M EM der KM Mite »I» mm WtlwMmiimg
Die Entstehung der WSW / Das Fronterlebnts Adolf Hitlers
Ter Krieg war zu Ende.
Tie graue Front löste sich auf. Viereinhalb Jahre hatte sie in nie vordem gekannter Tapferkeit einer Welt von Feinden standgehalten. Die beste deutsche Jugend hatte bei Verdun und Langemarck, am Jsonzo und in den Karpathen, bei Skagerrak und bei Tannenberg gekämpft und gelitten und war mit dem Deutschlandlied auf den Lippen lächelnd in den Tod gegangen. Tie graue Front hatte wohl manchmal gewankt, aber nie hatte sie sich gebeugt oder die Waffen gestreckt.
Jetzt, in den trüben Novembertagen des Jahres 1918 mußte sie unbesiegt vom Schlachtfeld weichen, weil man von der Heimat aus seit Jahren ihre Stellungen unterwühlte und den Angriffswillen der Soldaten im Stahlhelm zerbrach.
Als sie dann einige Wochen in ihrer Heimat waren, als sie sahen, daß alles beim Gleichen geblieben war und nur die Not immer häufiger Einkehr hielt, da fragten sie sich, zuerst jeder in seinem Innern, dann allmählich gegenseitig, warum denn der große Kamps ausgefochten worden war, warum zwei Millionen ihr Leben gegeben hatten.
Das Warum bohrte in ihnen und ließ sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Es begann allmählich ihr ganzes Fühlen und Denken und Trachten einzunehmen. Sie traten zusammen, und dann stand einer unter ihnen auf und rief: Protest!
Dieses Fühlen der grauen Frontsoldaten war richtig. Aber es blieb beim Protest. — Ein Gefreiter der grauen Front, Adolf Hitler, lag in jenen Novembertagen der Schmach und des Zusammenbruches fast erblindet im Lazarett zu Pasewalk.
Eines Tages war er wieder, wie so oft schon während des großen Krieges, mit einer Parole auf den Lippen losgestürmt, während seine Kameraden im Unterstand brüteten und überlegten und fast ohne Nerven dasaßen, während sie warteten und wähnend sie jede Minute zählten, bis er wieder zurückkehren konnte.
Wenn es am schlimmsten stand um die Kompanie, wenn das Sperrfeuer die Drahtleitungen zerhämmert und den Boden aufgewühlt hatte, dann schickte der Hauptmanu ihn los, den stillen Kriegsfreiwilligen und Meldegänger des Bayerischen Infanterieregiments „List". Ueber Trichter, Bäche und Sümpfe hinweg, durch zerfetzte Wälder und entlaubtes Gesträuch kroch und wand er sich und sprang dahin, immer wieder die Parole vor sich hersagend, nur danach trachtend, seinen abgeschnittenen und eingeschlossenen Kameraden Rettung zu bringen.
Im Unterstand aber warteten seine Regi- anentskameraden: .der Hauptmann blickte immer wieder unruhig auf den Zeiger der Uhr: keiner sprach die Frage auS, aber allen lag sie ans den Lippen: Wird er es schaffen? Wird er wiederkommen? Wird er dann auch Hilfe bringen? —
Eines Tages kam er nicht mehr.
Wieder war er losgerannt. Die Kameraden blickten aufmerksam nach — da hatte man ihn noch stolpern sehen, er war vorn- über gefallen, hatte sich mühsam wieder aufgerafft — und schließlich fand man ihn in einem Trichter mit müden, roten Augen durch das Gas fast erblindet. Jetzt lag er in Pasewalk im Lazarett und kämpfte mit dem Gefühl und der Frage der grauen Front, die auch ihn im Wachen und im Träumen beschäftigte, die ihm keine Ruhe ließ, und die er immer wieder zu beantworten suchte.
Warum? Dieses kleine Wörtchen ließ ihn nicht mehr los. Sollte der viereinhalb- jährige Kamps nur dafür gewesen sein, daß meuternde Matrosen rote Fahnen aufzogen. Nur dafür, daß ein Scheidemann die kaiserlichen Schloßmöbel in Beschlag nehmen und auf den Reichskanzlerstuhl Anspruch erheben wnnte. Immer wieder dachte er auf seinem Krankenlager zurück an seine Jugendjahre und an die viereinhalb Jahre Mühe, Not, Hungern und Kampf, die er an der West- wont durchgestanden.
So liegt er tagelang, ohne Ruhe zu finden, aus dem Krankenbett. Niemand kennt ihn, memand weiß mehr von ihm, als im Mili- iärpaß steht, er ist namen- und mittellos, nner von Millionen. Seine Kameraden er- zählen ihm manchmal, daß sich viele der 'rüheren hohen Herren mit „Protest" auf )en goldenen Boden der Tatsachen gestellt zaben und er hört mit tiefer Befriedigung, Saß manche auch aus innerster Ueberzeugung heraus die Schmach, die der 9. November )em deutschen Volke angetan, verabscheuen »nd mißbilligen.
Und doch muß er mit tiefer Wehmut mmer mehr erkennen, daß sich kein einziger findet, der den Mut und die Kraft aufbringt, mcht nur zu Protestieren, sondern den ^ ^ Est a u ch i n d i e T a t umzusetzen.
Dre Frage Warum beschäftigt ihn immer Eindringlicher. Sie läßt ihn zu keiner Stunde os — und so reift in ihm allmählich Ser Entschluß, das zu tun, wozu das Volk eigeut- .ich andere beauftragt batte, nämlich d e n
Kampf gegen das Novemberver- Arbeiterpartei" zu besuchen und zu er- brechen auszunehmen und auf diesen sei- forschen, was für Ziele und Grundsiche sie ver- nen Glauben und seine Ueberzeugung die ficht. Er findet sechs einfache Frontsoldaten, Besten des deutschen Volkes zu vereinen, sie die im S t e r n e ck e r-B r ä u zu München zu sammeln und in eine gemeinsame Front um einen kleinen Tisch sitzen und — wie das zu stellen, mit dieser Truppe dann Rechen- damals in ganz Deutschland an der Tagesord- schaft zu fordern von denen, die das Volk nuug war — über die politische Entwicklung ins Verderben gestürzt hatten, die schuldig und die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse waren an dem Zusammenbruch der Front diskutieren. Ihr Wollen ist gut, aber es herrscht und damit an dem namenlosen Unglück, das viel Unklarheit und reichliche Verwirrung in seitdem über Deutschalnd hereingebrochen ihren Zielen und Bestrebungen. Der ehrliche war. Wille ist vorhanden, das Chaos zu überwinden
Adolf Hitler hat inzwischen das Lazarett von und auf einen gesunden Boden vorzudringen. Pasewalk verlassen und ist zum Ersatztruppen- Der Gefreite Adolf Hitler beteiligt sich an teil nach München zurückgekehrt. Bis zu sei- der Debatte — und das ist für den Vorsitzen- uer Entlassung aus dem Heeresverband be- den der sechs Frontsoldaten Grund genug, ihn traut man ihn mit den mannigfaltigsten Auf- als siebentes Mitglied in die „Partei" aufzu- gaben. nehmen. Zuerst ist er überrascht über diese
Einmal erhält er den Auftrag, die Ver- merkwürdige Art, Mitglieder zu werben. Er sammlung einer sogenannten „D utschen überlegt lange und entschließt sich schließlich
das am 24. Februar 1S2V verkündet wurde
Das Programm der Deutschen Arbeiterpartei ist ein Zeit-Programm. Die Führer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zweck, um durch künstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Maßen das Fortbestehen der Partei zu ermöglichen.
1. Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund deS Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland.
2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensvertrüge von Versailles und St. Germain.
3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungs-Ueberschusses.
4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme aus Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein.
5. Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben können und muß unter Fremdengesetzgebung stehen.
6. Das Recht, über Führung und Gesetze des Staates zu bestimmen, darf nur dem Staatsbürger zustehen. Daher fordern wir, daß jedes öffentliche Amt, gleichgültig welcher Art, gleich ob im Reich, Land oder Gemeinde, nur durch Staatsbürger bekleidet werden darf. -
Wir bekämpfen die korrumpierende Parlamentswirtschast einer Stellenbesetzung nur nach Parteigesichtspunkten ohne Rücksichten auf Charakter und Fähigkeiten.
7. Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Staatsbürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremder Nationen (Nicht- Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.
8. Jede weitere Einwanderung Nicht-Deutscher ist zu verhindern. Wir fordern, daß alle Nicht-Deutschen, die seit 2. August 1914 in Deutschland eingewandert find, sofort zum Verlassen des Reiches gezwungen werden.
9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.
10. Erste Pflicht jedes Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des Einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit Verstoßen, sondern muß rm Rahmen des Gesamten und zum Nutzen Aller erfolgen.
D a h e r so r d e r n w i r :
11. Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens.
Brechung der Zinsknechtschaft.
12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muß die Persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.
13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Alters-Versorgung.
16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.
17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.
18. Wir fordern den rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Gemeininteresse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtnahme auf Konfession und Nasse.
19. Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Recht durch ein deutsches Gemeinrecht.
20. Um jedem fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellung zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbau unseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen des Staatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule (Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir fordern die Ausbildung besonders veranlagter Kinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten.
21. Der Staat hat für die Hebung der Dolksgesundheit zu sorgen durch den Schuß der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung der körperlichen Ertüchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpslicht, durch größte Unterstützung aller sich mit körperlicher Jugend-Ausbildung beschäftigenden Vereine.
22. Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres.
23. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewußte politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse. (Es folgen die Forderungen, die der nationalsozialistische Staat bereits in den die Presse betreffenden Gesetzen verwirklicht hat. Die Red.)
24. Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen.
Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materia- lrstischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:
Gemeinnutz vor Eigennutz.
25. Zur Durchführung alles dessen fordern wir: Die Schaffung einer starken Zentralgewalt des Reiches. Unbedingte Autorität des politischen Zentralparlaments über das gesamte Reich und seine Organisationen im allgemeinen.
Die Bildung von Stände- und Berufskammern zur Durchführung der vom Reich erlassenen Rahmengesetze in den einzelnen Bundesstaaten.
Die Führer der Partei versprechen, wenn nötig unter Einsatz ihres Lebens, für die Durchführung der vorstehenden Punkte rücksichtslos einzutreten.
München, den 24. Februar 1920.
doch, der Partei als siebentes Mitglied beizutreten. Bald schält er sich als Führer heraus. Er verfügt über eine große rednerische Begabung, er weiß das Volk zu packen und in leidenschaftlich durchglühten Worten den Zuhörern bei einem Sprechabend das Wollen der kleinen Partei auscinanderzusetzen. Er erkennt den Gegner und ist sich darüber klar, daß ohne die Vernichtung des Macxismus, der Volk und Vaterland verleugnet, Deutschland nicht mehr aus dem Sumpf auferstehen kann.
Der Arbeiter liegt in den Fesseln des Marxismus, und darum muß das Ziel der jungen Bewegung vorauf abgesteckt sein, ihn von dem Irrwahn der Internationale, des Pazifismus und des Materialismus zu erlösen und ihn einzugliedern in einen deutschen Nationalstaat, in dem er dann als gleichberechtigtes Mitglied leben und wirken kann. Der Staat, der Adolf Hitler vo-sichwebt, solle eine Burg der Volksgemeinschaft und der Kameradschaft werden, so wie der Soldat des Großen Krieges nicht danach fragte, ob der Feldgraue, der vor dem Drahtverhau getroffen zusammenbrach, Bürger oder Proletarier oder Fabrikarbeiter war, sondern einfach seinen Kameraden ohne Rücksicht auf die eigene Gefahr in den Schützengraben zurückholte. Dieses Kameradschaftsgefühl, dieses Einsetzen für den Volksgenossen, gleich, wer er war, das ist nach Adolf Hitler der wahre Sozialismus, der das Gefüge des Staates Zusammenhalten soll.
Entnommen aus dem VuK Wilhelm Fanderl: „Von 7 Mann »um Volk".
Der Sinn der Vereidigung der Politischen Leiter
Die NSDAP, ist durch das Gesetz zur Einheit von Partei und Staat vom l. Dezember 1933 als Trägerin des Staatsgedankens zu einer Körperschaft öffentlichen Rechts erhoben und somit dem Staat unlösbar verbunden worden.
Bekanntlich wurde damals eine eigene Partei- und SA.-Gerichtsbarkeit eingeführt, und Beamte und Wehrmacht erhielten eine neue Eidesformel. Es ist daher eine Selbstverständlichkeit, die sich mit logischer Notwendigkeit ergibt, wenn nun auch die eigentlichen Bahnbrecher und G e st a l t e r des nationalsozialistischen Gedankengutes, die politischen Leiter der NSDAP., auf den Facher die von ihm eingesetzten Unterführer vereidigt werden.
Vor kurzem ist auch ein gewisser Abschluß in der bisherigen Entwicklung der Parteiorganisation erfolgt. Die Gliederung der Partei ist nach ihrer Verschmelzung mit dem Staat in allen Teilen genau neu festgelegt worden. Der Gauleiter ist für das gesamte politische Leben in der Partei verantwortlich.
Es ist ein Novum in der Politischen Geschichte der neuen Zeit, daß eine Partei nach einem derart heißen und erbitterten Kampf von 14 Jahren, nach einer so revolutionären Entwicklung heute noch genau wie vor vierzehn Jahren au ihrem ursprünglichen Gründungsprogramm festhält. Die NS.- DAP. manifestiert ständig ihren unerschüt- terlichen Willen, dieses Gründungspro- gramm, das in der berühmten Versammlung im Hofbräuhaus zum erstenmal verlesen wurde, immer weiter zu verwirklichen. Die Tatsache, daß die NSDAP, innerhalb eines Zeitraumes von 14 Jahren von ihrem Programm nicht abgewichen ist, wäre unter den gegenwärtigen Verhältnissen schon Anlaß genug, den Tag der Wiederkehr ihrer Programmverkündung feierlich zu begehen. Wenn für dieses Programm und seinen Schöpfer Adolf Hitler an diesem denkwürdigen Tage ein erneutes Gelöbnis abgelegt wird, so hat das den Sinn eines neuen Bekenntnisses zu dem alten Ziel: den revolutionären Kampf fortzusetzen und das gesamte Volk in den inneren Umschmelzungsprozeß einzugliedern.
Der tote Soldat
Von I. G. Seidl
Auf ferner, fremder Aue ,
Da liegt ein toter Soldat,
Ein ungezählter, vergessner.
Wie brav er gekämpft auch hat.
Dort ferne, wo er zu Hause, >
Da sitzt beim Abendbrot Ein Vater voll banger Ahnung Und sagt: „Gewiß, er ist tot!"
Da sitzt eine weinende Mutter Und schluchzet laut: „Gott helf!
Es hat sich angemeldet:
Die Uhr blieb stehn um elfU
Zwei Augenpaare schicken.
So heiß es ein Herz nur kann.
Für den armen toten Soldaten Ihre Tränen zum Himmel hinan.
Und der Himmel nimmt die Tränen ' In einem Wölkchen auf Und trägt es zur fernen Aue Hinüber im raschen Lauf.
Und gießt aus der Wolke die Tränen Aufs Haupt des Toten als Tau,
Daß er nnbeweint nicht liege
Auf ferner, fremder N". ' ,