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M. 248

Dienstag den 24. Sttober 1933

91. Jahrgang

»as Kabinett Dalabier gestürzt

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WaWamps? VolkSlampN

Aufrüttelung zum Bekenntnis

Paris, 24. Okt. (Tel. WTB.) Das Kabinett Dalabier ist heute früh 3.25 Uhr deutscher Zeit von der Kammer mit WS gegen 241 Stimmen gestürzt worden.

VertMarm der AhrüftungsroMerenz

Simon fährt nicht nach Genf

WB. London, 23. Okt. In der heutigen Sitzung des 'bri­tischen Kabinetts wurde, wie verlautet, beschlossen, daß Sir John Simon vorläufig nicht nach Genf zurückkchren soll. Der Ständige Unterstaatssekretär des Foreign Office, Eden, wird am Dienstag von London abrcisen und die britische Regierung bei der Wiederaufnhame der Sitzungen der Abrüstungskon­ferenz in Genf vertreten.

Es vertäutet, daß die internationale Lage noch als zu un­geklärt angesehen wird, um die Erzielung genauer Entschei­dungen zu ermöglichen, insbesondere angesichts der parlamen­tarischen Lage in Frankreich und der Tatsache, daß Bespre­chungen mit anderen Mächten weitergeführt werden.

Es scheint, daß die Vertagung der Abrüstungskonferenz für eins unbestimmte Periode in Aussicht steht, und dieser

Sechs Wahlkämpfe hat das deutsche Volk im Jahre 1932 Vorschlag würde, wie verlautet, von dem britischen Vertreter ? durchgefochten. Sechs Mal ist es an die Wahlurne geeilt, um in Genf unterstützt werden. ! irgendeine Partei zu wählen. Sechs Mal haben stch die Redner

Das Kabinett tritt am Mittwoch zu einer allwöchentlichen !

Sitzung zusammen, um die parlamentarischen Arbeiten der-im § Mal ist das ^rxistftche Gftt gewinerma^ a -

November beginnenden neuen Sitzungsperioden zu erörtern, l Wlstcht m die Gehirne^ der deutschen geträufelt > ^ , 1 ch

Msfevelt veehandM allein mit Litwinsw

Hüll besucht südamerikanische Hauptstädte

WB. Washington, 23. Okt. Roosevelt wird die Verhand­lungen mit Litwinow allein führen, lediglich unterstützt durch einige Ministerialdirektoren des Außenhandels- und Schatz­amtes, die ihm die notwendigen sachlichen Unterlagen bei-

bringen für die Klärung zur Lignidieriing der Nachkriegs- ^ . ... ,

ansprüche Amerikas an Rußland sowie zur Gewährung von : ungsgemeinichasten, sanken sie schließlich zu ^nterepeiivertrc- Krediten an amerikanische Exporteure für das Rußland-tungen herab, um zu Bremsklötzen der deutschen Natwnalent-

Mal hat sich unter Führung Hitlers ein neuer Stil des Apolitischen Kampfes von Mal zu Mal vervollkommnet. Sechs 'Mal schlug die NSDAP. Wahlkämpfe, die schließlich Volks­kämpfe wurden. Und als im März 1933 der letzte Wahl­kamps alten Stils, der Wahlkamps der Parteien und Sondcr- bestrebnngen, stattsand, da entschied sich das deutsche Volk für Adolf Hitler und beendete damit die liberale Epoche der Par­teien und der Parteicnkämpfe.

Die Parteien haben immer dem bürgerlichen Zeitalter des vergangenen Jahrhunderts augehört. Einstmals Weltanschau-

geschäft.

Der Staatssekretär des Aeußern, Hüll, plant, seine Reise nach Montevideo zur panamerikanischen Konferenz am 5. No- vcmberg anzntreten sowie die Hin- und Rückfahrt zn Freund- schaftsbesuchen in den sndamerikanischen Hauptstädten zu be­nutzen.

AdM HMer Met Ne WMWe

WB. Berlin, 23. Okt. Wie das VdZ.-Büro meldet, sind die Vorbereitungen für die Aufstellung der Wahllisten für die kommende Reichstagswahl am. 12. Noyeyther bisher noch nickst abgeschlossen, jedoch dürfte bereits feststehen, daß in »amtlichen 33 Wahlkreisen eine ^Einheitsliste aufgestellt werden wird, ge­führt von zehn Persönlichkeiten mit dem Kanzler an der Spitze. Diese zehn Namen werden die einzigen sein, die ans dem Stimmzettel abgedruckt sind. Es ist auch ein einziger Reichswahlvorschlag beabsichtigt. Von besonderem Interesse wird sein, inwieweit Vertreter früher selbständiger Parteien von den Nationalsozialisten nunmehr in den Reichstag wieder hincingolassen werden. Insbesondere gilt das hinsichtlich der früheren Zentrnmspartei. Die Verhandlungen wegen Ueber- leitung eines Teiles der Zcntrumsmitglieder in das Hospi­tantenverhältnis bei den Nationalsozialisten waren zum Zeit­punkt der Parlamentsanflösung nahezu abgeschlossen. Als sehr wahrscheinlich wird bereits jetzt bezeichnet, daß unter den auf der Liste erscheinenden zehn Kandidatennamen sich auch die Namen des Vizekanzlers v. Papen und des Rcichsarbeitsmini- sters Franz Seldte befinden. Im übrigen soll die Entscheidung über die endgültige Gestaltung der Kandidatenliste noch Mitte dieser Woche erfolgen. Das ist auch deshalb notwendig, weil nach den bestehenden Gesetzesbestimmungen die Kreiswahlvor­schläge bis zum 26. Oktober und der Reichswahlvorschlag bis 29. Oktober eingereicht sein müssen.

ResKämisiMer De. Goebbels wLiStt m FeariWrS a. 9.

Brankfurt a. O., 24. Okt. In einer von vielen Tausenden besuchten Wahlknndgebung der NSDAP, sprach Montag abend Reichsminister Dr. GöbLels. Die Ausführungen des Mini­sters, der etwa 2j^ Stunden, oft von stürmischem Beifall unter­brochen, sprach, bewegten sich inhaltlich im großen und ganzen, im Rahmen seiner großen Sportpalast-Rede vom Freitag. Ein-' leitend führte der Minister u. a. ans: Heute ist die Regie­rung Hitler acht Monate an der Macht, im Verhältnis zu den Aufgaben, die ihr gestellt worden sind, eine relativ kyrze Zeit. Allein wir haben ja schon in der Opposition erklärt, daß nie­mand stch der Hoffnung hingeben dürfte, zu glauben, Laß die nationalsozialistische Bewegung im Handumdrehen all die Mißstände zu beseitigen vermöge, die in einer vierzehnjährigen Mißwirtschaft sich herausgebildet haben. Manch einer hätte sich überhaupt geweigert, diese Erbschaft zn übernehmen. Aber wir Nationalsozialisten haben die Aufgabe übernommen und wir sind mit irischen Kräften ans Werk gegangen. Wir haben auch keinen Zweifel daran gelassen, daß nicht nur ein Kabi­netts- sondern ein Shstemwechsel eintreten würde, und daß die Maßnahmen, die wir nun zn treffen planten, grundsätzlich anderer Art sein müssen, als was bisher in Deutschland zur Wiederherstellung des inneren Friedens unternommen wurde. Wir müssen radikal Vorgehen. Die Mittel, die wir anwenden, konnten ihr Maß nur nehmen an dem Maß der Katastrophe, die über Deutschland hereingebrochen war. Voraussetzung dabei war die Beseitigung der Mißstände im öffentlichen Leben, und zwar waren diese Mißstände so tief eingerissen, daß man sie nur durch radikale Einschnitte beseitigen konnte. Niemals wäre es im parlamentarischen System möglich ge­wesen, diese Maßnahmen zn treffen, die wir getroffen haben. Es blieb nichts weiter übrig, als einer kleinen Gruppe die Macht zu geben mit dem Auftrag, diese Macht auch zn ge­brauchen. , Wir haben niemals einen Zweifel daran gelassen, daß wir die ganze Macht wollen, weil wir von der Ueberzen- gung erfüllt waren, daß wir nur durch einen uneingeschränk­ten Machtgebranch Erfolg haben können. Dr. Göbbels ging dann ausführlich auf die außenpolitische Lage ein, die sich nach unserem Ausscheiden aus der Genfer Abrüstungskonferenz und aus dem Internationalen Arbeitsamt ergeben habe. Im Schlnßteil seiner Rede betonte er die unauflösliche Verbunden­heit von Volk, Partei und Staat: Wenn wir dem Volke treu bleiben, dann wird das Volk auch uns und unserer Sache treu bleiben. '

Nicht endenwollender Jubel dankte dem Minister für seine

Ausführungen, die von dem Kreisleiter mit einem dreifachen ! Sieg-Heil ans Deutschland und seine nationalsozialistische Re­gierung geschlossen wurde.

. . We ZM RysK

Wicklung zu werden. Das 20. Jahrhundert mit seinen völlig veränderten Aufgaben, das Jahrhundert des Weltkriegs und der modernen Technik, das Jahrhundert des Nationalismus, aber auch der ungeheuren Friedensdiktate, ist drauf und dran, in der ganzen Welt zu einer neuen Form des politischen Meinungsausdrnckes der Nationen zu gelangen. Ueberall, wo noch dynamisches Leben herrscht, setzt sich der Einparteien­staat durch. Die großen Aufgaben, die den Völkern von der Vorsehung gestellt sind, können nicht mehr von der Vielheit der Meinungen her und dem daraus hervorgehendcn Kom­promiß gelöst werden. Echte Führerschaft ist überall durch- gebrochcn, die Völker werden zu willigen Werkzeugen in der >Hand der echten Führung. So ist der Wahlkampf, der weben ! in Deutschland beginnt, überhaupt nicht mehr zu vergleichen j mit den früheren Wahlkämpfen einer Zeit, die uns jetzt bereits ; unwirklich und spukhaft anmutel. Diesmal ist es ein Bckcuut- ? WB. Berlin, 21. Okt. Am 15. Oktober wurden bei den j niskampf, der nicht in innenpolitischer Zerfleischung durch- , Arbeitsämtern rund 3 851000 Arbeitslose gezählt. Damit ist geführt wird, sondern der dem Ausland beweisen soll und der Stand vom Ende des Vormonats im wesentlichen ge- beweisen wird, daß das deutsche Volk -der einstmaligen Klassen halten. Während im Vorjahre in der entsprechenden Berichts-; und der einstmaligen Mainlinie zur Nation geworden ist. Die spanne rund 18000 Arbeitslose in Zugang gekommen sind, j nationale Wesensgeschloffcnheit, über die die alten geschicht- ist es in diesem Jahre gelungen, die saisonmäßigen Zugänge l liehen Staaten wie Italien und England längst verfügten, bis ans einen geringen Rest von 1700 anszngleichen. iist nun auch in Deutschland hergestellt. Das WortEs gibt

Mit der bisher erreichten Unterschreitung der 4 Millionen-> keine Parteien mehr, es gibt nur noch Deutsche!" ist jetzt Grenze dürfte der erste Abschnitt des Kampfes gegen die j Wahrheit geworden.

Arbeitslosigkeit im wesentlichen abgeschlossen sein.' Rund ! Partei und Staat sind eins geworden, die Nationalsoffa- 6 Millionen Arbeitslosen im Februar 1933 stehen rund 3,85 j listische Deutsche Arbeiterpartei führt als einziger politischer

Millionen am 15. Oktober bei den Arbeitsämtern gegenüber, j Machtfaktor des deutschen Volkes diesen Wahlkampf allein Kamen Ende Februar noch 96,2 bei den Arbeitsämtern ein- i für den deutschen Staat. Die Versammlunqslawine. die über

getragene Arbeitslose auf 1000 Einwohner, so Mitte Oktober " ... -.--

nur noch 61,7.

Ergänzt und bestätigt werden diese ans der Arbeitsmarkt- statistik abzulesenden Erfolge durch die Krankenkassenmit­

gliederstatistik. Der September brachte eine weitere Zunahme der Beschäftigten um 206256 gegen knapp 80 000 im Vorjahre. 13 922 000 Männer und Frauen werden am Ende dieses Ab-

Deutschland niedergeht in den letzten drei Wochen, kennt keine billigen Versprechungen, keine mühsam formulierten Partei­programme, keine Saalschlachten und kein Flugülattkonfetti, sondern dieser Bekenntniskampf des deutschen Volkes kennt nur eins: das einmütige Ja der Nation zu seiner Führung.

An jedem Ort, wo Deutsche wohnen, angefangen bei der Viermillivirenstadt Berlin bis zum letzten Dorf, versammeln

schnittes als Schaffende ausgewiesen gegen 11487 000 zur Zeit ! die deutschen aller Ständ/ und Kwilen in twn

NM 2ZK1m ÄbschE L" ZKtsZS« ! ReLschafLricht"der

MschlifffgE-ffffr um über "in? VwrtÄiMon^ stärke? ^ staatgewordenen natwnalsozialisMchen Bewegung zn vcr-

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bertslosen gemllen sind. Es rst also gelungen, auch aus dem -eii-inen 7--^ -- -E

Kreis der unsichtbaren Arbeitslosiakeit zahlreichen bei den Ar- ^ ' INft Monaten nationalsozialistischer Herrschaft ist

^ -nrocirsnftgreri zamrcrwen oer oen mr-slw Aufbauarbeit und an grundlegenden Reformen mebr ae-

Arbeft"rn^aeben ^Ecldeten Volksgenossen Erwerb durch I leistet worden, als in den Jahren seit Bismarcks Abschied bis

Die Zähl der Hanptiinterstütznngsempfänger in der Ar-1 Führe?'""Parte?auf das^ Geleistete^binz^aen ?iid "diese- bei-tslosenpersicherung rund 308000, die Zahl der Geleistete ist der schönste und sicherste Wechsel für die Zukiniitz

stano an trüber .fwsi nnti

Krisenunterstützungsempfänger 1088 000. Der Bestand Wohlfahrtserwerbslosen wird Mitte des Monats nicht ausge­zählt. Ab September wurden rund 233 000 Notstandsarbei'ter gegen 88000 am gleichen Stichtage des Vorjahres gezählt.

Kulturelle Wiedergeburt

London, 23. Okt. (Conti.) Die Londoner Presse bringt ausführliche Schilderungen über Len gestrigen großen Umzug der Zünfte in Berlin. DieTimes" schreibt, es gehöre zur Politik der nationalsozialistischen Reichsrcgiernng, das Inter­esse an der Wohlfahrt und der Tradition des Handwerks wie­der znm Leben zu erwecken. Der in dieser Förderung des Handwerks zum Ausdruck kommende Versuch, die Selbstachtung des deutschen Handarbeiters wiederherznstellen, sei eine der gewinnendsten Seiten der nationalsozialistischen Politik kultn--" reller Wiedergeburt.

See Führer speicht!

Die Gauleitung Württemberg-Hohenzollern der NSDAP, teilt folgendes mit: Adolf Hitler spricht heute, Dienstag abend 8 Uhr, zum ersten Male im Berliner Sportpalast über das Genfer Nein und die Bedeutung des 12. November für das deutsche Volk. Die Rede wird auf alle deutschen Sender über­tragen.

Die Dienststellen der Partei sind angewiesen, überall für die Uebertragung dieser Rede z« sorgen. Wir rufen das ge­samte württembergische Volk auf, sich die Rede des Führers in Pripathäusern, Gasthäusern und Versammlungen anzuhören.

Adolf Hitler will, daß jeder Deutsche am 12. November aus freiem Wollen Ja sagen kann. Deshalb höre ihn jeder selbst.

Wo früher Haß und Streit den Grnndton des Wahlkampfes angaben. wird diesmal nur ein Leitmotiv vorherrschen: Deutschlands Wille znm Frieden. Adolf Hitler hat jedem Volksgenossen die Hand zur Versöhnung hingestreckt, auch wenn er früher zu den innenpolitischen Gegnern des National- wzialismus gehörte. Dieses gewaltige innenpolitische Vcr- lohnnngswerk ist jedoch nur der Auftakt zn dem gigantischen ^ricdensprogramm. das sich der Kanzler gesetzt hat. Die Welt ist ausgerüstet und voller Zündstoff. Schwelende Konflikte können morgen zu offenen Flammen werden. Mißtrauen und Eifersucht vergiften die europäische Atmosphäre. In diesem Augenblick bekennt sich das Herzstück und die Mitte Europas znm ehrenvollen Frieden. Hier liegt der letzte und entscheidende Sinn des Wahlkampfes. Am 12. November bricht die Greuel­hetze endgültig zusammen, denn vom 12. November ab wird keine Zeitung der Welt mehr behaupten können, das deutsche Volk stünde nicht hinter seiner Regierung. Vom 12. November ab beginnt eine neue Epoche europäischer Friedenspolitik, die aetragen und gesichert wird durch da?- Bekenntnis des deutschen Volkes zn Frieden, Ebre und Recht. Drei Wochen hindurch werden die Kerzen aufgerüttelt, dieses Bekenntnis abzulegen. Drei Wochen lang wird Abend für Abend ieder Deutschs Gelegenheit haben, sich die innere Gewißheit für sein Ja zu holen. Einen solchen Wahlkampf bat die Welt noch nicht aesehen. Ein jeder von uns aber hat die Pflicht, dafür zu sorgen, daß die Welt, die am 13. November mit nnaeheurer Spanmma das Wahlergebnis zur Kenntnis nehmen wird auch einen solchen Sieg noch nicht gesehen hat.

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WB. Miami. 23. Okt. Das LuftschiffGrai Zeppelin" landete um 14.48 Uhr MEZ. ans dem hiesigen Marineilug- bastw wo es einen Tag vor seinem Weiterflug nach Chikago bleibt. Die Landung des LuftschiffsGraf Zeppelin" wickelte sich unter der Anleitung Dr. Eckeners und der Hilfe einer Landungsmannschaff von 300 Mann glatt ab. Zur Bearüßnna waren anwesend Vertreter der Zivil- und Militärbehörden sowie eine große Menge, die in tausenden Automobilen das Flugfeld umsaumte.