Vilrttsmbsrs
Stammheim, OA. Calw, 27. Juni. (Ver » kehrsunsall.) Ein Kraftwagen aus Pforzheim, der mit fünf jungen Männern besetzt war, stieß am Ortsausgang mit einem aus der Gegenrichtung kommenden Calwer Wagen zusammen. Der Pforzheimer Wagen wurde gerammt und auf die Seite geschleudert, wobei die Insassen aus dem offenen Wagen herausflogen und sämtlich verletzt wurden. Einer erlitt saniere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus gebracht werden.
Horb, 27. Juni. (SchwererUnglückS- fall.) In der Nacht zum Montag fuhr ein Horber Motorradfahrer mit seinem Kleinkraftrad die neue Nordstetter Steige hinaus. Kurz vor dem Ortseingang von Nordstetten wollte er fünf Fußgänger überholen und streifte dabei die ledige Haustochter Johanna Riecher von Nordstetten auf der rechten Seite, so daß diese aus die Straße geschleudert wurde. Sie stürzte so unglücklich, daß sie eine außerordentlich schwere Geh-irnerfchütterung erlitt, an deren Folgen sie noch immer bewußtlos darniederliegt. Ter Zustand der Verunglückten ist bedenklich.
Mühlacker, 27. Juni. (Lebensrettung.) Am Samstag war ein löjähriges Mädchen von Dürrmenz in der Enz am Bodenrain an eine tiefe Stelle geraten und war dem Ertrinken nahe. Mutig sprang der Jugendschwimmer von den Wasfersreunden Mühlacker Helmut Tal- mon von Dürrmenz, der eben an einem Lebensrettungskurs teilnimmt! in die »Fluten und entriß das Mädchen dem nassen Tod.
ß M-LadeMW in AMtM
Stuttgart, 27. Juni.
In einer abschließenden Sitzung beim Bürgermeisteramt haben die beteiligten Kreise beschlossen, im gesamten Stuttgarter Einzelhandel ab 2. Juli die Durcharbeitszcit einzuführen.
Die Ladenvsfnungszeiten sind folgende: Im Groß-«tuttgarter Einzelhandel einschließlich der Warenhäuser, Einheitspreisgeschäfte usw.: Ladenschluß: Montag bis Freitag 18 Uhr, Samstag 17 Uhr; Ladenöfsnung: Montag vormittag einheitlich 10 Uhr, an den übrigen Tagen wie seither: im Lebens- und Genußmitteleinzelhandel: Ladenschluß: Montag bis Freitag 18.30 Uhr, Samstag 18 Uhr; Laden- öffnung: wie seither. Die Ladenschlnßzeit deckt sich grundsätzlich mit dem Schluß der Arbeitszeit.
Reichspräsident und Reichskanzler als Ehrenpaten
Klosterreichenbach, OA. Freudenstadt. 27. Juni. Die Familie des Holzhauers Adam Walz hat die seltene Ehre, den Reichspräsidenten und den Reichskanzler als Paten ihrer Kinder zu haben. Nachdem schon früher Reichspräsident von Hindern burg die Ehrenpatenschaft bei dem Töchter- lein Lina übernommen hatte, wurde jetzt Reichskanzler Adolf Hitler Pate bei-dem 11. Kind der Familie, dem Sohn Kurt Adolf. — Auch in dem benachbarten Ort Heselbach hat Reichspräsident von Hindenbura bei dem Töchterlein Lydia Paula des Sägers Georg Schneider, dem 9. Kind der Familie, die Ehrenpatenschaft übernommen.
Der badiM Innenminister als Sochzritsgast
Schramberg, 27. Juni. Am Samstag weilte Innenminister P f l a u m e r in T e n- nenbronn, um einer Bauernhochzeri
beiznwohnen, die nach guter alter Sitte in der Tracht der SchaPPeln und der Hippenröcke gefeiert wurde. Nach dem Mittagsmahl im „Adler", bei dem sich kehr viele Hochzeitsgüste ans der ganzen Umgebung eingefunden hatten, wurden dem Minister alte Schwarzwälder Tänze vor- qeführt. Der Minister war 8 Tage zuvor ans der Durchreise von den Hochzeitsladern, die ihn zufällig im Dorswirtshaus trafen, besonders eingeladen worden und sein Erscheinen hat im Dorf die größte Freude hervorgerusen.
Kuren für erholungsbedürftige Mütter
Tie Landesversichernngsanstalt Württem-
„Zum ersten Male nach der Eroberung des Staates tritt die SA.-Brigade 53 zum großen Appell an. Tausende und aber Tausende werden dein Ruse fotzen und in eindrucksvoller Kundgebung ausmarschieren für das neue Deutschland, dem unsere gemeinsame sorge und Arbeit gehört."
So beginnt der Aufruf unseres Ncichs- statthalters Wilhelm M urr, den er anläßlich des großen SA.-Ausmarsches der Brigade 55, der am kommenden Samstag und Sonntag auf dem Cannstatter Wasen stattfindet, erlassen hat. Dieser Ausruf ist in der eben erschienenen Festschrift enthalten, in der außer Führerworten eine Reihe interessanter Artikel über die Verdienste der SA. um die Eroberung des neuen Deutschland und um den Ausbau des neuen Reiches enthalten sind.
Der Aufmarsch wird ein Fest der Kameradschaft, eine Kundgebung für den Nationalsozialismus von ganz gewaltigem Ausmaß werden.
Von dem umfangreichen Programm der beiden Tage sei folgendes mitgeteilt: am,
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berg führt in beschränktem Umfange und soweit die vorhandenen Mittel ausreichen. Kuren für erholungsbedürftig e, kinderreiche M ütter durch. Die Kurkosten einschließlich Hin- und Rückreise (3. Klasse) trägt die Landesversicherungsanstalt unter Mitbcteiligung der württem- bergischen Krankenkassen, soseru es sich bei Zen erholungsbedürftigen kinderreichen Müttern um krankenversicherte Personen oder um Ehefrauen handelt, deren Ehemänner Mit- zlieder einer Krankenkasse sind.
Die Kuren sollen dazu dienen, den durch die Last und die wirtschaftliche Not des Alltags entkräfteten oder seelisch niedergedrückten Müttern Gesundheit und Leistungsfähigkeit wieder zu geben. Die Mütter soller
Samstag, 30. Juni, treffen nachmittags du Standarten auf dem Cannstatter Wasen ein und beginnen mit dem Aufbau des Biwaks. Gegen Abend reiten die teilnehmenden SA.-Führer die vor ihren Zelten angetretenen Standarten ab. Darnach erhalten die braunen Soldaten ein Abendessen, das vollständig von den Groß-Küchcnwagen des Hilfszugs Bayern hergestellt wird, den cs für diesen Tag zu verpflichten gelungen ist. Wir werden in den nächsten Tagen des näheren über ihn berichten.
Von 8.30—9.30 Ilhr findet in der Adolf- H itler - K amPfbahn ein Groß- konzert statt, ausgesührt von den Musikzügen der Standarten 119, 123, 248. 413. 478 und der Motorstandarte 55, unter Leitung des Reichsmusikinspizienten der SA., Oberführer Krümmel, Um 9.30 Uhr marschieren die dazugehörigen Spielmannszüge in die Kampfbahn ein zum Großen Zapfenstreich. Diesem schließt sich das Gebet, das Deutschland- und Horst-Wesiel-Lied an. Anschließend finden innerhalb des Biwaks Standkonzerte der einzelnen Kapellen statt. Nach dem Kleinen Zapfenstreich verlassen sodann die Zuschauer das Biwak und um 12 Uhr tritt Lagerruhe ein.
Am Sonntagmorgen wird um 5 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück treten die Einheiten aus der großen Festwiese zum Appell und zur Weihe der Fahnen an. Nach dem zwischen 11 und 1 Uhr eingenommenen Mittagessen werden die Zelte abgebrochen und die Standarten rüsten sich für den Vorbeimarsch an den Führern in der Wcr- , nerstrnßc. Dann erfolgt der Abtransport.
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das 55. Lebensjahr noch nicht überschritten 4 und mehr Kinder haben. Auch müssen dir Familien der Autragstelleriunen zu den sozial wertvollen und erbgesunden Familien zählen.
Nsncks! unck Vernein
Karlsruher Schlachtviehmarkt vom 26 Juni. Zufuhr: 12 Ochsen, 36 Bullen, 60 Kühe, 147 Färsen, 333 Kälber, 789 Schweine. Preis für 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen u 1. jüngere 27—30, 2. ältere 26—27, d 25—26, c 24-25, ä 22—24; Bullen u 27—28, d 24—27, c 23 24. ä 21—23; >
Kühe v 21—22, c 17-20, ä 12-17; Färsen 3 32-33, d 30-32, c 27-29, ä 23-26; Kälber 3 44—45, d 42—44, c 37—41; Schweine b 43 bis 44, c 42-43, ci 40—42, e 38-40, k 34-38, g Sauen 30—32 Mk. Marktoerlauf langsam.
Kleinhandelspreise vom Pforzheimer Wochenmarkt
Grüne Bohnen 30—50, grüne Erbsen 15 bis 25, grüne Kohlrabi 10—15, gelbe Rüben 15 bis ! 20, Karotten (Bnnd) 10—15, Kartoffeln, neue, 10—12, alte 6—7, Kopfsalat (Stück) 5—10, Rettiche (Stück) 5 bis 15, Girrten (Stück) 15—40, Zwiebeln 12—15, Radieschen und Eiszapfen (Bund) 10—15, Tomaten 30—45, Kirschen 12 bis 25, Erdbeeren 30—45, Stachelbeeren 15—25, Johannisbeeren 15—20, Himbeeren 35—45, Heidelbeeren 30—35 Pfg. pro Pfund.
Badische Obstmärkte
Bühl: Erdbeeren 28—30, Kirschen 12—20, Johannisbeeren 10—13, Himbeeren 23—30; Oberkirch: Erdbeeren 22—35, Kirschen 10 bis 20, Johannisbeeren 10—15, Stachelbeeren 10—20, Heidelbeeren 22—25, Himbeeren 20—30; Staufenberg: Erdbeeren 24—27 Pfg. pro Pf.
Ikonen, §M llnä Hook
Nördlicher Schwarzwald Werbespiele in Gräfenhausen und Rotensol
Was beim Besuch von Sportfesten und Werbeveranstaltungen am meisten anffällt, ist die Tatsache, daß fast ohne Ausnahme alle Vereine mit veränderten Mannschaftsaufstellungen antreten. Einmal handelt es sich sicher darum, neue Kräfte auszuprobieren; andererseits aber wirkt sich das auf die Leistungen doch da und dort nachteilig ans. — Eine weitere — leider betrübliche Feststellung ist die, daß es viele Vereine mit der Pünktlichkeit nicht genau nehmen, was dann zu unliebsamen Spielverlegungen und gar -ansfällen führt. — Folgende Ergebnisse sind Ms setzt bekannt geworden: In Gräfenhausen: Gräfenhausen — Ottenhausen 2:2, Conweiler — Ittersbach 0:0, Feldrennach — Schwann 3:0, Birkcnfeld Reserve — Auswahl aus den teilnehmenden Vereinen 5:2, Birkenfeld Schüler — Conweiler Schüler 3:1. — In Rotensol: Rotensol I — Beiertheim III 1:1, Herrenalb — Ottenhausen 4:4, Herrenalb — Neusatz 2:0, Rotensol Schüler — Neusatz Schüler 1:1.
Das 14. Schwimmfest des Gaues iS Württemberg - Hohenzollern
am 7. und 8. Juli im herrlich gelegenen Stadt. Freibad in Herr e n berg dürfte seine Vorgänger sowohl an Teilnehmerzahl als auch in den Leistungen übertresfen. Die Wettkampf- arten und -Klassen sind beim diesjährigen Gausch'winnnen ziemlich erweitert worden.. Zum erstenmal kommt ein gemischter Mehrkampf für Turner zum Austrag, der im Besonderen den Wünschen der Geräte- und der Volksturner Rechnung trägt. Ganz besonderes Interesse dürsten natürlich neben den kunstvollen Sprüngen vom hohen Brett und den Tauchübungen die Schwimmstaffekn erwecken, zu welchen zwei wertvoge Erinnerungspreise gestiftet wurden. Meldeschluß zu allen Wettkämpfen ist der 30. Juni.
Brigade Zs marschiert
Am kommenden Sonnlag großer SA-Ausmnrsch auf dem Cannstatter Wasen
Landwirte!
Streckt Euer Futter mit Stroh!
In den nächsten Tagen trifft ein Waggon ein. Wir bitten um sofortige Bestellung.
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