Der Besuch -es Meers i« Hamburg

Geg. Bewe- melde!

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In. Hamburg, 17. August.

Wenn es überhaupt eines Beweises bedurft hätte, wie tief im ganzen deutschen Volke die Liebe zum Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verankert ist, wie eng sich das ganze deutsche Volk um seinen Führer schart, wie sehr AdolfHitler zum Symbol Deutschlandsgewordenist dann hat diesen Beweis am Frei- tag die Freie und Hansa st adi Hamburg geliefert. Man erkennt die Stadt gar nicht mehr: Die nüchterne Steif­heit, die von Hamburgs Bewohnern alle Welt kennt, ist verschwunden. Ein Freuden­taumel beherrscht das Ausfallstor Deutsch­lands zum Weltmeere, die geschäftige Kühle der Hamburger ist verschwunden und hat einer Begeisterung Platz gemacht, die hier im kühlen Norden Deutschlands unerhört ist.

Es gibt kein Haus in Hamburg, das nicht Flaggen und Wimpeln, Girlanden und Kränze trüge. Die Masten der Straßenbahn, die Haltestelletafeln, die breiten Hausfronten sind in frisches Grün gehüllt; in der Möncke- bergstraße, die zum Rathaus führt, ragt eine Ehrenpforte, überstrahlt von einem silbernen Hoheitszeichen;F ü h r e r w i r f o l g e n Dir" lautet die Parole, die jedes Haus in großen Lettern zeigt.

Der Bahnhof speit andauernd ungeheure Menschenmassen aus. Alle kommen, um deu Führer zu sehen. Sie wollen Adolf Hitler zei­gen, daß keiner von der Wasserkante, keiner aus der Lüneburger Heide und keiner aus Dithmarschen fehlen will, wenn es gilt, für Deutschland und seinen Führer einzutreten. Um 8 Uhr morgens, während die Absper­rungsmannschaften mit fröhlichem Gesang zu ihren Aufstellungsplätzen ziehen, sitzen in den Straßen, die der Führer Passieren wird, in dichten Reihen schon die Menschen.

Das Rathaus ist eine einzige Symphonie von Grün und Rot und Schwarz und Weiß. Auf hohen Masten flattern die Fahnen des neuen und des alten Deutschland, die der Hansastadt und Girlanden rahmen sie ein. Das Nathans selbst, man sieht es erst beim Rähertreten, trägt außer den Flaggen am Turm keinen Schmuck, ist es doch selbst ein Schmuckstück, kündend von deutschem Wage­mut und deutscher Größe.

s Am Hafen

Das Bild, das der Hafen bietet, wird man > nicht so schnell vergessen. Es gibt kein Schiff,

! das nicht große Flaggengala trüge. Wer die Signal-Flaggen zu lesen versteht, wird bald die WorteHeil Hitler!" undFür Adolf Hitler!" erkennen können. An den St.-Pauli- ^ Landungsbrücken hat das Linien - Schiff Schelswig-Holstein" festgemacht, das, beim ^ Eintreffen des Führers die Reichskriegsflagge ! als Standarte setzen und 21 Schuß Salut feuern wird. Das Schiff entsendet auch die ! Ehrenkompanie zum Empfang des Führers ! auf dem Flugplatz mit Musikzug und Spiel­leuten und stellt die Ehrenposten vor dem HotelAtlantik", in dem der Führer wohnen wird.

Der Führer komm! ^

s Je näher die Mittagsstunde kommt, desto s beängstigender wird das Gedränge in den ! 14 Kilometer langen Straßen, hinter den ! 38 000 Manu SA., SS., Arbeitsdienst und ! Luftsportdienst, die die Absperrungen besor­gen. Bis zu 12 Gliedern tief steht die Menge stundenlang, um den Mann zu sehen, der für sie die Verkörperung Deutsch­lau ds ist. Hamburger Schuljugend streut ' auf den Weg des Führers Eichenlaub und Blumen.

Aus den Betrieben, insbesondere von ! St. Pauli und Altona, kommen die Arbei­ter, einstmals verhetzte marxistische Bekämp- ^ ser der Idee des Führers. Seit dem 30. Jan. 1933 haben sie am eigenen Leibe erfahren, welch ein Unsegen der Marxismus war. Der in Hamburg zur Ruhe gelegte Schiffsraum ist in den letzten 20 Monaten von 569 000 ! auf 133 000 Brutto-Registertonuen gesunken und selbst die Zahl der Arbeitslosen, deren Herabsetzung in Hamburg wegen der be- ! kannten Exportschwierigkeiten keineswegs , leicht ist, ist um 43 000 zurückgegan- i gen. An Stelle des Gängeviertels, das ! niedergerissen wird, treten freundliche Ar­beitersiedlungen, so daß der Prolet von einst wieder Wurzeln zu schlagen vermag im Boden der Heimat. Dieses Werk, das des Führers Werk ist, spürt auch der Hamburger Arbeiter und mehr als mancher Intellek­tuelle, der die Scheuklappen der Halbbildung trägt, ist er bereu, vorbehaltlos dem s Führer sein Ja zu geben.

! Aus dem Flughafen sind die Ehrenkom- s Pani»» der Reichsmarine und der Landes- polizei, sowie die Ehrenstürme der SA., SS. t und PO., Abteilungen des FAD., der HI., i des Jungvolkes und des BdM. angetreten. In den Straßen, die vom Flugplatz zum Rathaus führen, wird die Menge immer dichter, die gewagtesten Konstruktionen wer- i den errichtet, um den Rückwärtigen die Sicht ' auf Pen Fahrweg des Führers zu ermög­liche und es ist fast ein Wunder, daß kein

Lodernde Begeisterung in der alten Sansastadt

Unglück geschieht. Trockener Hamburger Witz hilft über alle Unannehmlichkeiten oes Ge­dränges hinweg.

Die Spitzen der Hamburger Behörden mit Neichsstatthalter Kaufmann und regieren- dem Bürgermeister Krogmann an der Spitze, sind versammelt, als sich mit eleganter Schleife das Flugzeug des Führers aus den Boden senkt. Als Adolf Hitler das Flug­zeug verläßt, bricht ein Jubelsturm los, den man in dieser nördlich-kühlen Zone für un­möglich gehalten hätte. Nach kurzer Be­grüßung durch Neichsstatthalter Kaufrkann und die Spitzen der Formationen, schritt der Führer unter den Klängen des Präsentier­marsches die Front der ausgerückten Abtei­lungen ab und trat um 13.30 Uhr mit seiner Begleitung die Fahrt zur Stadt an.

Eine Fliegerstaffel und Motorradfahrer der Polizei künden der Menge das Kommen des Führers. Mit einem Ruck, kaum daß man aus der Ferne das Heil-Rufen vernom­

men, reißt die Menge den Arm hoch. Ein Orkan von Heil-Rusen bricht los. Mit er­hobener Rechten dankt der Führer, der lang­sam dem Nathause zufährt. Sprechchöre brausen auf:Wir stimmen mit Ja, Ja, Ja!" Ausländer, die in den Straßen inmitten der Menge stehen, werden von der Begeisterung unwillkürlich angesteckt, heben den Arm zum Gruß, und nicht wenige sind es, die im Sprechchor begeistert mitschreien: Adolf Hitler ist unser Führer!"

3m Rathaus

Vor dem Rathaus ist der Platz ein einziges wogendes Menschenmeer. Als die Wagen des Führers und seiner Begleiter auf den Platz cinbicgen, bricht ein Sturm der Begeisterung los, der selbst in Süddcutschland zu Selten­heiten gehören dürfte. Die Absperrungsmann­schaften haben schwere Arbeit, die Menge zu halten, denn jeder möchte den Führer sehen, möchte einen Blick von ihm erhaschen.

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Indexen versammeln sich im Katscrsäal des Rathauses die Beamten der Reichsstatthal- terei und den Senats. Reichsstatthalter Karl Kauf m ann begrüßte den Führer und sagte n. a.:

Getreu Ihrem Wort und Befehl, immer nur gestützt und gestärkt durch Ihre Lehre und Ihre Tat, haben wir um Hamburgs Menschen gerungen. Wir haben sic erobert und gewonnen. Treu wie sie einst der an­deren Fahnen folgten, folgen sic heute Ihnen. Denn Hamburgs Menschen sind schwer, un­sagbar schwer zu erobern, denn sic sind treu, ewig treu dem Manne, dem sie sich verschwo­ren fühlen.

Ich habe die schöne Aufgabe, Sie mein Führer, hier zu begrüßen. Ich kann es nur mit einfachen, nüchternen Worten tun. Den Dank für all das, was Sie für uns taten, werden Hamburgs Menschen Ihnen selber sagen. Wir grüßen Sie. Adolf Hitler, des Deutschen Reiches Führer und Kanzler.

Dann ergriff regierender Bürgermeister Krogmann im Rahmen des großen Staatsaktes das Wort. Er führte u. a ans:

Mein Führer! Ich begrüße Sie im Namen der Freien und Hansastadt Hamburg. Es ist das erstemal, daß Sie im nationalsozialisti­schen Hamburg das Wort ergreifen. Wir danken Ihnen, daß Sie zu uns gekommen sind. Wir danken Ihnen vor allem aber da-, für, daß Sic unsere Vaterstadt das Tor Deutschlands zur Welt gewählt haben, um von hier aus zu Ihrem Volke und zur Welt zuJprechen.

Mein Führer! Wir danken Ihnen ans vollstem Herzen für alles, was Sie für uns getan haben. Wir glauben an Ihren Sieg und wir folgen Ihnen, wohin Sie uns füh­ren. In diesem Sinne, mein Führer, heiße ich Sie in den Mauern Hamburgs herzlich willkommen und überreiche Ihnen als ein kleines Zeichen der Dankbarkeit eine Ver­öffentlichung von Zeichnungen alter nieder­ländischer Meister ans der Kunsthalle in Hamburg.

D»r Dank des Führers

Herr Reichsstatthalter! Herr Bürgermeister! Meine Herren! Nehmen Sie meinen tiefge­fühlten Tank entgegen für diesen Empfang in der alten Freien und Hansestadt Ham­burg. Ilebermitteln Sie bitte diesen Dank aber dem ganzen Volk, der ganzen Stadt. Ich kenne Hamburg seit vielen Jahren; einst noch in der schweren und doch so großen Kampfzeit, und heute, welch ein Wandel! Wenn ich nun als Kanzler des Reiches von hier aus zum deutschen Volk spreche, dann wollen Sie darin einen Beweis der Gesin­nung, mit der ich diesem großen Hafen- und Handelsplatz Deutschlands gegenüberlrete. sehen. Es ist nufer aller Wille, daß diese herrliche Stadt des Tritten Reiches eine neue Auferstehung erleben soll. Das ist mein Wunsch und zugleich mein Dank!

Später trug der Führer sich in das Goldene Luch Hamburgs ein.

Der Führer im Hafen

Um 16 Uhr begibt sich der Führer zum Hafen. Abermals jubelnd begrüßt von der Menge, die auf den Türmen und Dächern und von den Docks der zahllosen Schiffe kaum weiß, wie sie ihrer Begeisterung Ausdruck geben soll.

Tann betritt der Führer, zum erstenmal alz Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unter den Klängen der beiden deutschen Volks. Hymnen das LinienschiffSchleswig-Holstein". Rund um das Schlachtschiff sammeln sich Hunderte von Booten und Barkassen, so daß die Barkasse des Führers auf der Rückfahrt vom Schlachtschiff sich kaum einen Weg bah­nen kann. In diesem Augenblicke heulen sämtliche Sirenen der im Hamburger Hafen liegenden Schiffe und aller Fabriken Ham­burgs auf, dem Führer zu sagen, daß HambnrgamSonntagn u r mitIa st i m men wir d.

Rundfunlansprache des obersten von Hindenburg

Hindenburg selbst hat in Adolf Hitler seinen Nachfolger gesehen."

Berlin, 18. August.

Heute sprach Oberst von Hindenburg folgende Worte im deutschen Rundfunk:

In tiefster Trauer und mit heißem Tan! im Herzen stehe ich hier. Dieser Tank richtet sich zu Gort, der meinem Heimgegangenen Vater die Gnade geschenkt hat, seinem über alles geliebten Vaterlande und dem deutschen Volke in schweren Jahren schirmend zur Seite stehen zu dürfen. Er wendet sich an all die, die in Liebe und Treue zu dem Verewig­ten standen. Diese Liebe und Treue kam in all dem herzlichen Empfinden während der vergangenen Tage in so überwältigender Weise noch einmal zum Ausdruck und fand ihren Höhepunkt am 7. August, dem Trancr- tage von Tannenberg. Führer und Volk ha­ben diesen Tag zu einer so wunderbaren letz­ten Ehrung werden lassen, daß Menschen­worte zu gering sind, um das wicderzugeben. was mich in tiefster Ergriffenheit bewegt hat. Unauslöschlicher Tank wird Zeit meines Le­bens in meinem Herzen wurzeln!

Lassen Sie mich nun als Erben des Na­mens meines Vaters noch ein Wort sprechen zu der am nächsten Sonntag bevorstehenden Volksabstimmung, durch welche das deutsche Volk seine Zustimmung zu der Vereinigung des Amtes des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers geben soll. Der Heimge­gangene Reichspräsident und Generalfeld­marschall hat sich, seitdem er am 30. Januar vorigen Jahres seinen Bund mit Adolf Hit­ler geschlossen und ihn in der Weihestunde in der Garnisonkirche zu Potsdam am 21. März feierlich bekräftigt hat, stets zu dem Reichskanzler Adolf Hitler bekannt und allen entscheidenden Entschlüssen der von diesem geführten Reich-regicrung seine Zustimmung gegeben. In der letzten Rede, die mein Vater iiß Rundfunk am 9. November vorigen Jah­res an das deutsche Volk hielt, hat er seine ausdrückliche Zustimmung zu der Politik Adolf Hitlers erklärt, seiner mutigen, ziel- bewußten und kraftvollen Führung Dank ge­zollt und hervorgehoben, daß durch diese Führung Deutschland sich selbst wiedergefun- dcn und die Kraft gewonnen habe, den Weg zu beschreiten, den ihm seine nationale Ehre und seine Zukunft vorschrieben. Das Ver- trauen meines Vaters zu dem von ihm be­rufenen, weitsichtigen und tatkräftigen Kanz­ler und seine freundschaftliche Gesinnung zu diesem sind in den iVs Jahren enger Zusam­menarbeit immer gewachsen und fester ge­worden.

Mein nunmehr verewigter Vater selbst hat in Adolf Hitler seinen unmittelbaren Nach­folger als Oberhaupt des Deutschen Volkes gesehen.

Ich handle daher im Sinne meines Vaters, wenn ich alle deutschen Frauen und Männer auffordere, bei der Volksbefragung am 19. August der durch Gesetz ausgesprochenen Nebertragung des bisher von meinem Vater innegehabten Amtes des Reichspräsidenten auf den Führer und Reichskanzler zuzustim- men. Mein verewigter Vater ist niemals müde geworden, dem deutschen Volke zuzu­rufen:Seid einig!", und es war das letzte Glück seines reichen Lebens, daß er den Zusammenschluß und die Einigung des deut­schen Volkes zur einheitlichen Nation noch gesehen hat. So dringt vom Marschalls- Turm zu Tannenberg auch in diesen Tagen noch sein Ruf:

Schart Euch zusammen und steht festge- schlosscn hinter Deutschlands Führer. Zeigt nach außen und innen, daß ein unzerreiß­bares Band das deutsche Volk in einem Willen sestumspannt!"

Nur so kann der Führer und Kanzler sein Werk wcitcrführen und vollenden, Deutsch­land wieder zu Ehren und Geltung zu drin- gen.