einemSieg Heil" bekräftigt, zum Vereinsführer gewählt. Vereinsführer Bairl dankte mit bewegten Worten für das bewiesene Vertrauen und versprach auch fernerhin sich für den Verein und Sport wie seither ganz einzusetzen. Dem seit­herigen Ausschuß sprach er ebenfalls den Dank für die Mit­hilfe aus, mit der gleichzeitigen Hoffnung, daß er nach er­folgter Bestätigung denselben in beratendem Sinne ebenfalls fernerhin rufen kann. Nachdem noch Hotelier Brenz, als alter Pionier des Sports, Worte für die Verbreiterung des Sportes gesprochen hatte, fand die harmonisch verlaufene Gene­ralversammlung ihr Ende. ?.

Herrenalb, 11. Sept. Letzten Sonntag fand eine öffent­liche Versammlung der Kriegsopfer von Herrenalb, Dobel, Rotensol, Neusatz und Loffenau statt. Zweck und Ziel dieser Versammlung war, die Kriegsopfer dieser Gegend zu einer Ortsgruppe Herrenalb in der neu geschaffenen National­sozialistischen Kriegsopfer-Organisation NSKÄ. zusammenzu- fassen und Aufklärung in die noch außenstehenden Kreise hineinzutragen. Der rührige Obmann B ü h l e r - Herrenalb leitete die zahlreich besuchte Versammlung im Bahnhof-Re­staurant und machte zu Beginn interessante Ausführungen über Ziel und Zweck der NSKV. Er gedachte der gefallenen und vermißten Kameraden, zu deren Gedenken sich die Ver­sammlung erhob. Dann ergriff der Bezirksleiter der NSKV-, Herr R e n z - Liebeuzell, das Wort und machte in leichtver­ständlicher Rede die Anwesenden mit der Bewegung vertraut. Er erwähnte, wie undankbar die Nachkriegszeit gegen die Kriegsopfer war. Dawall die Versprechungen vom Danke des Vaterlandes nur Schall und Rauch gewesen seien und daß es allmählich so geworden wäre, daß es eine Schande war, sich als Kriegsbeschädigter oder Hinterbliebene auszugeben. Inter­essante Beispiele von der Mißachtung der Kriegsopfer bei Behörden und Mitmenschen ergriffen die Zuhörer mit Weh­mut und manche Tränen rollten über die sorgendurchfurchten Gesichter der Hinterbliebenen. Durch den Nationalsozialis­mus und seinen hochverehrten Führer Adolf Hitler sei auch für die Kriegsopfer neuer Mut und Lebensgeist wachgeworden und mit gläubiger Hoffnung schaue speziell der Kriegsbeschä­digte und die Kriegerhinterblicbenen auf den kriegsbeschädig- ten Frontkämpfer und jetzigen Volkskanzler. Er wird das Los der Kriegsopfer mildern, er wird ihnen den Daseins­kampf erleichtern und namentlich dafür sorgen, daß durch Ar­beit und Brot in die Familien der Kriegsopfer wieder Freude am Dasein einziehe. Der Redner machte dann instruktive Ausführungen über die NSKV.-Organisation selbst und er­läuterte, daß das neue Heeresversorgungsgesetz nicht wie das alte Militärversorgungsgesetz von Geheimräten, die keine Ahnung vom Kriege hatten, fabriziert werde, sondern es werde ausgearbeitet vom Führer der NSKV.-Organisation, Kamerad Oberlindober, der selbst schwerkriegsbeschädigt sei. Daß dabei etwas Gutes herauskomme, müsse unbedingt an­genommen werden. Es werde noch einige Zeit dauern, aber lieber jetzt noch Geduld haben, als daß wieder ein in aller Eile zusammengestelltes Machwerk entstehe, so wie es z. B- das bisherige Militärversorgungsgesetz gewesen sei. Künftig müsse jeder Kriegsbeschädigte und jede Hinterbliebene Mit­glied der NSKV. sein, da nur durch diese Rentenanträge, Ar­beitsplatzvermittlung usw. eingereicht bzw. erfolgen könne. Es wird erwartet, daß ab 1. Oktober Mitgliedersperre ein­geführt wird. Der Beitrag beträgt monatlich AM. -.90, soll aber in Bälde herabgesetzt werden. Herzlicher Beifall belohnte die Ausführungen des Referenten und konnte Kamerad Wüh­ler in seinem Schlußwort sich kurz fasten. Er gab noch einige geschäftliche Mitteilungen und ermahnte zum restlosen Ein­tritt in die einzige Kriegsopferorganisation NSW. und schloß die anregend verlaufene Versammlung nach dem allgemeinen Gesang des Horst Wessel-Liedes. -88-.

WürttomberZ

Neuweiler, OA. Calw. (Das Arbeitsdienstlager aufgelöst.) Das Neuweiler Arbeitslager sollte ursprünglich am 30. Sep­tember aufgelöst werden. Nun ist aber das Lager überraschend schnell schon am 4. September ins Monbachtal übergesiedelt. Der Grund für diese Maßnahme dürfte Wohl der sein, daß auf diese Art die Leute den Winter über untergebracht sind. Die Arbeit auf der Neuweiler Gemarkung ist leider nicht fertig geworden. Für die Dränung des letzten Drittels der neuen Aecker in den Platten muß infolgedessen die Gemeinde selbst aufkommen. Letzten Samstag feierten die Arbeits­dienstler imLamm" bei einem Glas Bier ihren Abschied. Voller Erwartung und mit frohen Liedern fuhren sie am Montag mitSack und Pack" ihrem neuen Standort zu.

! , Horb. (Galgenfrist für Zentrumsgemeinderäte.) Kreis­

leiter Vogt erläßt eine Bekanntmachung, in der er die Zentrumsgemeinderäte zum Rücktritt in allen Bezirksgemein­den auffordert und worin es heißt: Es gibt heute keine Par­teipolitik mehr auf den Rathäusern, sondern der Grundsatz Gemeinnutz vor Eigennutz" muß den Gemeinderäten im Dritten Reich jederzeit ein leuchtendes Symbol sein. Dazu ist allerdings nötig auch in politischer Hinsicht eine makellose Vergangenheit aufzuwcisen. Wir werden hei der kommenden Prüfung keinen übersehen, und ich empfehle deshalb jedem heute schon, sich bei Zeit einen anständigen Abgang zu sichern.

Freudenstadt. (Errichtung eines Arbeitsdienstlagers.) Der Ge­meinderat hat schon im Mai einmiitig sein Einverständnis zur Er­richtung eines Arbeitslagers erklärt. Aus verschiedenen Gründen hat sich aber der Beginn der Arbeit über den Sommer hinaus verzögert, und schließlich ist dieser Tage der stellvertretende Stadtvorstand, Pg. Leinberger, aus die Entdeckung gestoßen, daß bis heute noch nicht einmal von der Freudenstädter Stadtverwaltung bei der Ministerial- abteilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung die Genehmigung M die nötige Schuldaufnahme von 50 000 RM. eingeholt worden ist. Gestern wurde nun, um der Gefahr einer weiteren Verzögerung zu begegnen, schleunigst dieser Beschluß nachgeholt.

Tonbach, OA. Freudenstadt. (Im Brunnen ertrunken.) Beim I Spielen fiel der 2 Jahre alte Ernst des Hans Haist in einen Brunnen j Ä. ^ank. Das Tragische an dem Unfall ist, daß der Vater des I Kleinen gerade drinnen im Hause weilte, wo er sich für den Gang l aufs Rathaus umzog, um die Geburt eines dritten Kindes anzu- 1 melden.

Stuttgart. (Die Ursache der Erkrankungen im Arbeitsdienstlager , Zuffenhausen,) Wie uns das Städt. Nachrichtenamt mitteilt, hat die s. bakteriologische Untersuchung des im Arbeitsdienstlager Zuffenhausen ^ Ast 0. September gereichten Mittagessens im Laboratorium ves Städt. ^ Gesundheitsamtes keinerlei verdächtige Bakterien ergeben. Bei der ( chemischen Untersuchung wurden jedoch in 500 Gramm Kartoffelsalat i 0,358 Gramm Zinksulfat vorgefunden. Die Metallwanne, in der der j Kartoffelsalat aufbewahrt wurde, bestand aus Zink. Nur die Stellen j ^ Salats, die mit den Wänden in Berührung kamen, waren von oinksulfat getroffen. Daraus erklärt sich auch, daß nicht alle Insassen «es Arbeitslagers erkrankt sind. Es bandelt sich also mit an Sicher­heit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht um eine Fleisch- oder Wurst­vergiftung auf bakteriologischer Grundlage, sondern um eine Lebens­mittelvergiftung auf chemischer Grundlage. Wie uns weiter mitgeteilt Mird, sind die Patienten nun fast alle wieder entlassen oder stehen kurz vor der Entlassung.

. Stuttgart. (Aufruf an die Bauern.) Der Landesbauern- mhrex Arnold hat einen Aufruf an die württ. Landwirte sichtet, worin auf die Notwendigkeit der Bekämpfung der Lrbettslosigkeit auch durch die Bauern hingewiesen wird. Es MPricht nicht dem Willen des Führers, so heißt es in dem I Mruf, wenn Landarbeiter nur im Sommer Beschäftigung j Nr n. Die Landhelfer und Landarbeiter sollen auch den I Mucker über durchgehalten werden. Arbeitsgelegenheit zu

finden dürfte bei Durchführung von Entwässerungen und sonstigen Betriebsverbesserungen nicht schwer fallen.

Stuttgart. (Um die Zukunft der evangelischen Arbeiter­vereine.) Am 9. September fand in Stuttgart eine außer­ordentliche Mitgliederversammlung des Landesverbands der württ. ev. Arbeitervereine statt. Der frühere Verbandsvor­sitzende Stadtpfarrer Lachenmann-Stuttgart berichtete von der Vereinstagung in Danzig, wo der württ. Verband in den Gesamtverband eingegliedert wurde. Generalsekretär Rudolph- Berlin gab einen Ueberblick über die Ereigniss/ der letzten Monate. Die ev. Arbeitervereine konnten nicht in die Arbeits­front eingegliedert werden, weil ihre Mitglieder zu einem großen Teil bereits gewerkschaftlich organisiert sind. Das Ver­mögen blieb den Vereinen erhalten, da sie als kirchliche Ver­eine gelten. Für die Zukunft ist den ev. Arbeitervereinen eine große Aufgabe zugewiesen in der religiösen Betreuung des deutschen Arbeiters. Es soll ein großes evangelisches Männerwerk in der deutschen evangelischen Kirche gebaut wer­den, in dem die Arbeitervereine ihren besonderen kirchlichen Sonderauftrag für die Arbeiter erhalten.

Stuttgart. (Ernennungen im höheren Schuldienst.) Der Reichsstatthalter hat die Oberstudiendirektorstelle an der Ober­realschule in Cannstatt dem Stndienrat Keefer an der Ooer- realschule in Reutlingen, die Oberstndiendirektorstelle an der Oberrealschule in Tübingen dem Studienrat Fladt an der Friedrich-Eugens-Oberrealschnle in Stuttgart und die Stn- diendirektorsstelle der Bes.-Gr. 2 an der Schloß-Realschule in Stuttgart dem Studiendirektor Dr. Krehl an der Mädchen­realschule in Hall übertragen.

Stuttgart. (In den Ruhestand.) Musikdirektor Benning, der durch Erreichung der Altersgrenze im April 1934 in den Ruhestand tritt und ab 1. Oktober ds. Js. seinen Urlaub nimmt, hat am Mittwoch, 13. September, Lei dem üblichen Schlotzplatzkonzert sich zum letztenmal mit der von ihm ge­gründeten Polizeikapelle Stuttgart der Oeffentlichkeit gezeigt. Musikdirektor Benning wurde am 20. Januar 1869 in Halver in Westfalen geboren. Von seinem 6. Lebensjahr an erhielt er Klavier- und Violinnnterricht und trat schon als junger Schüler öfters als Violin-Solist mit gutem Erfolg aus. Im Januar 1910 erhielt er die Mnsikmeisterstelle im Grenadier- Regiment 119 in Stuttgart. Als im Oktober 19A> bei der Württ. Schutzpolizei die Aufstellung eines Musikkorps spruch­reif war, wurde Benning mit dessen Gründung beauftragt. Durch mehrere geschmackvolle Kompositionen und durch beson­deres Talent musikalischer Bearbeitungen ist Musikdirektor Benning auch auswärts in der Mnsikwelt bekannt geworden. So kann nun Musikdirektor Benning nach 45jähriger treuer Dienstzeit mit Stolz auf eine arbeitsreiche Tätigkeit znrnck- blicken.

Stuttgart. (Die neuen Führer des Landeskirchentags.) Der zur Zeit tagende Ev. Landeskirchentag wählte zu seinem Präsidenten mit 59 gegen 2 Stimmen den Vertreter der Kampfgruppe Deutscher Christen, den Abg. Sieger. Zum ersten Stellvertreter des Präsidenten wurde der Abg. Dr. Widmann, znm zweiten Stellvertreter Staatsrat Tr. Ran gewählt. Erster Stellvertreter des Präsidenten im Landes­kirchenausschuß wurde Abg. Zeller II, zweiter Stellvertreter Abg. Dr. Rau. Zuwahlen zum Landeskirchentag wurden auf Antrag der Kampfgruppe Deutsche Christen zunächst nicht vor­genommen.

Eßlingen. (Tödlicher Motorradunfall.) Am Montag nach­mittag stieß der 23jährige ledige Sattler Otto Hallwachs von Schanbach a. N. mit seinem Motorrad auf der Kreuzung Weil- und Breitestraße mit einem Eßlinger Lieferwagen zu­sammen. Er zog sich eine so schwere Schädelverletznng zu, daß er unmittelbar nach dem Unfall starb.

Tuttlingen. (Die Typhus-Erkrankungen.) Der Oberamts­arzt erläßt zu den Typhus-Erkrankungen folgende Erklärung: 1. Es sind in den letzten vier Wochen im Oberamt Tuttlingen insgesamt vier Personen an Paratyphns (einer weniger ge­fährlichen Abart des Unterleibstyphus) erkrankt. 2. Die Quelle dieser sämtlichen Erkrankungen liegt außerhalb der Stadt Tuttlingen. 3. Es besteht kein Anlaß, die gesundheitsschädlichen Zustände, wie sie in Tuttlingen durch das Ausbleiben der Donau herbeigeführt wurden, mit der Trinkwasserversorgung der Stadt in Beziehung zu bringen. Vielmehr liefert die von jeher hygienisch überwachte öffentliche Wasserleitung auch nach dem neuesten Untersuchungsergebnis ein völlig einwandfreies Trinkwasser.

Schörzingen, OA. Spaichingen. (Vater von 24 Kindern tödlich-verunglückt.) Am Samstag verschied an den erlittenen Folgen eines Treppensturzes der Fuhrmann Bonaventnra Koch im Alter von 58 Jahren. Er ist Vater von 24 lebenden Kindern. Seiner ersten Ehe entsprossen acht Kinder, seine zweite Frau mußte beim ersten Kind ins Grab sinken. Die dritte Frau war eine Kricgerswitwe, welche vier Kinder in die Ehe brachte und mit noch weiteren elf Kindern gesegnet wurde. Fast die Hälfte der Kinder können ihr Brot schon selbst verdienen und haben auch teilweise die Eltern unter­stützt. Die übrigen zehn sitzen noch an Vaters Tisch. Koch war in der ganzen Gegend unter dem Namen Ventur be­kannt. Seine fleißige Frau war für die Kindcrschar von stillen Wohltätern vielfach unterstützt worden.

Landesbtfchof 0. Wurm auf dem Laudeskircheutag

Stuttgart, 12. Sept. Heute vormittag trat der 3. Landes­kirchentag zu einer Eröffnungssitzung zusammen, in der Lan- desbischof O. Wurm eine bedeutungsvolle Ansprache hielt. Er betonte zunächst, daß es mit die Aufgabe der Kirche sei, eine Rückentwicklung des von Adolf Hitler begonnenen Werkes zu verhindern. Die Kirche begrüße es, daß der Staat sich nicht

auf Unterdrückungsmaßnahmen gegen schädliche Bestrebungen beschränke, sondern der wirtschaftlichen und sozialen Not durch aufbauende Maßnahmen auf den Leib rücke. Der Landes­bischof kam dann auf das Verhältnis zwischen Kirche und Staat zu sprechen, sowie auf die kirchenpolitischen Kämpfe. Daß eine kirchliche Gruppe sich die enge Verbindung des evan­gelischen Christentums mit nationalsozialistischem Denken zur Aufgabe gehabt habe, könne nicht beanstandet werden. Wenn man aber die Motive und Ziele einer Bewegung billige, so sei man deshalb noch nicht verpflichtet, auch ihre Taktik immer für glücklich zu halten. Schließlich kam der Landesbischof auf die Haltung der württ. Kirchenleitung zu sprechen und führte ans, daß sie sich nach zwei Gesichtspunkten richtete: so gut wie möglich einen Konflikt mit der Staatsregiernng vermeiden und die positiven Ziele der neuen Bewegung zu fördern.

Das erste wurde ihr von der Regierung nicht schwer ge­macht. Das zweite wurde durch die unaufhörlichen Verhand­lungen und den ganzen kirchenpolitischen Kampf sehr ge­hemmt. Zum Glück gelang es, einen Wahlkampf durch Auf­stellung einer Einheitsliste zu vermeiden. Ich halte es für meine Pflicht, unter Vezugnahme auf die Ereignisse in Preußen, den außerordentlichen Ernst der innerkirchlichen Lage zu betonen und die Vertreter der Glanbensbewegung darauf aufmerksam zu machen, daß von ihrer Haltung in der nächsten Zeit das künftige Schicksal des deutschen Protestantis­mus abhängcn kann. Die Glaubensbewegung hatte zwei Mög­lichkeiten vor sich: entweder ihre volksmissionarischcn Ziele anfzunehmen und praktisch zu zeigen, wie viel besser sie es verstand, die Menschen znm Evangelium zu führen, als es bisher gelungen war; oder zunächst die Macht in der Kirche zu erobern und nach Besetzung der wichtigsten Posten an die Arbeit zu gehen. Sie hat den zweiten Weg gewählt; der erste hätte schwere Kämpfe erspart. Die Forderung geht zurecht, daß in die Führung der Kirche heute auch solche Männer hineinkommen, die das besondere Vertrauen der Staatsfüh­rung und des nationalsozialistischen Kirchcnvolks besitzen. Aber die Forderung vollwertiger kirchlicher und theologischer Quali­täten und einer Vertrauensstellung bei der Pfarrerschaft als dem Offizierskorps der Kirche ist unerläßlich. Ferner muß ausgesprochen werden, daß alle zwischen Staat und Kirche noch schwebenden Fragen (Eingliederung kirchlicher Organi­sationen, des Jngendwerks, der Anstalten der Inneren Mis­sion, der Pfarrvereine) nicht durch Vorgehen von Landes­stellen, sondern im Benehmen zwischen der deutschen Kirchen- leitnng und der Reichsrcgierung gelöst werden müssen. Das kirchliche Leben ist ein heikles Gebiet, bei dem das unbedingt- persönliche Vertrauen zu einer einwandfreien und nach den inneren Gesetzen der Kirche handelnden Führung ein ganz ausschlaggebender Faktor ist.

Pforzheim, 13. Sept. Wie aus Karlsruhe gemeldet wird, fand man im dortigen Strandbad Rappenwörth Herrenkleider und Badezeug, die bis znm Abend in einer Auskleidekabine hängen geblieben waren. Am Nachmittag war bereits von der Gerdarmerie Knielingen bei der Badeverwaltung ange-

BUder von der Dravdkotastrophe in Oeschelbronn

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Reicksmehrpioineie bgen eine Mauer »m, da die überdüngenden Trümmr, für alle Borübergehendrn größte Gefahr bergen.

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Der Brand frißt sich durch die Reihen der Fachwerkhäuser.

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