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2. k'ortselLUNA

Nie ersten Zv Gefangenen

lind wie in der Feuerstellung, so war es auch im Angriff. Das II. Bataillon hatte bald die Straße Bleid Gevimont überschritten, nur die S. Kompanie folgte zunächst in zweiter Linie hinter dem rechten Flügel. Auf dem linken wurden bald nach Beginn des Angriffes auch Teile des l. Ba­taillons eingesetzt, die mit zwei Kompanien links verlängerten. Tie 1. Kompanie war Regimentsreferve und schob sich später auf den äußersten linken Flügel ein, wobei sie den Nordrand von Bleid streifte und aus den Häusern heraus Verluste erlitt. Wäh­renddessen war der Angriff der vorderen Kompanien in vollem Schwung und in ein­zig schönem Bild stürmten, geführt von ihren Kompaniechefs, Zug und Gruppenführern, die Kompanien in dichten Wellen gegen den Waldrand vor. Um die gleiche Zeit griffen die 6 Maschinengewehre des Regi­ments am rechten Flügel des II. Bataillons ein, gingen unter starkem Gewehrfeuer in Stellung und nahmen den Waldrand unter Feuer, von woher es kurze Zeit darauf merk­lich ruhiger wird. Dem gut liegenden Feuer der ausgezeichneten Maschinengewehr-Kom­panie Haußer gegenüber konnte sich der Gegner nicht behaupten; er erlitt Tod und Verwundung und flüchtete mit seinen Resten eils in den Wald, teils in einen am Wald­aum gelegenen Hohlweg, wobei er nochmals ;anz besonders schwere Verluste erlitt. Der inkende Widerstand des Gegners riß die stürmenden nach vorwärts und mit ent­rollten Fahnen ging es über die Nübenücker den Hang hinaus. Einer wollte dem andern den Rang ablaufen, und trotz der einsetzen­den Wärme spürte man den Tornister und die 300 scharfen Patronen kaum mehr. Kurz nach 10 Uhr wurden in einem kleinen Wald- tück, westlich Bleid. die ersten 30 Ge­ll n g e n en gemacht. Aber es gab keinen Halt und unaufhaltsam blieb der Angriff, trotz sich mehrender Verluste, in Fluß. Unter anderen erlitt hier Hauptmann Berner, der Führer der 8. Kompanie, eine tödliche Armverwunduug.

Unterstützt von Teilen eingeschwärmter 124er wurde 10.45 Uhr vormittags unter Hurra in die gegnerische Hauptstellung vor dem Le-Mat-Wald eingebrochen. Weiße Tücher flattern, die Hände flogen in die höhe, viele Gefangene ließen sich willig ab- sühren. Erschütternd war der Anblick der im Hohlweg liegenden toten und verwundeten Franzosen, welche unter die Garben der Maschinengewehre geraten waren. Bluteno, bleich, zerfetzt, zerschossen gaben sie in ihren blauen Röcken und roten Hosen im prallen Sonnenschein ein grelles und Packendes Kriegsbild. Aber hilflos, teilnahmslos und verzweifelnd daliegend, konnten sie nur das Gefühl des Mitleids erwecken und Haß lag auch den Harten fern. Nur wo ein heim­tückisch sich tot stellender Franzmann nach­träglich zur Flinte griff, da traf ihn mit Recht die Rache der über solche Feigheit em­pörten Grenadiere.

Der Feind geschlagen

Stolz war die 7. Kompanie auf ihre er­oberte Fahne. Aber zu großem Sieges­jubel war noch keine Zeit gekommen. Denn Plötzlich schlug aus der Richtung von Sig- neulx her ein böser Eranathagel in die sich eben ordnen wollenden Sieger, die im Ansturm völlig durcheinander gekommen waren. Granate auf Granate schlug ein, und schwer litten die des Artillerieseuers ungewohnten Kompanien, die sich ihm aus eigene Faust zu entziehen suchten. Der Ba­taillonskommandeur befahl ein Ausweichen in den Wald, während ein Teil der Leute sich gegen Bleid hinunterzog, um dort Deckung zu suchen. Dagegen gelang es Hauptmann Lutz, dem kaltblütigen Führer der 6. Kompanie, trotz der allgemeinen Ver­wirrung, eine aus verschiedenen Verbänden zusammengestellte Kompanie zu bilden, die er nach der Nordostecke des Le-Mat-Waldes führte und von dort aus selbständig gegen die im Norden liegende Höhe für Ro­tz s n e Vorgehen ließ, von wo aus ein sich zäh verteidigender Gegner das Regiment in ein zweites ernsthaftes Gefecht verwickelt hatte. Eine weitere Gruppe raffte Major Freiherr von Lupin am Waldrande von Le Mat selbst zusammen und folgte dem weichenden Gegner durch den dichten Wald in westlicher Richtung; aber nur vereinzelte Versprengte wurden angetroffen, die teils gefangen, teils getötet wurden. Ter Führer der 7. Kompanie, Hauptmann Holland, stieß auf einen französischen General, der nn Verfolgungsfeuer sein Leben verlor.

Sie Flanke bedroht!

Während dieser Streiszüge hatte sich der Kampf um die Höhe sup, Rogsn.eM

großer Heftigkeit gesteigert. Daß aus diesem IV- Kilometer östlich von Ethe liegenden, beherrschenden Höhenzug der Gegner eine das Vorgehen des Regiments gegen den L e- Mat-Wald stark bedrohende Flanken­stellung inne hatte, war trotz gewandter An­lage der Schützengräben schon frühzeitig er­kannt worden. Zuerst von der 3. Kompanie, welche an das II. Bataillon rechts anschlie­ßend beim Vorgehen gegen den Le-Mat- Wald in ein vernichtendes Flankenfeuer kommen mußte und sich unter Meldung an den Bataillonsführer entschloß, durch den Wald nordöstlich Gevimont vorzugehen und diese Höhe anzugreifen. Beim Vorgehen im Wald, bei dem der erste Offizier des Regiments, Leutnant d. N. Wacker, den Heldentod fand, traf die 5. Kompanie, welche sich gleichfalls zum Angriff gegen für No­gsne von dem östlich davon gelegenen Waldstück aus entschlossen hatte. Beide Kom­panien besetzten den westlichen Waldrand und unterhielten, da ein Herausireten aus dem Wald wegen starken Flankenfeuers von Hamave her, zunächst nicht möglich war. ein stundenlang hinhaltendes Feuergefecht, in das allmählich weitere Teile des Regi­ments eingriffen.

Zunächst schob sich links verlängernd Hauptmann Fentz mit Teilen seiner 4. Kompanie bei Gevimont ein. Der grö­ßere Teil seiner Kompanie hatte im frischen Draufgehen den Angriff gegen den Le Mat Wald mitgcmacht; er selbst mit dem Nest erbat sich vom Bataillonskommandeur, zu dessen Verfügung er stand, die Erlaubnis nunmehr auch ins Gefecht eintreten zu dür­fen, damit nicht nurdie andern siegen". Sprungweise im Schrapnellfeuer vorgehcnd, erreichte er den Wald unmittelbar nördlich der Häusergruppe von Gevimont, von wo teils vom Waldrand aus, teils hinter Gartenzäunen und Strauchwerk an der Nordecke Gevimonts der Gegner unter Feuer genommen wurde. Dieser antwortete stark mit Infanterie und Artillerie und es war unverkennbar, daß er hier einen ent­scheidenden Widerstand leisten wollte. Auch Maschinengewehrfeuer fuhr Prasselnd in dis Waldränder und verbot den Schützenlinien vorläufig jedes weitere Vorkommen. Die Verluste stiegen und manchem zu Tod ge­troffen sank das Gewehr für immer aus der Hand.

Erbitterte Gegenwehr

Da griff auch das III. Bataillon, welches seither in Reserve lag. in den Kamps ein 9. und 11. Kompanie traten unter dev Klängen der Negimentsmusik, die den Aorck, sehen Marsch spielte, 10.25 Uhr auf Regi­mentsbefehl an und folgten den die Höhi 295 stürmenden Kompanien des Regiments ohne daß sie zum Einbruch noch recht kamen Wohl aber gerieten sie in das nach dem > Sturm dort liegende heftige Artilleriefeuer, erlitten Verluste und sprangen, nach Nor­den umbiegend, den Hang hinunter nach Gevimont und den angrenzenden Wald­stücken, wo sie der 3., 4. und 5. Kompanie in ihrem Feuergesecht gegen die H öh e sur Nogsne beisprangen. Viele erreichten den Grund nicht und wurden ein Opfer des aus der linken Flanke hereinschlagenden Infan­terie- und Granatfeuers. Auch Hauptmann Paschke, Führer der 11. Kompanie, wurde durch einen schweren Beinschuß außer Ge­fecht gesetzt und von seiner Gefechtsordon­nanz aus der Schlacht getragen. Am Wald­rand, in Hecken und den Häusern von Gevi­mont richteten sich diese Verstärkungen des III. Bataillons ein und eröffneten das Feuer. Auch die 10. Koinpanie fand sich hier ein und schließlich wurde die letzte Kom­pagnie des Regiments, die 12 ., welche längere Zeit als Artillerieschutz dicht bei unseren unter Feuer liegenden Geschützen ausharren mußte, aus Befehl des Brigade­kommandeurs, Generalmajor von Moser, auch noch eingesetzt. Ursprünglich sollte sie sie sich nach dem linken Flügel des Regi­ments wenden, machte aber mit den anderen Kompanien die Schwenkung nach Norden mit und trat gegen die Höhe sur No­gsne ins Feuer. Auch Teile des I. Batail­lons, die bei dem Sturm auf den Wald be­teiligt waren, wurden unter rasch entschlos­senen Führern dem neuen Feind entgegsn- geführt. Die MG.-Kompanie nahm Stel­lungswechsel vor, ging auf den zwischen Gevimont und Nvrdosteck des Mat Waldes verlaufenden Höhenrücken in Feuerstellung und richtete auf den bei sur Nogsne liegenden Gegner einen vernich­tenden Feuerüberfall aus vier Maschinen­gewehren. Kurz hernach lag sie selbst im heftigsten Granatseuer, verlor durch Voll­treffer ein Maschinengewehr und konnte erst nach einiger Zeit die übrigen aus dieser üblen Stellung herausziehen, um weiter rechts einen günstigeren Bereitstellungsplatz zu finden.

Das im Halbkreis gegen den auf der Höhe sur Nogsne noch haltenden Gegner im Feuer liegenden Regiment drängte aus sich heraus zur Entscheidung. Es war um die Mittagszeit und strahlend blauer Himmel wölbte sich über dem Gefechtsfeld. Vom Regi­mentskommandeur war eben der Befehl ein­getroffen, vorerst nicht weiter anzugreisen da wagte als erster Hauptmann Menzel mit seiner 9. Kompanie vom Waldrand nördlich Gevimont aus den Sprung in den vor ihm liegenden Grund hinunter. Mit manchen seiner tapferen Grenadiere fand er dort den Heldentod und erst nach erneut ein­setzender Bekämpfung des Gegners konnte sein tapferes Beispiel Nachahmung finden. Das Jnfanteriefeuer des Gegners war all­mählich schwächer geworden, dagegen legte er rund um die Höhe einen starken Feuer­schutz von Granaten und Schrapnells,, in die aus Unkenntnis der Lage auch die eigene Artillerie vom rechten Nachbarkorps, dem V., einfiel, mit welchem es den ganzen Tag nicht gelingen wollte, Verbindung aufzuneh­men. Trotz allem ließen sich die Kompanien gegen 1 Ichr nachmittags nicht mehr halten, zum Sturm anzutreten und von Osten durch die 5., 4. und 3. Kompanie, von Südosten durch vermischte Teile des I. und III. Ba­taillons, sowie 124ern, von Süden durch die Abteilung Lutz, wurde die Höhe angepackt. Schwere Lücken riß das Artilleriefeuer in die tapferen Reihen, deren rechter Flügel zudem durch flankierendes Jnfanteriefeuer stark belästigt wurde. Beim III. Bataillon, dessen Kommandeur Major Kammler inmitten seiner Truppen den Sturm mit­nachte, sielen Leutnant Frey durch Brust, chuß, Leutnant Messner durch Granat- Splitter, vom I. Bataillon wird der Führer der 1. Kompanie, Hauptmann K a r n a P k y. durch Beinschuß gesechtsunsähig. In schwer­stes Feuer geriet auch die Abteilung L u tz. Ihr Führer fällt selbst aufrecht stehend rn der Schützenlinie, Leutnant d. R. K e p p l e r teilt sein Los, Oberleutnant Pöller bricht tödlich in den Bauch getroffen zusammen, lind wie im Offizierskorps, so räumte das feindliche Feuer auch in den Reihen des llnteroffizierskorps und des Manufchafts- standes auf, die, glänzend geschult »ur den Angriff kannten.

Sie gegnerische Stellung

So wurde die Höhe erreicht und die feind­liche Stellung genommen. Noch war sie be­setzt aber nur Tote und Verwundete lagen reihenweise dort oben und kaum ein unver­sehrter Franzose siel hier in die Hand des Regiments. Sonst war weit und breit nichts mehr vom Gegner zu sehen; allein standen die Sieger aus dem Hügel, der so viel Blut getrunken hatte. Da brauste auch hier ein wütendes Feuer über die eben genommenen Gräben dahin und fegte die auf dem höch­sten Punkte stehenden 123er und 124er hinter den Höhenrand hinunter. Der Träger der Fahne des I. Batail­lons siel. Ta ergriff sie Hauptmann Groß, Führer der 10. Kompanie, und kroch mit ihr in Deckung hinter den Kamm. Un­aufhörlich schlugen die Granaten links und rechts neben deü vom Sturm Erschöpften ein und schon am ersten Schlachttage mußte unsere Infanterie hier oben die gut aus­gebildete, taktisch und technisch auf der Höhe stehende französische Artillerie kennen lernen. Wütend fiel sie über die siegreiche Infanterie her und niemand hatte das Gefühl eines Sieges, wie man ihn erwartet hatte, mit Angriff, Umfassung, Kapitulation, Musik und Dankgebet. Zu all dem ließ einem die feindliche Artillerie keine Zeit und, was gefangen zu nehmen war, war ausgerissen. Trotzdem der Weg nach Frankreich war offen und der Franzose hatte auch um Longwy verspürt, daß ihm der deutsche Infanterist bei weitem überlegen war. Aber auch für das Regiment brachte dieser Tag eine bittere Lehre, und das waren die gro­ßen und herben Verluste. Lagen doch die Vesten schon in wenigen Stunden moderner Schlacht als Opfer ihres allzu kühnen, die Feuerwirkung verachtenden Verhaltens von der feindlichen Kugel dahingerafst! Sre haben in der hohen nationalen Aufwallung, die im August 1914 durch das deutsche Volk ging, freudig ihr Leben und Gesundheit für das Vaterland dahingegeben und nicht ver­gessen seien die 25 Offiziere (7 Tote) und 620 Mann (73 Tote), die bei Vleid als todesmutige Angreifer dem Re­giment seinen blutgedrängten Pfad wiesen.

Gefechtspause

. In ernster Stimmung sammelte sich das Regiment in der Nähe seiner Ausgangs­stellung bei der Höhe 319. Zweimal mußte der Befehl zur Räumung der genom­menen Stellung überbracht werden und nur ungern wurde das teuer erkaufte Ge­lände geräumt. Aber die allgemeine Lage

oercangre m anoerer Richtung die Verwen­dung des Regiments, die ein Absetzen vom Gegner und Neueinteilung der Verbände nötig machte, was unter dem Schutz der MG.-Kompanie erfolgte, die nördlich Bleid am Waldrand eine Ausnahmestellung ein­nahm. Mit ihren eigenen und französischen Verwundeten strebten gegen 3 Uhr mittags die abgespannten Bataillone dem Sammel­platz zu, die Oberst von ErPf tränen­erfüllten Auges in ihren zusammengeschmol­zenen Stärken heranmarschieren sah. Manch einem der Tapferen drückte er stillschweiaend die Hand, während das Regiment zu § Bataillonen neu formiert wurde. Zahlreiche Versprengte fanden erst hernach den An­schluß an das Regiment wieder. Sie gingen nach Beendigung der Schlacht meist dem Dorfeingang von Bleid zu, wo sie, in deck Nerven völlig erschöpft, von brennendem Durst geplagt, erquickende Labung suchten.

As MW«

Wie sah es hier aus! Grauenvoll war dep Kampf über diesen weltvergessenen Ort hin^ weggegangen. Viele Häuser ivaren zusam- meugeschossen oder brannten; Leichen von Franzosen, Deutschen und Zivilisten, Pferde- kadaver lagen herum; vielfach saß die ver­ängstigte Bevölkerung im Keller oder war mit Frauen und Kindern ins Freie geflüch­tet, um in Gärten und Buschwerk ein Ver­steck zu finden. Dazwischen Hunderte von Deutschen, die sich wie Tiere auf Wasser, Wein und Limonade stürzten und jetzt nach stunden höchster Anspannung vielfach in einen Zustand völliger Apathie verfielen! Im Schloß hatte die Herrin die Rotc-Kreuz- Flagge hochgezoaen und linderte in mensch­licher Güte die Not der sich häufenden Ver­wundeten, gleichviel ob Freund oder Feind.

An der Straße nach Musst) war ein Feld­lazarett in voller Tätigkeit; Deutsche und Franzosen lagen beieinander, stieren Auges ihres Schicksals harrend. Das war der Krieg ' und mit zwingender Gewalt hatte er in wenigen Stunden die von frischfröhlicher Poesie erfüllte Seele der besten Truppe, die wir je hatten, in die rauhe Wirklichkeit hin- singerisfen. Aber stolz ob dieser ersten Feuer­probe, die mit dem Rückzug des Gegners j endete, trat das Regiment um 6 Uhr abends, ' nachdem das Essen ausgcgeben war, zur ! Verfolgung an, während ein Beerdigungs- ! kommando auf dem Schlachtfeld die letzte , Kameradenpflicht erfüllen mußte. Nach einem, mehr der Zeit, als dem Raum nach, langen Abendmarsch wurde bei >L>t. Remy um elf Uhr ins Biwak gegangen. Fortwährende Stockungen durch vorfahrende Artillerie, . Kolonnen und Autos hatten den Marsch sehr > beschwerlich gemacht und dieser, wie die Nachwirkungen des schweren Gefechtstages, ließen die Truppen rasch in bleiernen Schlaf verfallen. Nur die 10. Kompanie sollte noch keine Ruhe finden; sie wurde auf einen Hilferuf von Musst) la Ville nach dieser in Brand stehenden Ortschaft abgezweigt, wo f die Einwohner in offenem Aufruhr in den ! Häusern und auf den Straßen gegen unsere Verwundeten vorgingen.

Fortsetzung folgt. ^

248er, KiMelm ruft!'

Aus Anlaß der 20jährigen Wiederkehr der! Gründung des Reserve-Jnfanterie-Regiments ' Nr. 248 und des zehnjährigen Bestehens der; Vereinigung veranstaltet dieselbe in engster! Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ^ der ehemaligen Garuifonstadt Kirchheim u. T.! in den Tagen vom 1./2. September ein ^ großes Negimentstresfen. 248er in Stadt und Land! Laßt es euch nicht nehmen, in diesen! Tagen in der Mitte eurer alten Frontkame- ^ raden zu verweilen. In ernster Stunde wollen wir unserer Toten und unseres ver­ewigten Reichspräsidenten und Generalfeld-! marschalls, Paul von Hindenburg, gedenken, ^ gemeinsam mit ihnen wollen wir auch unser! Wiedersehen feiern. Die Neichsbahndirektion Stuttgart gibt für diese Tage von allen württembergischen Bahnstationen ab Sonn­tagsrückfahrkarten zur Ausgabe, die von Samstag, 1. September 1934, 0.00 Uhr, bis Montag, 3. September, 12.00 Uhr, Gültigkeit besitzen. Außerdem wird ab Heilbronn bzw. Ludwigsburg bei genügender Beteiligung am Sonntag, 2. September, ein Sonderzug mih 80 Prozent Ermäßigung laufen, mit Einbe­ziehung sämtlicher an dieser Strecke liegen­der Anschlußverbindungen. Anmeldungen zu diesem und für etwa gewünschte Freiquar­tiere von Samstag auf Sonntag müssen bis spätestens Samstag, 18. August 1934, in Händen von Kamerad Albert Reustle, Statt- ^ gart-bi., Feuerbacher Weg 78, sein. Bei den' Freiquartieren können selbstverständlich nur die ehemaligen Angehörigen des Regiments berücksichtigt werden, nicht auch Angehörige^ Kameraden! Fertigmachen! Kirchheim u. T. z erwartet euch! Antreten und Tritt gefaßt für ^ Volk und Vaterland und unseren Führer; Adolf Hitler! ' - - !

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Der arme Schulze von Berlin. Als sich ^ dicker Prignitzer Edelmann dem Großen Nh' fürsten mit den Worten vorstellte,Ich der reiche Saldern von der Plattenburg, erwiderte der Fürst:Und ich bin der arM Schulze von Berlin!"