neu Lage. Wie wir von r deutsche Generalkonsul und Staatsvertreter ist lle Erhebungen über die ' deutsche Minderheit a,v ts im Auswärtigen A-nst erwartet wird, wird die en Schritte unternommen niungen der Genser Kvn- a nderen Mi nderheitsver- tu,lg für die Minderheit Beschwerde eingelegt und lkerbundstagung sich mit Unabhängig von der Be das die deutsche Minder­et Kommissivi, eingeleit«

ug im Osten allerlei»,cn,

anläßlich der Verleihung elshochschule Königsberg uhische Ministerpräsident

?r er zunächst für die Er- Er führte dann weiter rischen Nachwuchses sei cht zu verwundern, wem, , einen, gewissen destrut- Ninisterpräsident betonte rrk ins Hintertreffen ge- len Staate sein Recht aus könne inan die gerade in ngsweise der Polen »er­eil und Deutschland nn- Korridvr auf das schärfste e Grenzziehung im Lstei, rieduug Europas hänge b. A,'nn könne man sich en beschränken, sondern .ng der Ostmark arbeite».

Ostoberschlcsicn.

vlasowic im Bezirk Pietz wngenen Samstag einen ge Dorfbewohner verübt. , Samstag naclMittag Lehrer und Sckiüler an iegen 5 llbr nachnnitags Sie erschienen jedoch er- leue Gewaltakte befürch- lrseits. Als die AuMn- Lchützentinie und gingen Es kam zu einer rogel- nen. Ein polnischer Po- ehen der Aufständischen , trug, als Polizist jedoch dem Handgemenge er-

-,m <Propagauda-Mann- er stattlielmn ZusckMer- günftigem Wetter obiges )on in der ersten HM zur Halbzeit drei Tore euuten Minute den ein- Während der Pwje Ad. Haist nachm«,' ,des ein Angebinde, ein n kleinen Gescknnk über­bürg mächtig auf, spielte nd es gelang ihnen auä> das Resultat sogar sieg- ,u vor Schluß Pfiff der Spieler und die stattliche edachten stumm der m öie letzten 20 Minuten ; Spiel, doch blieb das ischaften für ihre ruhige Es war ein Werbest«!

eigerung.

. versteigere ich im Wege . 3 Uhr in Calmbach

chränkchen, 1 hell- tisch.

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;vollzieher, Wildbad.

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cheiäen unseres

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kt heimlichst linterbiiebenen: I, V/itvve. ovember 1930.

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Mittwoch de» 28 . Nooemlill IM.

88. Jahrgang.

Deutschland.

Deutschland braucht eine neue Verfassung".

Ter frühere ReichÄagsabgeordnete der Deutschen Volks- partet, Geheimrat Dr. Zapf, der seinen Wohnsitz nach Münckien verlegt hat, erstattete am Sonntag auf dem Bertretertag des Wahlkreises Oberbayern-Schwaben in München der Deut­schen Volkspartei einen Bericht zur politischen Lage, der be­imerkenswert ist vor allem durch die Schärfe, mit der er sich grundsätzlich gegen die Politik der Bayerischen Volkspartei und des Zentrums wandte. Geheimrat Zapf erklärte u. a.: Erst jetzt könnten wir wieder auswärtige Politik treiben und l-ätten nun die Möglichkeit, den Franzosen zu erklären, daß wir nicht in der Lage seien, weiter zu erfüllen, ohne deswegen territoriale Vergewaltigungen befürchten zu müssen. Und wenn es auch vielleicht der Außenminister nicht sagen könne, daß wir uns niemals mit dem Vertrag von Versailles ab- stnden, der kein Vertrag sei, so könne es doch die Partei sagen. Ae Brüuingsche Aktion sei zu begrüßen und zu unterstützen. Aber sie verstopfe doch nur ein Loch. Wir müßten die Quellen unseres Elends ein für allemal verschließen, die Autorität des Staates wieder stabilisieren, Deutschland eine andere Verfas­sung geben, die es instand setze, dem Volk eine Regierung zu geben, die nicht auf die Popularität des Parlaments gestellt sei und auch ohne und gegen das Parlament regieren könne. Die Frage einer anderen Verfassung sei eine Frage um Tod und Leben der Nation. Wenn es auch vorerst Widerstände in der eigenen Partei gebe, so werde diese doch eines Tages geschlossen auf dem Standpunkt stehen, daß, wenn das Zentrum nicht mit­gehe, sich die Partei die Bundesgenossen für die Verfassungs­änderung suchen müsse, wo immer sie sie finde. Geheimrat Zapf wurde zum Wahlkreisvorsitzenden für Lberbayern- Schwaben gewählt.

Ein Appell des deutschen Ostens an die Reichsregicrung.

Berlin, 25. Nov. Der Landrat des Kreises Beuthen-Tarno- mitz und frühere deutsche Abstimmungskommissar, Dr. llrba- ivck,-stellt heute in der oberschlesischen Zentrumspresse fest, daß Polen mit den viehischen Ausschreitungen in Ostoberschlesien Sie offene Feindschaft eindeutig erklärt hat. Urbanek stellt zwei Forderungen dazu aus: Keine Vergeltung an Len polnisch denkenden deutschen Staatsbürgern, aber alle Energie nach außen, keine schwache Haltung zeigen. Wer jetzt Schwäche zeige, ermuntere die Polen zu neuen Greueln und mache sich mitschuldig, wenn uns unsere Volksgenossen von drüben ihre zerschlagenen Körper und ihre zerstörten Hütten zeigen. Ilr- banek stellt weiter fest, daß in Oberschlesien tiefe Unzufrieden­heit über die Art und Weise herrsche, wie die Reichsregierung die letzten Jahre hindurch die oberschlesische Sache vertreten hat.Wir haben durch unsere Schwäche", so sagt er ü. a., durch unser ständiges Zurückweichen die Polen herausgesor- dert. Es handelt sich jetzt darum, grundsätzlich mit der Art und Weise zu brechen, wie unsere Dinge bisher angepackt wor­den sind." Urbanek wendet sich weiter an das Auswärtige Amt: Schonungslos müsse auf einer außerordentlichen Ta­gung des Völkerbunds in Gens über die Scheußlichkeiten der Polen gesprocknn und keine Begütigung dürfe zugelassen wer­den.Wir sind es unserer Ehre schuldig, hierauf nicht wieder mit Anbiederung und Verständigungsversessenheit zu antwor­ten." Angesichts der abgrundtiefen Feindschaft, die das pol­nische Volk jetzt dem deutschen Volk erklärt hat, vertritt Ur- banek den Standpunkt, daß der Reichspräsident seine Mitwir­kung zum Vollzug des deutsch-polnischen Liguidationsvertrags, der noch ans der Zeit der Illusionen stamme, nicht geben dürfe. Das deutsch-polnische Verhältnis sei durch die Scheußlichkeiten in Ostoberschlesien neu ausgerollt. Deutschland steht vor neuen Tatsachen und werde seine ganze Politik Polen gegenüber ent­sprechend einzurichten haben.

Ausland.

Die Pariser Presse zum Besuch Bethlens.

Paris, 24. Nov. Der Besuch Bethlens in Berlin findet starke Beachtung. Man betont in der Presse, daß er umso bemerkenswerter sei, als er im Augenblick der Vorbereitung eines deutschen Großangriffs auf die Verträge stattfinde. Der .Temps" stellt fest, daß Ungarn in letzter Zeit diplomatisch äußerst rege sei. Nach dem Besuch in Rom habe man den Eindruck, daß Bethlen und die italienische Regierung ein ge­meinsames, festes Ziel verfolgen. Der Zweck des Berliner Be­suchs sei noch nicht recht klar- Es gebe sehr viele politische Fragen, in denen die deutschen und die ungarischen Belange die gleichen feien. Das Blatt drückt die Befürchtung aus, daß der Besuch eine Neugruppiernng der ehemaligen Mittelmächte Hervorrufen könnte. Ungarn habe jedoch mit Deutschland nichts zu gewinnen, da Deutschland sich der Unzufriedenheit der ande­ren Länder lediglich in seinem eigenen Interesse bediene. Das »Journal" sagt, der Besuch Bethlens in Berlin beweise einmal mehr, wie notwendig die Ausführungen Tardieus gewesen seien, daß nicht der der Angreifer sei, der die Revision der Verträge ablehne, sondern der, der diese Revision erzwingen wolle, auch wenn es durch friedliche Manöver geschehe, die immer nur mit der Gewalt enden könnten.

Frankreich hat Kriegsangst.

Paris, 25. Nov. Poincare gebrauchte in seiner am Sonn- M gehaltenen Rede in St. Mihiel eine Redewendung, die erst heute erörtert wird. Der frühere Ministerpräsident spielte aus Kriegsgefahren in Europa an und aus hiesigen rechtsstehenden Zeitungen geht hervor, daß Poincarö auf einen dentsch-italie- wsckßnMilitär-Vertrag" Hinweisen wollte, über dessen Ab- Muß französische Diplomaten informiert zu sein behaupten. Ln der linksrepublikanischen ZeitungRepnÄiqne" ist heute zu

lesen:In allen Teilen Frankreichs herrscht Kriegsangst. Wo man hinkommt, in Städten und Dörfern, überall hört man die bange Frage: Gibt es also wirklich wieder Krieg? Wer verbreitet diese verbrecherischen Legenden? Poincarh sprach von fremdartigen Gerüchten. Die Linksparteien werden die Regierung anfforüern, eine Untersuchung einzulelten. Den­jenigen Leuten müßte im Interesse der Volkswirtschaft Frank­reichs das Handwerk gelegt werden." Das BlattOrdre" er­innert an eine Erklärung, die Grand, vor einigen Tagen in der Brüsseler ZeitungNation" veröffentlichen ließ. Der ita­lienische Außenminister beantwortet die Frage, ob Italien mit Deutschland marschiere, folgendermaßen:Was ist anderes zu machen? Da wir mit Frankreich zu keiner Verständigung kommen können, so bleibt uns nichts anderes übrig. Isoliert sein ist für Italien nicht möglich." Die Briand feindliche Presste meint, Briand habe den Duce in die Arme Hitlers getrieben.

Zur Abrüstung verpflichtet.

London, 25. Nov. In der liberalenNews and Ehronicle" schreibt I. A. Spender über die Abrüstungsverhanüluugen in Gens:Man kann nur mit größter Beunruhigung sehen, wie die Abrüstungen immer wieder sabotiert werden. In diesem Stundenglas sei der Sand setzt wirklich im Begriff, auszu­rinnen, wenn es nickst bald allgemein anerkannt werde, daß die Entwaffnung Deutschlands als logische Konsequenz die Ver­pflichtung der anderen Nationen mit sich führt, ebenfalls ab­zurüsten und zwar in einer angemessenen Zeit, sonst werde keine deutsche Regierung auf die Dauer den nationalistischen Strömungen Widerstand leisten können." Spender fährt fort: Ich denke, es muß wirklich gesagt werden, solange noch Zeit dazu ist, daß diejenigen Regierungen, die der Abrüstung im Wege stehen, nicht immer aus den Rückhalt bei ihren früheren Alliierten rechnen können, wenn sie ans die Dauer Deutsch­land allein abgerüstet sehen wollen. Mussolini hat bereits aiigedeutet, daß er mit Deutschland in dieser Frage sympa­thisiere.

Amerika und das Nuffendumping.

Washington, 28. Nov. Im Kamps gegen das sowjetrussische Dumping wurden von den zuständigen Stellen des Schatzamtes neue Bestimmungen für die Einfuhr aus Sowjetrußland ans­gearbeitet und zur Einführung empfohlen, die praktisch ans einen Ausschluß russischer Waren hinauslausen würden. Alach den geplanten Bestimmungen würde das Schatzamt auf die Beschwerde irgendeines amerikanischen Bürgers hin jede ,n einem amerikanischen Hafen eintressende sowsetrussische Schiffs­ladung mit Embargo belegen. Das Embargo würde in Kraft bleiben, bis folgende Bedingungen erfüllt sind: Hinterlegung einer Garantiesumme im Werte der Schiffsladung; Beibrin­gung einer konsularischen Bescheinigung; eindeutiger Nachweis, daß sich unter der Schiffsladung keine Waren befinden, die ganz oder teilweise Sträslingsarbeit sind. Da die Vereinigten Staaten aber keine Konsuln in Rußland haben, können auch keine konsularischen Bescheinigung ausgestellt werden und so­mit russische Waren von der Einfuhr nach den Vereinigten Staaten ausgeschlossen werden.

Aus Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 26. Nov. Wenn man den Senior unserer Bür­gerschaft, Herrn Eugen Seeger, vom Frühling bis in den Herbst hinein an der Seite seiner treubcsorgten Gattin nach seinem Maisengarten an der Wildbader Straße wandeln sah, so kam schwerlich jemand aus den Gedanken, einen Acht- undachtziger vor sich zu sehen. -So rüstig kam er, wenn auch langsam, vorwärts, so angeregt war seine Teilnahme für alles um ihn her. Es ist ein Gottesgeschenk, wenn so hoch in Len Achtzig die Augen noch nicht trübe geworden sind und die Kraft noch nicht verfallen ist, darum nimmt auch das ganze Städtlein freudigen Anteil an Herrn Seegers heutigem 89. Geburtstag und wünscht ihm alles Gute. Morgen dür­fen auch zwei Witwen, Frau Benkiser und Frau Röck, ihr 82. Wiegenfest feiern und die Glückwünsche ihrer Bekannten entgegennehmen. Auch wir wünschen, daß sie des Alters Bürde standhaft und zuversichtlich tragen und ihrer Verwandt­schaft und hilfsbereiten Nachbarschaft auch fernerhin ein Segen sein möchten.

Neuenbürg, 26. Nov. Der Gewerbe-Verein hielt Montag abend in derEintracht" eine Versammlung ab, die sich eines guten Besuches erfreute. Vorstand Gollmer erwähnte einleitend die Verdienste des durch Wegzug aus- geschiedenen Schriftführers D. Strom, als dessen Nachfolger Dipl.-Jng. Reile die anfallenden Geschäfte weitersührt. Im Mittelpunkt des Abends stand -der Bericht über den Verlaus des 68. Verbandstags der württ. Handwerker- und Gewerbcvcr- eine vom 20./21. September in Sigmaringen, erstattet durch Ausschußmitglied Ferenbach sr. Zusammensasscnd kann daraus entnommen werden, daß der gewerbliche Mittelstand endlich den Zug der Zeit erkannt hat und durchaus nicht ge­willt ist, sich im Spiel der Kräfte an die Wand drücken zu lasse,,. Wenn schon von allen Seiten versucht wird, dem Ge­werbetreibenden den letzten Rest seiner Selbständigkeit zu neh­men, dann wird auch er Mittel und Wege zur Wahrung seiner Interessen finden. Der Staat aber möge sich überlegen, ob es in seinem Interesse gelegen ist, den ruhenden Pol durch ungerechte Steuergesetzgebung zu beseitigen. Einen breiten Raum in der anschließenden Aussprache nahm die Klage über den wilden Hausierhandel mit Waren aller Art ein, desgleichen die Not der ansässigen Geschäfte, die unter dem steuerlichen Druck schwer um ihre Existenz zu kämpfen haben, dabei aber noch von einer Absatzstockung -in ungeahntem Ausmaß heim­gesucht Werden. Die Versammlung erteilte dem Ausschuß die

Ermächtigung, hierin mit Hilfe der Tagespresse ausklärend zu wirken, um den Konsumenten mehr zum Kauf am Platze zu bewogen. Schmiedmeister Genßle erstattete Bericht über den Stand der Handwerkerkrankenkasse, während Küfer-Obermeister Schande Einblick gab in die Verhandlungen der letzten Handwerkskammer-Vollsitzung. Alach Erledigung verschiedener interner Angelegenheiten schloß der Vorstand mit der Mah­nung zum Zusammenhalt die einmüig verlaufene Ver­sammlung. .

(Wetterbericht.) Bei anhaltenden Westwinden ist für Donnerstag und Freitag mehrfach bedecktes und zu weiteren Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Engelsbrand, 25. Nov. Der Gedenktag für die Gefallenen des Weltkriegs ist auch in hiesiger Gemeinde durch eine Ge­dächtnisfeier in der Kirche unter Mitwirkung des Liederkran- zes durch Vorträge weihevoller Trauerlieder und anschließend einer entsprechenden Ansprache durch Schultheiß Wurster am Kriegerdenkmal mit Kranzniederlegung namens der Ge­meinde in würdiger Weise begangen worden, wobei sich die hiesige Einwohnerschaft und sämtliche Vereine zahlreich betei­ligt haben. Die hier an die Feier am Kriegerdenkmal an­geschlossene Sammlung für den Volksbund deutscher Kricgs- gräberfürsorge, Landesverband Württemberg, hat den statt­lichen Betrag von rund 28 Mark ergeben, wofür allen Gebern herzl. gedankt wird.

Herrenalb. Gemeinderatssitzung am 25. November 1030. Die Äbhör der Schulkassenrechnnngen 1925/27 und derjenigen der Stadtpflege pro 1927 erfolgte ohne Anstand.

Die Dienstftistruktion des Ablesers der Zähler des Elektri- zitäts- und Wasserwerks wird dahin ergänzt, daß dem Ab- lescr verboten ist, Gelder von den Konsumenten entgegen zu nehmen. Für das Abstellen und Wiederzuführen elektrischer Energie wird eine Gebühr von 2 R.M. erhoben.

Die Wahl des Ablesers fiel in geheimer Abstimmung aus Adolf Gutzmann, Mechaniker in Kullenmühle.

Gegen das Gesuch des Architekten Kugele um Errichtung einer Kläranlage für feinen Neubau an der Gernsbacherstraße wird keine Einwendung erhoben, vorausgesetzt, daß nachbar- rechtliche Einsprachen nicht erfolgen.

Die Sprudel G. m. b. H. legt ein Gesuch aus Erstellung eines Schuppens aus der Nordwestseite ihres neuerstellten Be- triebsgeüäudes pm Ortsweg Air. 17 vor. Die Stadtgemeinde als Grundstücksnachbarin wendet hiegegen nichts ein.

Zur Kenntnis des Gemeinderats wird gebracht, daß das Landesfinanzamt Stuttgart die Beschwerde der Gemeinde Ro­tensol auf anderweitige Gewerbestcuerverteilung der Fa. K. Seuser Kommanditgesellschaft hier abgewiesen hat.

Die Knrtaxschuldigkeit des Württ. Kriegerbundes für die Insassen des Kriegererholungsheinis wird auf 503,20 Mk. fest­gesetzt.

Gesuche um Stundung von Forderungen der Stadtpslege und minderwichtige Verwaltungsangelegenheiten bildeten den Schluß der Sitzung.

WilÄkad, 25. Nov. (Gauversammluiig der Wintersport­vereine.) Alm Sonntag, den 23. d. M. hielt der Nördliche Schwarzwaldgau des SSV. seine diesjährige Hauptversamm­lung a. Dieselbe war dieses Jahr sehr gut Besucht. Leider fehlten die Vertreter von Nagold, Neuenbürg, Herrenalb und Sprollenhaus. Um vorläufig die Gaukasse etwas zu stärken, wurde beschlossen: Jeder Gauverein führt Pro Mitglied .10 Pfennig an die Gaukasse ab, mindestens aber 3 R.M. Die Gau-leitung wurde für die beiden nächsten Jahre wieder dem Wintersportverein Wildbad übertragen. Jedoch stellte Wlld- bad den Antrag: Jeder Gauverein hat bei einem Ganlauf seinen Sportwart oder dessen Stellvertreter zur Ver­fügung zu stellen, um dann gemeinsam die Gaugeschäste er­ledigen zu können. Der Antrag wurde von der Versammlung gutgeheißen. Als Gaujugendsportwart wurde Herr Junge- Ealmbach einstimmig gewählt. Der seitherigen Gauleitung, besonders Herrn Stephan und .Herrn Hang, welche aus gesund­heitlichen Gründen von ihrem Amt als 1. bezw. 2. Vorsitzen­der znrückgetreten sind, wurde von der Versammlung Dank ausgesprochen. Das Arbeitsprogramm sieht folgendes vor: 28. Dezember 1930 Gaujugendläufe in Wildbad, 10. und 11. Januar 1931 Ganmeisterschaft in Wildbad. Gegenseitige Be­suche der einzelnen Gauvereine je nach den Schneeverhältnissen. Als nächster Tagungsort wurde Schömberg bestimmt.

Ans dem Bczirtsverein Neuenbürg in Stuttgart. Letzten Sonntag hielt der Bezirksverein Neuenbürg einen Unter­haltung sa üe nd ab, verbunden mit Musikvorträgen und sonstigen Ueberraschungen, wobei es recht gemütlich wurde. Der Besuch war derart stark, daß das Vereinslokal zu,Weißen Feder" beinahe zu klein war und für Alachkammende Lurch den Gastgeber Max Wild Notplätze geschaffen werden mußten. Als besonders rührig im Verein dürfen die Herrenalber' und die Landsleute aus dessen Umgebung bezeichnet werden, während die Neuenbürger bedauerlicherweise schwer den Weg zu den geselligen Zusammenkünften finden- Ein Neuenbürger.

(Das ist aber schade, umsomehr, als die Ncuenbürger ein gutes Beispiel in, Besuch Ihrer Veranstaltungen geben sollten, trägt der Verein doch den Namen der Vaterstadt. D. Schriftl.)

Schlechte Erfahrungen machte lt. Pf. Anz. die Stadt Lud- wigsburg mit ihrem neuen Einwohnerbuch, das von Fehlern nur so wimmelt. Jnr Gemeinderat gab der Amtsverweser, Stadtpsleger a. D. Länder, folgende Darstellung:Das neue Einwohnerbuch wurde von der Firma Rodert Kohlhammer, Verlag in Stuttgart, aus Grund eines mit ihr von der Stadt abgeschlossenen Vertrags hergestellt. Schon eine flüchtige Prü­fung ergab, daß es doller Fehler ist. Auf diese Mangelhaftig­keit wurde der Verlag nicht nur von der Stadtverwaltung auf­merksam gemacht, sondern auch durch die Presse und aus Krei-