Fürst Starhembergs ehrgeizige Vtüne

Er will Reichsoerwefer werde«

Nicht ins ArislLMö reiistt

ohne endgültige Nevilenzuteilung

Berlin, 13. August. Der Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes e. V. teilt mit: Aus dem Auslande wird Klage darüber gesührt, daß die Reisenden nach Ländern, mit dendn keine besonderen Reiseverkehrsabkommen bestehen, nicht ab- warten, bis ihnen die gewünschte fremde Währung zugeteilt ist. Bekanntlich entstehen durch die unterschiedliche Zuteilung sür Reise­verkehr nach den Nichtabkommensländern Verzögerungen in der Beschaffung der Devisen. Die Folge ist, daß die Reisenden im Auslande vergeblich auf dre Nachsendung der beantragten Reiseschecks, Akkreditive usw, warten, ihre Hotelrechn ungen nicht bezahlen usw. Es ist vorgekommen, daß Reisende sich an die deutschen diplomatischen Vertretungen wenden mußten, um überhaupt nach Deutschland zurückreisen zu können.

Derartige Vorkommnisse sind unerwünscht. Die Kreditinstitute werden gebeten, die Kun­den, welche Devisen zu Neisezwecken beantra­gen, darauf hiuzuweisen. daß sie mit der Zuteilung der Devisen nicht sicher rechnen können und daß sie sich großen Unannehm­lichkeiten aussetzen, wenn sie die Reise an- treten, bevor die angeforderten Betrüge endgültig zugeteilt worden sind.

ReniMrrr MW Maas tödlich vrrmsMI

Ter bekannte schweizerische Automobil- Rennfahrer U. Maag. Sieger vieler Berg- und' Rundstreckenreuncn rst tödlich verun­glückt. Auf dem Wege nach der italienischen Stadt Pescara, wo er am Mittwoch am Rennen um den Acerbo-Pvkal teilnehmen wollte, stieß er unterwegs mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen und erlitt einen Schädel­bruch an dessen Folgen er kurze Zeit später verstarb. Maag war auch in Deutschland kein Unbekannter. 'Zuletzt startete er auf dem Nürburgring im Großen Preis von Deutsch­land.

Eleven sme fanden den Aergtvd

Wien, 13. August.

Kürzlich wurde in einer Gletscherspalte des Tome-Gipsels im Montblanc-Gebiet' die Leiche eines Bergsteigers gesunden, von der ver­mutet wurde, daß es sich um Franz Kainz­bauer aus Wien, der seit einem Jahr ver­mißt wurde, handelte. Nunmehr hat die Mutter des Vermißten einwandfrei festgestellt, daß die Leiche die ihres Sohnes ist. Frau Kainzbauer hatte sieben Kinder, die alle in den Bergen den Tod fän­de n. Franz Kainzbauer war ihr jüngster Sohn..

Sechs Sswjetbeamte wegen MassenbiMaW Ungerichtet

Moskau, 13. August.

Wie aus Wjatka gemeldet wird, sind sechs Beamte eines Lebensmitteltrustes we­gen Massendiebstahls von Lebensmitteln und staatsfeindlicher Umtriebe zum Tode durch Erschießen verurteilt worden.

kk. Berlin, 13. August.

Die plötzliche Reise des österreichischen Vizekanzlers Fürst Starhemberg nach Rom, wo er am Samstag eine einstündige Unterredung mit Mussolini hatte, hat in Paris und London, aber auch in den Hauptstädten der Kleinen Entente großes Aufsehen hervorgerusen. Da über den Inhalt der Unterredung streng, st es Stillschweigen bewahrt wird, müssen sich die interessierten Kreise und die Presse auf Kombinationen und Vermutungen beschränken. Auffällig ist, daß Starhemberg den Entschluß zur Nomreise in dem Augen­blick faßte, da Bundeskanzler Dr. Schusch­nigg es vorzog, der von ihm beabsichtigten Romrcise die Fahrt zum ungarischen Mini­sterpräsidenten Gömbös vorangehcn zu las­sen eine Geste, die vielleicht so ausgelegt wird, daß Dr. Schuschnigg Rom bedeuten wolle, er sei nicht auf Gnade und Ungnade auf Italien angewiesen.

Sicher ist, daß der Begegnung S^arhem- bergs mit Mussolini große im - und außenpolitische Bedeutung für Oesterreich zu­kommt. Es ist ein offenes Geheimnis, daß Italien seit Jahr 'und Tag die Heimwehren Starhembergs finaiiPert ein schwedisches Blatt hat in diesen: Zusammenhang erst kürz­lich von eimr ..Privatarmee Italiens aus österreichis hem Boden" gesprochen und daß vor allem Starhemberg der Eckpfeiler des italienischen Kurses in Oesterreich ist. Nicht minder offenes Geheimnis ist es, daß zwischen den christlichsozialen Mitgliedern des österreichischen Kabinetts und dem Bun- desprüsidenten Miklas einerseits und der Heimwehr andererescits wesentliche Span­nungen bestehen.

Faßt man die Meinungen der wichtigsten englischen und französischen Blätter, deren Nachrichtendienst im allgemeinen gut zu funk­tionieren Pflegt, zusammen, so dürften fol­gende Punkte Gegenstand der Unterredung Starhembergs mit Mussolini gewesen sein: Beschaffung finanzieller Mittel für die Heim­wehr und sür den österreichischen Staat, zweitens aber die

Regelung der Skaaksführung in Oesterreich

Die französische Presse, die in österreichischen Angelegenheiten weniger ge- naue Kenntnisse besitzt, hat als erste die Frage der Habsburgerrestauration in Zu­sammenhang mit dem römischen Gespräch ge­bracht. Das PariserPetit Journal" stell! dazu die innere Schwäche der öster- reichi scheu Negierung fest, die sich aus der Tatsache ergibt, daß man sich mit dem Gedanken einer Wiedereinsetzung der Habsburger alsletzte Rettung" vor dem Anschluß befasse. Seit dem Tode von Doll­fuß ist bei der österreichischen Regierung jedes Gefühl für Sicherheit verschwunden, weshalb man hoffe, bei den Habsburgern kine moralische Stütze zu finden. Auch der MarxistischePopulaire" beschäftigt sich mit dieser Frage und weiß zu berichten, daß der !vuce mit dem österreichischen Lundespräsidenten unzufrieden s e i: nach Ansicht desPopulaire" sesen dar­auf die Erfolge der Habsburger in den letz­ten Wochen zurückzusübren.

Näher an die Tatsachen scheinen aber die Berichte der englischen Blätter heran­zukommen.Daily Telegraph" glaubt, daß Starhemberg um Geldmittel für seine Heim­wehren nach Rom gefahren sei;Times" sind der Ansicht, daß die durch die Juliereignisse stark geleerten Staatskassen aufzufüllen, der ,Nveck der Nomreise des Heimwehrfürsten ge­wesen sei. Das Blatt stellt aber fest, daß der Romflug Starhembergs auch dazu diente, den Besprechungen, die Bundes­kanzler Dr. Schuschnigg im Sep- tember in Rom haben wird, vor­zugreifen. Im übrigen habe sich an der Haltung der Kleinen Entente gegenüber einer Wiedereinsetzung der HabsburgerRestau­ration bedeutet Krieg" haben erst vor weni­gen Monaten die Verantwortlichen Staats­männer der Kleinen Entente erklärt nichts geändert.

Am deutlichsten wirdDaily Harald", der daran erinnert, daß Star Hemberg schon seit Jahren davon träume. Reichsverweser in Oesterreich zu werden. Er wolle jetzt Regent werden wie Horthy in Ungarn, ohne durch das Vorhan­densein eines Königs in Verlegenheit gesetzt zu werden. Aus Rom werde berichtet, daß man vielfach annehme, dieitalienische Lösung" des österreichischen Pro­blems heiße nicht Erzherzog Otto, sondern Fürst Starhem- b e r g.

Vier Lodesurkeile gegen Wiener Sickerheitswachleuke

Wien, 13. August.

In dem Prozeß gegen die neun Sicher­heitswachleute der Wiener Polizei, die an dem Sturm auf das Bundeskanzleramt teil- genomen hatten, wurden am Montag nach­mittag vom Militärgerichtshof 4 Todes­urteile gefällt. Zur Hinrichtung durch den Strang wurden verurteilt: Joseph H a k- ker, Franz L e e b, Ludwig Maitzen und Erich W o h l r a b. Emil Schrott und Jo­hann Dobek erhielten lebenslängliche Ker­kerstrafen. Das Urteil gegen Leo Steiner und gegen Franz Fröhlich lautete aus 20 Jahre und gegen Pangerl auf 15 Jahre Kerker. Alle Angeklagten wurden des Hochverrats für schuldig erklärt.

Der Urteilsverkündung war eine mehr­stündige Beratung vorausgegangen. Nach der Anklagerede des Staatsanwalts, der sich auf den Standpunkt stellte, daß die Antwort der Angeklagten, sie seien der Meinung gewesen, es handle sich um eine legale Aktion, absolut unglaubwürdig sei, richtete der Vorsitzende einen letzten Appell an jeden einzelnen der Beschuldigten, ein Geständnis abzulegen. Jeder Angeklagte aber erklärte:Ich bin unschuldig. Ich habe im Irrtum gehandelt." Die Verteidiger versuchten, in ihren Reden die Glaubwürdigkeit der Aussagen der Angeklagten nachzuweisen. Be­merkenswert war ein Absatz in der Rede des Verteidigers für Pangerl und Dobek. Die Verteidigung muß auch die Frage aufwer­fen, die uns alle quält: Warum wur­den, als Inspektor Marek das drittemal ins Bunveskauzler- amt telephonierte, die Tore des Bundeskanzleramts nicht ge­schlossen? Warum ist von der gesamten Wachmannschaft von 80 Personen nicht ein

einziger Schuß gegen die Eindringlinge ge­fallen? Darum fragen Sie im Beratungs- jimmer nach der Antwort. Prüfen Sie, ob Nicht ein ungemein vertvolles Leben unseres Vaterlandes nicht nur für uns, sondern für das ganze 20. Jahrhundert hätte gerettet werden können.

Die Todesurteile oollstreckt

Wien, 14. Aug. Die Todesurteile gege« die vier Polizeibeamten Wohlrab, Hackl, Leeb und Machen sind in den späten Nachtstunde» des Montag vollstreckt worden.

48 JorsgebSude Niedergebra»«!

sine Million Reichsmark Schaden

Fricdland (Mecklenburg), 13. August.

Zu dem Großseuer. das in der Nacht zum Donnerstag in dem Dorfe Schwich- tenberg 15 Gehöfte mit 48 Ge­bäuden in Asche legte, erfahren wir, daß der Schaden nach vorläufigen Schätzungen rund 1 Million NM. betragen dürfte. Reben unermeßlichen Werten an Gebäuden, landwirtschaftlichen Maschinen, Erntevor- cäten u. dgl. sind ungefähr 25 Stück Rind­vieh, etwa 80 Schweine und viel Federvieh in den Flammen umgekommen.

Tapfere Rettung aus höchster Bergnot

Nächtliche Bergung eines Schwerverletzte« Mailand, 13. August.

Durch die mutige Tat einiger Alpinisten wurden mit dem sicheren Tode ringende Berg­steiger in den Dolomiten gerettet. Ein Berg­steiger, der am Samstag spät nachmittags an der Wand des Campanile Alto (Bren- ta-GruPPe) eine Bergsteiger-Gruppe entdeckt hatte, die sich offenbar in größter Le­bensgefahr befand und verzweifelt um Hilfe rief, meldete seine Beobachtungen in der Pedrotti-Schutzhütte. Eine aus italienische« Studenten und Bergführern . zusammenge- stellte Rettungsmannschaft ermittelte bei Ein­bruch der Nacht zwei Männer und 3 Frauen notdürftig angeseilt in verzwei­felter Lage aus einem kaum zugäng- lichenFelsvorsPrung. Daraufhin er­kletterte die Mannschaft trotz der Dunkelheit unter größten Anstrengungen die Wand, deren Besteigung durch plötzlich einsetzende» starken Regen und Kälte noch ge­fährlicher wurde. Nach 3 Uhr früh ge­lang es, an die völlig Erschöpften, von denen ein Mann schwer verletzt war, heranzukom­men. Während ein Mann der Ncttungsexpe- dition die vier Gesunden durch Seile sicherte unL die ganze Nacht bei ihnen verblieb, schaff­ten die übrigen Mitglieder der Nettungsexpe- dition unter den größten Mühen den Verletzten zu Tal, wo er in der Schutzhütte in ärztliche Obhut genommen wurde. Die übri­gen vier wurden am Sonntag vormittag um 10 Uhr glücklich geborgen.

23 Lote durch Schlagwetter

Schanghai, 13. August.

In der Kohlengrube Fuschun bei Muk- den kamen bei einer Schlagwetter­explosion 23 Bergleute ums Leben. Ueber 30 wurden verletzt.

Noman von Klara Äaidhausen.

NrheberrechtSschutz durch Verlagsanstalt Manz. Regensburg. 45. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Ditha war etiw oiel zu großzügige Natur, als daß sie die Vorzüge der Komtesse nicht neidlos anerkannt hätte vor allem den Vorteil, den sie Lore Berger und noch mehr Ditha Günther gegenüber in die Wagschale zu werfen hatte: die sonnige, siegreiche Jugend ihrer achtzehn Jahre. Das konnte einen Mann wohl locken!

Und auch was ihr als Frau an Eva Rottstein mißfiel

das kaum verhüllte Entgegenkommen, mit dem sie Franz zu einer Werbung förmlich aufforderte, mochte er wohl kaum allzu stark mißbilligen, da es ja seiner männlichen Eitelkeit

welcher Mann wäre ganz frei davon! schmeichelte.

Wie, wenn sie zu spät gekommen wäre, ihn noch zu er­ringen? Vielleicht gerade recht, um ihn unter ihren Augen an eine andre zu verlieren?-

Mit einer energischen Bewegung nahm Ditha den leich­ten Sommermantel auf und ging mit festen Schritten in Frau Hormanns Zimmer hinüber. So oder so, der heutige Abend sollte sie jedensalls einer Lösung näher bringen.

Es war wie Ditha vermutet hatte Franz war bereits fertig und erwartete sie bei der Mutter.

Diese sprang bei ihrem Eintritt mit einem entzückten Ruf von ihrem Lieblingsplätzchen im Erker auf.Wie schön, Fräulein Lore, wie wunderschön! Lassen Sie sich doch nur richtig ansehen, Kindchen!"

Aber im Begriffe auf Ditha zuzueilen, stockte ihr Fuß und sie sah mit weitgeöffneten Augen auf die beiden, die sich da in wortlosem Anschauen in der Mitte des Zimmers gegenüberstanden. Wie gebannt, in selbstvergessenem Ent­zücken hingen Franz' Blicke an Dithas lieblicher Erscheinung.

Er hatte sich in den vierzehn Tagen wider Willen mehr als einmal ein Bild zu mache n versucht, wie sie wohl als

Schneewittchen aussehen würde. Die holde Wirklichkeit aber übertraf alles, was ihm seine Phantasie vorgezaubert hatte.»

Das weiße, weichfließende Kleid aus edlem Materials war im Gretchenstil gehalten und wie geschaffen, das voll-, endete Ebenmaß und die edle Anmut der hohen schlankens Figur besonders hervorzuheben. Ein schmaler goldgestickter. Gürtel und das gleichfalls gestickte Täschchen waren der ein-; zige Schmuck des Kleides. Kurze, reiche Pussärmel ließen die tadellosen, leichtgebräunten Arme frei. Aus dem herz-s förmigen Ausschnitt aber hob sich der gemmenhaft feines Kopf mit dem köstlichen Schmuck der starken dunklen Flech­ten, die über den beiden Ohren angeflochten und durch einen schmalen Stirnreif eng zu beiden Seiten des Gesichtes fest­gehalten, in ihrer herrlichen Fülle bis über die Knie her­unterfielen.

Wie sie so dastand und vor dem heißen Blick des Man­nes in süßem, mädchenhaftem Erschauern langsam die dunk­len Wimpern senkte, sah Ditha so zart und jung aus, daß ihr wohl niemand ihre dreißig Jahre geglaubt haben würde.

Wie lange sie sich so gegenübergestanden jedes erfüllt von der Nähe des andern, keines fähig, einen klaren Ge­danken zu fassen das wußten sie später nicht zu sagen. Und auch Frau Hormann nicht so recht; denn auch sie stand im Banne des Augenblicks und der Erkenntnis, die aus ihm übermächtig auf sie einströmte.

Wie lange war es her, daß sie die Hoffnung, die beiden da drüben sich finden zu sehen, trauernd zu Grabe getragen hatte? Jetzt war sie ihr neu erstanden, stärker als je zuvor ja schon fast zur frohen Gewißheit geworden. Voll glück­haften Verstehens umfaßten ihre Augen das holde Bild, die zwei jungen schönen Menschen im Märchenkleid, und ihr Mutterherz fand frohlockend den Text dazu: Es waren zwei Königskinder die hatten einander so lieb!

Mochte Franz ihr nun ruhig nochmals sagen: Ich kann nicht mit kühlem Herzen werben jetzt würde sie nicht mehr in ihrem Glauben wankend werden. Mit dem Wissen um diese Stunde im Herzen würde sie dafür sorgen, daß die Beiden den Weg zueinander fanden wenn es einer Hilfe überhaupt noch bedurfte.

Nur widerwillig löste Franz Hormann endlich den Blick von Ditha und suchte die Brücke in die Wirklichkeit zurück. Freude und Ergriffenheit schwangen noch in seiner Stimme, als er sagte:Ja, Mütterchen hat recht, Fräulein Lore. Sie sehen wirklich wunderschön aus. Mein Freund Friede! wird sich sehr freuen!"

Auch Ditha zwang gewaltsam das Singen und Klingen in ihrem Herzen zur Ruhe und mühte sich, einen leichten, unbefangenen Ton zu treffen:Ich freue mich sehr, daß ihnen das Kostüm gefällt, Herr Doktor. Auch Sie sind ein prachtvoller Märchenprinz. Ich glaube, daß es ein recht schö­ner Abend werden wird!"

Einige Stunden später.

In dem kleinen, aber sehr hübsch angelegten Kurpark herrschte frohes Leben und Treiben. Die Veranstalter des Festes hatten das eine große Glück, das so vielen ihrer Zunft­genossen in ähnlichen Fällen versagt ist: Sie standen offen­bar mit dem Wettergott auf glänzendem Fuße. Er hatte ihnen eine prachtvoll warme Sommernacht beschert und dro­ben am Himmel alle Lichter angezündet, wie um auch seiner­seits zu der feenhaften Beleuchtung des Gartens ein Scherf­lein beizutragen. Auch der liebe, alte Mond lachte in be­häbiger Fülle über das brausende Meer von Lebensfreude zu seinen Füßen.

Das wogte mit Plaudern und Lachen durch verschlungene Wege, das knisterte und rauschte in kostbar fließenden Ge­wändern, das hob an kleinen Tischen langstielige Gläser voll perlenden Weines das lockte mit Geigen und Flöten zum Tanz auf grünem Rasen das sprühte und zuckte in heiße« lockenden Augen und flüsterte kosend in heimlichen Ecken.

Auf der kleinen, von einer grünen Taxushecke umschlos­senen Freilichtbühne saßen alle, die bei den einleitenden lebenden Bildern mitgewirkt hatten, um eine gemeinsame Tafel vereint. Auch hier perlte köstlicher Wein in alle« Gläsern. " " -----

(Fortsetzlurg folgt.)