Aus dem Heimatgebtet

E i g. Wetterdien st. Weiterhin warm, heiter, zu Gewittevbildung neigend.

Unsere heutige Ausgabe enthält die Sonder- beilageTannenwald und Kurmusik".

l/srks-r-S-'St, FF.

Mit einem Besuch in der Tcnsenfabrik

Haueisen <L Sohn begann die KdF.-Urlauber gestern den Tag. Die Führung ließ es sich angelegen sein, nicht nur den -eigenartigen Be­trieb gründlich zu zeigen, sondern auch mit einem Kirsch den Schwarzwald zum Ausdruck zu bringen. Am Nachmittag fand -dann der Besuch von Wildbad statt, wo die Einrichtun­gen der Bad- und Kurverwaltung, Rathaus und -Stadt mit großem Interesse besichtigt wurden. Auch der Sommerberg sah viele Gäste. Bon der heute nachmittag stattfindenden gro­ßen Rundfahrt durch den ganzen nördlichen Schwarzwald -erwartet man allgemein, daß sie zu einem Erlebnis wird.

Heimabend der NS.-Frauenschaft Neucn- bürg-Waldrennach. Dem Wunsche unserer lieben Wäldrennacher Mitglieder nachkom­mend sind wir Neuenbürger diesmal den Berg hinauf und haben uns in Waldrennach zum Heimabend -eingefundeu. Unsere Leiterin er­öffnte den Abend mit einigen herzlichen Be­grüßungsworten und einem Hinweis auf die Reichsunfallverkehrswoche und bat, daß auch die Frauenschaftsmitglieder ihren Teil zur Verhütung der Unfälle beitragen solle. Eine BetrachtungDie Stadt- und Landsrau" zeigte uns, -wie falsch die Einstellung der Stadtfrau gegenüber der Frau aus dem Lande ist, aber auch umgekehrt, welche Vorstellung sich eine Bauersfrau über das angenehme Leden derjenigen Frauen, die -in der Stadt sind, macht. Hierauf entbot die Leiterin eini­gen Geburtstagskindern im Rainen der NS.- Frauenschaft herzliche Glückwünsche, teils für den vergangenen, teils für den kommenden Geburtstag. Unsere neuerdings -wieder ins Leben gerufene Sing gruppe erfreute uns mit einigen Darbietungen. Aus -deni Vortrag Das Bild meiner Mutter" konnten wir jün­geren Mitglieder viel lernen, besonders was für Pflichten und Verantwortungen auf Len Schultern einer Mutter ruhen, aber auch welch große Fülle Liebe nur sie allein geben kann. Einige gemeinsam gesungene Volkslie­der und der Vortrag des GedichtsDeutsch­land" verschönten den Abend. -r.

Abschluß der Schwimmwoche. Die Vorfüh­rungen der hiesigen Volksschule haben gezeigt, daß wir auf dem besten Weg sind. Wir kön­nen sagen, daß in den obersten Klassen, beson­ders Lei den Knaben, die meisten schwimmen können und -ein -großer Teil hat als Frei­schwimmer feine Uebung-en erfüllt. Auch was man sonst sah, zeugte von einem sachverstän­digen Lehrgang. Man sah stilvolles Brust- u. Rückenschwimmen, schöne Sprünge in -vielerlei Formen und im Tauchen waren einzelne Kerle, die -wir bewundern mußten. Und im Wasser sich auszuziehen, ist keine geringe Leistung.

Wenn -am Ende des Sommers die Schule mit einem Schauschwimmen an die Oeffentlich- keit tritt, wird sich zeigen, -daß das Geld, das die Gemeinde -hiefür ausgibt, nicht umsonst ist. Hier -wird -etwas geleistet, was von bleibendem Wert ist. Wer schwimmen gelernt hat, wird es kaum mehr verlernen. Und kann es was Größeres geben, als einen Kameraden vom nassen Tode zu retten?

Wir müssen aber bei dieser Gelegenheit, was auch Rektor Den gier in seiner An­sprache betonte, immer wieder darauf Hin­weisen, daß unser herrliches Schwimmbad lh-as ganze Jahr geöffnet sein sollte.

Interessante Zahlen von der Wildbader Enzpromenade-Beleuchtung. Die berühmten Beleuchtungen der Kuranlagen an der Enz in Bad Wildbad haben Ruf weit über Württem­berg hinaus. Immer wieder drückt man seine Bewunderung über das Märchenwerk aus, sei es eine große Enzpromenadebeleuchtung oder sei es nur die kleinere des Kursaalgeländes und seiner Umgebung. Aber auch immer wie­der wundert man sich über -die fabelhaste Schnelligkeit, mit der die Lichter und Lam­pions an ihrem Platz sind und stellt Fragen, oder man ratet.

Einige Angaben dürsten allgemeines In­teresse haben. In 1 (einer) Stunde etwa ist alles gesteckt und gehängt. In etwa (einer halben) Stunde ist alles wieder abgenommen. 280 Hände von 140 Menschen, eingearbeitet und geschult -bisdorthinaus" vollbringen diese fabelhafte Leistung.

Man ratet, man schätzt; z. B. wieviel Ker­zen bei der kleinen Beleuchtung brennen. Man hört 2300, bis 6000 sogar raten. Es sind, immer etwas schwankend, etwa 911000 Ker­zen, wie man erfährt. Bei der großen Enz- promenadebeleuchtung gehen die Schätzungen der Kerzenzahl noch weiter auseinander. So kann man Zahlen von 2025000 und mehr hören. Bei einer besonders weit ausgedehnten großen Beleuchtung sind es bis rund 50 000 (fünfzigtausend) Kerzen, die da brennen!

Bei gutem, nicht schwankendem Wetter sind keine Schwierigkeiten vorhanden. Indessen, wie wird es bei unsicherer Wetterlage? Kann man es wagen? Soll man nicht? Bis 11 Uhr morgens muß es entschieden sein, nament­

lich wegen der Sonderzüge von auswärts. Run aber, wie wird es, wenn während der Beleuchtung hoffnungsloser Regen, z. B. in­folge eines Gewitters einsetzt? Da ist in der Regel nicht viel zu retten; dann wird es ein teurer Spaß".

Und noch eine Frage taucht auf: wieviel Menschen strömen ida an einem besonders schöner: Abend zusammen? Wildbader, Kur­gäste, auswärtige aus Len Nachbarorten und von Pforzheim, Stuttgart, Karlsruhe usw., die meist mit den Souderzügen oder mittels Auto kommen? 45000 Menschen sind es und gelegentlich auch 6000; die Zahl von etwa 7000 dürfte annähernd die richtig wiedergegebene Höchstzahl von Besuchern sein. '8V/

Asnv/ra/ä

Der Tod im Walde. Am Montag war das bekannte Waldrevier in derDürreich" (Forst­amt Kaltenbronn) der Schauplatz eines schwe­ren Unglücks beim Holzseilen. Ein braver Holzmacher, Vater von drei unversorgten Kin­dern, mußte hierbei das Leben lasten. Eine Tanne, -die zu Tal geseilt werden sollte, hatte ihn zu Tode gedrückt. -Bei Unglücken dieser Art spielen meist Umstände eine Rolle, die nie vorauszusehen sind. Die Holzhauer, die das Seilen -vornehmen, sind meist in dieser Arbeit erfahren und doch nicht gegen alle Fälle gefeit. Das Schicksal geht eben seinen Weg allen Vor­sichtsmaßnahmen zum Trotz. Hartes Leid trug es in eine brave Gaistäler Holzmachersfamilie.

Die Sammlung zugunsten des Volksbunds für das Deutschtum im Ausland, durch fleißige Sammlerinnen vom BdM. in Herrenalb ge­tätigt, ergab den schönen Betrag von 73,23 Mk. Spendern und Sammlerinnen -gebührt war­mer Dank.

Etwa 3vv Urlauber von der .Wasserkante trafen am Sonntag mittag mit -dem Sonder­zug auch -hier ein. Der Ortswart der NSG- Kraft durch Freude" und der Bürgermeister begrüßten die Gäste. Montags wurde unter Führung hiesiger Einwohner Spaziergänge in die Bcrgwälder unternommen. Am Abend vereinigten sich alle Gäste im Bahnhossaal zur Begrüßungsfeier, bei der das Fegert'sche Streichorchester und der Liederkrauz mitwirk- ten. Der Dienstagabend stand im Zeichen der Tanzmusik, in den nächsten Tagen wird eine Autofahrt die Gäste bis ins Murgtal -hinüber- führen.

Sonnwendfeiern

Calmbach, 26. Juni.

Hier wurde der Tag der Jugend zu einem rechten Festtag für die Kinder. Morgens tru­gen -die -Schüler der 5. bis 8. Klasse auf dem Sportplatz die Wettkämpfe aus. Man darf sagen, -die Leistungen sind erheblich gewachsen gegenüber dem Vorjahre. Ein Knabe der 8. Klasse brachte es auf 65, ein Mädchen -der 5. Klasse auf 58 Punkte. Der Kampfplatz war mustergültig hergerichtet, -der Turnverein half beim Werten.

Der Nachmittag brachte den Wettkampf -der HI., wobei beobachtet werden konnte, daß manche schlummernde Kraft noch geweckt -wer­ben kann. Der Festzug der Schüler leitete -das Kinderfest -ein. Die einzelnen Klassen über­boten sich, um durch Spiele, Reigen, Hinder­nislauf, Staffettenlauf, Kletterbaum zur Fröh­lichkeit beizutragen.

Abends um 9 Uhr zogen HI. und BdM- mit Musik und Pfeifer mit Fackeln und Lam­pions hinaus zum Schwimmbad zur Sonnen- wendfeier. Die Botschaft des Reichsjugendfüh­rers wurde verlesen, -die Führerin des BdM. hielt eine flammende Ansprache; Sprechchöre, Feuersprüche und Reigen um den brennenden Holzstoß bereicherten die Feier.

Bieselsberg, 24. Juni.

Am Samstag hatte auch unser Ort Flag­genschmuck angelegt. Reges Leben herrschte vormittags auf -dem Sportplatz. Nachmittags fanden Reigen und Gesellschaftsspiele der Schuljugend statt. Bei der Preisverteilung abends gingen bei -der Schuljugend als Sieger hervor: Reinhold Dürr 50 Punkte, Walter Pfrommer 46 P., Fritz Wurster 40 P., bei der Hitlerjugend Albert Faas (48 P.). Mit Lam­pions und Fackeln gings abends vom -Schul­haus Lurch -den Ort, hinaus zur Feuerstätte, wo bald die Flammen zum nächtlichen Himmel emporschlugen. Hauptlehrer Flaischle trug mit seinen Schülern zwei mehrstimmig eingeüb-te ChöreFlamme empor" undDeutsch ist -die Saar" vor. In -einer zu Herzen gehenden und in vaterländischem Sinne gehaltene Ansprache machte -er auf die Bedeutung der Sonnen­wende aufmerksam und betonte, daß so wie heute abend im ganzen deutschen Vaterland die Flammenzeichen zum Himmel steigen, für uns ein Mahnzeichen zur Einheit, Geschlossen­heit und Opferfr-eudi-gkeit gegenüber unserem Führer. Nun wechselten Volkslieder und Sprechchöre in -bunter Reihenfolge bis nur noch ein kleines Häufchen Asche von dem gro­ßen Holzhaufen übrig war. Ein kräftiges Sieg Heil auf den Führer und das Absingen des Deutschland- und Horst-Wessel-Liedes bildeten den Schluß. Beim Kriegerdenkmal wurde noch eine kleine Gedenkfeier abg-ehalten. m

Richtlinien für Steuerabzüge bei Angestellten

Vielfache Unstimmigkeiten bei -der Berech­nung der Steuern und -mangelhafte Abliefe­rung derselben haben dem Finanzamt Ver­anlassung gegeben, die einschlägigen Bestim­mungen znsammengefaßt zu veröffentlichen. Dabei wird die dringende Mahnung an die Betriebsleitungen gerichtet, nicht erst den Be­amten abzuwarten und ihm etwa die Berech­nung der Steuern zuzumuten. -Seine Auf­gabe besteht nur in der Prüfung und nicht in der Festsetzung.

Der Betriebsführer haftet in vollem Um­fange für -die rechtzeitige und genaue Erledi­gung der Steuerabzüge. Versohlungen sind wegen Steuerhinterziehung oder Steuer­gefährdung strafbar.

Lohnst e u e r, Eh e standshilfe, Arbeitslosenhilfe. Der Betriebssichrer (Arbeitgeber) hat ein Lohnkonto zu führen. Zweckmäßige Vordrucke gibt jede gute Papier­handlung des Bezirks ab. Die Lohnsteuer ist nach Len ebenfalls -dort erhältlichen Tabellen an die Reichskasse (Finanzamt) abzuführen u. zwar unter Meldung der im vergangenen Monat einbehaltenen Beträge bis zum 5. jedes Monats. Dies gilt sowohl für Bareinzahlun­gen bezw. Ueberweisungen als -auch für die Entwertung der geklebten Marken in den Einlagebogen der Steuerkarte.

Trinkgelder -We/rst-e neru ng- Die Lohnsteuer usw. ist vom Trinkgeldbetrag ein­schließlich dem Wert der freien -Station ein­zubehalten. Die Höhe der Trinkgeldersumme ermittelt der Betriebsführer nötigenfalls zu­sammen mit den Angestellten. Erfahrungs­gemäß kommen mindestens 7 v. H. des Um­satzes in Betracht. Auch hier haftet der Be­triebsführer für die Richtigkeit.

Bürgersteuer ist stets in bar (lieber- Weisung) an die zuständige, auf der 4. Seite der Steuerkarte bezeichnte Gemeindekasse zu entrichten.

Xarlsruker

Die Bergwacht tagt Der König ist tot, es lebe der König Die Sonnwendfeier der HI.

Grundsteinlegung d. Schlageter-Ehrenmals

Das Jahr 1933 hatte auch für den Betrieb der Bergwacht, Arbeitsgemein­schaft Karlsruhe neue Anregung ge­bracht. Gerade der neue Staat will dem Volke wieder Liebe zur Natur in Wald, Feld und Flur anerziehen; Pflanzen- und Tierwelt muß mit Verständnis gepflegt und geschont werden; das schonungslose Herumschlagen in Blumen und Strauch und Baum muß durch Freude an den lebenden Dingen -der Natur überwun­den -werden. Damit ist der Bergwacht eine erhöhte Aufgabe zugefallen. Nicht aber als Polizisten wollen die Mitglieder der Berg­wacht ihren Dienst tun, sondern als Aufklärer wirken und durch ihr Verhalten in der Natur jedem Wanderer ein Vorbild sein. Die Berg­wacht wird aber auch in Verbindung mit den Forstverwaltungen allen Naturschändern ener­gisch auf die Finger -sehen. Ganz glänzend hat die Bergwacht im Winter gearbeitet; nicht weniger -als 214 Hilfeleistungen bei schweren Unfällen hat sie im Schneegelände des nörd­lichen Schwarzwaldes vom Mummelsoe bis herüber zum Dobel durchgeführt. Am letz­ten Sonntag wurde unter dem Vorsitz von Herr Speck eine größere Uebung im Sanitäts­dienst von der Bergwacht auf -der Kreuzweg- Hütte vorgenommen. Die Prüfung war zu voller Zufriedenheit aller Kritiker ausgefallen. Auch ein rasch alarmierten Waldbrand wurde gelöscht. Zum Spaß für alle Teilnehmer -war es -aber das Sonnenwendfeuer, Las -eine Ju­gendgruppe mit Fackeln und einem großen Holzhaufen auf -dem nahen Mahlberg ent­zündet hatte. Immerhin hatte das rasche Auf­treten der Bergwacht den Beweis ihrer siche­ren Bereitschaft und Umsicht bewiesen. Die Bergwacht die Leute vomGrünen Kreuz"

werden auch weiterhin ihre segensvolle Ar­beit im Dienste -des deutschen Waldes ausüben.

Das alte Löwenpaar im Stadtgarten ist letzten Mittwoch -erschossen worden. Man hätte dem KönigspaarLord" undVien­na" noch recht gerne das verdiente Alters­brot gegeben,Lord" ist nur 13 Jahve alt gewesen,Vienna" kaum 10 Jahre, aber im letzten Frühjahr hat sich bei beiden ein auf­fallender Kräftezerfall gezeigt, so daß der bittere Entschluß der Gartendirektion ver­ständlich geworden ist. Zum andern aber drängte die junge LöwengenerattonSte- gus" undPaulinchen" beides sind schon ganz gewaltige Katzen geworden, nach Raum­beschaffung. Im ersten Lebensjahr ist jetzt auch noch der LieblingMutschi", der Löwenprinz da, der bald eigenen Platz braucht. Um das Raubtt-erhaus zu vergrößern, sind vorerst keine Mittel -da, Absatz für Raubtiere ist nirgends vorhanden, daher blieb nur -der Ausweg:Tod dem König es lebe der König". Gleich­zeitig bringt auch der heimkehrende Kreuzer Karlsruhe" von seiner Weltreise eine Auslese von seltenen Tieren mit, die er -der Patenstadt Karlsruhe als Geschenk für ihren Zoo über­reichen wird. -Es ist -dies ein allerkleinster Hi­malajabär, der sich auf der Heimreise des

«MRSDAP-RachWe»

NSB. Kreis Neuenbürg. HilfswerkMut­ter und Kind". Der Ertrag -der Sammlung am 30. 6. und 1. 7. ist von den Ortsgruppen der NW?, bis spätestens 4. 7. auf das Giro­konto 1400 HilfswerkMutter und Kind" -bei der Kreissparkasse Neuenbürg zu überweisen.

stv. Kreiswohlfahrtswalter.

Amt für Volkswohlfahrt, OG. Neuenbürg, Zelle Schwann. Am Donnerstag, 28. Juni, abends ^9 Uhr, im Schulsaal Werbever­sammlung der NSV. Es spricht Pg. Schul­rat Reile überMe NSV. als Opferg-emein- schaft und den Sozialismus der Tat".

OG. Feldrennach. Am Freitag, 29. d. M-, abends 9 Uhr, im Lokal Sprechabend für alle der NSDAP, angehörenden Gliederungen -u. Vgg- Feststellung über -Beteiligung am Reichs­parteitag. OG.-Leiter.

Kreuzers am liebsten mit Büchsenmilch füttern ließ. Dazu gesellt sich noch ein junger Leopard aus Ceylon und ein silbergraues Känguruh aus Australien. Auch für diese -drei gilt es Raum zu schaffen. Me Tiere werden mit einer Begleitmannschaft die nächsten Tage hier ein- treffen. Der Stadtrat hat dem Kommandanten des KreuzersKarlsruhe" bereits feinen Dank aussprechen lasten.

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Unter Mitwirkung der PO. und der NS.- Gemeinschaft für Volkstum hatte die Hitler­jugend Bann 109 im Hochschulstadion eine er­hebende Feier zur Sonnenwende ab­gehalten. Im Mittelpunkt von Musik,- Gesang und Flaggenparade stand die Begleitrede des Gaukulturwarts Kaiser. Me Sonnenwende- fei-er ist eine Wiederaufnahme und Pflege alter Volksbräuche. Heute ist sie uns Symbol für Las ganze Volk geworden. So wie die Flam­men aus dem Holzstoß emporlodern zum nächt­lichen Himmel, so brennt in unserer aller Her­zen die Flamme der Opferber-eitschaft, in der alle Not -der vergangenen Zeit zu Asche ver­brannt wird. Mit feierlichen Geleitsprüchen wurden -dann einzelne Kränze zur Erinne­rung, Gelöbnis und Gedächtnis ins Feuer ge­worfen. Jeder Teilnehmer war durch die Feier aus der Stumpfheit aufgerüttelt worden, kei­ner kannte sich dem Gefühl der Weihe ent­ziehen.

Am Samstag -hatte sich im Beiertheimer Wäldchen, an der Baustelle des Albert Leo Schlageter-Ehrenmals der Stadtrat unter Führung von Oberbürgermeister Jäger eingefunden, um in den Grundstein, mit -den drei üblichen Hammerschlägen, die Urkunden- kassette einzumauern. In der Urkunde wurde alles aufgeführt, was für spätere Zeiten dar­tun soll, wann, von wem und unter welchen inneren und äußeren Verhältnissen -das Eh­renmal geschaffen wurde und wie der Natio­nalsozialismus seine -deutschen Helden zu ehren weiß. Die in Kupfer getriebene Kassette ist von einem Regimentskameraden Schlageters, dem Blechnermeister Otto Harder, nach eige­nem Entwurf -hergestellt -und der Stadt als Geschenk überreicht worden. Mit dem Horst- Wessel-Lied und einem Sieg Heil auf Reichs­präsident und Reichkanzler schloß die Feier.

-ftfb-

GoltesdielMnzeiger

Kath. Gottesdienst

Freitag, 2 S. Juni (Fest der hl. Apostel Petrus und Paulus)

Neuenbürg, s<8 Uhr morgens Amt, 8 Uhr abends Andacht.

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Die K50 Kilometer-Grenzlandfahrt durch »e« Schwarzwald, die am 1. Juli vom NSKK. u. DDAC. gemeinschaftlich veranstaltet wird.

führt, wie diese Streckenskizze zeigt, durch die landschaftlich schönsten Gebiete des Badner- landes.