Berlin, 2. September.
Der Führer hat, wie der „Völkische Beobachter" meldet, an den Reichsbauernführer Darre folgendes Schreiben gerichtet:
Berlin, 29. August 1934 Lieber Parteigenosse Darre!
Die Wahl vom 19. August hat erneut bewiesen, daß das deutsche Bauerntum in seiner überwältigenden Mehrheit einmütig zum nationalsozialistischen Staat steht. Dies ist mit in erster Linie Ihrer Arbeit zuzuschreiben.
Indem ich Ihnen dafür danke, danke ich den Millionen deutscher Bauern, die nicht nur sich, sondern der ganzen Nation durch ihre Treue und Standhaftigkeit eine bessere Zukunft sichern helfen.
Mit deutschem Gruß Ihr
gez. Adolf Hitler.
Zu dein Dank des Führers an das deutsche Bauerntum veröffentlicht der Reichsbauernführer R. Walther Darre nachfolgend« Erklärung:
Ein Jahrtausend hat das deutsche Bauerntum darum gestritten und gelitten, daß ein Deutsches Reich werde, welches den deutschen Bauern anerkennt und in welchem deutsches Blut und deutscher Geist die Führung haben. Adolf Hitler hat diese alte Sehnsucht verwirklicht. Da wollen wir unseren Tank au ihn nicht in einem Lippenbekenntnis erschöpfen, aber wiederholen, was wir schon öfter den Gegnern unseres Führers gesagt:
Wir sind entschlossen, unsire Treue M üben, dadurch zu beiveisen, oaß wir lieber als frei« Bauern mit Adolf Hitler für seine Staatsidsr fallen, als dulden wallen, daß voehNmlZ un- deutsche Kräfte uns Bauern za Kn-rOen -»MS rrtsremden Herrschaftssystems in Deutschland machen.
Dieses Gelöbnis sei unser Dank an den Führer sür seine Anerkennung.
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MOftleWng der WnModriktisrr
Eine Unterredung mit Leni Riefenstahl ^ über de» Neichsparteitag-Film
Nürnberg, 1. September. Seit einigen Tagen weilt Leni Riefenstahl, die bekanntlich bereits im vorigen Jahr den -Film des Reichsparteitages „Der Sieg des Glaubens" gedreht hat, in Nürnberg, um mit ihren Mitarbeitern die Vorbereitungen für den diesjährigen Parteitag- Film zubcsprechen.
Ein Vertreter des DNB. hatte Gelegenheit, mit ihr über den Film des kommenden Neichsparteitagcs zu sprechen. Danach wird dieser Film eine Höchstleistung der Film Produktion werden. Tis 40 besten Filmvperateure wirken an ihm. Eine besondere Bedeutung erhält der Film dadurch, daß in ihm der Reichsparteitag die Krönung eines Vorspiels bildet, in dem alle Stätten .und Stufen des Passionsweges der Bewegung an uns vorüberziehen.
Die besondere Schwierigkeit der Aufnahmen liegt darin, daß die größtmögliche Wirkung erreicht werden soll, ohne daß in irgendeiner Weise die Würde der Veranstaltungen gestört wird. Ties erfordert eine Unmenge von Vorbereitungen, von Proben, Maßnahmen und Hilfsbauten.
Alle notwendigen Hilfsbauten werden natürlich möglichst unauffällig angebracht und zum Teil durch lebende Mauern der SA. nsw. verkleidet, so daß man den Apparat fast gar nicht bemerkt.
Einige ganz neuartige Hilfsmittel bestehen darin, daß ein Teil der Operateure znit Rollschuhen, die Gummiräder besitzen, ausgestattet werden, ferner wurden besonders Fahrräder nach Art der früheren Hochräder konstruiert, mit denen die Operateure in die Menge hineinfahren können. Es ist klar, daß die Verständigung der Filmleute unter sich, um keine Störungen hervor- Zurufen, nur aus optischem Wege erfolgen kann.
Der Stab Leni Riefenstahls ist langsam aus 120 Mann angewachsen. Das Büro der Filmabteilung befindet sich Schlageter- platz 5, wo der ganze Stab bis auf den letzten Mann wohnt. Am Sonntag trafen noch die restlichen Operateure ein. so daß am Montag die Filmleute einsatzbereit sind.
Insgesamt werden 50 — 60 OOOMeter Film ausgenommen, aus denen heraus nur die allerbesten Stücke zu dem eigentlichen Film von 2400 Metern verwendet weroen. Die ganze Filmaufnahme stellt aber ein Lon- filmarchiv von höchster Bedeutung dar,
Rur die halste
der Hinterbliebenem der Gefallenen der Bewegung können nach Nürnberg
Nürnberg. 3t. August. Die Pressestelle des Reichsparteitages teilt mit: Da es unmöglich war, alle Hinterbliebenen der gefallenen Kameraden zu dem diesjährigen Parteitag durch den Führer einzuladen, haben nur die Hälfte der Hinterbliebenen Einladungen erhalten; die übrigen sollen beim nächsten Parteitag berücksichtigt werden.
Vloü der NS-HrMahrer
Ungarischer Sri vom Gewttter- tturm völlig vernichtet
Motor-SA rmd NSKK «ater Hühnleins Führung als selbständige Gliederung
Berlin, 1. September.
Der „Kraftfahr-Prcssedienst" veröffentlicht folgenden Befehl des Führers:
Das NSKK. zusammen mit den Einheiten der Motor-SA. werden von nun ab zu einer Einheit „Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps" zusammengefatzt. Es ist mir unmittelbar unterstellt. Seine Führung übertrage ich dem Chef des Kraftfahrwesens der SA., Obergruppenführer Hühnlein.
Die Aufgabengebiete des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps und feine Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gliederungen der Bewegung werden gesondert geregelt.
Adolf Hitler.
Der Reichsführer des NSKK., Hühnlein, veröffentlicht dazu folgenden Tagesbefehl!
An Motor-SA. und NSKK.
M.-SA. und NSKK.-Männer! Mit Erlaß vom 23. August 1933 hat der Führer als eine für die Weiterentwicklung sich ergebende Notwendigkeit die Zusammenfassung von Motor- Oll. und NSKK. zu einer geschlossenen Einheii verfügt und mich zu ihrem Reichsführer er- nam.m.
Tie neue Einheit — das Nationalsozialistisch' Kraftsahrkorps — ist unmittelbar dem T">>r um!"'stellt und bildet damit gleich SA und SS. von nun ab einen selbständigen Bestandteil der Bewegung.
Für mich und das gesamte Korps bedeutet dieser Beweis des Vertrauens unseres Führers größte Anerkennung und höchsten Ansporn zugleich. Wenn wir nunmehr auch aus dem Verbände der SA. ausfcheiden, um als selbständige Gliederung fortzubestehen, so Wird das NSKK. nicht neben ihr, sondern wie
Moskau im
Paris, 2. September.
Ein Beweis dafür, daß die Rußlandpolitii Barthous in Frankreich durchaus nicht allgemeine Zustimmung findet, gibt ein Leitartikel der Liber te, der in recht drastischer Form zu einem etwaigen Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund Stellung nimmt.
Der struppige Bolschewist — so schreibt Liberte — der blutige Reiniger der kapitalistischen Schützengräben mit dem Dolch zwischen den Zähnen und dem Revolver in der Hand, hat sich ein anderes Aussehen gegeben. Er tritt heute auf unter den korrekten Zügen Litwinows. der um die Ehre nachsucht, im Völkerbundsrat zu sitzen, neben den Vertretern der verabscheuten Bourgeosie. Wenn die Lehre und die Kenntnis der jetzigen Vorgänge in Rußland und anderwärts zu etwas dienen würden, müßte man diese Bekehrung nur mit größtem Mißtrauen aufnehmen. Vor allem dürfte man nicht auf die wirksame Mitarbeit der Sowjets an der Erhaltung des Friedens und der aktiven Verteidigung der westlichen Zivilisation rechnen. Der Bolschewismus bleibt eine internationale Gefahr. Der von den Sowjetführern vorgenommene Frontwechsel darf uns nicht tünchen. Er wird durch ein nicht humanitäres, ändern zynisch-egoistisches Interesse diktiert,
Frankreich, England, Italien fiir Rußlands MlkerbundsemkrM?
Wie die Blätter berichten, hat sich der französische Ministerrat neben der Saarfrage auch mit der Aufnahme Sowjet- cußlands in den Völkerbund beschäftigt. Nach dem „Petit Parifien" seien für einen Eintritt Sowjetrutzlands in den Völkerbund, soweit bis jetzt bekannt. Frankreich, Großbritannien und Italien, dagegen seien die Schweiz, Holland, einige südamerikanische Staaten und viel- leicht noch andere Länder. Dennoch würde eine Mehrheit für die Aufnahme Rußlands zustande kommen. Eine andere Frage sei es allerdings, ob die zur Erlangung eines ständigen Ratsitzes erforderliche Einstimmigkeit erzielt werde. Deshalo sei, wie „Petit Journal" berichtet, die Entscheidung über diese Frage vorläufig zurückgestellt worden.
125 Tote beim Schiffsuntergang auf dem Jalu?
Dairen. 1. September.
Die LeNng der Hafcnverwaltung bei koreanischen Hafens Genfan teilt mit, das »uf dem Fluß Jalu ein Dampfer gesunker ist, der eine- japanischen Zivilschiffahrts, gesellschaft gehörte. Nach bisherigen Mit, ieilungen sind zwei japanische Militärküsten, schiffe, die den sinkenden Dampfer beobachteten. zu Hilfe geeilt, um die Ertrinkenden zu retten. Unbestätigten Meldungen zufolge befanden sich einschließlich Besatzung 200 Personen an Bord. Davon werden 91 Personen vermißt. Nach weiteren unbestätigten Meldungen haben die beiden Mstenschiffe 29 Personen gerettet,
bisher in treuester Kamerachcyasr ziers mir iyr sein. Eine Kameradschaft, in Not und Kampf gefestigt, vermag nichts zu scheiden.
Mögen SA. und NSKK. von nun ab auch auf getrennten Wegen marschieren, der gemein-
'ne Quell ihrer Kraft, der Geist, der sie verbindet, wird stets der gleiche bleiben: der al. stolze SA.-Geist.
Weitere Befehle über die im Rahmen der neuen Gliederung zu treffenden organisatorischen Maßnahmen folgen.
Garmisch, 2. September 1934.
Der ReichSfnhrer
des Nationalsozialistischen Kraftfahrlorps, gez. Hühnlein.
SeulWM
Hst lM» bestes -lnrrKtzmksMchsr
Das Ergebnis
des großen Rundfunksprecher-Wettbewerbs Berlin, 2. September.
Seit Monaten ist die Neichssendeleitung gemeinsam mit dem Neichsverband Deutscher Rundfunkhörer auf der Suche nach dem besten Rundfunksprecher. In mehr als 1000 Veranstaltungen rangen über 15 000 Bewerber um den Ehrentitel des ersten Rundfunksprechers. Aus diesen Kämpfen gingen folgende Sieger hervor:
Der 1. Preis in Höhe von 2000 NM. wird ungekürzt dem Sprecher Nr. 6 von Chmie. lewski, Fritz, Pressewart in der HI.. Reichenbach, 19 Jahre alt, zugssprochen, Der 2. Preis in Höhe von 1000 RM.. wie vorgesehen, wird ungekürzt dem Spreche, Nr. 12, Kurt Böhme. Oberprimaner, Karlsruhe, 20 Jahre, zugesprochen.
Völkerbund?
Die Rettungsoperationen sind schwierig, da äe durch Nebel behindert werden. Weitere Einzelheiten fehlen noch.
Nach neueren Meldungen ist zu befürchten, daß bei dem Untergang des japanischen Küstendampsers auf dem koreanischen Grenzfluß Jalu 125Fahrgäste ertrunken sind. Die Zahl der bisher Geretteten beträgt 16. Ls handelt sich um das 60-Tonnen-Küsten- schisf „Tayan Marn". Die Ursache der Katastrophe dürfte in dem Auslaufen auf einen Felsen zu suchen sein. __
Dänemark ehrt Dr. Eüener
Kopenhagen, 2. Sept. Vor einer zahlreichen Zuhörerschaft sprach in Kopenhagen auf Einladung der Berlingske Tidende Dr. Eckener über die Zukunft der Lustschiffahrt. Der Vortrag fand den herzlichen Beifall der Zuhörer, der sich noch steigerte, als der Vorsitzende der Kgl. Dänischen Aeronautischen Gesellschaft, Ingenieur Krebs, Dr. Eckener die Goldene Ehrenplakette der Gesellschaft überreichte. Es ist dies die höchste Auszeichnung, die die dänische Luftfahrt zu vergeben hat und die bisher nur Dindbergh verliehen worden ist.
Dem Vortrag wohnte auch Prinz Axel von Dänemark, der Direktor der dänischen Staatsbahnen, der Generalpostdirektor, der Rektor der Kopenhagens Universität, der Kommandant und der Erste Bürgermeister der Stadt Kopenhagen, der deutsche Geschäftsträger Gesandter Graf Duchwitz sowie Regierungsrat Bogs von der Presseabteilung des Auswärtigen Amtes, der zu dem Vortrag eine besondere Einladung der Berlingske Tidende erhalteni hatte, ferner zahlreiche Vertreter der dänischen Luftfahrt bei. Der Vortrag hat in der gesamten dänischen Presse reges Interesse gefunden.
M .HMWcher Flügel " in der ZMWchen Kartei?
London, 1. September.
Daily Telegraph bringt in großer Aufmachung einen Bericht seines Mailänder Berichterstatters, in dem es heißt, v o n m a ß- zebender sozial: st i scher Seite verlaute, Mussolini Plane eine der kühnsten Taten seiner Innenpolitik. Er sei an mehrere hervorragende Mitglieder der von ihm unterdrückten sozialistischen Partei herangetreten mit dem Vorschlag, sie sollten sich ihm anschließen und einen neuen „sozialistischen Flügel der Faschistenpartei" bilden. Sie würden dafür hervorragende Posten in der Partei, besonders in den Behörden erhalten, die die Arbeiterfragen kontrollierten. Einer von den betreffenden Sozialisten sei der ehemalige Bürgermeister von Mailand. Caldara. Eine end-, gültige Antwort sei noch nicht erfolgt.
Vas Dementi
Rom, 2. Sept. Dazu verbreitet die Agentur Stesani folgendes Dementi: „Die von dem Mailänder Berichterstatter des „Daily Telegraph" verbreitete Nachricht über die früheren Sozialisten von Mailand entbehren jeder Grundlage."
Budapest, 2. September.
Am Freitagabend zog über der im Tokayer Weingebiet gelegenen großen Gemeinde Tar - cal in wenigen Minuten ein ungeheures Hagel- und Sturmwetter auf. Die ganze Gegend war in tiefstes Dunkel gehüllt. Es fielen Hagelkör nerimGewichtvonöv bis 60 Gramm. Die Landschaft zeigte in wenigen Sekunden ein völlig winterliches Bild. Die Weinernte isi vernichtet, zahlloses Vieh ist umgekommen. Ein mit einem Pferdefuhrwerk unterwegs befindlicher Bauer wurde von dem Hagel mit seinem Pferde erschlagen. Zahlreiche Dorfbewohner haben zum Teil sehr schwere Verletzungen davongetragen.
Die durch den Ort schäumenden Wasier- massen drangen u. a. auch in die Ziegelfabrik ein und brachten die Kessel zur Explosion. Durch den Luftdruck wurden 18 Häuser vollkommen zertrümmert. Weitere hundert Häuser wurden durch das Unwetter zum Einsturz gebracht.
Die immer höher steigenden Wassermassen zwangen die Bewohner, auf Bäumen und Dächern Rettung zu suchen, wo sie die ganze Nacht verbrachten. In den tiefer gelegenen Ortsteilen hat sich ein riesiger See gebildet. Neben verschiedenen Hilfsexpeditionen ist am Samstag auch das in Tokay stationierte Pionierbataillon zur Hilfe herangezogen worden. Wie die letzten Meldungen besagen, muß der Ort als völlig vernichtet angesehen werden. Die ungarische Regierung hat Maßnahmen getroffen, um die Bevölkerung vor der schlimmsten Not zu bewahren.
Buenos Aires, 2. September.
Es bestätigt sich, daß die ganze Stad! Tampana jetzt, nach dem zweiten großen Feuerausbrnch innerhalb einer Woche, den Flammen überlassen worden ist. Nur noch einige Postbeamte, Schutzleute und Matrosen sind vorläufig zurückgeblieben. Als am Samstag noch mehrere andere Petrolenm- reservoire in die Lust flogen, wurde die Hitze derart unerträglich, daß selbst die Feuerwehr ihre Bemühungen aufgab und alle Versuche zur Löschung des Vrcmdes einstellte. Jedes verfügbare Fahrzeug ist herangezogen worden, um die l 5 0 0 0 L> eelen zählende E i n w ohne r sch a f t in Sicherheit zu bringen. Außerhalb der Stadt wartet ein großer Sonderzug. am die Polizei- und anderen Beamten. HP «ich bis zum letzten Augenblick noch in der brennenden Stadt aufhielten, abzubefördern.
Der Schaden des Riescnbrandes wird jetzt auf weck über 2 0 Millionen Mark geschätzt. Die Zahl der Toten ist noch nicht iestgestellt. Sie wird ans mindestens SO'geschätzt, die Zahl der Verwundeten auf über 100.
Eine trostlose Statistik der Weltnot
Das „Hilfskomitee zur Linderung der Welt- not", eine sich eng an die Heilsarmee an- lehnende Institution, veröffentlicht für das vergangene Jahr folgende Statistik: Im Jahre 1933 starben den H u n g e r t o d in der ganzen Welt rund 2 400 000 Menschen. I« der gleichen Zeit endeten durch S e l b st - mord, infolge Not, rund 1 220 000 Menschen.
An Lebensmitteln wurden vernichtet, „um die Preise stabil zu halten", Getreide 568 00« Waggon, Reis 144 060 Waggon, Kaffee 267 000 Sack, Zucker 2 560 vvo Kilogramm. Verheizt wurden 423 000 Waggon Getreide. An Fleisch wurden vernichtet bzw. dem Verderben preisgegcbn: in Form von Konserven 56« 000 Zentner, in frischem Zustand 1450 000 Kilogramm.
Das Hilfskomitee hat berechnet, daß man mit den vernichteten Lebensmitteln ungefSB 67 Prozent der Verhungerten hätte retten können.
250 Todesopfer der Ruhrepidemke
Im Bezirk von Kremenez in Wolhynien (Polen) ist die Ruhr ausgebrochen. Ar Seuche breitet sich trotz aller Gegenmaßnahmen der polnischen Behörden weiter aus. Bisher sind etwa 1400 Krankheitsfälle bekannt geworden, wovon 250 mit dem Tode endeten. Um eine Verschleppung der Seuche möglichst zu verhindern, ist die Abhaltung von Märkten und großen Versammlungen untersagt worden.
Eigenartiger Selbstmord
In den Vormittagsstunden des Samstag? stürzte sich in Magdeburg eine Frau im Alter von etwa 40 Jahren von der oberste« Galerie des etwa 106 Meter hohe« nördlichen Domturmes. Sie war sofort tot. Die Personalien der Selbstmörderin konnten bisher noch nicht festgestellt werden. Die Leiche wurde von der Polizei beschlagnahmt und der Leichenhalle des Westsriedhofes zugeführt.
Geburtenrückgang in Japan
Geburtenziffer in Japan ist im Ab begriffen. Im Jahre 1933 wurde«