3m Scheinwerfer
Bon den 120 Millionen Einwohnern der Bereinigten Staaten zahlten bisher nur 2>/, Millionen Einkommensteuer. Alle übrigen gehören zum Riesenheer üer Proletarier.
Bei einer Protestkundgebung südbaherischer Bauern ge- den Strompreis (in Rosenheim) betonte Oberingenieur Dürre, daß die Bauern bis zu 60 Tagwerk den Strom nicht mehr bezahlen können. Damit können 90 Prozent aller bayrischen Bauern den Strompreis nicht mehr begleichen.
Ein italienisch-faschistisches Matt behauptet, datz der Gedanke einer rumänisch-ungarischen Personalunion irgendwie Fuß gefaßt habe. Das wäre das Ende Ungarns unter einem französischen Vassalenstaat.
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Me Not der Waldwirtschaft ist ungeheuer. In Pommern zahlte man für einen Festmeter Kicferngrubenholb 1930/31 um fast SO Prozent weniger als 1913. Aehnlich steht es in Mecklenburg. Die diesjährige Hauptversammlung des Waldbesitzerverbands in Sachsen forderte daher Erleichterung auf steuerlichem Gebiet (zinslose Stundung der Steuern usw.), Senkung
der sozialen Lasten, Zinsen und Frachten, Schutz gegen Preisdumping ausländischer Hölzer, Berwendungszwang inländischer Hölzer vor allem bei Siedlungen und für Papierholz.
Der erste Eindruck ist der beste. Schöne weiße, mit Chloro- dont-Zahnpaste behandelte Zähne verleihen jedem Gesicht einen eigenen Reiz. Tube SO Pfg. Versuch überzeugt. Hüten Sie sich vor minderwertigen, billigen Nachahmungen, denn für das Wertvollste, was Eie besitzen, die Zähne, ist das Veste gerade gut genug.
Gedenket der hungernden Vögel!
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(21. Fortsetzung.)
Sie geht heute lieber für einen wahren Hungerlohn in j Seidenstrümpfen und billigen Pelzen in eine Fabrik oder ein sLüro. als daß sie. wie sie sich so drastisch auszubrücken beliebt. f»Len Dreck wegräumt, den andere gemacht haben". Der Arbeirs- i markt für weibliche Hausangestellte wird also fast ausschlirß- ilich von Einwanderinnen beherrscht, wobei man den deutschen 'Mädchen immer den Vorzug gibt. Auf vier angebotene Dienst- «ädchenstellcn kommen in New Port nur zwei Bewerberinnen.
Dieses Mißverhältnis hat natürlich viel dazu beigetragen, daß die Mädchenlöhne in New Pork zwischen 60 und 120 Dollar ! im Monat bei freier Wohnung und Verpflegung schwanken, t Aber das reizt die jungen Amerikanerinnen nicht. Für
> fremde Mädchen aber, die sich nicht zu persönlichen Dienstleistungen verpflichten mögen, ist Amerika auch kein Eldorado
«ehr. Dann warten nur schlechtbezahlte Stellungen in den Schwitzkasten der großen Schneiderwerkstätten auf der Ostssite aus die Einwanderin, und teure, aber dumpfige Zimmerchen ^in einem düsteren „Boardinghouse", schlecht bereitetes Essen an Zer gemeinsamen Tafel und in den einsamen Freistunden auf ^Lem trüben Zimmer das graue Gespenst des Heimwehs ... f Und dennoch blicken alle diese Mädchen verächtlich auf das Dienstmädchen herab. Sie sind stolz aus ihr bißchen „persönliche Freiheit", ein lächerlicher und doch ein braver Stolz . . .
Für Mädchen, die einmal der New Parker Mentalität ver- i fallen sind, ist die Dienstmädchenschürze undenkbar.
Lieber noch werfen sie sich in einem Anfall der Derzweif- j kung und des bitteren Heimwehs in die trägen Wasser des
> trüben Hudsonslusses oder aber geschminkt und gepudert und i mit fieberhaft glänzenden Augen in den giftig-schillernden
Strom, der sich allabendlich unter den strahlenden Lichtern des ^ Broadway ergießt. . .
Herzlich willkommen.
Unter der Einwirkung eines leichten Lampenfiebers, das mir ein Gefühl verlieh, als wenn man im Fahrstuhl zu eilig nach unten fährt, und das meinem Gesicht zweifellos eine inrer- : essante Bläffe gab, stieg ich die eine Treppe hinauf, die zu der „First New Pork Employment Agency for Houseworkers" führte.
Die stattliche Managerin dieser Vermittlungsagentur für § Dienstboten begrüßte mich herzlich, strahlte, als sie hörte, ich /fei» „eine Deutsche" und noch nicht lange im Lande.
Sie überhob mich jeder möglichen Verlegenheit dadurch, daß sie mich gar nicht zu Worte kommen ließ, sondern im besten Deurschamerikanisch und leicht nasaler Klangsärbung eine lange Reihe von „goob jods", guten Stellungen, herunterschnurrtr.
„Unsere Miideles kriegen alle guten Jobs Zn zwei, drei Zährche habbe se alle ä scheens Stickler Geld, heirate Sen Grocer, den Krämer von der Ecken, oder den Butcher, den Eiächter. Nur gute Herrschaste komme bei mir — kirst dass «liontei „nie — reiche Leut, die wo was schpende for die Mädche und wo die's gutt habbe. 2udd und Christ, American und Zorreign, tsüo xour ckoio«, wähle Se, Miß."
„Ich möchte gern die Dame, in deren Dienst ich trete, vorder sehen, wenn es geht. Ich kenn mich in New Pork noch , »cht so richtig aus."
s „ällrigkt. das kann geschehe . . . 1-rkv a Seat, girlie. «arten Se hier, bis ä Lostumer, ä Kundin kommt. Lang wäros »et dauere . .
Und es dauerte wirklich nicht lange. Fast ununterbrochen «amen Damen, die ein Mädchen suchten. Oeinian prekerreä, Deutsche vorgezogen. Diese Damen wurden lange nicht so herzlich empfangen wie die wenigen Mädchen, die um Stellungen nachfragten.
Ich sprach mit drei verschiedenen amerikanischen Hausfrauen uns bestand die Feuerprobe mit wehenden Fahne«. Die eine, eine grauhaarige Dame mit goldenem Zwicker, meinte bewundernd:
„Ion 8«t-m to ko a Strang girl. Sie scheinen ein kräftiges Mädche« zu sein", und schilderte mir in verlockenden Farben ihren bequemen Haushalt in Brooklyn.
„Wir sind nur zwei Personen, mein Mann und ich. und beide wenig im Hause. Ich zahle Ihnen 9V Dollar nn Monat. Kochen brauchen Sie nicht."
„Sie haben auch eine Köchin, Madame?"
,Za, eine Köchin und ein Stubenmädchen. Sie sollen sie grobe Arbeit tun."
„Dann tut es mir sehr leid, Madame, aber ichf*fuche eine Stallung. wo ich allein bin."
„Was sagge Sie?" nel mir die Managerin der Agentur ins Wort, „Sie wolle alleine diene? Aber Kv xall^, das ist ja wanderscheen. Alle die andere Mädeles suche Jobs, wo se Kolleglnn« habe, mit die sie schwätze könne. Für Sie Hab ich « Job. der Se gefalle wird. Warte Se. ich wer» telephoniere."
Dann zu ven anderen Damen, die mir «och ihr Angebot mache« wollten:
„Ladies, es tut mir leid, dieses Mädchen ist schon besetzt."
Engagiert.
Nach einer halben Stund« kam eine etwa 35jährige, sehr einfach, aber elegant gekleidete Dame in das Büro und fragte die Managerin in dem leise singenden Tonsall, an dem man sofort die kultivierte Amerikanerin erkennt:
„Also, Mrs. Bauer, Sie haben das Kunststück fertig gebracht und mir ein Mädchen gefunden."
„Hier sitzt sie" — sie wies auf mich — „das Mädchen ist schon älter, eine Deutsche, noch nicht lang: im Lande. Sie zieht es vor, als Alleinmädchen zu dienen. Sie fordert aber 100 Dollar Lohn im Monat und ein eigenes Zimmer. Auch wünscht sie einmal die Woche Ausgang von 4 Uhr nachmittags bis zum anderen Morgen. Sie hat Verwandte hier."
Ich war baff vor Staunen, als die Managerin meine Bedingungen stellte, ohne datz ich überhaupt nur rin Wort darüber gesprochen hatte. Ich war aber mit Sen Bedingungen durchaus zufrieden und nickte ihr. ihre Worte bestätigend, zu.
„Für Eich Kreete muß mer sorgen", ries sie mir, ohne sich um die Dame zu kümmern, in ihrem Kauderwelsch zu und lächelte, „Ihr mcecht ja uet da» Maul aufmache und laßt Eich sonst einwickcle."
Die Dame betrachtete mich und schien Gefallen an mir zu finden.
„Sie verstehen wohl Englisch genug, um die Bedingungen zu verstehen, die mir Mrs. Bauer gestellt hat. Ich nehme sie an und will Ihnen ncch eine baldige Zulage in Aussicht stellen, wenn Sie das hatten, was ich mir von Ihnen verspreche. Mein Man» ui d ich sind den ganzen Tag in der City geschäftlich tätig und möchten, wenn wir abends heimkommen, eine gemütliche, ordentliche Wohnung vorfinden, in der uns ein warmes Mahl und ein freundliches Gesicht erwartet. Ich verlange von Ihnen peinlichste Sauberkeit, absolute Ehrlichkeit und Willigkeit, denn Sie werden noch lernen müssen, datz zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Haushalt doch ein großer Unterschied ist. Sie haben in Ihrer Heimat doch auch gedient?"
Stumm nickend log ich: Ja.
„Schön. Die Stellung ist ganz selbständig. Sie sind tagsüber in üer Wohnung allein. Rechtfertigen Sie mein Vertrauen und Sie sollen es gut haben. Sie haben wohl", fuhr sie dann mit einer seltsam milden Stimme, die ganz im Gegensatz zu ihren ersten geschäftsmäßig abgegebenen Erklärungen stand, „im Kriege drüben viel gelitten?"
Herr, steh mir bei —
„Ja, leider. Madame, die Frauen, Kinder und Alten hatten viel zu leiden —Das war kerne Lüge.
„Das war nicht der Wunsch Amerikas. Doch genug davon. Sie sehen, datz Onkel Sam auch den früheren Feinden die Tür wieder geöffnet hat und alle Deutschen, die mit friedlichen Absichten kommen, bewillkommt."
In den ersten Jahren nach dem Kriege bestand das Ouotengesetz, das heute die Einwanderung so erschwert, noch nicht.
„Sie sprechen ein recht gutes Englisch", sagte die Dame weiter.
Sollte ich ihr verraten, datz ich schon jo lange im Lande war? Nein, ich wollte sie bei dein Glauben, es mit einer kürzlich Eingewanderten zu tun zu haben, belasten.
„In Deutschland wird auch in den Mädchenschulen Englisch gelehrt."
„Nun nehmen Sie Ihren Kosfer. Mein Auto steht draußen. Ich fahre Sie nach unserer Wohnung. Auf Wiedersehen, Mrs. Bauer, und vielen Dank. Die Rechnung schicken Sie wohl nach meinem Geschäft."
In wenigen Minuten hatte sich das Auto, das meine neue Lady selbst lenkte, aus dem Verkehrswirrwarr der 3. Avenue herausgewunden und fuhr die stillere 8. Avenue hinaus, bis es auch diese verließ, einige Parkanlagen durchkreuzte und dann in der Prachtstraße New Parks, der Riverfide Drive, einbog, wo es vor einem großen Apartementhause zum Halten kam.
Wir waren angelangt. . .
Die neue Herrschaft.
Meine Herrschaft war stockamerikanisch. Der Mayn, ein Mr. Hugh Davis, betrieb irgendein Börsengeschäft. Er war ein hagerer, schweigsamer Mensch, sehr eigen, sehr still und sehr höflich. Mrs. Davis war ebenfalls geschäftlich „downtown" in der City tätig und fuhr morgens mit ihrem Mann fort, um gegen 3 Uhr nachmittags heimzukehren. Aber die Abwesenheit am Tage war nicht der einzige Punkt, üer die Stellung so angenehm machte, auch das Apartemenrhaus, in welchem sie wohnten, hatte seine unverkennbaren Vorteile vom Standpunkt des dienstbaren Geistes, weil sie Arbeit an ver Etagentür endet und der Hausverwalter und dessen Gehilse üie Treppen „besorgen", ferner alle Postsachen uns Telepyonanruse von der Sekretärin im Vestibül angenommen werden, die dort in einem winzigen Büro alle Bewohner des Hruies bedient.
Den speziell in meinem Falle unbezahlbaren Vorzug osr Kinderlosigkeit brauchr rch wohl nicht näher zu erläutern.
Die Wohnung bestand aus Speisezimmer, Rauchzimmer. Parlor (Salon), Schlaszinimer. Fremdenzimmer. Küche. Pantry (Bnrichteraumj und drei Badezimmern mir Spülklosett, von
denen eins ausschließlich zu meiner Verfügung stand und durch eine Tür mit dem Mädchenzimmer verbunden war. Wie ich später erfuhr, betrug die Jahresmiete 1000 Dollar oder rund 16 000 Mark.
Nachdem die Lady mir die Räume gezeigt und mir in ihrer ruhigen Weise meine Pflichten erklärt hatte, bestellte sie telephonisch vom nächsten Delikaiessenladen ein fertiggekochtes Esten, das nur aufgewärmt zu werden brauchte, um servier- bereit zu sein.
„Wir haben schon ganze Wochen aus dem Delikatesfen- laden gelebt, Mary" — sie nannte mich Marz, ohne sich p» erkundigen, wie mein Vorname lautete — „und die Aufräumung hat eine Stundenfrau besorgt, die abends kam. Jetzt wollen wir aber wieder unsere Küche benutzen, nicht wahr? — Ich werde Ihnen zeigen, wie unsere Lieblingsgerichte zubereitrr werden. Heute abend können Sie Bratkartoffel und Kotteletts machen, dazu gebackene Bohnen und Marmelade. Meip Mann und ich sind gegen fünf wieder hier. Ich werde jetzt bei einem Grocer (Krämer) vorsahren und das Nötige herschicken lasten. Wenn Sie noch Zeit übrig behalten, so scheuern Sie das Badezimmer gründlich auf. Sie werden es schon schaffen, denn Sie sehen ja kräftig aus. Jetzt gehe ich fort, auf Wiedersehen."
Da war es wieder: Sie sehen ja so kräftig aus. Da war es wieder: Der Amerikaner verlangt nur von seinen Broadway- Girls Anmut und Schönheit, von seinen Dienstmädchen aber Kraft und Ausdauer . . . Und diese überaus gesunde Ansicht war mein Glück . . .
Wie dankbar war ich der guten schwarzen Bessy, datz sie mich so mitleidslos in die Lehre genommen hatte, daß kie mit wenigstens über die Erundzüge des Gasherdes Aufklärung gegeben und mir die hohe Kunst des Scheuerns unter der ausgelassenen Astistenz Hertha beigebracht hatte.
Blitzblank waren die Badezimmer — autsch, der RLckenk — als die kleine Glocke des Haustelephons in der Küche ertönte und die Sekretärin fragte, ab die bestellten Sachen heraufgeschickt werden sollten.
„Bitte!"
Rrrr . . . ging es hinter der weißlact irrten Schiebetür in dem Anrichteraum . . . Plumps ... Ich zog die kleine Tür hoch und da lagen die Pakete fein säuberlich vor mir, ohne daß ich eine einzige Treppe zu klettern gehabt hätte.
Ich packte aus — drei riesige Karbonaden, fünf Pfund neue Kartoffeln jetzt mitten im Winter, aha. das fühlt sich körnig an, wahrscheinlich die Bohnen, deren Zubereitung mir schon Kopfzerbrechen bereiten würde, nein doch nicht. Kaffee ... ein Paket Käse, zwei Weizenbrote in Wachspapier, sechs Dosen Konserven . . . Nanu, und die Bohnen? Ach herjeh, da stehts ja auf einer Konservendose: „Heintzes Baked Beans" und die Ge-j brauchsanweisung. „Vor dem Servieren nur zu erwärmen." Na, da werde ich schon das Abendesten besorgen . . .
Der Gasherd flammte auf. Bald brodelten die Kartoffeln, eigentlich schade, neue Kartoffeln als Bratkartoffeln, aber des Menschen Wille und Mistes Davis ist der Boß.
Halb fünf zeigt die kleine elektrische Uhr über Sem Herd. Nun aber fix. Tisch gedeckt — o. Bessy und Hertha, wie danke ich euch für eure Belehrungen . . . Kaffeewasser auf ... die Kartoffeln in die blanke Pfanne . . . hei, wie das brutzelt . . . alles in bester Butter ... die andere Pfanne fertig machen für die Steaks, die erst aufs Feuer kommen, wenn die Herrschaft im Hause ist. . . Holdrio, gar lustig ist die Kocherei . . .
Schnell noch einmal ins Speisezimmer . . . steht der Tisch nicht apart aus ... da könnten Fürsten essen . . . Ach. die Marmelade . . . Mastenvorrat im Eisschrank ... da steht ja auch Bier ... na, erst mal abwartcn. ... Zu solcher Arbeit gehören einfach Frauenröcke, das ist ganz natürlich . . . wenn du jetzt die Hände in die Hosentaschen stecken würdest, war alles nicht halb so propper. . . .
Mrs. Davis ist zufrieden.
Jetzt müßte ich eigentlich als ordentliches Mädchen eine Handarbeit nehmen. Lachte ich. als ich nach dem Esten das Geschirr gewaschen hatte, in der Küche auf dem kleinen Rohrsessel saß und aus dem Fenster auf den mächtigen Hudsonstrom blickte, auf dem man zwischen den Mauerwänden die Lichter der Ozeandampfer blitzen sah.
„Eigentlich" ja. aber tatsächlich stand mir der Sinn nach einer Zigarette. Mrs. Davis rauchte nach Tisch, das hatte ich beim Abdecken gesehen. Herr Davis sog an einer kurzen Pfeife und hatte sich schon in einen Klubsessel gepackt und hinter dem enormen Format der „Sun" vergraben.
Hertha und Jack werden jetzt auch wohl fragen: Wo er wohl untergekommen ist . . . Werden sie mich vermissen? Ach, ich vermißte doch die kleine gemütliche Abendrunde beim schwarzen Anwalt. Eigentlich ist doch eine Küche, besonders wenn sie wieder aufgeräumt ist, recht melancholisch.
„Mary", Mrs. Davis kam im bequemen Hauskleid in die Küche, Mr. Davis und ich waren mit dem Esten recht zufrieden. Auch die Badezimmer sind ja prächtig gesäubert. Morgen abend wollen wir ein Hühnchen essen. Ich bestelle es auf dem Wege ins Geschäft. Also erst eine kräftige Suppe, dann lösen Sie das Fleisch ab und machen ein Frikassee. Cs wird schon gehen. Mr. Davis und ich essen zu Mittag immer in der Städt, deshalb werde ich für Sie ein kleines Beefsteak schicken lasten. Ihr Kaffee war ausgezeichnet, wo haben Sie denn? den so gekocht?" (Fortsetzung folgt.)