung, die nicht zugleich auch die Erziehung zum Berufe umfaßte, wäre unvollständig. Die Berufs- und Fachschulen sollen dem Nachwuchs des deutschen Volkes nicht nur verstandesmäßige Kenntnisse und mechanische Fertigkeiten vermitteln, sondern vor allem Las Berufsethos in ihm Wecken und pflegen. Dazu bedarf es der Einordnung des Berufsschulwesens in das gesamte Aufgabengebiet der obersten Unterrichtsverwaltung.
Bisher waren die Gemeinden die Haupt- träger des Berufsschulwesens. Sie haben es unter großen finanziellen Opfern auf den hohen Stand gebracht, der überall in der Welt anerkannt und bewundert wird. Die von den deutschen Gemeinden geschaffenen Berufs- und
Friseurkunst ein paarmal ein solches Mißgeschick, und es würde zu weit führen, jedesmal einen Prozeß wegen Mordabsicht anzustrengen. In unserem Falle jedoch zitterte das unglückliche Opfer um sein Leben und verlangte von dem Leiter des Geschäfts Genugtuung. Vermutlich wurde sie ihm nicht ausreichend gewährt, denn der Mann „mit der durchgeschnittenen Kehle" verließ den Laden und begann — siehe oben — sein Bombardement. Die Polizei wird ihm allerdings schnell zu einem Pflaster auf seine erschröckliche Verwundung verholfen haben. Mehr hat sie schwer für ihn tun können, denn auf dem Kurfürstendamm wirft man nicht mit Ziegelsteinen ...
Ein ewlgjunges Herr
Dies ist die heroische Geschichte der Demoi- selle Georgette Blondin, ihres Zeichens Hutmacherin in Bordeaux. Ohne daß sie ihrerseits groß etwas dazu tat, hat ihr Schicksal doch mit einem Mal die Stadt Bordeaux so sehr ergriffen, daß alle Welt, zum Teil vielleicht mit einer Spur Ironie, meist aber doch mit Anerkennung und Rührung von ihr spricht.
Es ist nun einmal das Geschick des Menschen, daß er alle Tage, unaufhaltsam, unaufschiebbar einer Beschäftigung obliegt, die in den verschiedenen Jahrgängen von unter-
Fachschulen sind häufig nachgeahmt, aber nirgends erreicht worden. Es ist selbstverständlich, daß ihre Betreuung in finanzieller und organisatorischer Hinsicht weiter zum Aufgabenkreis der Gemeinden gehören muß. Aber der nationalsozialistische Staat erhebt heute den Anspruch auf die Leitung der gesamten Jugenderziehung. Er kann diese Aufgabe mit keiner anderen Stelle teilen. Darum mußte das Berufs- und Fachschulenwesen, soweit es sich um die Erfüllung der erzieherischen und nationalpolitischen Pflichten dieser Schulen handelt, dem Reichsunterrichts- und Reichserziehungsministerium übertragen werden. Dieses gewährleistet — was die Gemeinden nicht vermögen — die Einheitlichkeit der beruflichen Schulung im gesamten Reich.
Da die Berufsschule im nationalsozialistischen Staate einer der wichtigsten Träger, der nationalpolittschen Erziehung ist, mußte sie mit den übrigen Schulen, namentlich mit der Volksschule, in einen engeren organisatorischen Zusammenhang gebracht werden. Auch diese Forderung ist durch ihre Unterstellung unter das Reichsunterrichtsministerium erfüllt. Der große, stolze Bau des deutschen Schulwesens ist durch die Eingliederung der Berufsschulen um ein Stockwerk erhöht worden, das nicht länger entbehrt werden kann, weil die Berufsschule das notwendige Zwischenglied ist, das die schulpflichtige Jugend mit dem berufstätigen Volk verbindet.
schiedlichem Wert, von einem gewissen Zeitpunkt an aber immer unerfreulicher zu sein scheint. Diese Beschäftigung ist — nun, was Wohl? — die Gepflogenheit, mit jedem Tag älter zu werden.
Sagen Sie nicht, das sei ein Gemeinplatz. Ein großer Teil aller Ereignisse, aller Komödien, Tragödien, Tragikomödien, die sich unter der Sonne abspielen, sind im wesentlichen auf diese Tatsache zurückzuführen, mit der noch niemand zu hundert Prozent fertig geworden ist.
In diesem Kampf hat sich jedenfalls Georgette, die Hutmacherin, tapfer und zu 99 Prozent siegreich geschlagen. Obwohl...
Es ist — dies kann nicht verheimlicht werden — lange, lange her, daß sie vierzig Jahre alt war. Damals mußte sie Wohl den Entschluß gefaßt haben, ihrem kleinen Hutgeschäft auf die natürlichste Weise der Welt einen Chef zu geben. Aber sie bestand darauf, daß dieser Chef ein männlicher Chef sein mußte. Und hier lag der Haken der Geschichte. Denn es wollte sich augenscheinlich niemand finden, der ein Hutgeschäft heiraten wollte mit der obligatorischen Beigabe der Hutmacherin...
Es ist Wohl möglich, daß Georgette in grauer Vorzeit vielleicht allerlei Chancen versäumt hatte. Am Ende kam ihr diese Einsicht aher zu spät? Wie dem auch sei — nach den ersten Fehlschlägen, sowohl in der Mittags- als auch in der Abendstunde warf die tapfere Vierzigerin die Flinte noch lange nicht ins Korn. Im Gegenteil: nun begann, Jahr um Jahr, ein gewaltiger Kampf, bei dem sie nicht locker ließ. Ein Weltkrieg zog am Horizont vorüber, ein Friede brach später auch, aber die streitbare Hutmacherin führte immer weiter ihren privaten Kampf um die Stabilisierung ihres Lebens, bis vor wenigen Wochen...
Da kam plötzlich aus einer Seitenstraße ein Taxi des Weges gefahren und beschädigte sie,, die gerade den Damm überqueren wollte, schwer im Gesicht und am Hals. Es war ihr gutes Recht, vor Gericht ihren Schadenersatzanspruch zu verfechten. Das tat sie auch — und wie sie das tat! Sie klagte um 15 000' Francs Schadenersatz, da durch diesen Unfall ihre Heiratsaussichten beträchtlich herabgemindert worden wären.
Der Richter war ein freundlicher Mann. Er unterließ es, sie nach ihrem genauen Alter zu fragen. Aber die Bosheit, die er dann doch, ganz gegen seinen Willen aussprach, indem er sagte: „Aber. Angeklagter, man fährt doch eine alte Dame nicht so einfach über den Haufen!" — diese Bosheit hat Georgette ihm doch sehr schwer übelzenommen.
AttttMttstlsckes
„Herr Schulze, auf Ihrem Konto stehen seid Weihnachten noch sechs Flaschen Sekt offen."
„Was, so lange schon? Da gießen Sie sie- nur endlich weg, die sind doch schon längst schlecht geworden."
„Los, los, schnell, in zwei Minuten ist Ihr Auftritt!" brüllt der Varietedirektor hinter der Bühne den großen Zauberkünstler an.
„Momentchen," ruft der und packt seine Requisiten aus, „ich kann doch nicht hexen!"
Nalionalpolilische Erziehung durch Berufsschulen
Roman von Klara Laidhausen.
NrheberrechtSschutz durch Verlagsanstalt Mauz, NegenSburg. 81. Fortsetzung. ^ . Nachdruck verboten.
Sie erhob sich unb reichte nun auch Ditha die Hand: „Pfüa Gott, Frau Dokta! Vleibn's a recht g'sund!"
Lächelnd streifte Franz das tief errötende Gesicht Dithas. „Dös ham's net ganz errat'»," sagte er heiter, „mir zwoa ghör'n net zamm."
Ungläubig ließ die Frau ihre Blicke zwischen Ditha und Dr. Hormann hin- und herwandern, dann schüttelte sie energisch den Kopf und lachte ebenfalls. „Na, na, i laß mer nix weismach'n. Ös zwoa ghört's scho zamm, dös g'spür i!" —
Ös zwoa ghört's scho zamm — das Wort klang Ditha ständig in den Ohren wie tausendfach süße, goldene Verheißung. — Sie lagen Seite an Seite droben auf einer kleinen Lichtung des rauschenden Hochwaldes. Von allen Seiten winkten die roten Dolden der Alpenrosen in verschwenderischer Fülle, ein kleiner Vergbachwasserfall stürzte voll brausender, schäumender, sonnenfunkelnder Wichtigkeit zu Tal.
Und aus dem Rauschen des Wassers, aus all den summenden, zirpenden, zwitschernden Stimmen des Waldes, aus dem fernher wehenden Klingen der Herdenglocken und aus dem unruhigen Schlag des eigenen Herzens — überall das gleiche Wort: Zusammen, zusammen.
Ging's ihr denn nicht auch wie der Frau vorhin, fühlte -sie es nicht auch in allen Fibern ihres Wesens, daß sie zu dem Mann an ihrer Seite gehörte für Zeit und Ewigkeit? Trennung? — Heute morgen hatte sie noch daran gedacht. Letzt lag dieses böse Wort so weit, so fern, so unwirklich, daß es alle Schrecken verloren hatte. Alles in ihr war nur mehr ein gläubig kindliches Vertrauen, ein zuversichtliches Mar»
daß ihrem Sehne» bald Erfüllung werde» würde. - -.
Ditha blickte zum Himmel auf, der sich wie eine große Glocke über ihr spannte, wolkenlos, sonnig, in reinster Bläue. So lag auch ihr künftiges Los vor ihr, das Leben an Franz' Seite. Zusammen, zusammen, — wenn sie je mit unerschütterlicher Gewißheit daran geglaubt hatte, dann war's in dieser stillen Mittagsstunde.
Auch Franz Hormann lag mit offenen Augen und träumte in die friedliche Schönheit des Hochwaldes hinein. Aber er wagte es nicht, seinen Gedanken so völlig freien Lauf zu lassen wie die glückliche Gefährtin. Er war sich klar darüber, daß er nicht einen Augenblick das große Ziel aus den Augen verlieren durfte, das überwinden, um des- sentwillen er hierhergekommen war. Er durfte die Hand nicht ausstrecken nach dem, was einem andern gehörte. Alles, was da immer wieder aufflackern wollte an vermessenem Wünschen und heißen Begehren, das mußte zum Schweigen kommen — er mußte das große Genügen lernen.
Ach, warum war es so verzweifelt schwer, warum kehrten seine Augen immer wieder magnetisch angezogen zu dem reinen, feinen Mädchengestcht zurück, zu den großen klaren Augen, die die ganze Bläue des Himmels in sich ausgesogen zu haben schienen — des Himmels ach, der einem andern lachte!
Mit einer unmutigen Bewegung warf Franz Hormann sich zur Seite und brach hastig, auf der Flucht vor sich selbst das Schweigen: „Wie still Sie auf einmal geworden sind, Lore! Woran denken Sie denn so eifrig?"
Ditha lächelte in sich hinein. Was ich gedacht habe, Liebster? Nein, das kann ich dir nicht verraten! Da muß schon eine Ausrede herhalten. Laut sagte sie: „Ich habe an die arme Fra« vorhin gedacht. Mit wieviel leichterem Herze» wird sie nun den beschwerlichen Heimweg machen, mit wieviel Hoffnung, daß ihrem Kinde geholfen werden kann. Wie schön das wäre, wenn di« Kleine wieder ganz gesund würde!"
Franz setzte sich halb auf und legte das Sinn in die aufgestützte Hand. „Wissen Sie. was schade ist, Lore? Daß Sie nicht Gelegenheit hatten zv studiere». Sie jätt« Krztia «erde» fallen. Kisderärrtis.* ——^— -- §
„Ich?" Das Wörtchen zerflatterte fast im Rauschen dcs- Vergbaches, so gepreßt war es aus Dithas Mund gekommen. „Wie kommen Sie nur plötzlich auf diesen Gedanken,. Franz?"
Der Doktor sah nachdenklich vor sich hin. Ja, wie eigent» lich? Er hatte auf einmal das starke Bedürfnis verspürt» dem Mädchen an seiner Seite von Ditha zu sprechen und hatte die r. anliegende Anknüpfung benützt — das war es. Leise sagte er: „Warum? Weil ich einmal ein Mädchen, kannte, das unendlich viel Ähnlichkeit mit Ihnen hatte -- äußere und noch mehr innerliche. Sie ist heute eine be-- rühmte Kinderärztin."
Nun setzte sich auch Ditha auf und faltete die Hände im. Schoß. Tastend fragte sie: „Sie sprachen mir einmal, an. dem Tag, da ich zu Ihnen kam, davon, daß ich einem Mädchen gliche, das Ihnen sehr teuer war. Ist sie es?"
Franz nickte. „Ja, sie ist es. Ich habe sie lieb gehabt, lieber als mein Leben — sie aber hat mich ihrem Beruf geopfert."
Fragend hob er den Kopf. „Sagen Sie, Lore, könnten Sie das auch? Nein, nicht wahr?"
Dithas Augen sanken in die des Mannes, wie ein Gelöbnis klangen ihre Worte über ihn hin: „Ich — ich würde dem Manne, dem mein Herz gehört, mit tausend Freuden jedes Opfer bringen, das er von mir verlangt."
„Glücklicher Mann!" murmelte Franz. Da legte Ditha einen Herzschlag lang ihre Hand auf sein welliges Haar wie eine ganz zarte Liebkosung war es. „And Sie sind um dieses Mädchens willen einsam geblieben, Franz? War das nicht töricht? Haben Sie denn keine Frau mehr gefunden, der Sie von Herzen gut sein konnten?"
Er lächelte seltsam müde: „Doch, einmal — aber ich hatte auch damit kein Glück. Denn dieses Mädchen, das mir so viel — nein viel, viel mehr hätte sein können als meine verlorene Braute war nicht mehr frei."
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