KM»tt,In Eilitiiln

Jahrgang 1934 Nr. 189

Donnerstag den 16. August

Vuntes ims aller Wett

250. Geburtstag einer Schildkröte. Eines der ältesten Lebewesen der Welt dürfte jene Schildkröte sein, die dieser Tage in einem Teich in Lissabon ihren 250. Geburtstag begehen konnte. Im Jahre 1684 war die Schildkröte in den Teich gesetzt worden; wie alt sie damals war, läßt sich natürlich nie mehr seststellen; zweineinhalb Jahrhunderte lebte sie in dem Teich und steht seit 1921 unter Denkmalschutz. Anläßlich ihresGeburtstages" pilgerten Tausende bon Menschen zum Schildkrötenteich und gedachten des Jubiläums durch Darrei­chung von Schildkrötenleckerbissen.

Bankraub mit Schokoladenpistolen. In

Glasgow drangen maskierte Räuber in eine Handwerkerbank ein und erbeuteten fast 7000 Pfund. Es gelang, die Verbrecher schon we­nige Minuten nach der Tat festzunehmen. Bei der Durchsuchung der Räuber nach Waffen stellte sich heraus, daß sie nur Pistolen besaßen, die aus Schokolade bestanden. Mit diesen süßen Waffen hatten sie das Bankpersonal eingeschüchtert und ihren Rückzug gedeckt.

Linkshänder leben länger. Sehr inter­essante Untersuchungen über die Zusammen­hänge zwischen Linkshändigkeit und Lebens­dauer hat der irische Arzt O'Neill jetzt zum Abschluß gebracht: O'Neill untersuchte meh­rere hundert Lebensläufe von Linkshändern, die gestorben waren, auf besondere Merkmale. Dabei fand er heraus, daß das Durchschnitts­alter der Linkshänder, wenn sie nicht durch Unglücksfälle umgekommen waren, fast zehn Prozent höher als das der Rechtshänder war. Andererseits'konnte er feststellen, daß weitaus mehr Linkshänder als Rechtshänder durch Un­glücksfülle ums Leben kamen; hierfür liefert die Tatsache eine Erklärung, daß fast alle Werkzeuge und Einrichtungen nach den Rechtshändern orientiert sind.

Mit der Ungezicferspritze gegen den Wü­stenkönig. Ein tolles Abenteuer hatte die Frau des Schriftstellers Llohd Thomas aus Kapstadt zu bestehen, die gemeinsam mit ihrem Manne eine Expedition durch Uganda unter­nommen hatte. Das Ehepaar kampierte in einem Zelt mitten in der Wildnis, als die Frau in der Nacht plötzlich aufwachte. Sie erkannte sofort, daß unmittelbar vor dem Zelteingang ein Löwe war, und griff zur Schußwaffe. In der Aufregung erwischte sie aber nicht das Gewehr, sondern die Unge­zieferspritze, und geistesgegenwärtig jagte sie dem Wüstenkönig eine dicke Ladung von Wanzenvertilgnngsgas in die Nase. Fetzt erst wachte Lloyd'Thomas auf, gerade noch recht­zeitig genug, um den Löwen niesend abziehen zu sehen.

Ein Prozeß gegen Götter. Wohl der selt­samste Zivilprozeß aller Zeiten läuft zurzeit bei dem Gericht in Bombay. Seit Jahrhun­derten überhäufte die Vaishnava-Sekte zwei Gottheiten mit kostbaren Geschenken, so Laß sich schließlich im Vaifhnava-Tempel ein Schatz im Werte von mehreren Millionen Pfund ansammelte. Nun ist der Oberpriester des Tempels gestorben; und in dem Streit um die Nachfolge wurde auch die Frage des Be­sitzrechtes an diesem Schatz aufgeworfen. Da man sich nicht einigen konnte, hat schließlich einer der Oberpriesteraspiranten den Gerichts­weg beschritten und einen Prozeß gegen die Leiden Gottheiten angestrengt, um diese ihr Anrecht auf den Tempelschatz Nachweisen zu lassen. Nun schwebt dieses merkwürdige Ver­fahren; inzwischen ist der Resident von Udai- pur zum Treuhänder der beiden Götter und ihres Schatzes ernannt worden.

KurortZum Elefanten-Fungbrunneu".

Etwa 150 Kilometer von Kalkutta entfernt ist ein neuer Kurort gegründet worden, dessen indischer Name auf deutsch bedeutet:Znm Elesanten-Jungbrunnen". Mit diesem Namen hat es seine eigene Bewandtnis: Nach einem alten Aberglauben der Inder erreichen die Elefanten ihr hohes Alter dadurch, daß sie be­stimmte Zaüberkränter zu sich nehmen und von Zeit zu Zeit aus Wunderguellen trinken. Eine dieser Wunderguellen soll auch die ge­wesen sein, die jetzt, sehr gegen den Widerstand der Eingeborenen, znm Kurort ansgebaut ist. Das Wasser der Heilquellen ist stark jod- und eisenhaltig.

Schweine, die keine Knochen haben. Eine Schweineausstellnng, die in Devonshire ver­anstaltet wurde, stand unter der Devise:Das knochenlose Schwein". Durch planmäßige Züchtung ist es gelungen, das Devonshire- Schwein dahin zu bringen, daß seine Knochen im Verhältnis zu denen anderer Borstentiere nur noch halb so dick sind. Natürlich ist dann der Abfall geringer und der Gewinn größer. Allerdings wird man das Ideal des knochen­losen Schweines natürlich nie erreichen kön­nen, aber ein ganzes Stück auf diesem Weg ist man schon vorwärtsgekommen.

Das Kriminalmuseum, das dem amerika­nischen Zuchthaus von Sing-Sing angeglie­dert ist, dürfte das seltsamste der Welt sein. Es befindet sich dort nämlich eine Abteilung, in der nur Gegenstände ausgestellt sind, die

schon einmal in einem Verbrechermagen ge­legen haben. Es ist unheimlich, was die Ver­brecher in ihrer Sehnsucht, in das Kranken­haus zu kommen, alles verschluckt haben: Nägel, Hufeisen, Münzen, Gürtelschnallen, Stecknadeln, Steine, ganze Messer, Gabeln, Löffel und in einem Falle sogar ein ganzes Schlüsselbund.

Ein Negerdorf verkauft seine Frauen. Eine Kommission, die im Airstrage der Behörden die englische Kolonie Kenya bereiste, stellte in einem größeren Dorfe einen auffallenden Mangel an Frauen fest. Die Neger wollten sich nicht dazu bequemen, eine befriedigende Auskunft zu geben; endlich erklärten Leute aus einem Nachbardorf, daß die Bewohner des Dorfes alles große Alkoholfreunde seien und im Laufe der letzten Monate fast sämtlich ihre Frauen gegen Alkohol verkauft hätten; ins­gesamt handelte es sich dabei um IM Frauen. Die Kommission veranlaßte daraufhin die Festnahme fast aller männlichen Dorfbe­wohner.

In zehntausend Jahren

Ein schlanker, sehniger Bursche mit breitem Schädel und starkem Nacken, mit vergrößerter Gehirnmasse und spärlichem Haarwuchs, so zeichnen Fachgelehrte auf Grund eingehender Studien das Mid des Menschen, der 10 000 Jahre nach uns die Erde bewohnen wird.

Er wird seinen hochgewölbten Schädel, der im Knochenbau dünner als der heutige ist, auf einem stämmigen Nacken tragen, der nicht nur befähigt ist, das Gewicht der vergrößerten Ge­hirnmasse zu beherbergen, sondern auch Raum für die großen Blutgefäße bietet, die das Ge­hirn zu versorgen haben. Die Frauen wer­den gleichfalls schlanker, aber kräftiger im Kör­perbau und Knochenbau sein. Die Stimmen werden weicher und ausdrucksvoller sein, baß-

Dre Offiziere des alten Heeres

Die ergreifenden Totenfeiern für die große und ritterliche Rolandsgestalt des alten Deutschland find vorüber. Das neue Deutsch­land hat mit diesen Ehrungen gezeigt, wie dis besten Eigenschaften des alten Heeres und sei­nes Offizierskorps, fast schon symbolisch ver­klärt im Feldherrn von Dannenberg, auch Vor­bilder der Jugend des Dritten Reiches sein sol­len. In- und Ausland wurde damit erneut vor Augen geführt, wohin der Weg des Füh­rers, seiner idealen Bewegung und der neuen Zeit geht. In- und Ausland wird seine Worte ebenso in Erinnerung behalten, wie sein Ge­lübde am Sarge des großen Friedrich am 21. März 1933. Sie wollen und sollen Taten wer­den.

Adolf Hitler hat am 30. Juni durch persön­lichen Mut den Anfruhrplan unsauberer und zum Aufbau unfähiger Revolutionäre nieder­geschlagen. Im Sinne Hitlers und Hinden- burgs soll also das Dritte Reich, zu dem auch wir uns bekennen, von den Anständigsten, Cha­raktervollsten und Fähigsten regiert werden. Für solche Ziele wollen wir am 19. August dem Führer unser Vertrauen aussprechen.

Heil Hitler!

Für den Reichsverband Deutscher Offiziere Graf v. d. Goltz,

Generalmajor a. D. und Verbandssührer.

Der Held von Scapa Flow

Wir Deutschen stehen an: 19. August, dem Tage der Volksbefragung, vor einer schwer­wiegenden Entscheidung. Das Gesicht des Staates muß nach außen gerichtet sein. Die Stoßkraft des Staates liegt in der Einheit­lichkeit des Volkswillens. Tie Lage ist so ernst: um so schärfer muß die Einheitlichkeit zum Ausdruck gebracht werden. Deshalb soll am 19. August der Blick jedes Deutschen nch nach außen wenden und deutsche Einiakeir zeigen.

gez. Ludwig von 8k enter, Vize-Admiral a. D.

Deutschlands Wissenschaftler

Wenn heute nicht nur unser Volk, sondern die ganze Welt dem Heimgegangenen Heer­führer und Staatsmann huldigt, so gilt das nicht allein der bewunderten Leistung in Krieg und Frieden, sondern vor allem der einzig­artigen Einheit und Geschlossenheit seines Wesens, das in tiefster Vaterlandsliebe wur­zelte. Diese Treue in innerster Seele führte ihn mit Adolf Hitler zusammen. Und wie er unserem Volke Vorbild war und nicht müde wurde, es zu innerer Einzigkeit zu mahnen, so hat der Führer mit ihm unternommen, jahrtausendealten Zwist zu bannen, .die Herrschaft der Parteien zu brechen und uns

singende Männer werden zu Len großen Sel­tenheiten gehören.

Der Hauptunterschied dem derzeitigen Zu­stand gegenüber dürste jedoch in der Verän­derung des Gehirns bestehen. Es wird an Umsang erheblich gewinnen und bringt eine Erhöhung der Organisationsgabe mit sich. Die Gehirnzellen werden enger und fester mitein­ander verbunden sein und so eine überlegende Denktätigkeit zeitigen, die heute nur wenigen Genies eigen ist.

Me prophezeiten Veränderungen kann man tatsächlich zu einem Teil schon heute in ihren Anfängen beobachten. In allen Ländern, in denen es reichlich Lebensmittel gibt, konnte man ein Anwachsen der Körpergröße feststel- lcn. Die Verengung des Bundes und der Kinnbacken ist bereits offenkundig. Die Schä­del der früheren Raffen zeigen nur äußerst selten enge Kinnbacken und zusammenge­drängte Zähne. Die Menschheit ist eben nach Ansicht namhafter Gelehrterkaninchenmäu- lig" geworden. Zweifellos kann das zu einem großen Teil ans die Eigenart unserer Nah­rung zurückgeführt werden. Die Speisen sind heute leichter zu verdauen. Eine übermäßige Entwicklung der Kaumuskeln wäre ja in die­sem Falle auch nicht zweckmäßig und tatsächlich führen die Sachverständigen zur Erklärung der zunehmenden Verfeinerung der Gesichts­züge an, daß sie nur durch die langsame Rück­entwicklung der Kauwerkzeuge und Muskeln stattfinden konnte.

Germanisches Heiligtum gesunden

Durch die neuen Grabungen und Ver­messungen bei der Wiederherstellung der be­rühmten Externsteine ist cs gelungen, den Nachweis zu erbringen, daß diese Kultanlage, die seit dem frühen Mittelalter dem christ-

?,ur einheitlichen, von allen Völkern geach­teten Nation zusauuuenzujchmieden. Wer den Verfall und die Erniedrigung unseres Volkes in der Nachkriegszeit erlebt hat, ist sich des Glückes bewußt, daß es sich zur Einigung in der Hand des von Idealen erfüllten, ans dis Erneuerung unseres völkischen Lebens be. dachten Führers hindnrchgerungen hat. Ilnj wem es ernst ist um die deutsche Zukunft kann nur wünschen, daß alle Volksgenossen, denen Wohl und Größe des Vaterlandes Glaube und Hoffnung.sind, sich um den Füh­rer scharen.

Die deutschen Turner

Für Sonntag, den 19. August, ist das deutsche Volk nochmals aufgcrusen worden, um zu bekunden, ob es mit der Führung von Staat und Volk durch Adolf Hitler einver­standen ist. Dieses Wahlrecht bedeu­tet Wahlpflicht. Deutscher Turner Art ist es, Vvlkspflichten im Vollen Umfang zu erfüllen. Deutscher Turner Wille ist der Wille zur deutschen Einigkeit. Einheit und Ehre» Deutsche Turner und Turnerinnen geben unseren: Deutschtum und Turnertnm freudigen Ausdruck, indem sie einmütig mit Ja" auf die Frage des Führers antwor­ten. Kein deutscher Turner, keine deutsche Turnerin bleibt aus Lauheit oder Trägheit der Volksabstimmung fern. Alle bekennen sich an diesem Tag zu Adolf Hitler, unserem Führer und Reichskanzler.

Der Führerstab der Deutschen Turner- schast: Steding. Toyka. Münch.

Die deutschen Geschichlslehrer

Jahrhunderte hindurch war das dentfche Volk politisch -errissen. Das hofsnungssrohe BiZmarckreich brach 1918 zusammen. Vier­zehn Jahre drohte der abermalige Zerfall in machtlose Kleinstaaten. Das deutsche Volk hat daraus endlich gelernt. Seit dem 30. Ja­nuar 1933 geht es unter Adolf Hitlers Füh­rung bewußt daran, die innere Geschlossen­heit zu gründen, die allein das Weiterblühen Deutschlands gewährleistet. Der 19. August stellt das deutsche Volk erneut vor die Frage, ob es diesen Weg entschlossen weitergehen will. Wir deutschen Geschichtslehrer sehen m Adolf Hitler und seinem Werk die Erfüllung eines jahrhundertelangen Ringens der Vesten unseres Volkes. Wir sehen in Adolf Hitler und allein in ihm die Voraussetzung für die Zukunft von Volk und gleich.

Aus der Ueberzeugnng heraus, die uns über das augenblickliche Erleben hinaus das Ler­nen und Lehren der Geschichte gibt, stehen wir am 19. August hinter Adolf Hitler und rufen dem deutschen Volke zu, die geschicht­liche Aufgabe der Gegenwart zu erkennen. Kein Deutscher kann es verantworten, am 19. August dem Führer die Stimme zu ver­weigern!

lichen Gottesdienst diente, ursprünglich' eirr germanisches Heiligtum war. Damit ist zum erstenmal ans deutschem Bo­den ein germanisches Heiligtum wirklich fest- gestellt.

Der Sazellums-Felsen

Die Untersuchungen beschäftigten sich zu­nächst mit dem sog. Sazellums-Felsen, der der Kern- und Brennpunkt der ganzen Externstein-Frage ist. Dieser Felsen, der wegen seiner bizarren säulenhaften Form schon von weitem den Blick des Besuchers auf sich zieht, führt seinen Namen nach einem kleinen, in rund 2 5 MeterHöhc herausgemeißelten Raum, der Sazellum ge­nannt wird. Daß dieser Raum im letzten Jahrtausend lange Zeit als christlich» Kapelle diente, ist urkundlich belegt und wird von niemanden bezweifelt; daß er abe: vorher ein altgermanisches Heiligtum war. ist öfters, zuletzt von Wilhelm Teudt, be- hauptct, aber immer heftig bestritten worden. Der Beweis dafür wird nun hauptsächlick durch die neuen Vermessungen er­bracht.

Seltsame Banken

Bei diesen Arbeiten ergab sich die merk­würdige Beobachtung, daß von den vieler, Ecken und Winkeln des Raumes nicht ein einziger rechtwinkelig oder rechteckig ist Wenn man den Raum ursprünglich für die christliche Kapelle etwa im 11. oder 12. Jahrhundert angelegt hätte, ließe sich eine derart verzwickte Gestaltung nicht er­klären. Die Nordostwand, in der sich eins Nische mit einem runden Loch und einen Ständer von jetzt gotischer Form be­findet, muß früher anders zu dem Raum ge­standen haben wie heute; sie war ehemals bedeutend kleiner, schloß einen anders ge­richteten Raum ab und ist dem später ver­größerten Raum, so gut es ging, angepaß' worden. Aus den Vermessungen läßt sick der alte Raum wieder Herstellen und dann die alte Raumachse scstlegen. Diese Achsi deckt sich nun genau mit der Linie des nörd­lichsten Sonnenaufganges; es ergab sich alsc zur allgemeinen ileberraschnng, daß de: Raum aus die Sommer-Sonnen­wende ansgerichtet war. Das Sazeff lum bezog sich ursprünglich ans den Tag. der zu den bedeutsamsten Festen des alter. Germanentums gehörte. Damit isi aber sein Zweck als altgermanisches Heilig­tum bewiesen.

Gewaltsam zerstör!

Bei der Untersuchung der großen Bruch- flachen, die steil znm Felsenkopf emporgehen, galt es die Frage zu lösen, ob der Absturz der fehlenden Felsmassen durch natürliche Ursachen oder durch Menschenhand bewirkt wurde. Die Bruchfläche setzt sich als Spalt durch den ganzen Fclsenkopf fort, und an diesem Spalt fanden sich zwei ein- gemeißelte Stellen, die ihrer ganzen Art nach nur dem einen Zweck gedient haben können, große Eisenkeile aufzunehmen. Ans Grund dieser Keillöcher muß man schließen, daß hier eine gewaltsame Zertrüm­merung des ganzen Felsenkopfes vor sich

gehen sollte. Wenn auch diese völlige Zer­störung nicht gelang, so ist doch der fehlend: Felsklotz über dem Sazellum znm Abstur, gebracht worden. Tie künstliche Zerstörung ist ein zweiter Beweis dafür, daß der Raum ursprünglich in vorchristlicher Zeit geschaffen wurde, denn es wäre unsinnig gewesen, einen vor dem heutigen Raum vorhandenen christ­lichen Raum absichtlich zu zerstören.

Stand hier die Irminsul?

Die weiteren Untersuchungen erstreckten sich ans den auf der obersten Fläche des Felsens lagernden großen Felsblvck. Nach­dem Moos und Flechten, die diese höchste Spitze überwucherten, sorgsam entfernt waren, fand sich eine kreisrunde Ein- meißelung, ein Loch von 2,7 Meter Durchmesser und 2,6 Nieter Tiefe, das seiner Technik nach nur in vorgeschichtlicher Zeit entstanden sein kann. In diesem Loch am höchsten Punkt des Felsens, der aus den Baumkronen der umliegenden Wälder an: freiesten hervorragte, wird eine Holzfäule angebracht gewesen sein, ein weithin sicht­bares Kultzeichen, das den Sinn des Felsens als germanisches Heiligtum betonte. Man vermutet nun, daß dieser Punkt ans höchster Felsspitze über einem vorgegeschichtlichen Kultranm der Standort der Jrminsnl war, der berühmtenWeltsäule" der Sach­sen, die 772 zerstört wurde und deren Stand­ort man seit langem gesucht hat.

Humoristisches

Heute ist Schulprüfung durch den plötzlich aufgetauchten Herrn Oberschulrat. Der freundliche Herr wendet sich an Hans:Nun, mein Junge, was weißt du von Len römischen Kaisern?"

Treuherzig gibt Hauff Auskunft.Die sind alle tot, Herr Schulrat!"

Aufrufe der Verbünde und Vereinigungen zur Volksbefragung