Ueberfall auf Nationalsozialisten

1Pke (Bcz. Oschvrslebcn), 2. Jan. Bier Rationatsozia- Men die sich mit ihren Damen am NcnjahrSmorgen gegen » Uhr a«f dem Heimweg von einer Silvesterfeier befanden, wurden unterwegs aus einem Gebüsch beschossen. Der Na­tionalsozialist Titfeld aus Barncberg brach sofort tot zu­sammen. In einem Handgemenge zwischen den Angegriffenen und den Tätern, vermutlich Kommunisten, erhielten Me, wei­tere Nationalsozialisten und ein junges Mädchen ^schußver- letzungen. Auch ein Kommunist wurde verletzt. Zwc, der Täter sind festgenommen worden.

Hus Alolt unci l-sbsn

Der Kuß vor dem Reichsgericht. Auch schon vor dem Kriege mußte sich das Gericht mit nichtigen ^Dingen ^beichäf- tigeu, die dem Volke unnötig viel Geld kostetem «o kam sogar einmal eine harmlose Kurzgeschichte, die sich m einer kleinen Garnisonsstadt abgespielt hatte, bis vor Lav Reichs­gericht. Ein Soldat machte einem jungen Mädchen den Hop Das Mädchen wollte aber von seinem Kurmachcr nichts wissen. Es erhörte ihn nicht und wollte dem verliebten Men­schen nicht einmal einen Kuß gewähren. Die Weigerung des Mädchens versetzte den Soldaten in Ä-ut. Gr schwor eme blutig-unblutige Rache und sann lange nach, wie er der Ge- liebten eins auswischen könne. Endlich hatte er die ^;dce. Ei vereinbarte mit der spröden Schönheit ein letztes Rendezvous, und zwar am Exerzierplatz. Das Mädäien erschien zur fest­gesetzten Stunde. Da geschah das Entsetzliche. Der «otdat eilte aus sie zu und gab der Widerspenstigen vor versammelter Mannschaft einen schallenden Kuß. Die Schöne war empört, und lief sofort zu ihrem Rcchtsbeistand. Der kutzwütige Sol­dat mußte sich nun vor Gericht verantworten. Es wurde ein hochnotpeinlicher Prozeß in Szene gesetzt. Zuerst mußte sich das Gericht schlüssig werden, ob durch diesen Kuß die srauen- ehre verletzt wurde, oder ob tätliche Beleidigung vorliege. Schließlich kam die Angelegenheit vor das Reichsgericht und dieses stellte sich auf den Standpunkt, daß, wenn eine Person der andereneinen Kuß zufügt", tätliche Beleidigung vorliegt. Der rachsüchtige Infanterist mußte also wegen diesesAtten­tats" ins Kittchen wandern.

Die Erfindung der Nähmaschine. Die Geschichte der Näh­maschine reicht um ein volles Jahrhundert zurück. Die ersten Namen, die die Geschichte der Nähmaschine erwähnt, besitzen einen deutschen Klang. Schon im Jahre 1755 soll der deutsche Mechaniker Weisenthal mit einem ersten Nähmaschinenmodetl hervorgetreten sein. Leider gelang es ihm nicht, sich durchzu­setzen. Der zweite Name ist der des Deutsch-Ocsterreichers Jos. Madersperger, Schneidermeister aus Kusstein in Tirol, der sich von 1807 bis 1839 um die Vervollkommnung seines Näh- maschinenmodells bemühte. Es gelang ihm, bereits eine Zahl von 100 Stichen in der Minute zu erzielen- Sehr wesentlich ist auch der Anteil des Franzosen Thimonier an der Entwick­lung der Nähmaschine. Auch er war wie Madersperger- Schneider. 1829 trat er mit einer Nähmaschine aus Holz an die Ocffentlichkeit. In zäher Arbeit glückte es ihm, eine Stich­zahl von 200 in der Minute zu erreichen. Thimonier ist auch der industrielle Hersteller von Nähmaschinen. Den amerika- irischen Anteil an der Nähmaschinenherstellung lieferte in erster Linie der Mechaniker Elias Howe, der den Nähvorgang vom Webstuhl her sah und das Schiffchen einführte. Awisckfen ihm und dem Kaufmann Jsaac Merrit Singer entbrannte später ein Patentstreit, der nach sensationellem Verlauf gegen Singer entschieden wurde. In Deutschland war Clemens Mül­ler der erste, der in Dresden die industrielle Herstellung der Nähmaschine übernahm. Aus Liesen Anfängen entwickelte sich eine starke deutsche Nähmaschinenindustrie, die ihre Haupt­standorte in Kaiserslautern, Bielefeld, Dresden, Karlsruhe, Durlach, Altenburg, Magdeburg und Saatfeld hat. Die deutsche Nähmaschinenindustrie beschäftigte insgesamt 20000 Arbeiter und Angestellte. Ihr Produkt, die hochentwickelte deutsche Nähmaschine, ist ein wichtiger Exportartikel geworden.

Tie Erddevölkerung in Zahlen. Nehmen wir die Erd­bevölkerung mit 1,9 Milliarden an, so hätte diese auf 175

Quadratkilometer Raum, also auf einer Fläckze, die kleiner ist als der Bodensee (538 Quadratkilometer) reichlich Platz. Ichhmen wir folgendes an: Ein jeder gäbe seinem Nachbarn links und rechts die Hand. Die so gebildete Kette würde rechnen wir für jedes ihrer Glieder einen Meter eine Länge von 1 900 000 Kilometer haben. Die Kette wäre 18mal so lang als der Aeguator! Stellt man aber die Erdbevölke­rung dicht nebeneinander, so daß auf einen Meter drei Men­schen kommen, so würde dies immer noch eine Kette von 633 000 Kilometern ergeben. Angenommen, ein jeder riefe seinem Nachbarn ein kurzes Wort etwaFritz" zu, und das Wort würde in einer Sekunde von zweien weitergegeben, so würde es rund 30 Jahre dauern, bis es wieder zu dem ersten zurückgelangt wäre. InReihen zu vieren" mit einem Meter Abstand aufmarschiert, ergäbe die Menschheit eine Ko­lonne von 175 000 Kilometer Länge. Ilm ihre Parade abzu­nehmen, brauchte man nahezu neun Jahre, wobei man aver an alle die unmögliche Anforderung stellen müßte, ununter­brochen Tag und Nacht mit einer Stundcngeschwindigkeit von sechs Kilometern vorbeizumarschieren.

Eine große Plage für Menschen und Tiere ist in der Ge­gend von Trinität in Südamerika der Bord. Eure große Fliege setzt durch einen Stich in die Haut ein Ei ab, das sich zu einem Wurm entwickelt, einer stark behaarten, borstigen Raupe. Er kann die Größe eines kleinen Fingers erreichen, bereitet heftige Schmerzen und verursacht eine ekelhaft Wunde. Durch einen sofortigen Einschnitt kann der noch kleine Wurm gut entfernt werden. Man hat aber Leuten auch schon solche herausgeschnitten, die größer waren als Engerlinge und be­reits Löcher bis auf die Knocken gebohrt hatten.

Dienstag, 5. Januar. 6.15 aus Frankfurt: Zeit, Wetter, Gymnastik, 6.15 nach Frankfurt: Gymnastik, 7.10 Wetter, 10.00 bis 11.00 aus Mannheim: Unterhaltungskonzert auf der Qska- lyd-Orgel, 11.00 Nachrichten, Schneebericht, 12.00 Wetter, 12.05 Funkwerbungskonzert, 12.35 Schallplattenkonzert I. Schmidt, 13.30 Nachrichten, Programmänderungen, Wetter, 11.30 Eng­lischer Sprachunterricht für Fortgeschrittene, 16.30 Frauen­stunde, Fr. Vilma KoppWo stehen wir?", 17.05 aus Frank­furt Nachmittagskonzert, 18.30 aus Stuttgart: Zeit, Land­wirtschaftsnachrichten, 18.10 aus Mannheim: Vortrag von Dr. GrotjahnHopfen und Malz", 19.05 aus Stuttgart: Ober- regier-ungsrat BurkhardtVom srciw. Arbeitsdienst", 19.30 aus Karlsruhe: Zitherkonzert, 20-00 nach Frankfurt:Das gibts nur einmal, das kommt nicht wieder". 21.10 nach Frank­furt: Unterhaltungskonzert, 22.20 Programmänderungen, Wetter, Nachrichten, 22.10 aus dem Eafh Wilhelmsbau: Tanz­musik.

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Vom Pforzhermer Schauspielhaus

Neuenbürg, 3. Januar 1932.

Dienst am Kunden". Schwank von Eurt Bois u. Max Hansen

Zwei geschäftstüchtige Leute Haben ein Schlagwort unserer Zeit, dem die Notverordnungen schon die Luft wegnehmen, zum Titel eines mit Humor gesegneten Schwankes erwählt. Drei Akte, vvllbepackt mit unaufhaltsamer Komik, erschüttern das Zwerchfell des Publikums. Eurt Bois schwirrt durch seinen eigenen Schwank als geschäftstüchtiger Peloponos mit dem Tempo unserer Zeit und mit einer Komik, die an Gelen­kigkeit und Einfällen nicht zu überbieten ist. Kurzerhalb ver- maklert er, geschäftlicher Notwendigkeiten halber, seine Geliebte nach Dollaramerika, schickt einen gotha-echten Fürsten auf den Dollarprinzessinnenfang, um letzten Endes selbst Seifenkönig- Schwiegersohn zu werden. Die übrigen Kräfte des Berliner Gastspiel-Ensembles haben es neben seiner verblüffenden Spieltechnik nicht leicht. Dina Gralla, die Dame vom Film, zeigt besonders im zweiten Akt modern-mondäne Gestaltung; Ali Githo ist eine Amerika-Prinzessin in Lextkonformat; M.

Groß als eifriger Sekretär ein kleiner Peloponos, Wolf Dohn- bcrg ein verstiegener Erfinder, Georg Aug. Koch ein Dollar­könig ü la Sinclairs ,Mabbitt" und Grigory Chmara zeigt einen russischen Emigranten-Fürsten verwasckzener Noblesse. Das ganze ein zweihunüertprozentiger Schwank, ein toller Abend mit Lachen und Beifall ohne Ende. fw-

^-

Sportecke.

Der Futzballsport an Neujahr

Das Repräscntativspicl SüddeutschlandNorddeutschland im Mannheimer Stadion wurde von der süddeutschen Mann­schaft mit 5:2 Toren gewonnen.

Im Städtespiel MünchenBerlin blieb Münclmr mit 1:2 Toren siegreich, dagegen unterlag eine Städtemannschaft von Köln gegen eine solche von Budapest mit 2:3 Toren.

Von Freundschaftsspielen interessieren: Sportfreunde Eß­lingen F.-T.-C. Budapest 3:8, Osfenburg-Lahr-Kehl komb.

WAE. Wien 1:5, F.C. Basel Freiburger F.C. 3:1.

Tie Spiele vom Sonntag

Um die Süddeutsche Fußballmeisterschaft: Abt. Südost: F.V. Rastatt F.C. Nürnberg 0:5, Sp-Vgg. Fürth B. f. B. Stuttgart 3:0. Abt. Nordwest: Sp.V. Waldhof F.V. Saarbrücken (0:2) ausgef., F.C. Pirmasens Wormatia Worms (ausgef.)

Restliche Bezirksligaspiele in Baden: F.C. Rheinfelden

Phönix Karlsruhe t:2, F.C. Mühlburg F.C. Billingen 5:t Tore.

Tabelle der Bezirksliga der Gruppe Baden

Spiele

Gew.

Unentschied

Verloren Tore

Punkto

für gegen

Karlsruher F.-B.

18

13

3

2 65 II

29

FV. Rastatt

18

9

5

4 38 26

23

FC. Freiburg

18

8

4

S 42 39

20

Sportklub Freiburg

18

8

2

8 51 50

18

Sp.-Vgg. Schramberg

18

8

2

8 28 43

18

Phönir Karlsruhe

18

7

3

8 47 36

17

FC. Mühlburg

18

6

5

7 32 33

17

VfB. Karlsruhe

18

7

3

8 33 44

17

FC. Billingen

18

4

3

11 29 51

11

FC. Rheinfelden

18

4

2

12 29 61

10

Um den Bezirkspokal:

Bezirk Württemberg-Waden:

SP.V.

Muerbach S-P-Vgg

. Schramberg 3:2,

Stuttgarter Kickers

V. f. B. Karlsruhe 6

:1, S

-portfrennde Eßlingen Sportklub

Freiburg (ausgef.).

Union Bückingen

- F.C. Birkenfeld

ausgefallen.

Termine für die Spiele um den Bezirkspokal: 17. Jan.r F.C. Birkenfeld Sportklub Freiburg, 21. Jan.: Sp.-Verein Feuerbach F.C. Birkenseld, 31. Jan.: Sp.Vgg. Schrambcrg F.C. Birkenfeld, 7. Febr, F.C. Birkenseld Freiburger F.C., 21. Febr. F.C. Birkenseld Stuttgarter Kickers.

Privatspiele: F.C. Pforzheim W.A.C. Wien 3:6, F.C. Freiburg Austria Wien 2:3, V. f. L. Neckarau komb. Elf zweier Pariser Vereine 5:1 (1:0), Dillweißenstein I. F.C.. Pforzheim (Res.) 3:5.

Kreisliga: Kreis Enz-Neckar: Dietlingen V. f. R. aus­gef., Sportklub Pforzheim Enzberg ausgef., Huchenfeld Mühlacker 1:l, Eutingen Tillwcißenstein ausgef.. Niefern Calw ausgef., Ballspiclklub Pforzheim Ersingen 3:1.

-x-Klasse: Das Spiel Neuenbürg Waldrennach konnte wegen schlechten Wetters bezw. Nichtantretens der Gästemann - schast und des Schiedsrichters nicht durchgeführt werden. M.

VrLek^Ästen der

Nach Birkenseld.Ein Parteiloser". Ihre poetische Be­trachtung zur Gcmcinderatswahl muß unveröffentlicht in den Papierkorb wandern, da unterschriftslofe Manuskripte keine Beachtung finden.

Allg. Ortskrankenkasfe Neuenbürg.

Vekamllmachimg.

Nach der 4. Verordnung des Herrn Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Friedens vom 8. Dezember 1931 Reichsgesetzblatt Teil I Seite 718 ff. sind sämtliche Mehrleistungen» d. h. alle erhöhten oder erweiterten Lei­stungen, welche die reichsgesetzlichen Krankenkassen freiwillig durch ihre Satzungen übernommen haben, mit Wirkung vom 1. Januar 1932 an bis auf Weiteres weggefallen. Näheres kann bei der Ortskrankenkasse Neuenbürg und ihren Melde­stellen erfragt werden.

Neuenbürg, den 4. Januar 1932.

Vorsitzender des Vorstands: gez. Fr. Heinzelmann.

Stangen -Versteigerung.

Die Gemeinde Spielberg, Amt Ettlingen, versteigert aus ihrem Gemeindewald am Donnerstag den 7. Jan. 1932: 675 Baustangen l.V. Klasse,

4010 Hopfenstangen I.IV. Klasse,

2920 Rebstecken I. und II. Klasse,

2630 Bohnenstecken.

Zusammenkunft vormittags 9 Uhr beim Rathaus. Auszüge können bei Forstwart Erb bestellt werden.

Der Gemeinderat:

Rau, Bürgermstr.

Mangler, Ratschr.

Inserate Wen -es UM!

Forstamt Neuenbürg.

Schichtderdholz- u. Reisig-Verlauf

am Dienstag den 5. Januar IW2. nachmittags 2 Uhr, im Hirsch" in Schwann aus Staatswald Abt. 58 Roten­bach, 59 Schlötzle, 60 Strau­benhardt, 61 Herrenacker, 62 Hagwiesle: Rm.: Buchen: 4 Spalter, 90 Scheiter, 36 Prügel, 69 Klotzholz, 24 An­bruch; 2 Rm. Novell) -Anbruch in kleinen Losen. Außerdem 16 Reisiglose, geschätzt zu 830 Buchen- und 130 Nadelholz- Wellen. Losverzeichnisse durch das Forstamt.

fl.WUÜMWU

Lecleriett.

L. Meehlche Vuchhimdlsvg.

Kauft man nur beim Fachmann, deshalb auf nach Niebels«

bach zum

Vsgnsrlrotk.

Zu verkaufen eine junge, gute

M- »nd Iahrbnh

mit dem zweiten Kalb und ein einjähriges

Rind.

Zu erfragen im Gasthaus zumHirsch" in Höfen a. E.

Jüngeres, tüchtiges, ehrliches

Mädchen

für kleineren Haushalt aus 15. Januar gesucht.

Frau Mauz,

Mühlacker, Mörikestraße 15.

Ausruf

zum Mederausbau des Alten Schlosses in Stuttgart

Der älteste und ehrwürdigste Teil des Alten Schlosses in Stuttgart ist kurz vor Weihnachten ein Raub der Flammen geworden. Von der östlichen, turmbewehrten Burg des Her­zogs Christoph von Württemberg sind nur kahle Mauern und öde Fensterhöhlen übrig geblieben. Jedem Stuttgarter uns jedem Württemberger ist dieses ehrfurchtgebietende Denkmal der württembergischen Geschichte, dieses Wahrzeichen der Lan­deshauptstadt vertraut und teuer und mit großem Schmerz ist die Kunde von dem Brandunglück in allen Teilen des Landes und weit darüber hinaus ausgenommen worden.

Die Würtiembergische Staatsrcgicrung ist entschlossen, die Trümmer nicht dem Verfall und Untergang preiszugeben, sondern den kraftvollen Kern im Stadtbild zu erhalten und soweit es mit der künftigen Verwendung des Baues im Ein­klang steht, wiederherzustellcn. Zunächst sollen die Umfas­sungsmauern gesichert, ergänzt und durch Dächer geschützt werden. Schon dazu sind große Mittel erforderlich, die durch den hiezu verwendbaren Teil der Brandversick-crungssumme bei weitem nicht gedeckt sind.

^ Wir wenden uns darum an alle Württemberger und Freunde unseres Landes, die in dieser schweren Notzeit noch in der Lage und gewillt find, einen Beitrag für das vater­ländische Werk zu geben und rufen sie auf: Gebt bald!

In morgiger Nummer beginnen wir mit dem Abdruck

Las MW Bll SlllGllki"

Ein Liebesroman aus friderizianischer Zeit von Paul Hain.

Der neue Roman ist ein Kabinettstück im wahrste« Sinne des Wortes und Wird nicht minder gern gelesen werden alsSanatorium Dr. Brauser".

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I»I. 2S14

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lieber die Verwendung der Mittel wird seinerzeit öffentlich Rcchenschafr abgelegt werden.

Tie endgültige Entscheidung über die Art des Wiederauf­baus soll erst erfolgen, nachdem die Brandstätte zugänglich geworden, der Umfang der Zerstörung fcstgestellt und das Gutachten Vvn Sachverständigen der Baukunst, des Städtebaus und der heimischen Kunst- und Altertumsdcnkmale eingeholt sein wird.

Wir wissen, daß wir nicht umsonst auf den oft bewährten Opfersinn der Schwaben und aller Freunde der schwäbischen Heimat vertrauen.

Das Staatsministerium:

(gez.) Bolz. Bazille. Beherlc. Dr. Dchlinger.

Dr. Reinhold Maier.

Der Oberbürgermeister von Stuttgart:

Lautenschlager.

Beiträge nehmen alle Postämter des Lberpostdtrektions- bezirks Stuttgart entgegen, ebenso können solche bei allen Reichspvstanstalten auf PostscheckkontoSchloßbrandhilfe Stuttgart" Nr. 269 des Postscheckamts Stuttgart einbezahlt werden.

Ferner können Einzahlungen erfolgen auf KontoSchloß­brandhilfe Stuttgart" bei der Rcichsbankhauptstelle Stuttgart oder aus KontoSchloßbranühilfe Stuttgart" Nr. 2160 bei-der Städtischen Girokasse Stuttgart.

Auch derEnztöler- ist gerne bereit» eingehende Spende« für die Sammlung an die zuständigen Zentralsammelstellen weiterznleiten und wird ein­gehende Betröge öffentlich quittieren.