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Berlag: Der GnztSler, G. m. b. H. D.uck: E. Meeh'sche Vnchdruckeret, Inhaber Fr. Biestnger. Neueubürtz.

Dlmtsblatt für clas Oberamt Aleuenbürg

Rr. 12 - S2. Jahrgang Dienstag den 16. Eismonat (Januar) 1934. 12 .33: 4ioo

Winkelzüge in Genf

Deutschland soll bei den Borbereitavgeu für die Saarabstimmuug wieder mitmache»

DerrSter am Werk

Genf, 15. Jan. Unter dem Vorsitz des Polnischen Außen­ministers Beck und in Anwesenheit des Unterstaatssekretärs Eden und des italienischen Kabinettschefs Aloisi trat am Montag vormittag der Völkerbundsrat zu einer geheimen Sitzung zusammen, in der der Vertreter Frankreichs, Mas- sigli, überraschend den Antrag einbrachte, die Reichsregierung telegraphisch einznladen, sich an den Vorbereitungen für die Saarabstimmung zu beteiligen. Massigli bezeichnet« es als ein Gebot der Loyalität, Deutschland als dem neben Frank­reich an der Saarfrage meist interessierten Staat Gelegenheit zu geben, schon bei der Klärung der Vorfragen für die Saar­abstimmung mitzuwirken. Gleichzeitig schlug Massigli vor, die Ratstagung, die sich mit den Vorbereitungen für die Saar- abstimmnng befassen soll, ans Ende dieser Woche zu vertagen, um Deutschland zu ermöglichen, sich zu dieser Aufforderung zu äußern. Masiiglis Vorschlag ist einstimmig angenommen worden.

Wie in unterrichteten Völkerbnndskrcisen verlautet, hat man das Wie einer etwaigen Beteiligung Deutschlands voll­kommen offen gelassen. Natürlich geht aus diesem Beschluß auch die Verlegenheit des Völkerbundsrates hervor, der sich bewußt ist. daß die Lösung der Saarfrage ohne Mitwirkung Deutschlands ganz unberechenbare Schwierigkeiten bieten muß. Vor allem' interessiert es hier aufs höchste zu wissen, ob Deutschland sich unter Umständen an einem Ausschuß be­teiligen würde, der den Berichterstatter für Saarfragen, den Kabinettschef Mussolinis, Aloisi, bei den Vorbereitungen für die Abstimmung unterstützen und wer die Italiener von der alleinigen Verantwortung entlasten soll.

SaaefeparMten am Werk

Die Gegner des deutschen Gedankens haben schon drei Denkschriften verschiedener Gruppen und Kreise nach Genf gesandt, ohne auch nur den geringsten Bruchteil der Bevölke­rung hinter sich zu haben. Besonders auffallend ist die Tätigkeit des bekannten Separatisten und Führers der Sozial­demokraten im Saargebiet, Max Braun. Wie die saardentsche Presse mehrfach meldete, hat Braun in den letzten Wochen,

sowohl in Genf als in Paris und London, Vorstöße im Sinne des separatistischen Gedankens unternommen, damit die Saarabstimmung, die nach dem Versailler Vertrag spätestens im Januar 1935 erfolgen muß, auf mehrere Jahre verschoben wird. Zum anderen sollen verschiedene Mitglieder der Saar­regierung, die mit den Marxisten und Separatisten nicht aktiv genug gegen die deutsche Saarbevölkerung Vorgehen, entfernt werden. An deren Stelle soll in erster Linie der marxistische Jude und Rechtsanwalt Dr. Sender ans Saar­brücken treten. Sender hat schon in mehreren marxistischen Kundgebungen, die bekanntlich im Gegensatz zu den deutschen Veranstaltungen von der Saarrogierung erlaubt sind, zum Ausdruck gebracht, wie er die saarländische Justizverwaltung gegen die deutschgesinnte Bevölkerung aufznbauen gedenke.

Es ist unglaublich, daß einige wenige Verbrecher das Schick­sal eines Volkes von 800000 Menschen beeinflussen wollen. Die meisten dieser Dunkelmänner, vor allem auch Max Braun, sind nicht einmal geborene Saarländer und abstim­mungsberechtigt.

VeegettungsmatzMhmeit gegen Frankreich

Frankreich hat seit 1. Januar eine Erschwerung der deut­schen Einfuhr vorgenommen, indem es entgegen dem Meist- begünstignngsvertrag nur 25 v. H. der Einfuhr darunter fallen lassen will und sich für den Rest freie Hand behält, obgleich dies von deutscher Seite als unannehmbar bezeichnet worden ist.

Die Lage ist dadurch erschwert worden, daß Frankreich diese Maßnahmen anderen Ländern gegenüber nicht in der­selben Schärfe anwendet, wie gegenüber Deutschland. Einzelne Länder haben bereits wieder die früheren Ansfuhrziffern zu­gesagt erhalten, während Deutschland noch immer ohne fran­zösische Antwort ist.

Angesichts dieser Sachlage war es der deutschen Regierung nicht möglich, auf Ausgleichsmaßnahmen zu verzichten u. hat bereits eine Liste veröffentlicht, durch welche die französische Ausfuhr nach Deutschland um rund 160 Millionen Franken eingeschränkt werden soll.

Eia Gesetz für das ganze schaffende denksche Volk"

Berlin, 14. Jan. Auf der gewaltigen Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront am Sonntag nachmittag im Lust­garten erklärte Reichsminister Dr. Goebbels u. a. folgendes: Wir tragen unseren Ehrentitel einer sozialistischen und einer Arbeiterpartei zu Recht, denn wir sind es gewesen, die die Arbeit von den Fesseln des internationalen Kapitalismus befreit haben. Die, die wir von der Macht ablösten, wußten dem deutschen Arbeiter nichts anderes als Phrasen zu geben. Nicht einmal den 1. Mai vermochten sie dem Volke wirklich zu einem Feiertag zu machen. Der Arbeiter war nur der Kuli der Geldmächte, ein willenloses Objekt der internationalen j^ipitalinhaber.

Wir sind gekommen, um dem Arbeiter sein Brot und der Nation ihre Ehre zurückzugeben. Die deutsche Revolution ist eine Revolution des Volkes gewesen, und das Volk soll nun auch in den Genuß der Früchte dieser Revolution kommen.

Wenn sich heute überall im Lande die Reaktion wieder breitzumachen versucht, wenn sie glaubt, die Posten wären für sie erobert oder wenigstens warm gehalten worden, und wenn auch ihr manchmal glaubt, daß die Regierung das nicht be­merkte. so irrt ihr euch. An der Spitze des Reiches stehen auch die Wächter der Revolution; sie lassen sich nicht mit falschen Phrasen einlnllen. Wenn sie znschauen und nichts gegen die reaktionären Umtriebe im Lande unternehmen, so nur, damit sie die Reaktionäre kennen lernen. (Bravo.) Wenn man Mäuse fangen will, dann schlägt man nicht immer, sondern nur zeitweilig, denn sonst würden die Mäuse sich in ihre Löcher verkriechen. (Heiterkeit.) Man schlägt einmal, schiebt dann eine lange Pause ein, um die Mäuse wieder frech zu machen, und wenn sie sich dann sicher glauben, dann schlägt man zum zweitenmal. (Lebhafter Beifall.)

Jetzt wacht die Regierung darüber, daß der Arbeiter auch in den Genuß der Früchte seiner Arbeit kommt. (Bravo.) Dieses Gesetz ist wegweisend und richtunggebend.

Damit sind wir auch in sozialer Beziehung der modernste europäische Staat geworden. Ich glaube, wir haben allen Grund, dafür dem Führer des Reiches und der nationalsozia­listischen Bewegung zu danken. Er ist dem Volke treu geblie­ben, so wie das Volk ihm treu geblieben ist. Er hat die Mas­sen des Volkes nicht vergessen, nachdem er die Macht erobert hatte. Er fühlt sich heute nur als Vollstrecker des Willens des deutschen Volkes.

In diesen schweren Wintermonaten haben wir Großes vollbracht, aber Größeres zu vollbringen ist uns aufgegeben. Das Wintcrhilfswerk hat die schlimmste Not zu beseitigen ver­sucht. Nd auch da wieder ist ein ganz charakteristischer Vor­gang festzustellen; daß aus den ärmsten Stufen und ans den ärmsten Stadtteilen die größten Opfer kommen: ein Beweis, dafür, daß ein Appell an die soziale Solidarität immer den größten Widerhall findet bei denen, die soziale Not zu tragen haben.

Mit großer Sehnsucht erwarten wir den Augenblick, an dem die große Kampagne. gegen die Arbeitslosigkeit wieder ausgenommen werden nrnn, daß wir in diesem Sommer wie­der die Hälfte der noch übrig bleibenden Arbeitslosigkeit be­

seitigen werden und daß wir nicht rasten wollen, bis an die Seite einer wiederhergestellten nationalen Ehre auch eine wieder hergestellte soziale Freiheit tritt. Ihr alle, Ihr mögt früher gestanden haben wo auch immer, Ihr seid unsere Brü­der und Kampfgenossen. Unter die Vergangenheit wollen wir einen Strich machen. Dieses Gesetz ist ein Gesetz nicht nur der Nationalsozialisten, es ist ein Gesetz für das ganze schaf­fende deutsche Volk.

..Die christlichen Grundsätze des dritten Reiches"

Gleiwitz, 14. Jan. In seiner Rede am Samstag betonte Vizekanzler von Papen, daß die EnzyklenRerum Novarum" undQuadragesimo Anno" für die Katholiken immer das A und O aller sozialen und soziologischen Ueberlegungen gewe­sen seien. Adolf Hitler sei es Vorbehalten geblieben, die darin enthaltenen Richtlinien beim gesellschaftlichen Aufbau des Dritten Reiches in die Wirklichket umznsetzen. v. Papen gab dann an Hand von Zitaten ausQuadragesimo Anno" eine Betrachtung, inwieweit der Aufbau des Dritten Reiches mit deren Richtlinien als der Interpretation katholischer Gesell­schaftslehre übereinstimmt. Diese Uebereinstimmnng mit Worten und Taten des Führers wies er bei den Problemen von Kapital und Arbeit und denen der Entproletarisierung des Proletariats zur Schaffung einer wahren Volksgemein­schaft nach. Auch die Umwälzung auf dem Gebiet der land­wirtschaftlichen Gesellschaftsordnung die Rückführung des Volkstums zu den Kraftquellen von Gut und Boden entspre­chen dem weiten Umfange der katholischen Auffassung.

Gewiß gebe es auch Schatten. Zn den Bestrebungen ge­wisser Kreise, eine nordisch-germanische Kirche ins Leben zu rufen, haben die, Bischöfe Stellung genommen. Wir Katho­liken hätten dem nichts hinzuznfügen. Die Liebe zur eigenen Rasse werde niemals in Haß gegen andere Völker oder Rassen ansarten. In der Frage des Vereinswesens werde man über das Konkordat eine Lösung finden müssen. Es sei sicher, daß die Kirche niemals auf die konfessionelle Erziehung und Be­treuung der Jugend verzichten könne. Dazu aber bedürfe es keiner Sport- und Turnvereine. Zwischen den Funktionen der Staatsjugend und der Kirche müsse ein Friede geschlossen wer­den, der jedem das Seine gebe.

Der Vizekanzler kam dann ans den Hirtenbrief der öster­reichischen Bischöfe zu sprechen. Der Hirtenbrief spreche sogar von einem Zwist mit dem deutschen Brudervolk«, der in sei­nem tiefsten Wesen im religiösen Gedankenkreis des National­sozialismus begründet sei. Man könne nur annehmen, daß die Leere dieses Vorwurfes den Bischöfen nicht bewußt ge­wesen sei. Denn sonst müßte man entweder dem deutschen Katholizismus Vorwersen, er nehme an einem Religionskriege gegen das katholische Oesterreich teil oder man müßte folgern, daß die deutschen Bischöfe samt dem deutschen katholischen Volksteil sich in ihrem Bekenntnis zum nationalsozialistischen Staat auf einem religösen Irrwege befänden. Ans einer An­zahl von Knndaebuntzen hätten die deutschen Bischöfe den reichsdeutschen Katholiken den Weg zur positiven Mitarbeit

(Fortsetzung 2. Seite.)

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Die Rede des Führers in Lemgo Zuversichtlicher Ausblick in das kommende Jahr

Welche Bedeutung der Führer der vorjährigen Landtags­wahl in Lippe zumißt, zeigt die Tatsache daß er es trotz seiner Arbeitsüberlastung sich nicht hat nehmen lassen, an den Wie- dersehensfei-ern in Lippe teilzunehmen. Am Samstag nach­mittag begab er sich um 16 Uhr mit FD-Zng von Berlin nach Hannover, und von dort ging die Autofahrt durchs Nieder- mchsenland. Mit ihrem Führer kamen viele der alten Kämpfer, die damals am Wahlkampf maßgebend beteiligt waren.

*

Lemgo, 14. Jan. In seiner Rede bei der Lemgoer Erinne- rnngsfeier zeichnete der Führer, ausgehend von dem Zusam­menbruch der deutschen Volksgemeinschaft im Jahre 1918 und von der Auflösung allen nationalen Lebens durch Marxis­mus und parlamentarische Demokratie, ein eindrucksvolles, Bild von der einzigartigen Entwicklung der nationalsoziali­stischen Bewegung. In diesem Kampfe habe das Jahr 1932 mit seinen 13 Wahlschlachten und seinem atemranbcnden Jagen um den Endsieg eine besondere Bedeutung gehabt. Keine Kompromisse und Halbheiten, entweder die ganze Macht, mit der man allein ein Volk retten kann oder gar nichts, das sei die Parole unseres fanatischen Kampfes gewe­sen. Damals durften wir nicht in den Fehler des Weltkrieges verfallen und im letzten Augenblick schwach werden, damals mußte sich die Bewegung in ihrer absoluten Härte bewähren und es konnte für sie nur eines geben: den Sieg! Angreisen, immer wieder angrcifen und nicht zur Ruhe kommen lassen. Von diesem Entschluß sei vor allem auch der denkwürdige lip- pische Wahlkampf getragen gewesen. Keiner werde heute be­reuen, daß er uns damals seine Stimme gegeben habe. (Be­geisterte Zurufe: Nein, nein!) Mit diesem Sieg sei damals der 30. Januar und damit ein neuer Abschnitt der deutschen Geschichte eingeleitet worden. Ich rechne mit der ewigen Qualität unseres Volkes. Ob sie sich heute auswirkt oder morgen oder übermorgen, in 10, in 20 Jahren oder meinet­wegen in 50 Jahren, das ist gleichgültig, entscheidend ist, daß die Gesetzgebung erfolgt, um der Geltung eines Volkes, seinem Bestehen und seiner Erhaltung zu dienen. Wir müssen in großen Zeiträumen denken, nicht für den Augenblick. Wir müssen uns zu dem großen Gedanken durchringen und unserer Jugend wieder ein großes Ideal geben.

Ich habe die Ueberzeugung, daß der Weg, den wir nun eingeschlagen haben, der richtige ist. Denn wenn wir das Ergebnis des einen Jahres überblicken, dann können wir heute mit Stolz sagen, daß wir schon vieles erreicht haben. Wir sind wieder ein deutsches Volk geworden. Was wäre aus diesem deutschen Volke geworden. so möchte man heute fragen wenn diese Gemeinschaft vor 20 Fahren bestanden hätte oder vor 15 Jahren durchgeführt worden wäre.

Auch ans außenpolitischem Gebiet stehen wir heute anders da als in dem Zeitpunkt, in dem ich diese Regierung über­nommen habe. Wir wollen keinem Volk an seinem Recht rüt­teln, kein Volk in seinen Lebensmöglichkeiten beschränken, kein Volk unterdrücken, unterwerfen, unterjochen. Aber die Welt muß auch aufhören, uns zu unterdrücken. Sie mögen zur Kenntnis nehmen, daß die Zeit nicht mehr da ist, das deutsche Volk zu unterdrücken, zu unterjochen und zu entehren, und daß diese Zeit auch niemals wiederkehrt. (Stürmischer Bei­fall.) Damit kommen wir einem wirklichen Frieden der Welt näher, als wenn wir reden und verhandeln, dabei aber es an der Achtung vor den anderen fehlen lassen. Ich habe die große Hoffnung, daß auch die anderen Völker allmählich ver­stehen werden, daß eine wirkliche Freundschaft nur dann ent­stehen kann, wenn sie gleichberechtigte Staaten umfaßt, aber nie entstehen wird auf der Basis der Unterdrückung. Das deutsche Volk kann heute wirklich mit Stolz bekennen, daß es diese Politik verstanden hat.

Aehnliches gilt auch für unsere wirtschaftliche Entwick­lung. Ich habe die feste Ueberzeugung, daß das kommende Jahr unsere Wirtschaftspolitik erfolgreich beschließen wird. Ich bin der festen Zuversicht, daß wir dieses Programm zu Ende führen. Wenn auf der einen Seite Millionen an ar­beitswilligen Menschen vorhanden sind, und auf der anderen Seite Bodenschätze und Arbeitsmöglichkeit und der Schrei nach Konsum und Bedarf an Produkten im deutschen Volke vorhanden sind, dann würde es traurig sein, wenn es einem eisernen Willen nickn gelänge, sich dnrchzusetzen.

Wir werden daher den Kampf in diesem Jahre genau so weiterführen wie im vergangenen, unser ganz großes und einfaches Ziel vor Angen. und ich glaube, wenn ich im Jahre 1935 mich vor die deutsche Nation stelle, daß ich dann genau so wie jetzt vor ihr dastehen kann. Ich bin der Ueberzeugung, daß wir in einem einigen deutschen Volk diese Zeit seiner großen Not gemeinsam überwinden, denn auch in der Zeit der tiefsten Erniedrigung war ich immer überzeugt von der Ehre des deutschen Volkes.

Graf Alber« wirb Natlorralsozialist

London. 15. Jan. Der Wiener Berichterstatter derTi­mes" bezeichnet den Uebertritt des Grafen Alberti, des Füh­rers des Heimatschußes von Niederösterreich, zu den National­sozialisten als schweren Schlag für den Heimatschutz. In vielen Kreisen fürchtet man. daß sein Beispiel ansteckend wir­ken und zu einer Schwächung des Heimatschutzes führen werde.

^s/Z-vo-'/ /Zs/' Voa-S.'

Mit dem Leben allein ist es nicht getan. Es bekommt erst Wert «nd Sinn, wenn es im Abglanz der höheren Welt steht, wenn die Offenbarungen göttlicher Schöpfer­kraft sich als Ideen in der Menschenseele spiegeln. Erst der Idealist verdient wirklich den Name« Mensch.