WM Mel! Wählt Sozialdemokraten!

Seit acht Zähren ist die Sozialdemokratie von der Landesregierung ausgeschaltet. Sie ist nicht verantwortlich für die zahlreichen Fehler und Ungerechtigkeiten, die auf landes­politischem Gebiet zu verzeichnen sind.

Die Behandlung der Arbeiterschaft als Stiefkinder des Staates, die übermäßige Belastung von Kleinhandwerk und Kleingewerbe durch die Gewerbesteuer, die mit erhöhten Sätzen erhobene Gebäudeentschuldungssteuer, die steuerliche Schonung der Großindustrie, die großen Geschenke an das Haus Württemberg, die Verschleuderung von Staatseigentum, die Vernachlässigung der Interessen der Kleinlandwirtschaft, die ungleiche Behandlung der Volksschulen und der Hochschulen, die Begünstigung des Rechtsradikalismus durch Polizei und Gerichte — das alles sind Werke der Regierung Bolz-Bazille-Dehlinger-Maier.

Kann nicht alle Not und Pein der Gegenwart von der Landesregierung beseitigt

werden, so sind doch auf vielen Gebieten Milderungen möglich. Hier haben die Parteien versagt, die jetzt an der Regierung waren.

Bon den Kommunisten, den Nazis und ihren deutschnationalen Gönnern ist keine Besserung, sondern nur der Raub der Dolksrechte und die innen- und außenpolitische Katastrophe zu erwarten.

Darum nieder mit ihnen! Laßt den Landtag nicht in eine Radaubude umwandeln!

Seid euch des Ernstes eurer Aufgabe bewußt und wählt Sozialdemokraten.

Statt unerfüllbarer Versprechungen gibt die Sozialdemokratie die Versicherung, dm sie alle Kräfte einsetzen wird für steuerliche Gerechtigkeit, für wirtschaftliche Gesundung für Sicherung der Existenz aller Volksgenossen in Stadt und Land, für eine frieA liche Entwicklung der inneren und äußeren Politik Deutschlands.

WSHll dämm We U MW Soriawmmlmtm!

Evang. Christen Württembergs

In entscheidender Stunde rufen wir Euch auf. Die letzten Wahlen haben die Einheitsfront vom Christlichen Volksdienst bis zum Marxismus, von Simpfendörfer bis Heymann und Keil geschaffen.

Diese Parteien, welche sich bereits brüderlich zusammengefunden haben, hoffen, nach den Landtagswahlen die württembergische Regierung zu übernehmen.

Das würde für Württemberg bedeuten die Errichtung der rot-schwarzen Dik­tatur unter Unterstützung der Mittelparteien, die Auslieferung aller christlichen Kultur- und Lebensgüter an den Materialismus und das Antichristentum nach neupreußischem Muster, die Teilung der Herrschaft zwischen Zentrum und Marxismus, wobei der Marxismus für die Wahrung der zentrumskatholischen Interessen eintritt, das Zen« trum aber zum Dank dafür Eure evangelischen Interessen an den antichristlichen Marxismus ausliesert,

Evangelische Christen!

Wollt Ihr wie Eure Glaubensbrüder in Preußen so um jeglichen Einfluß gebracht werde«?

Wollt Ihr haben, daß sortab zentrumskatholifche und antichristlich-marxistische Interessen rücksichtslos dnrchgesetzt werden, während man Eure evangelischen Belange mit Süßen tritt?

Dann wählt den Christlichen Bolksdienst oder die Roten und die Schwarzen! Es bleibt sich gleich, welchen von den dreien Ihr Eure Stimmen gebt!

Der christliche Bolksdienst hat sich als Unterabteilung des Zentrums entpuppt.

Laßt Euch darum durch die Lügen dieses unevangelischen und unchristlichen Bolksdienstes nicht täuschen.

Er hat seine früheren Wähler durch seine bisherige Politik auf der ganzen Linie betrogen und muß darum jetzt zu Lügen seine letzte Zuflucht nehmen.

1. Dolksdienstlüge: Hitler hat die Bibel als Satansbibel bezeichnet und andere gotteslästerliche Aussprüche getan.

Unser Führer hat feierlichst diese Lüge zurückgewiesen. Wenn ihm andere eine Aussage unterstellten, die er nicht getan hat, so kann er dafür nicht ver­antwortlich gemacht werden. Adolf Hitler ist ein tief religiöser Mann und holt sich die Kraft zu seinem schweren Kampfe aus seinem Christenglauben. Der Bolksdienst verschweigt absichtlich, daß Hitler in seinem Buche „Mein Kampf" unzweideutig nieder­gelegt hat, daß der Christenglaube eine unveräußerliche Grundlage seiner Bewegung sei.

2. Dolksdienstlüge: Der Nationalsozialismus will einen neuen Glauben und eine neue Religion einsühren.

Adolf Hitler hat sich in seinem Buch „Mein Kampf" und bei vielen anderen Ge­legenheiten feierlich dafür verbürgt, daß er sich in die religiösen Angelegenheiten der beiden großen Konfessionen nicht einmische, weil seine Bewegung nicht die Aufgabe einer religiösen Reformation habe.

Adolf Hitler wird beide Konfessionen nach den Maßstäben strengster Gerech­tigkeit behandeln und gegen den Bolschewismus schützen. Er selbst sagt: „Nur Narren und Verbrecher können die Relgion demolieren." Davon aber sagt der Volks­dienst den Leuten natürlich nichts!

Den schärfsten Kamps gegen das Zentrum führt heute der National­sozialismus, weshalb er vom Zentrum und vom Bolksdienst aufs Gemeinste bekämpft wird.

Alle diese und andere Dolksdienstlügen find entlarvt als Stimmen­fang für fromme, einfache Leute!

Was hat der Bolksdienst bisher geleistet für das christliche Volk?

Er hat zwar ab und zu christliche Forderungen an das gegenwärtige System ge­stellt, die aber nie erfüllt wurden, trotzdem hat er immer wieder das System unterstützt. Seine Vertreter haben oft antichristlichen Marxisten in den Parlamenten und Stadträten geholfen: seine Stuttgarter Stadträte gingen mit der Sozialdemokratie Fraktionsgemein- schaft ein. Er hat weder Mut noch Kraft, eine energische Politik zu betreiben.

Er ist eine politische Sekte» die keinen Wert hat. Der Bolksdienst ist durch seine Duldung des gegenwärtigen Systems dafür mitverantwortlich daß die sittlich-seelische Verschmutzung nuferes Volkes durch Kino, Theater, Rundfunk ungestraft geschehen darf.

Mit frommen Worten allein werden diese Giftoerspritzer und schmutzigen Kreaturen in unserem Volk nicht erledigt.

Hierzu mutz die Christenheit Deutschlands endlich einen eisernen Besen nehmen.

Darum Schluß mit diesen unfähigen und schwachseligen politischen

Vertretern Eurer chriftichen Güter.

Mutige, feste Männer müssen jetzt Eure christlichen Interessen in die Hand nehmen, wenn Ihr nicht an die schwarze, rote und goldene Internationale verraten sein wollt.

Jeder wahre Christ, der für seinen Glauben Kämpfen will,

wählt darum

Nationalsozialisten Liste 1V

krbsitr

SßieSel

zuts OusIitLt, 43—48 2.98» . 38—12 k>SIUSN-

kelNrrkinSDNslbrÄiAtzs

sckvvsrr XViclissxsIt, Iiol-gM. . 3i—12 L sekr KMtiZ, mit Ooppolsokle, 46-!^

rrsusn-PslilLSisksI

soliäo Arbeit .. .96— 42

Uorron-relirLrisksl ,

Zonorbt, Okronunnci, m. Ooppessvtile, ^ Ltaublastäis und ^.dsalreiseo, 40-46

i--. kin>z,

mit clurcäiZebelläer Ooppelsolile, SAQFH 8lnub!asc4i6 uuä Dein«

I-eäerauskükruuZ .... 46—46 8,90» L

XVitäisspLlt, mit >v28serc1!c4t1em kulier 36-39 0,29» 31-3S 4.89, 27-36

_ M L MM. Schwarz- MMM wald-Berein vrisgr. Neuenbürg

Die ausgefallene

Wanderung

Holzbachtal—Langenalb fin­det Sonntag, 24. April statt. Abgang '/»2 Uhr Marktplatz. Führer: Ferd. Staub.

ZMW-BkrfteiierW.

Es werden öffentlich meist­bietend gegen sofortige Bar­zahlung versteigert am Sams­tag den 23. April, vormittags 10 Uhr, in Herrenalb: ein Sofa, eine Ziege, ein Wolfshund, 43 echte Perlen, eine goldene Herrenuhr mit Schlagwerk.

Zusammenkunft beim Rathaus.

Gerichtsvollzieherstelle.

Herrenalb.

Neue

HnWInkr

für alle Maße passend, ist zu verkaufen.

Bahnwarthaus Eyachbrücke

Neuenbürg.

Neue

MmMdme.

Haid und Neu,

(deutsches Fabrikat), sowie eine bereits neue versenkbare Näh­maschine, Stöwer (Mk. 120) billig zu verkaufen.

Gnst. Knüller.

Ein ganzes Fabriklager an

Schuhen

eingetroffen. Jede Größe vor­handen. Billige Preise.

Auktionshaus

3ofef Höcher, Pforzheim,

Gymnasiumstr. 6.

Lifte

Seitliche demokratische Varlei

Ä)eil sie energisch gegen den roten und braunen Sozialismus kämpft, während sich die Deutschnationalen mit der sozialistischen Arbeiterpartei Hitlers in Harzburg ver­einigt haben.

V)ell sie sich ehrlich und offen für das Privat­eigentum, die private Wirtschaft und für die Erhaltung und Förderung des Mittelstandes einsetzt. — Die Tätigkeit ihres Wirtschaftsminister Dr. Maier wird in ganz Deutschland anerkannt.

V)rll sie im Interesse aller Schichten für eine ruhige und besonnene Politik im Lande eintritt.

V)0ll sie die Garantie für eine solide und sparsame Staatsverwaltung bietet.

WM deutsche JemMr. Partei Listet

Dr. Fritz Mauthe. Johannes Fischer.

Dr. Reinhold Maier.

ksdrikstSonsprosrsmm reigt Morlells kür Zeclsrmsnn

I»r«is«tirNig LuvvriSssig

WWW

kuts-König Msusndüeg