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g des heimischen Airi^ und Ticdlungsgcogratzch er angrenzenden Gäuland: I » vdler in Äkagold, »ei- >0) In vier Absämiste« »ensgrundlagen der Siede- am Äkagolder Heimatbuch vielseitiges Bild von der chwarzwaldes und seines her eine klare Gliederung andschaft, den Hcckeiilgäii- iche Gäulandschast hervor n, wie jedes dieser Glieds oft bis in Einzelheiten de- Geschichte verfolgen lassen ötand der Wirtschaft (An- Industrie, Verkehr) sowie edelungen behandelt. Von uug der Pforz'heimer !r Zluswirkungen, die M inein erstrecken. Von Lei, vickeluug Birkenseld- mreinde, l dem Höhenluft-
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88. Jahrgang.
- Vorzeit Süddeutschlandungsland des Borzeitme«: r. Hans Rei nerth i„ flugsburg.) Kein anderer rlich reichen Ergebnisse der und Bodenseegebiet einem dieser junge Gelehrte, da zu Ende geleitet hat. M :r Ende der Eiszeit ihre on West, Ost und Nord Kultur einwandern und -schwäbischen Seen nieder- n Laus der Jahrhunderte ckische Veränderungen) sich nein — das wird uns hier nd anschaulich vorgefiihn reich (nicht weniger als ße Bildertafeln). f.
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Bevorstehende Erhöhung der Beiträge für die Invalidenversicherung.
Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt, daß für das nächste Jahr eine Erhöhung der Beiträge in der Invalidenversicherung bevorsteht, und zwar in der Art, daß man das Lohnklaffen- System, das bisher bei einem Wochenverdienst von 3V Mark endete, durch stärkere Heranziehung der höheren Löhne ausbaut. Die Notwendigkeit der Beitragserhöhung ergibt sich daraus, daß die Invalidenversicherung, die im vorigen Jahre einen Ueberschutz von 363 Mill. Mark hatte und im laufenden Jahre voraussichtlich noch einen Ueberschutz von 41 Mill. Mark haben dürfte, im nächsten Jahre ein erhebliches Defizit befürchten mutzte. Die Ausgaben für Renten und für freiwillige Leistungen sind so gestiegen, datz die Invalidenversicherung im nächsten Jahre mit Gesamtausgaben von 1162 Mill. Mark rechnen mutz, während aus Beiträgen, Zinsen usw. lediglich Einnahmen von Ilvo Mill. Mark zu erwarten sind.
Ausführungsverordnung zur Bürgersteuer.
Stuttgart, 25. Nov. In einer Ausführungsverordnung des Innen- und des Finanzministeriums über die Bürgersteuer, wird u. a. bestimmt: Die Gemeinden sind berechtigt, eine Bür- gcrsteuer zu erheben. Die Gemeinden, die keine Gemeindc- biersteuer erheben, sind zur Einführung der Bürgersteuer verpflichtet, wenn für das Rechnungsjahr 1930 der Gemeindeumlagesatz zur Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer über den bis zum Ablauf des 1. August 1930 beschlossenen Satz erhöht wird. Die Bürgersteuer wird von allen im Gemeinde- bezirk wohnenden natürlichen Personen erhoben, die am Stichtag (10. Oktober) über 20 Jahre alt sind. Von der Bürgersteuer sind befreit: Personen, die mindestens seit einem Monat vor dem Stichtag Krifenunterstützung empfangen, lausend öffentliche Fürsorge genießen oder denen ein Anspruch aus Befreiung von den persönlichen Steuern zusteht. Der Steuersatz wird durch Landesgcsetz für alle Gemeinden einheitlich fest- Asetzt -(Landcssatz). Dieser Landc-r-satz muß für Personen mit einem Jahreseinkommen von nicht mehr als 8000 R.M. aus mindestens 6 R.M., mehr als 8000 R.M., jedoch nicht mehr als LOOO R.M., auf mindestens 12 R.M., mehr als 25 000 R.M., jedoch nicht mehr als 50 000 R.M., auf mindestens 50 R.M., mehr als 50 000 R.M., jedoch nickst mehr als 100 000 R.M., aus mindestens 100 R.M., mehr als 100 000 R.M., jedoch nicht mehr als 200 000 R.M. auf mindestens '200 R.M., mehr als 200 000 R.M., jedoch nicht mehr als 500 000 R.M., aus mindestens 500 R.M., mehr als 500000 R.M!., aus mindestens 1000 Reichsmark für das Jahr bestimmt werden. Der Landessatz ermäßigt sich für Personen, die einkommensteuerfrei sind: auf die Hälfte des Landessatzes, der für Personen mit einem Jahreseinkommen von nicht mehr als 8000 R.M. gilt und für die Ehefrau: auf die Hälfte des Landcsfatzes, der für den Ehemann gilt. Die Bürgersteuer wird je zur Hälfte am >0. Januar und 10. März des Rechnungsjahres fällig, für das sie erhoben wird. Die Bürgersteuer wird von Steuerpflichtigen, für die eine Stenerkarte auszufertigen ist, aus der Äeuerkarte angefordert. Der Arbeitgeber hastet für did- von ihm einzubehaltenden Beträge. Bei Ehegatten, die rückst dauernd voneinander getrennt leben, wird die Bürgerstener von beiden Ehegatten zusammen angefordert. Die Ausführungsverordnung tritt rückwirkend am 28. Juli 1930 in Kraft.
Ter Rücktritt des Reichsjustizministers.
Berlin, 2«. Nov. Wie amtlich mitgeteilt wird, ist das Rücktrittsgesuch des Reichsministers der Justiz, Professor Dr. Bredt, gestern in der Reichskanzlei eingegangen. Nach einer fernmündlichen Vereinbarung zwischen Reichskanzler Dr. Brüning und Reichsminister Dr. Bredt ist die Erledigung des Zchreibcns bis nach der Rückkehr des noch erkrankten Ministers nach Berlin, die für Anfang nächster Woche zu erwarten steht, zunächst noch zurückgestellt. Infolgedessen ist auch ein Vartrag des Reichskanzlers in dieser Angelegenheit beim Herrn Reichspräsidenten zunächst noch nicht nachgesncht.
Nach dem Rücktritt Dr. Bredts.
Berlin 25. Nov. Das Avrücken der Wirtschaftspartei vom Kabinett Brüning und der Rücktritt des Reichsjustizministers Zr. Bredt ist der Reichsregierung nicht überrasüiend gekommen. Dre ganze Haltung der Wirtschaftspartei ließ in Verletzten Zeit erkennen, daß die Partei aus der Verantwortung herauswollte. Unter diesen Umständen wird der Reichskanzler nicht, wie im September, den Versuch machen, Dr. Bredt zum Bleiben zu bewegen.' Das Kabinett wird auch sonst keine Konsequenzen aus dem Rücktritt ziehen, zumal es sich um ein unpolitisches Ministerium handelt, dessen Umbesetzung für die Gesamtpolitik der Regierung von verhältnismäßig geringer Bedeutung ist. Es ist deshalb sogar wahrscheinlich, daß der Kanzler dem Reichspräsidenten Vorschlägen wird, von einer Neubesetzung des Ministeriums durch einen Parlamentarier zunächst abzusehen, und den Staatssekretär Joel mit der Leitung zu beauftragen, so daß also im Reichsjustizminrstemum derselbe Zustand geschaffen sein würde, wie im Reichswirt- Ichaftsmintsterium.' Di( Erklärung der Wirtschaftsparter verstärkt den Eindruck, daß die parlamentarische Durchbringung des Finanz- und Wirtschaftsprogramms nicht möglich sein wird. Die Besprechungen des Kanzlers sind zwar noch nicht abgeschlossen. Er hat heute die Abgeordneten Simpfendörfer und Nippel für die Christlich-Sozialen, Drewitz für die W:rt- lchaftspartei und brich für die Landvolkpartei empfangen und wird die Besprechungen für die restlichen Gruppen morgen Mm Abschluß bringen. ' Schon jetzt läßt sich aber erkennen, daß die Notverordnung mit ziemlicher Sicherheit bis zum 3. Lomber Zu erwarten ist. In Kreisen der Reichsregrcrung
wird unterstrichen, daß die Abkehr der Wirtschaftspartei das Kabinett nickst von seiner bisherigen Linie abbringen wird. Ter Kanzler wird das Sanierungsprogramm ohne jeden Zeitverlust in Kraft setzen, um so die Hand frei zu bekommen für eine verstärkte Fortsetzung der Preissenkungsaktion. Sie wird durch das Aussckieideu der Wirtschaftspartei zum mindesten nicht erschwert. Gegenüber der Vermutung, daß eine ähnliche Tendenz wie bei der Wirtschaftspartei auch bei der Landvolk- Partei vorherrsche, wird übrigens betont, daß mit einem Ausscheiden des Ministers Schiele aus dem Kabinett nicht zu rechnen ist.
Ausland.
Italienische Preffestimmen zu der Begegnung Grandi-Litwinofs.
Rom, 25. Nov. Die Blätter berichten ausführlich über die Zusammenkunft Grandis und Litwinofss in Mailand. Der „Popolo d'Jtalia" verweist daraus, daß einige ausländische Zeitungen die Mailänder Begegnung mit der Anwesenheit des Grasen Bethlen in Berlin und mit der bevorstehenden Romreise des türkischen Außenministers in Zusammenhang bringen. Das Gespenst eines russisch-türkisch-romanischen Blockes, so fuhr „Popolo d'Jtalia" fort, von dem die Pariser Blätter und die Staaten der Kleinen Entente träumen, erschien sofort als bedrückende Wirklichkeit und erwecke anscheinend bei zahlreichen nicht gutgewillten Personen ernste Befürchtungen. — „Giornale d'Jtalia" betont, der Frieden und die internationale Eintracht besäßen in allen Teilen Europas gleichen Wert, sowohl im Osten, wie im Westen. Für diesen Frieden- habe die Verschiedenartigksit der Regiernngsformen, die eine interne Angelegenheit eines jeden Landes seien, keine Bedeutung. Sowjetrußland stelle einen internationalen Faktor dar, mit dem zusannnenzuarbeiten es in nationalen: und internationalem Interesse nützlich und notwendig sei. Die Grundlagen für die italienisch-russische Arbeit würden selbstverständlich durch die wirtschaftlichen Interessen der beiden Länder bestimmt. Die Begegnung von Mailand habe zu einer Klärung und Annäherung in vielen internationalen Fragen beigetragen, an denen die beiden Länder interessiert seien.
Deutschland als unbekannte Größe.
Rom, 26. Nov. Die zweistündige Unterredung Grandis mit Litwiiww in Mailand stellt das wichtigste und zugleich sensationellste Ereignis des Jahres dar. Tie politiscki-e Tragweite dieser Separatverhandlung, der ersten überhaupt, die Litwinow mit dem Vertreter einer fremden Nation außerhalb Rußlands hatte, ist nicht zu unterschätzen. Denn sie beweist in erster Linie das Faktum, daß Italien jeden Vcrstän- digungsversuch mit Frankreich endgültig aufgibt. Nach der gemeinsamen Frontbildung Jtalien-Deutschland-Rußland-Tür- kei auf der letzten Genfer Tagung bezüglich des Abrüstungsprobleins bedeutet die Mailänder Zusammenkunft nach hiesiger Auffassung bereits einen Schritt weiter zur Bildung eines gegen Frankreich gerichteten Blocks. Deutschland spielt, wenn auch vorläufig noch als unbekannte Größe, in den politischen Berechnungen, die das kommunistische Rußland und das faschistische Italien ausstellen, die entscheidende Rolle. Deshalb sieht man dem gegenwärtig in Italien geplanten Besuch Litwi- nows in Berlin mit allergrößter Spannung entgegen. In politischen eingeweihten Kreisen Roms spricht man bereits von einer neuen Bündniskonstellation in Europa wie von einer zwingenden Notwendigkeit, zu der sich auch Deutschland zu bekennen habe, um seine Revisionspläne praktisch durchführen zu können. Die faschistische Presse beschränkt sich vorläufig auf die Mitteilung der stattgefundenen Unterhaltung. Doch diese Verschwiegenheit hebt um so mehr die politische Tragweite hervor.
Ter große Jngenieurprozetz in Moskau beginnt.
Moskau, '25. Nov. Der Monstre- und Schanprozeß gegen die Jngenieurgrnppe Ramsin, Laritschew usw., dessen Beginn nunmehr endgültig ans heute Nachmittag im Moskauer Ge werkschaftshaus angesetzt wurde, ist im größten Stil als ein Ereignis, welches die ganze Sowjetunion angehr, vorbereitet worden. Seit der Veröffentlichung des Anklageaktes am 1l. November fanden in den Städten der Sowjetunion ungezählte Betriebsversammlungen stark. Diese endeten größtenteils mit der Annahme von Entschließungen, welche noch vor den: Prozeßbeginn die Schuld der Angeklagten als erwiesen, ebenso die Jnterventionspläne des Auslandes als Tatsache unterstellten, ferner die Sabotage verurteilten und gegen die Angeklagten das höchste Strafmaß, d. h. die Todesstrafe forderten. Vielfach wurde ausdrücklich gesagt: Erschießt sie. In Moskau als Sckian- platz des Prozesses, geschieht noch wetteres: Der Bezirkssowjet des Gewerkschaftsbundes ruft heute alle Arbeiter und Angestellten auf, in Marschkolonnen zur Straßendemonstration anzutreten. Die Svwjetpresse behandelt den Prozeß als zentrales politisches Ereignis. Sogar Gorki, dieser „große Charakter", hat einen Artikel darüber gesandt. Die „Prawda" bringt Kriegserinnerungei: an den französischen Anteil an der Intervention von 1919 usw. In politischer Hinsicht sind angesichts des ganzen Vorganges folgende Gesichtspunkte beachtenswert: Das Hauptgewicht der Agitation ist auf die Jnter- pentionsfrage verlegt. Die Sowjetunion, so heißt es, müsse sich verteidige!:, die Leistungen erhöhen und die Wehrfähigkeit stärken. Daneben dauert konsequent die schärfste Zuspitzung der Kampagne ausschließlich gegen Frankreich fort. Wenn sonst auch den anderen entfernterer: sowie benachbarten Staaten Vorwürfe der aktiven Sowjetfeindlichkeit gemacht wurde, so tritt das völlig zurück. Alle Geschosse werden zunächst nach Paris gerichtet, eine Tatsache, die vorläufig nur festzustellen ist und deren volle Bederrtung sich erst künftig ergeben dürfte.
Aus Stadt und Bezirk.
Neuenbürg. Sitzung des Gemeinderats an: 25. November. Der erstmals in der Sitzung anwesende Gemeinderat Ferenbach wird auf seine frühere Dienstverpflichtung hin- gcw iesen.
In nichtöffentlicher Sitzung und in Anwesenheit der mit- vorsitzenden Geistlichen wurden O r t sf ü r s o r g e s ach e n erledigt.
Vom Gemeinderat wird einstimmig an Stelle des verstorbenen Gemeinderats Kübler Gemein de rat G o ll me r als ständiger Stellvertreter für den Stadtvorstand ausgestellt; weiterer Stellvertreter ans Grund früherer Ausstellung ist Gemeinderat Heinzelmann.
Karl Waidner hier hat um Ile b e r la s su n g eines Bauplatzes an der Mittelsteige von der Stadt gebeten. Auf Grund der Aeußerung des Stadtbanamts wird mit Waidner heute in der Sitzung verhandelt und die Bereitwilligkeit ausgesprochen, einen entsprechenden Platz abzugeben, wenn die noch entgegenstehenden Hindernisse beseitigt sind.
Am Ende der Jlgenstraße soll die kurze Strecke bis zur Eigenlumsqrenze Jung chauffiert werden. Aufwand etwa 200 R.M.
Zur Aufstellung einer Zapfstelle für Aulobetriebsstoff bei dem Neubau der Postkraftwagenhalle in der Uhlanüstraße und zu einer geplanten Berlegung der Zapfstelle bei dem Anwesen Bohnacker in der Bahnhofstraße werden Aeußerungen abgegeben.
Vom Ergebnis des Durchgangs der B ü r g erstücke durch den Vorsitzenden mit Gärtner Heiner und ebenso von der Eingabe des Nagoldbahnausschusses an die Reichsbahndirektion Stuttgart zun: Jahresfahrplan 1931/32 wird von: Gemeinde rat Kenntnis genommen.
Der vorgeschlagencn Vereinbarung der Bezirksgemeinden über die Regelung der Unterlagen für die Amtskör- P e r sch as t su mla g e n der Rechnungsjahre llM/1929 wird vom Geineinderat zugestimmt.
Die Anträge des technischen Ausschusses in Waiser- zins- und Angelegenheiten des E l e k t r i z i t ä s- Werks werden vom Gemeinderat genehmigt und einige Rechn u n g ssachc n der Stadtpflege erledigt. Stadtpfleger Essich berichtet über die Schäden der Sturmnacht vom 22./23. November ds. Js. in den Stadtwaldungen; der Windwurf beträgt etwa 200—250 Festmeter.
Von der Möglichkeit, durch ortspolizeiliche Vorschrift die Trichinenschau auch für hausgeschlachtete Schweine vor- zuschreibcn, soll kein Gebrauch gemacht werden.
Nachdem der Vorsitzende noch bekanntgegeben hatte, daß nach der am l. Dezember ds. Js. in Kraft tretenden Gemein d e o r d n n n g das S t a d t schu l t he i tz e n a m t sich i n e i n B ü r g e r me i st c r a m t v e r w a n d le und der bisherige Gemeinderat in den Städten künftig Stad trat heiße, wird die Sitzung um lOX Uhr geschlossen.
K-
Neuenbürg, 26. Nov. Ein hiesiger Piehbesitzer führte gestern nachmittag mit seinen zwei Kühen Dung auf eine Wiese, entlang den: Fabrikkanal der Firma W. Flohr- Beim Uebersahren des Kanals auf einer schmalen Brücke trat die eine Kuh daneben, stürzte in den zurzeit etwas tiefen Kanal und riß die Schwester mitsamt dem Wagen in das nasse Element. Hilfsbereite Arbeiter halfen bei den Bergungsarbeiten und befreiten das Gespann von dem unfreiwilligen Bad, ohne daß es weiterei: Schadei: genommen hatte.
(Wetterberich t.) Unter dem Einfluß neuer von England her über nufer Gebiet dahinziehender Tiefdruckwirbcl ist für Freitag und Samstag mildes, aber regnerisches Wetter zu erwarten.
Württemberg.
Stuttgart, 26. Nov. (Um den Neckarkanaldurchstich bei Heilbronn.) Amtlich wird mitgeteilt: Der Finanzausschuß des württ. Landtags hat in seiner heutigen Sitzung dem Staatsvertrag über der: sog. Neckarkanaldurchstich bei Heil- bronn mit überwältigender Mehrheit seine Zustimmung erteilt, nachdem das Staatsministcrium schon in seiner gestrigen Sitzung der großen Notstandsarbeit zugestimmt l>attc. Von Seiten Württembergs steht damit einer baldigen Ausführung dieser Notstandsarbeit nichts mehr im Wege. Es ist im Interesse der zahlreickien Erwerbslosen in den Bezirken Heilbronn und Neckarsülm dringend zu hoffen, daß auch das Reich den Staatsvertrag beschleunigt genehmigt und dadurch die Inangriffnahme der Arbeiten ermöglicht.
Stuttgart, 26. Nov. (Zusammenstoß zwischen Kraftwagen und Zug.). Die Reichsvahndirektion teilt mit: Ans dem schieneugleiebei: StaatUtraßcnübergang Böblingen—Eningen stieß heute abend 17.10 Uhr- ein Stuttgarter Personenkraftwagen auf Zug 116 der Nebenbahn Böblingen-—Schönaich auf. Der Kraftwagen wurde 15 Meter geschleift und geriet später in Brand. Der Insasse blieb unverletzt. Der Bahnübergang ist mit einem WarnungÄreuz versehen. Der Lokomotivführer hat die vorgeschriebenen Läute- und Pfeifsignale gegeben.
Fellbach, OA. Waiblingen, '26. Nov. (Taggelder-Berzickst.) Ter Gemeinderat erklärte sich auf Antrag eines Vertreters des Gewerbe- und Handelsvereins einstimmig bereit, mit Wirkung vom 1. Oktober 1930 ab auf Sitznngs- und sonstige amtliche Dienstverrichtnngcn ihm zustehenden Tagg-stdcr zugunsten der Arbeitslosen zu verzichten.
Schönaich, OA. Böblingen, 26. Nov. (Kugelblitz.) In der Stnrmnacht auf den Sonntag ging auch über Schönaich ein heftiger Gewitterregen nieder. Da-üi konnte ein merkwürdiges Schauspiel beobachtet werden. Morgens gegen l.30 Ilhr senkte