nung ln Genf sestoelegt, ohne daß nähere Mitteilungen darüber der Oeffentlichkeit übergeben worden wären.
Der französischeMini st errat hat einen sogenannten kleinen Abrüstungsausschuß eingesetzt, der sich vor allem mit den politischen Seiten des Abrüstnngsvroblems zu befassen hat und Bartbou auf seiner Reise nach Gens begleiten wird. , , ^....
Arbeitsfreiwillige helfen der Landwirtschaft
Im Hinblick auf den nach wie vor bestehenden Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften, der die Gefahr schwerwiegender Folgen nicht etwa nur für die Landwirtschaft. sondern auch für die gesamte Ernährung unseres Volkes in sich trügt, ist die Landesbauernschaft Württemberg — Hauptabteilung I — in Verbindung mit zahlreichen anderen Stellen anhaltend bemüht, Mittel und Wege zir finden, um den Bauern und Landwirten, die für eine ordnungsmäßige Fortführung der Betriebe erforderlichen Arbeitskräfte sicherzustellen. Verhandlungen mit dem Arbeitsdienst der NSDAP.. NL.-Arbeitsgau Württemberg, mit dem Ziel. Arbeitsdrenstsreiwillige für landwirtschaftliche Arbeiten vorübergehend und für längere Zeit sreizubekommen. haben zu einem Ergebnis geführt, das in einem Gau - befehl des Arbeitsgaues 26 an die Gruppen und Lager des Arbeitsdienstes zum Ausdruck kommt. Ter Gaubefehl erklärt es zunächst als eine Selbstverständlichkeit, daß während der Zeit der Heuernte die Arbeitsdienstfreiwilligen an den Nachmittagen den ortsansässigen Bauern zur Einbringung der Heuernte zur Verfügung gestellt werden. Außerdem ist angeordnet, daß aus Anforderung der Arbeitsämter Arbeitsdien st freiwillige bis zu 14 Tagen zur Hilfe bei der Heuernte zu beurlauben sind. Ferner sind die landwirtschaftlichen Arbeiter, die sich noch in den Arbeitslagern befinden, auf Anforderung durch das Arbeitsamt unter Aushändigung des grünen Sonderausweises bis auf weiteres zur Hilfe in der Landwirtschaft zu entlassen. Nach Beendigung der Erntearbeiten treten diese mit dem Sonderausweis entlassenen Landhelfer in ihre Lager zurück. In gleicher Weise wie die in den Arbeitslagern sich befindlichen landwirtschaftlichen Arbeiter können Freiwillige, die mit landwirtschaftlichen Arbeiten vertraut find, behandelt werden.
Durch den in seinem wesentlichen Inhalt vorstehend wiedergegebenen Gaubesehl des Arbeitsgaues 26 haben sich demnach drei Möglichkeiten eröffnet, die wesentlich dazu beitragen können, wenigstens die ärgste Arbeitsnot in der Landwirtschaft einigermaßen zu mildern. Die Bauern und Landwirte haben nunmehr die Möglichkeit, ihren Bedarf an Arbeitskräften unter folgenden Gesichtspunkten anzumelden:
1. Mitarbeit von Arbeitsdienstsreiwilligen an den Nachmittagen zur Einbringung der Heuernte,
2. Ausnahme von Arbeitsdienstfreiwilligen in die Betriebe für längstens 14 Tage zur Einbringung der Heuernte und
3. Aufnahme von auf läng e r eZeit,
d. h. bis nach Beendigung der diesjährigen Gefamternte zur Entlassung kommenden Arbeitsdienstfreiwilligen.
Zu 1.: Die Ortsbauernführer melden den entsprechenden Bedarf bei den Führern der Arbeitslager an. Zu 2.: Die Ortsbauernführer melden den Bedarf unmittelbar an die zuständigen Arbeitsämter und Nebenstellen. Zu 3.: Hier ist in gleicher Weise zu verfahren, wie unter Ziffer 2.
Die Landesbauernschaft geht davon aus, daß sich kein Arbeitsdienstfreiwilliger, der irgendwie für landwirtschaftliche Arbeiten geeignet ist. sich der volkswirtschaftlichen Notwendigkeit zur entsprechenden Mitarbeit verschließen wird. Die Arbeitsdienstfreiwilligen können das um so mehr tun. als ihnen durch die vorübergehende Entlassung keinerlei Nachteile entstehen. Durch den Gaubefehl kommt ja zum Ausdruck, daß sie. sofern sie den Sonderausweis besitzen, wieder in ihre Lager uirückkehren können. Die Bauern und Land-
VeuMgelöbnis
kst. Berlin, 27. Mai.
In Paris bemüht man sich augenblicklich sehr, Saar-Propaganda zu machen, um die Manöver des Quay d'Orsay sozusagen „moralisch" zu unterstützen. Da man sie nicht im Saargebiet selbst machen.kann — dort hat die Bevölkerung erst vor kurzem in Saarlouis gezeigt, wie sie zu Frankreich steht — verlegt man sie nach Paris selbst und läßt sie ln großen Worten in alle Welt Hinausposaunen, um den Eindruck zu erwecken, daß es tatsächlich „Saarfranzosen" gäbe.
So gab es Freitag abend im Amphitheater der Sorbonne zu Paris eine solche französische Saarvorstellung, deren Ehrenvorsitz der französische Ministerpräsident Doumergue inne hatte. Man versuchte, schon in der Ausschmückung des Saales Eindruck zu schinden, indem man die Wappen der saarländischen Städte mißbrauchte. Die Krone dieser Kundgebung war der Abg. Fribourg, der sich gewissermaßen als Apostel einer „unbeeinflußten" Abstimmung an der Saar hinzustellen versuchte, dabei ganz vergehend, daß er erst kürzlich einer „Abschnürung" der Arbeiterbevölkerung an der Saar das Wort sprach, falls die Abstimmung ungünstig für Frankreich ausgehen sollte.
Geradezu unerhört war es, daß Abg. Fribourg die Behauptung aufstellte, die Saarfrage sei für das Dritte Reich eine mnerpolitische Ansehensfrage. Der Nationalsozialismus löst mnerpolitische Fragen nicht rach den Methoden, die Frankreich schon t870 eingeschlagen hat, als Napoleon der Dritte seine innerpolitischen Schwierigkeiten nit dem Angriff auf Preußen abzuwenden
versuchte. Im übrigen hat Fribourg nur das behauptet, was der frühere österreichische Außenminister Mataja — besser bekannt unter dem Namen seines Korruptionskontos bei der verkrachten Biedermann-Bank „Mizzi Schmidt" — zu behaupten gewagt hat, als er schrieb, daß „die Tendenz des Dritten Reiches auf Krieg eingestellt" sei.
Wirte ihrerseits werden die von dem Arbeitsdienst ihnen nunmehr zugesagte Unterstützung zu würdigen wissen, indem sie besonderen Wert daraus legen, daß die entstehenden Arbeitsverhältnisse von gegenseitigem Vertrauen getragen und die kurzfristig beurlaubten, wie auch die zur Entlassung kommenden Arbeitsdienstsreiwilligen eine Entschädigung erhalten, die als angemessen zu bezeichnen ist.
Im übrigen wird man sich immer darüber klar sein müssen, daß es stärkster Anstrengung und langer Bemühungen bedarf, um Verhältnisse herbeizuführen, bei denen der Gesamtbedarf an landwirtschaftlichen Arbeitskräften ohne nennenswerte Schwierigkeiten sichergestellt werden kann. Es muß deshalb zum Allgemeingut aller für diesen Zweck freizumachenden Hilfskräfte werden: Wer dem Bauer hilft, hilft seinem Volk!
er Saarsrauen
Lag man rn Paris sich zu den gewagtesten Beschimpfungen des nationalsozialistischen Deutschland versteigt. ist ein Beweis für die Schwäche, die Frankreich gerade in der Saarfrage empfindet.
Der
Besuch von Ivo Eaarfrauen beim Führer
am Samstag zeigt mit aller Eindringlichkeit, wie die deutsche Saarbevölkerung wirklich denkt. Aus Völklingen kamen diese 100 Frauen und überreichten dem Führer eine von Wadgassener Heimarbeitern hergestellte Vase mit Blumen als besonderen Gruß der deutschen Bevölkerung dieses Gebirgsdörf- chens — nicht, weil sie irgendein in Paris erfundener „Naziterror" dazu zwang, sondern weil sie deutsche Mütter sind, die von Politik nichts verstehen. aber fühlen, daß sie deutsch sind und ihre Kinder deutsch bleiben sollen.
Pirro,
der Führer der Deutschen Front im Saargebiet
Mussolini über die wirtschaftliche Lage Stollens
Rom, 27. Mai.
Am Samstagnachmittag hielt Mussolini vor der Abgeordnetenkammer eine zweieinhalbstündige Rede, in der er sich mit der wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Lage Italiens beschäftigte.
Er verteidigte die Maßnahme der Konversion der Wertpapiere. Von einer Inflation sei nichts zu gewinnen, man müsse vielmehr an dem Goldstandard scsthalten. Die Staatsfinanzen und die Handelsbilanz müßten ausgeglichen werden. Der Fehlbetrag ii, beiden sei nicht auf die Stabilisierung de, Lira, sondern auf die Weltkrise zurttckzufüh- reu. Fehlbetrag des laufenden Haushaltsjahres betrage 4 Mib liarden Lire lrund 850 000 000 NM.), Seit 1914 betrügen die Schulden 77 Milliarden Lire. Für 1934/35 sei in der Handelsbilanz ein Fehlbetrag von drei Milliarden Lire (650 000 000 NM.) zu erwarten. Die Eingänge könnten schwer erhöht werden, da man jetzig den Steuerzahler schonen müsse. Man müsse ihm Erleichterungen gewähren, da er sonst zusammenbreche. Also heiße es sparen. Die üble Lage der Handelsbilanz sei entweder auf die Höhe der Erzeugungspreise oder auf die Güte der Ware zurückmführen. Die Inlandspreise müßten den Weltmarktpreisen angepaßt, d. h. abgebaut werden. Devisen dürften künftig nur im Interesse des Außenhandels eingewechselt werden. Nm den Arbeitern größere Arbeitsmöglichkeiten zu geben, müsse leider der Lohn gekürzt werden (in diesen Tagen sind bereits die Arbeitslöhne um 7 bis 3 v. H. gesenkt worden).
Europa stehe am Scheidewege, so schloß Mussolini. Entweder es treibe eine praktische Politik oder es gebe das Steuer aus der Hand. Der Krieg mache erst den Mann, wie das Mutterwerben die Frau. Er glaube nicht o" die Möglichkeit eines ewiaen Friedens, der auf die Grundtuaenden des Mannes, die sich nur im blutigen Ringen entfalten, verschlechternd und vernichtend wirken würde. DaZ italienische Volk werde in der Aristokratie des Liktorenbündels zusammenhalten.
Die Rede Mussolinis wurde mit ungeheuren Ovationen ausgenommen.
Der Reichskanzler beim Reichspräsidenten
Samstag nachmittag empfing Reichspräsident vonHindenburg den Reichskanzler Adolf Hitler zur Besprechung einer Reihe von politischen Fragen.
Dr. Staebel zurückgetreten
Auf eigenen Wunsch wurde der NeichS- führer der Deutschen Studentenschaft, Dr. Staebel, vom Neichserziehungsminister von diesem Posten enthoben. Mit der Füh- rung der Deutschen Studentenschaft (kommissarisch) wurde Diplomingenieur Zaren» ger beauftragt.
Die Führung der Reichsfchaft der deutsche» Studierenden behält Dr. Staebel bei.
<49. Fortsetzung.»
Liese war müde.
„Laß mich erst einmal zur Besinnung kommen. Robert! Vielleicht — finde ich mich eines Tages zu euch!"
Damit mußte sich Robert Vergius wohl oder übel fürs erste zufrieden geben „Wir warten auf dich!" sagte er
Als er gegangen war. entledigte sich Liese der Reisekleidung, warf sich aufs Bett und schlief bis zum anderen Morgen. Sie hatte seit dreißig Stunden kein Auge mehr zugetan.
* *
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„Es kann sein, daß ich bald heirate!" hatte sie unvermittelt gesagt.
Unter vielen Entschuldigungen gelang es dem jungen Mann, den schimpfenden Beamten zu beschwichtigen „Das hättest du mir in einer weniger verkehrsreichen Gegend Mitteilen können!" brummte er. „Heiraten? Was du nicht 'agil! Etwa — etwa diesen Zeitungsfritzen?"
Liele machte ein bedeutsames Gesicht. „Ja, das klingt doch ganz hübsch: Frau Liese Hildebrand! Uebrigens. deine Erkundigungen stimmten haargenau Mein gutes Hildebrändchen hat nämlich inzwischen Farbe bekannt!"
„Es war kein Kunststück! Ich stellte auf dem Polizei- vräüd'um lest daß von den drei Personen mit dem Namen Hans Hildebrand die in Berlin gemeldet sind, der eine ein Transportarbeiter der andere ein Sch'ächtermeister und der dritte ein Zettunasreporter ist. Es konnte sich nur um dielen handeln. Die von d'r angegebene Zulassungsnummer des Motorrades bestätigt es — Seid ihr denn schon einig?"
„Wo denkst du hink Ich glaube sogar, daß mir mein Teurer auskneifen will Seit er in Berlin ist, werden seine Briefe immer kühler und seltener Aber ich werde mir den guten Jungen schon vornehmen!" —
Frau Prenner war nicht zu Hause. Sie hatte aber für Liesi ein paar flüchtige Zeilen hinterlassen, worin sie mitteilte, daß üe zu einer längeren Reise verpflichtet worden lei und »oraussichtlich erst nach mehreren Wochen zurückkehren werde. Liese möge bis dahin von der Wohnung Besitz nehmen, die Wirtin sei unterrichtet. Und wenn sie Geld brauche, so finde sie das Nötige im Wäscheschrank unter dem blauen Pyjama „Da hast du ja ein feines Leben vor dir!" scherzt« Robert, «ls er ihr enttäuschtes und trauriges Gesicht sah „Oder — »relleicht willst du nun doch lieber zu uns kornmen?"
Er merkte, daß sie unschlüssig war und begann mit verstärktem Eifer auf sie «inzureden „Ueberleg es dir! Was willst du denn hier mutterseelenallein in der fremden Wohnung? Das ist ja Ünsinü! Was willst du den» treibe«? Du kommst j-avor Langeweile um!"
Hans Hildebrand saß ahnungslos in seiner Reöaktionsstube und verarbeitete die mit der Vormittagspost ein-gelaufene Korrespondenz. Sei es. daß sein Geist sich noch nicht weit genug von den Urlaubstagen entfernt hatte oder daß Kollege Wendrich es in den letzten Tagen mit der Erledigung ieiner Arbeiten nicht mehr allzu genau genommen hatte, »ebenfalls hatte Hildebrand das Gefühl, als ob Berge von Arbeit aus leinen Schultern lasteten
„Bin ich denn ein Oclsie!" schrie er unvermittelt leinen Kollegen an. einen jungen Menschen, der erst vor kurzem ein- getretsn war und nun 'eine Volontär,zeit ablaß Gustav Bäuschlin hieß dieser neugebackene Jünger der Journalistik, und da er mit Hildebrands unverblümter Ausdruckswsise noch nicht vertraut war. glaubte er Grund zu haben, sein Gesiebt in erlch-eckt abwehrenöe Fasten zu leaen
„Nicht doch, Herr Hildebrand!" meinte er schüchtern.
Hildebrands Antwort blieb aus. denn eben kam der Boten- junge herein und legte einen Anmeldezettel auf den Tisch Seine Augen blinzelten dabei verständnisvoll.
Hildebrand warf einen B'ick aus den Zettel und erbleichte
Das war doch-! Da sollte doch ein Donnerwetter — —!
Liese Bergius? Verflucht, so war die Göre also wirklich nach Berlin gekommen! War sie denn verrückt geworden?
„Führe die Dame ins Sprechzimmer! Sie möchte einen Augenblick warten'"
Liese Bergius mußte aber länger als einen Augenblick warten, bis Hildehrand mit seinen Gedanken hinreichend ins Reine gekommen war. um ohne allzu großen Widerstreit der Gefühle ins Sprechzimmer hinübergehen zu können
„Ach du. Liese? Wirklich? Welch eine Ueberraschung! Das ist »a großartig! — Aber lag mir um Himmels willen, wie kommst du nach Berlin?"
„Ganz einfach! — Meine Gnädige hat mich hergerufen Ich hätte es dir schon in Nürnberg verraten können, aber ich wollte dich überraschen. — Deine Begeisterung scheint ja nicht übermäßig groß zu lein? Auch deine Briefe wollen mir gar nicht gefallen! Darf ich erfahren, was mit dir los ist?"
„Gar nichts!" iuchle Hildebrand sich zu verteidigen. „Was soll denn los sein? — Die viele Arbeit! Kerne Zeit zum Briefschreiben!"
Das entsprach aber nicht ganz der Wahrheit, sondern es war tatsächlich so, daß Hildebrand. kaum in Berlin angekommen, diese Liebschaft mit dem Nürnberger Dienstmädchen als eine böse Verirrung anzusehen begann Berlin hatte ihn ernüchtert.
War es also mit seiner Liebe zu Ende? — Nein, das hätte er nicht behaupten mögen.
Wenigstens hatte er das Bild, das er in Nürnberg von Lieie geknipst hatte — mit den Kornblumen — vergrößern lassen, und es hing seitdem über «einem Schreibtisch Und lo oft er es ansah und an iene glücklichen Tage dachte, wurde ihm ordentlich warm ums Herz
Daran hatte es also nicht gelegen Aber heiraten? Hi'.de- brand hatte einen Berg von Vorurteilen gegen die Ehe. er war der Typ des reinrassigen Junogeiellen Der Gedanke, ein Ehemann zu iein. war ihm unvorstellbar.
Daß Liese Bergius aus einer qesellichaftlich niedrigeren K'asse stammte, hätte ihn gar nicht einmal io lehr gestört. L'eie hatte neben dem b-'mubernb-'n Lttbreiz ibr-s Gesichts, neben all der schlanken Mädchen' tttigkeit ihres Weiens auch ein warmblütiges, liebes Menicbenherz — und das war wohl die Hauptlast»? Ueberd'es war sie in besonderem Maß? klug, hatte ihre Ansicht über das Leben wob'geordnet. Man konnte «eine Freude hoben, ihren kleinen Weisbeiten zu lauschen, wie olles doch im Grunde icbön iei in der W"lt. wie alles keinen Sinn und «eine Bedeutung habe oucb das Traurige, und daß man über d->n mancherlei Gräm''ck»keiten sich die gut« Sonne und das Frohiein nicht oerdrstben lassen dürfe
Kein Wunder, daß sie ihn aus diese Weise in eine arge Verzauberung ge'ockt hatte! Er mu^te am Ende gar nicht mehr was eigentlich mit ihm qeichehsn war
Kaum aber war er nach Berlin in kein gewohntes Leben, in den Kreis seiner Freunde zurückqekebrt. da kam der Teufel über ihn. man kann es nicht anders nennen. Gebeime Stimmen begonnen ihren Spuk mit ihm m treiben. Erjagte sich, nun müsse er endlich vernünftig werden und diese Sache „in Ordnung bringen"
Ob er sich denn gar nichts bisher gedacht habe bei dieser einfältigen Liebesgeschichte? Sich so ins Garn locken zu lasten! Ob er denn nicht dahinter gekommen iei. daß Liese es nur auf die Heirat abgesehen habe? Bei seiner Stellung, bei ieinem Einkommen, nicht wahr da iei es schon der Mühe wert, di« Samtpfötchen hervorzukehren. Wie hatte er auf solche Mätz» chen hereinfalle» könne»«?
(Fortsetzung folgt.)