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Amtsblatt für den OberamtsbezirkNeuenbürg

Nr. 27

Mittwoch den 3. Februar 1932

99. Jahrgang

Eröffnung -er AdrustungS-üonserenz

Gens, 2. Febr. Die allgemeine Abrüstungskonferenz ist heute nachmittag 4.30 Uhr mit der durch die dringlich einberu- sene Ratssitzung verursachten einstündigen Verspätung im hie­sigen Volksabstimmungsgebäude von ihrem Präsidenten Ar­thur Henderson eröffnet worden. Bald nach 4 Uhr begann unter starkem Interesse der Genfer Bevölkerung und der zahl­reichen hier eingetroffeneu Fremden die Auffahrt der Delegier­ten. Die Plätze der Delegationen und die geräumigen Tri­bünen für Presse und Publikum, die während der Nölker- bundsversammlung, die in demselben Gebäude tagt, meistens nur spärlich besetzt sind, füllten sich rasch.

Hendersous Rede

In seiner Eröffnungsrede führte Henderson aus:Der Völkerbundsrat hat im Jahre 1930 die Einberufung -der Welt­abrüstungskonferenz beschlossen. Die Konferenz steht vor der tragischen Tatsache, Laß im Augenblick der Eröffnung ihrer Arbeiten im Fernen Osten eine außerordentlich schwierige Lage entstanden ist- Es ist eine imperative Pflicht für "ie Unter­zeichnerstaaten des Vötkerbundspaktes und des Kellogg-Paktes, sich an die genaue Einhaltung dieser beiden großen Sicher­heiten und Garantien gegen Krieg und Gewalt zu halten. Niemals noch hat es eine Konferenz in der Geschichte gegeben, die eine dringendere und für die Menschheit wohltuendere Aufgabe hat als diese, lieber die Schwierigkeiten darf man sich keinen Illusionen hingeben. Wir müssen den festen Ent­schluß zeigen, diese Schwierigkeiten zu überwinden und Wege zu schaffen, neue glorreiche Ausblicke der Menschheit zu eröff­nen. Die Aufgabe der Konferenz besteht daher nach meiner Auffassung in folgenden drei Punkten:

1. Ein gemeinsames Abkommen über ein wirksames Pro­gramm praktischer Vorschläge, um so schnell wie möglich eine wesentliche Herabsetzung und Beschränkung der Rüstungen aller Länder zu erreichen.

2. Keinerlei Rüstungen außerhalb des jetzt festzusetzenden Rahmens des Vertrages, durch den sich alle Nationen ver­pflichten, das große Ziel der allgemeinen Abrüstung zu er­reichen.

3. Sicherung der weiteren Arbeiten, um das endgültige Ziel zu erreichen auf dem Wege ähnlicher Konferenzen, die in kurzen Zeitabschnitten zusammentreten sollen.

Es kann nicht geleugnet werden, daß die Furcht der Na­tionen vor Angriffen einer der Gründe für die Aufrechterhal­tung der schweren Rüstungen in der Welt war. Dennoch be­deutet das Bestehen der Rüstungen eine der Hauptursachen der gegenseitigen Furcht und des Argwohns. Immer starrer ist aber die Erkenntnis im Wachsen, daß es keine größere «nd sichere Bedrohung des Friedens und der Sicherheit gibt, als die Aufrechterhaltung der außergewöhnlichen Rüstungen. Der Völkerbund hat seit seinem Beginn fortgesetzt an der Organi­sation des Friedens gearbeitet. Aber das Empfinden für die Unsicherheit hat bisher fortgesetzt zu neuen Rüstungen geführt und das Anwachsen der Rüstungen führt seinerseits wieder zu einem fortgesetzten Anwachsen des Empfindens der Unsicher­heit. Aus -diesem Grunde ist die Abrüstung ein-e der Hau-Ptteile des Völkerbundspakres geworden. Die Mitglieder des Völker­bundes haben sich im Artikel 8 des Nölkerbundspaktes ver­pflichtet, daß die Aufrechterhaltung des Friedens eine Herab­setzung der nationalen Rüstungen zu dem niedrigsten Punkts fordert, der mit der nationalen Sicherheit vereinbar ist und mit gemeinsamem Vorgehen die internationalen Verpflichtun­

gen zu stärken. Es bestand bisher das allgemeine Erwarten, daß die Verpflichtung des Artikels 8 des Völkerbundspaktes so schnell wie möglich ausgeführt würde. Diese Verpflichtung bleibt weiter auf allen Mitgliedern des Völkerbundes lasten und jeder Einzelne muß jetzt versuchen, den Völkerbund von dieser Verpflichtung zu befreien. Der Völkerbund hat bisher keine Zeit verloren, dieses Problem in Angriff zu nehmen."

Henderson gibt sodann einen langen historischen Üeber- blick über das bisherige Verhalten des Völkerbundes auf dem Gebiet der Abrüstung, schildert die Verhandlungen der Völker- bundsversammlung, des Rates und des vorbereitenden Abrü­stungsausschusses, die verschiedenen Versuche, auf dem Gebiete der Schiedsgerichtsbarkeit zu einer allgemeinen Regelung zu gelangen und weist insbesondere auf die Arbeiten des vorberei­tenden Abrüstungsausschusses hin, an dem auch die im Völ­kerbund nicht vertretenen Staaten teilgenommen hätten.

Henderson entwickelte sodann die Richtlinien oer Abrü­stungskonvention, die lediglich die Methoden behandele. Die Abrüstungskonferenz müsse jetzt die endgültigen Zahlen für die Herabsetzung und Beschränkung der Rüstungen bestimmen. Der Abkommensentwurf sei vielfach auf starken Widerstand gestoßen. Selbst über die Methoden der Abrüstung beständen verschiedene Auffassungen. Der Abrüstungskonferenz stehe selbst­verständlich frei, auch jeden anderen Vorschlag oder jeden neuen Entwurf eines Abkommens zu erörtern, der ihr vorgelegt würde.

Zum Schluß erklärte Henderson, daß das Problem der Abrüstung von lebenswichtiger Bedeutung für die gegenwär­tige schwere Wirtschafts- und Finanzkrise sei, mit der die mei­sten Nationen heute zu kämpfen hätten- Die Rüstungen seien eine der Hauptursachen der heutigen schweren Lage und der zerrütteten Staatshaushalte in verschiedenen Ländern. Die öffentliche Meinung verlange, daß jetzt eine wefentlickje Herab­setzung der aus allen Völkern lastenden Heeresausg-aben er­reicht -werde. Die Augen der ganzen Menschheit seien heute auf diese Konferenz gerichtet. Ich lehne es ab, oie MügUchteit eines Zusammenbruchs der Konferenz in Erwägung zu ziehen. Niemand kann sagen, welche Folgen ein Zusammenbruch haben würde!

Henderson schloß mit den bedeutungsvollen Worten:Ge­genwärtig kann es nur eine Gleichheit der Rechte einer jeden Nation in der von uns gebauten freien Gesellschaft der Völker geben. Es kann nur die Brüderlichkeit aller Völker geben, die in Zukunft nicht mehr Feinde, sondern treue Freunde sein werden. Es kann nur jetzt die Freiheit für jedes Volk geben, sein Leben ohne Furcht vor Ungleichheit, vor Be­drückung oder Krieg leben zu können. Laßt uns die große uns auferlegte Aufgabe in Angriff nehmen, laßt uns Entschei­dungen fällen und die Nationen den ersehnten Höhen ent- gegenführen."

Motta Ehrenvorsitzender der Abrüstungskonferenz Einsetzung von drei Ausschüssen

Genf, 2. Febr. Nach der Rede Hendersons wurde zu Ehren der Schweiz als das die Abrüstungskonferenz beherbergenden Landes aus Vorschlag des Präsidenten der schweizerische Bun­desrat Motta zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Hierauf wur­den die drei Ausschüsse (zur Prüfung der Vollmachten, zur Ausarbeitung einer Geschäftsordnung und zur Vorprüfung privater Petitionen) gemäß den vom Präsidenten gemachten Vorschlägen ohne Aussprache eingesetzt. Die Generaldis­kussion der Konferenz dürfte erst in der nächsten Woche be­ginnen.

England für Schuldenfteeichung

Schatzkanzler Chamberlain im Unterhaus: Deutschland kann die Reparationslasten nicht tragen

Lonbon, 2. Febr. Im Unterhaus, das heute nach den Weihnachtsserien wieder zusamm-cngetreten ist, wurden Anfra­gen an den Premierminister und den Schatzkanzker über den augenblicklichen Stand der Reparationsfrage gerichtet. Der Schatzkanzler Neville Chamberlain gab in Erwiderung auf diese Anfragen eine Erklärung ab, in der er aussührte: D>e Politik der britischen Regierung geht dahin, daß eine umfas­sende und dauernde Regelung der Reparationsfrage so bald wie möglich erzielt werden muß. Wir sind der Ansicht, daß dieses Ziel am besten durch eine allgemeine Streichung der Reparationen und Kriegsschulden verwirklicht werden kann. Sobald der Bericht der Basler Sachverständigen zu Weihnach­ten ein gegangen war, drangen wir darauf, daß die Regierun­gen unverzüglich zusammenkomm-en, um eine dauernde Rege­lung der Reparationsfrage auf der Grundlage des Sachver- ständigcnberichts abzuschließen. Es trat zutage, daß der gegen­wärtige Zeitpunkt einer Regelung auf solcher Grundlage nicht günstig war. Wir haben demgemäß einer Verschiebung der Konferenz von Lausanne zwischen den Regierungen bis zum Mai oder Juni zugestimmt. Wir haben auch vor­geschlagen, daß eine vorläufige Vereinbarung getroffen werden könnte, die das Jahr umfaßt, das am 1. Juli, wenn das Hoover-Moratorium abläuft, beginnt. Ein Meinungsaustausch über diese Frage hat mit -der französischen Regierung statt­gefunden, und da es noch nicht für möglich gehalten wurde, eine volle Vereinbarung im voraus mit den hauptsächlich in

I Frage kommenden Regierungen zu erreichen, wird es sich viel- 1 leicht als das beste Verfahren erweisen, die gesamte Frage der Regelung durch die Konferenz, wenn sie z-usammenkommt, vor­zubehalten.

Ich darf hinzufügen, Saß i>ie rechtlichen Verpflichtungen Deutschlands in dem Haager Abkommen niedergelegt find und durch eine einseitige Erklärung Deutschlands nicht abgeändert oder annulliert werden können. Aber es geht klar aus dem Bericht des Baseler Ausschusses hervor, daß Deutschland nicht in der Lage ist, die Erfüllung dieser Bedingungen wieder aufzunehmen, und ebenso offensichtlich, daß, wenn die Gläu­bigerländer diese Verpflichtungen erwägen werden, dieser Tat­sache Rechnung getragen werden mutz.

Die Stadt Santiago durch Erdbeben zerstört

Newyork, 3. Febr. (Tel) Wie aus Havanna gemeldet wird, ist die Stadt Santiago durch ein Erd­beben teilweise zerstört worden. Etwa 2600 Menschen sollen umgekommen sein.

London, 2. Febr. Der erste Lord der Admiralität teilte heute mit, daß man die Mütze des Steuermanns des 2", einen Lcinen- sack mit Signalflaggen, wie sie von Unterseebooten verwendet werden, sowie den Uniformkragen eines Deckojfiziers auf den Wellen treibend gefunden habe.

CnMch-amerUamsche Intervention

im ostchinefischen Konflikt

Genf, 2. Febr. Die für heute nachmittag dringlich ein- berufene Ratstagung, die durch die Anwesenheit des franzö­sischen Kriegsministers Tardien, des britischen Ministers für die Dominien, Thomas, und des italienischen Außenministers Grandi das Gepräge einer großen politischen Aktion erhielt, brachte die Mitteilung über eine energische englisch-amerika­nische Intervention im japanisch-chinesischen Konflikt. Tardien teilte als Präsident des Rates zunächst mit, -daß die gegen­wärtige Sitzung auf Antrag der britischen Delegation ein- berusen worden sei, und erteilte sofort Thomas das Wort.

Dieser verlas eine Erklärung, in der ausgeführt wurde:

Die britische Regierung ist der Ansicht, daß es unmöglich ist, die gegenwärtige Lage in Ostasten andanern zu lassen. Es ereignen sich dort Dinge, die bis auf den Namen einen Kriegszustand darstellen. Die Völkerbundssatzung, der Kellogg- pakt und der Neunmächtevertrag müssen allen Kredit in der Welt verlieren, wenn dieser Zustand andauert. Die Vereinig­ten Staaten haben von Anfang an erfreulicherweise dieselbe Auffassung über die Lage gezeigt. Leider haben alle bisherigen Bemühungen zur Besserung der Lage sich als fruchtlos er­wiesen. Im Einvernehmen mit der Regierung der Vereinigten Staaten hat sich die britische Regierung nunmehr entschlossen, den gegenwärtigen bedauerlichen Zustand der Dinge zu einem Ende zu bringen und sie hofft, daß andere Staaten sich- diesem Vorgehen anschließen werden. Die beiden Regierungen haben sowohl in Nanking als auch in Tokio das formelle Ersuchen übermittelt, alle Gewaltakte und alle Vorbereitungen für Feindseligkeiten einzustellen. Sie haben die Zurückziehung der Truppen in Schanghai und die Errichtung einer neutralen Zone und sofortige Ausnahme von Verhandlungen zur Rege­lung der Streitpunkte im Geiste des Kelloggpaktes und der Entschließung des Nölkcrbundsrates vom 9. 12 . gefordert. Thomas gab anschließend den Wortlaut der heute nachmittag im englischen Unterhaus zur Verlesung gelangenden Regie­rungserklärung über den ostasiatischen Konflikt bekannt.

In einer kurzen Erklärung teilte sodann der Vertreter Frankreichs, der Kricgsminister Tardieu, mit, daß Frankreich seine Vertreter in 2 -okio und Nanking angewiesen habe, sich dem Schritt der englischen Regierung anzuschließem Gleich­zeitig sei Vorsorge für eine Verstärkung der französischen Ma- rinegesch-wa-der und der französischen Landstreitkräste getroffen worden. Der Vertreter Italiens, Außenminister Grandi, machte sodann gleichfalls eine offizielle Mitteilung, daß Ita­lien sich zu ähnlichen Schritten wie Großbritannien entschlossen habe. Er gab der Erwartung Ansdruck, daß die Leiden Regie­rungen in Tokio und Nanking alles daran setzen werden, da­mit in absehbarer Zeit eine fühlbare Besserung der Lage zu verzeichnen wäre.

Der Vertreter Deutschlands, Gesandter Freiherr v. Weiz­säcker, erklärte, er werde nicht verfehlen, sofort seiner Regie­rung die im Rat heute abgegebenen Erklärungen zu übermit­teln, damit die deutsche Regierung die ihr notwendig erschei­nenden Schritte unternehmen könne. Niemand würde sich mehr freuen als die deutsche Regierung, wenn bald eine Be­ruhigung im Fernen Osten eintrete.

Der Vertreter Chinas, Botschafter Den, sprach seine Ge­nugtuung über die abgegebenen Erklärungen aus, die er seiner Regierung unverzüglich übermitteln werde. Außerordentlich ernst und beherrscht sprach dann der Vertreter Japans, Bot­schafter Sato, der nur mit Mühe seine innere Bewegung ver­bergen konnte. Er nahm zunächst auf die von den Vertretern der anderen Großmächte abgegebenen Erklärungen Bezug und stellte besonders fest, daß er aus den Ausführungen des ita­lienischen Vertreters entnommen habe. Laß auch Italien sich den von den anderen Mächten in Tokio bereits notifizierten Schritten angeschlossen habe.

Japanische Verstimmung über das Eingreifen Amerikas und Englands

Tokio, 2. Febr. Me amerikanischen und englischen Vor­stellungen bei Japan wegen der Vorfälle in Schanghai haben hier erhebliche Aufregung und Verstimmung verursacht, tzkach japanischer Auffassung sind der Tatbestand und die Absichten Japans völlig verkannt und falsch gedeutet worden. Das japanische Kabinett hat nunmehr beschlossen, ohne Rücksicht auf irgendwelche fremden Schritte die bisherige Politik beizu­behalten.

Auch Deutschland appelliert au China und Japan

Berlin, 3. Febr. Die Reichsregierung hat an die Regie­rungen in Tokio und Nanking Telegramme gesandt, die be­sagen, daß Deutschland sich im Interesse der Wiederherstellung friedlicher Zustände den Protesten der übrigen Ratsmächte an­schließt. Es ersucht darum, -daß die Kriegsvorbereitungen und alle feindlichen Aktionen sofort eingestellt und daß insbeson­dere die japanischen Truppen aus Schanghai zurückgezogen werden. Die chinesische und japanische Regierung sollten so­fort zur Regelung ihrer Streiffragen Verhandlungen auf­nehmen.

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Lake Placid, 2. Febr. Beim Training auf der Olympia-Bob­bahn verunglückte heute der von dem Berliner Grau gesteuerte zweite deutsche Bob i» der Shndy-Corner-Kuroe, die vollßomme» vereist war. Der mit der rasenden Geschwindigkeit von über lOO Stunden- Kilometern heranbrausende Schlitten schoß die steile Kurve hinauf, durchbrach den dicken Eisschutzwall und zerschellte im dickten Unter­bolz des Abhangs. Fritz Grau, Helmut Hupmaun und der Bremser Albert Brehme sind sehr schwer verletzt. Rudolf Krapki ist glimpf­licher davongekommen.