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Schlosser Franz Berk aufzuweisen, der sich jetzt wieder einmal por dem Amtsgericht in Neiße zu verantworten hatte. Er hat es mit seinen 71 Jahren bereits auf 155 Vorstrafen ge­bracht. auf deren Verlesung im einzelnen der Richter natürlich verzichten mußte. Auf die erstaunte Frage des Richters, ob diese phantastische Zahl auch stimmen könne, meinre der alte Mann ruhig und sachlich. Lies werde schon seine Richtigkeit haben. Der Angeklagte treibt sich ohne festen Wohnsitz Lurch die Welt. Er lebt berufsmäßig vom Bettel und will mit .Teuselsgewalt auf keine andere Weise Geld verdienen." So kommt er -dauernd mit dem Strafgesetz in Konflikt und hat es zu einem Rekord in Strafen gebracht. Die 156. Strafe, die der Amtsrichter nun aussprach, lautete wegen Bettelns aus 4 Wochen Hast. Trotz des Alters des unverbesserlichen Bruders von der Landstraße wurde aus Ueberweisnng ins Arbeitshaus erkannt, das diese Sorte Menschen mehr fürchtet als Tod und Teufel.

Papierfabrik niedergebrannt. In der Nacht zum Montag ereignete sich in Forbach in Lothringen ein großes Brand- unglück. Die Papierfabrik von P. Alhard brannte vollständig nieder. Die Frau des Besitzers konnte ihr Kind im letzter: Augenblick aus dem brennenden Bett retten. Auch verschiedene Feuerwehrleute wurden verletzt. Der Schaden beläuft sich auf etwa eine Million Franken. Die -Mopsige Belegschaft ist erwerbslos geworden.

Erben oder heiraten? In diesen Tagen wurde ein junges Mädchen in London, das bisher bettelarm war, durch eine freudige sttachricht überrascht. Sie war Sekretärin bei einem nicken alten Mann namens John Samuel Newlh gewesen, der zwar stets ein rauhes und mürrisches Wesen hervorgekehrt hatte, dem jungen Mädchen jedoch sehr zugetan war. Der Greis, der trotz seiner 74 Jahre noch sehr rüstig war, wurde jedoch vlötzlich krank und starb. Das junge Mädchen bedauerte den Tod ihres Chefs, der sich ihr gegenüber stets gütig gezeigt hatte, begann aber sofort, sich nach einer neuen Stellung um- znsehen. da sie ausschließlich von ihrem geringen Gehalt lebte. Nm so größer war ihr Erstaunen, als sie von dem Testaments­vollstrecker vorgeladen wurde, der ihr eröfsnete, daß ihr ver­storbener Chef sie zur Universalerbin eingesetzt habe. Miß Majorie Joyce Clementson erbt nicht nur ein präckstiges Schloß, sondern auch 11-- Millionen Mark. Allerdings ist mit dieser Erbschaft eine Bedingung verknüpft, die der jungen Dame viel Kummer verursacht. Der Verstorbene hat nämlich bestimmt, daß das junge Mädchen sich nicht verheiraten dürfe, und er hat ausdrücklich festgesetzt, daß die Erbschaft automa­tisch m dein Tage wohltätigen Zwecken zusallen müsse, an dem das Mädchen eine Ehe schließt. Nun aber kennt die Erbin seit längerer Zeit einen jungen Mann, an dem sie mit großer Liebe hängt. Sie ist also durch das Testament in nicht geringe Gewissenskonflikte gestürzt worden, und sic weiß noch nicht, ob sie den Plötzlichen Reichtum annehmen soll, wenn sie des­halb ihr ganzes Leben auf ein Eheglück verzichten muß.

Handel, Verkehr und BolkswZrtschM

Ter Weinherbst im Bezirk Eßlingen. Selten sind die Weinberge schöner gestanden als bis jetzt in diesem Jahre, ein Gang über die Neckarhal.de läßt es deutlich erkennen. Dank der fleißigen Pflege und Behandlung ist das Laub untadelig und die Weinberge weisen durchweg einen vollständig gesun­den Stand aus. Hie und da haben sich Krankheitserscheinungen gezeigt, aber sie bleiben ganz vereinzelt. Die Trauben lind soweit voran, daß sie sich rasch färben werden, wenn einige sonnige Tage kommen. Ab und zu findet man- jetzt schon einen Anslug von Farbe bei dem Clevner und Portugieser und vereinzelt sogar bei dem Trollinger. Im Jahre 1921 konnten auch um diese Zeit die ersten gefärbten Trollinger beobachtet werden. Geschadet hat der viele Regen bis jetzt nicht, ja selbst wenn es noch eine Weile weiter regnen sollte, so kann doch -ein sonniger warmer September noch alles gut machen. Der Heurige könnte dann ein Vollherbst und es könnte sogar noch ein Ausstichwein daraus werden. Das wären dann drei Jahre hinter einander, an denen es Ausstichwein gegeben hätte, was äußerst selten vorkomint. Auch in diesem Jahre zeigen sich noch Nachwirkungen des kalten Winters 1928/W: die oberen Lagen, die damals von der Kälte weniger stark mitgenommen wurden, zeigen reicheren Behang als die unteren. Von we­sentlichem Einfluß auf die Preisgestaltung des Neuen wird es sein, ob der 1928er, von dem noch viel in den Kellern liegt, Heuer auf den Markt kommen wird. So sollen z. B. in Uhl­bach noch 125 Eimer 1928er eingelagert sein, aber auch in an­deren Gegenden liegt noch viel von diesen: Jahrgang in den Kellern. Mit dem Obst sieht es, abgesehen von den Zwetsch­gen, traurig ans. Birnen gibt es keine. Von den Aepfeln, die es da und dort gegeben hat, liegen die meisten am Boden. Rit dem Ertrag des Getreides konnte man zufraeven sein, ^ wurde auch gut eingebracht. Nun zeigt sich aber beim Dreschen, daß die Körner nicht sonderlich ausgeben, sie sind schmal.

Neueste NachrichtbK

München, 20. Aug. In den ersten Nachmittagsstunden des Mittwoch stürzte über dem Flugplatz Oberwiesenfeld ein Flugzeug °er Flugwetterwarte aus 1000 Meter Höhe aus bisher unbekannter Mchc ab. Der Flugzeugführer Ohm war aus der Stelle tot, die Maschine wurde vollständig zertrümmert.

Dortmund, 20. Aug. Beim Stillegungskommissar ist eine weitere ,, rr Meldungen über Stilleaungen von Kokereien und Arbeite» Massungen eingegangen. Die Bereinigten Stahlwerke, Abteilung ^»ftnklrchen, melden die Stillegung der Kokereien Zollverein IIIX «^ Hiervon werden 140 Arbeiter betroffen. Die Kokerei Bonifatius Umlweise stillgelegt werden unter Entlastung von 77 Arbeitnehmern. Z/Emr melden die Vereinigten Stahlwerke für die unterirdischen Be- Wk de« Zeche Zollverein die Entlassung von 150 Arbeitern.

>/ -i, 20. Aug. Der Privatdiskont wurde für kurze Sicht um

auf Ist« Prozent ermäßigt, für lange Sicht unverändert "ch 3-/, Prozent belassen.

r>-okklin, 20. Aug. Wie das Nachrichtenbüro des Vereins deutscher

M^oerleger meldet, sind Reichskanzler a. D. Michaelis, General «^"wnterie a. D. von Kühl und Oberpräsident a. D. Winnig zur "^iven Volkspartei übergetreten. Zu der im Reichstag abge- d Sitzung des Vorstandes der demokratischen Partei erfährt daß dem Aktionsausschuß der Staatspartei «ar» - ? ogen werden soll, an die Spitze der Reichsliste der Staats- ^ m Abgeordneten Koch-Weser zu setzen.

N-i-,! Ev. 20. Aug. Die Liste der Konservativen Volkspartel in N . 5 mird Herr von Lindeiner-Wildau führen. Im Wahlkreise ? soani II steht ebenfalls an erster Stelle Herr von Lindeiner-Wildau. bei 20. August. Am Dienstag wollten vier Grenzsoldaten

iedn!k wit einer Fähre die Etsch überqueren. Die Fähre schlug Icki-»«,."?"' .AHe vier Soldaten wurden in den reißenden Fluß ge- und fanden dabei den Tod.

20. August. Der bisherige Leiter des Marienbader Haupt

kW /raven. M nunmehr auf Veranlassung der Staatsanwalt. tz,j,-,^krhasiet worden. Nach den bisherigen Feststellungen hat der k U,ub°r mehr als 100000 Kronen erbeutet.

! 0- August. Bon der Grenze wird gemeldet, daß am

g nachmittag ein polnisches Flugzeug die Demarkationslinie

in der Nähe vsn Utena überflog und längere Zeit in der Umgebung kreiste. Die litauische Grenzpolizei eröfsnete das Feuer, worauf das Flugzeug nach der polnischen Sette hin verschwand.

Paris, 20. August. Wie Havas aus Jam in Spanien berichtet, ist bet Mengibar eine Brücke über den Guadalquivir eingestürzt, als gerade zwei Lastautos, in denen auch sechs Stiere für die Stterkämpse in Almerla transportiert wurden, über die Brücke fuhren. Beide Last­autos stürzten aus 15 Meter Höhe in den dort sehr tiefen Fluß. Drei Personen wurden getötet, mehrere andere verletzt.

Washington, 20. August. Zu den Meldungen aus Deutschland, daß der Transozeanflug des Do. X möglicherweise aufgegeben werden müsse, weil die amerikanischen Behörden beabsichtigten, einen Zoll von 30 Prozent zu erheben, wird hier offiziell mitgeteilt, daß eine Zollerhebung nicht beabsichtigt und die amerikanischen Behörden im Gegenteil zu jeder Unterstützung bereit seien, um den Erfolg des Fluges zu sichern.

Chicago, 20. Aug. Die Polizei hat In einem Geldschrank äußerst aussehenerregende Dokumente entdeckt, die einwandfrei Zeugnis ab- legen von einer Art Bündnis zwischen politischen und Verbrecher- Kreisen. Unter anderem wurde eine Denkschrift gefunden, die aus zwei andere Geldschränke hinweist, wo sich Schriftstücke des vor drei Wochen von seinen Miloerbrechern ermordeten berüchtigten Räuber­hauptmanns Jack Zuta befinden sollen.

Die Regierung Held kündigt ihren Rücktritt an.

München, 20. Aug. Ministerpräsident Held erklärte in der heutigen Aussprache über die Schlachthanssteuernotverord­nung und die Deckungsvorschläge im Plenum des bayerischen Landtages, wenn die Mehrheit des Landtages den ablehnen­den Standpunkt gegenüber der Notverordnung auch heute in der Abstimmung zum Ausdruck bringe, so wäre Me Staats- reg-ierung nicht mehr in der Lage, die Verantwortung weiter zu tragen. Sie müßte in der Ablehnung der von ihr vor­geschlagenen steuerlichen Maßnahmen zugleich die Kundgebung des Mißtrauens der Mehrheit des Landtags erblicken, und das Gesamtministerium würde hieraus Folgerungen ziehen.

Rücktritt der bayerischen Regierung.

München, 20. Aug. In der entscheid enden Abstimmung des bayerischen Landtags über den sozialdemokratischen Jni- tiativgesetzentwurf für Aushebung der vom Gesamtministe­rium erlassenen sogenannten Schlachtsteuernotverordnung stimmten 62 Abgeordnete der bisherigen Schlachtsteueroppo­sition für den Entwurf, 58 dagegen. Der Entwurf, durch Len die Schlachtsteuer nicht zur Erhebung kommen kann, ist damit angenommen, die Notverordnung der Regierung ist gefallen. Finanzminister Dr. Schmelzte hat unmittelbar im Anschluß an die entscheidende Abstimmung dem Ministerpräsidenten Dr. Held seinen Rücktritt angezeigt. Sofort nach der Plenarsitzung des Landtags hat Ministerpräsident Dr. Held dem Landtags- Präsidenten schriftlich die Demission des Gesamtministeriums erklärt.

Die Sozialdemokratie mit der Regierungsbildung beauftragt.

München, 20. Aug. Der Präsident des bayerischen! Land­tags, Stang, hat am Mitwoch nachmittag den Führer der sozialdemokratischen Landtagssraktion, den Abgeordneten End- res, empfangen und ihn mit der Neubildung der Regierung beauftragt. Endres, der die stärkste Fraktion der Opposition im Landtag vertritt, hat sich seine Stellungnahme bis zu der am nächsten Dienstag stattfindenden Fraktionssitzung Vor­behalten.

Das Organ der Bayerischen Volkspartei erklärt, die Baye­rische Volkspartei selbst könne keinen Anteil bei einer neuen Regierungsbildung nehmen. Sie werde sich vielmehr völlig nentpab Verhalten, da sie nicht gewillt sei, weiterhin den Prügelknaben in der bayerischen Politik zu bilden. Die ver­schiedenen Münchener Zeitungen nehmen natürlich ausführlich zu der Regierungskrise Stellung. Aus allen Aeugerungen bekommt man lediglich den Eindruck, Laß die Lage außeror­dentlich verworren ist. DieBayerische Staats-Zeitung" hat nicht ganz unrecht, wenn sie erklärt, der Landtag habe einen Trümmerhaufen zurückgelassen und das Land in eine Krise gestürzt, deren Verlaus und Ansgang sich noch nicht über­sehen lasse. Im bayerischen Landtag wurde am Schluß der Mittwochsitznng der Antrag des bayerischen Bauernbundes auf Kürzung, der früheren Besoldungserhöhnng um 25 v. H. abgelehnt. Der Antrag ans Streichung der Ministerialzulagen wurde angenommen. Der sozialdemokratische Antrag, der die sofortige Inangriffnahme der Staatsvereinsachung und einen Abbau der freiwilligen Leistungen an die Kirche um 8 Mil­lionen Mark vorsteht, wurde mit den Stimmen der bürger­lichen Mehrheit abgelehnt. Dagegen wurde einstimmig ein Antrag der Bayerischen Volkspartei auf Drosselung der Staatsausgaben um 10 Millionen Mark bis znm Jahre 1935 angenommen. Der deutsch-nationale Antrag ans Kürzung der Abgeordnet-endiöten wurde a-bgelehnt, dagegen ein Antrag der Bayerischen Volkspartei aus Zurückstellung dieser Frage bis zu einem späteren Zeitpunkt angenommen. Hieraus schloß der Präsident die Sitzung und behielt sich die Bestimmung des Zeitpunktes und der Tagesordnung der nächsten Sitzung vor.

Die Berliner Morgenzeitungen knüpfen an den Rücktritt der bayerischen Regierung ausführliche Kommentare. Es.wird allgemein der Ansicht Ausdruck gegeben, daß ohne die Baye­rische Volkspartei, die stärkste Landtagsfraktion, eine Regie­rung in Bayern nicht gebildet werden kann. Eine Mehrheits bildung ist ohne die Bayerische Bolkspartei nur möglich bei Beteiligung der Sozialdemokraten, der Deutschen Bolkspartei, der Kommunisten, des Bauernbundes und der Nationalsozia­listen. Da jedoch diese Gruppen niemals zu einer Regierungs­mehrheit zusammengefaßt werden können und die Bayerische Volkspartei eine Koalition mit den Sozialdemokraten strikte abgelehnt hat, so wäre nur die Rückkehr zur alten Koalition, die ans der Bayerischen Volkspartei, den Deutschnationalen und den: Bauernbund bestand, möglich. Auch eine Auslösung des Landtages zur Klärung der Verhältnisse ist im Augenblick nicht möglich, da der Staatsgerichtshof das bayerische Wahl­recht für verfassungswidrig erklärt hat und zunächst ein neues Wahlrecht geschaffen werden muß, ehe an eine Neuwahl des Landtags gedacht werden kann.

^ Millionenbetrug eines Generaldirektors.

Wiesbaden, 20. Aug. Hier ist eine riesige Betrugsaffäre aufgedeckt worden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Steck­brief gegen den ehemaligen Generaldirektor der chemischen Fabrik von Goldenberg, Gero u. Co., Dr. Oskar Neuberg, und dessen Bruder Emil erlassen. Dr. Neuberg ist dringend verdächtigt, in den Jahren 1919 bis 1926 absichtlich zum Nachteil der Gesellschaft gehandelt und das Vermögen der Gesellschaft um Unsummen man spricht von 6 Millionen Goldmark geschädigt zu haben. Der Bruder Emil ist der Mithilfe verdächtig. Er ist inzwischen holländischer Staats­angehöriger geworden und soll seinen Wohnsitz in Scheve­ningen haben. Die Gesellschaft gehörte zu den bestfundierten der deutschen Industrie und hatte eine Monopolstellung für die Herstellung von Weinstein säure. Die jetzt steckbrieflich ver­folgten Neuberg schafften in der Inflationszeit die realisier­baren Werte der Gesellschaft ins Ausland, wo sie Holdings­gründungen Vornahmen. Dr. Oskar Neuberg wohnt jetzt in Montpellier und betreibt erneut das Weinsteinsänreversahren fabrikatorisch.

Hngenberg über die Not der Landwirtschaft.

Detmold, 20. Aug. Hier sprach der deutschnationale Par­teiführer Dr. Hngenberg in einer großen Versammlung über die Ziele der Deutschnationalen Volkspartei. Zur Behebung der Not der Landwirtschaft forderte Hngenberg die Durchfüh­rung folgender drei Programmpunkte: 1. Im Kamps gegen Kartelle, Gewerkschaften und Syndikate brauche auch die Land­wirtschaft eine eigene große besondere Wirtschaftsorganisation unter eigener Selbstverwaltung, für die die Rentenbank Zentralinstitut sein müsse. 2. Die deutsche Landwirtschaft brauche eine durchgreifende Aendernng der Kredit-Verhältnisse. 3. Im Interesse der Landwirtschaft müsse sie Auslieferungen in die Hände bekommen.

Bürgerliche Einheitsfront in Braunschweig.

Braunschweig, 20. Aug. Langwierige Verhandlungen zwischen den bürgerlichen Parteien im Freistaat Brannschweig haben zur Schaffung einer bürgerlichen Einheitsfront ge­führt, die die Christlich-Nationale Bauern- und Landvolk- Partei, die Deutschnationale Volkspartei, die Deutsche Volks­partei, das Zentrum, den Braunschweigischen Landbnnd, den Bürgerbund, den Vereinigten Mittelstand, den Braunschwei­gischen Landesverband, die Landwirtschaftlichen Hausfranen- Vereine sowie den Landesverband Braunschweigischer Franen- vereine umfaßt. In dem gemeinsamen Wahlaufruf wird u. a. festgestcllt, daß durch die Einigung der bürgerlichen Wähler, den Kamps gegen den Marxismus anfzunehmen, der drin­gendste Wunsch der Bevölkerung erfüllt sei. Einigkeit sei der fruchtbarste Boden.

Jungdeutscher Orden parteipolitisch nentral.

Berlin, 20. Aug. ImJungdeutschen" veröffentlicht heute der Komtur (Leiter) der Ballei Groß-Berlin des Jungdeut­schen Orden, Helmers, einen AussatzParole 1929 Parole 1930", in dem es heißt: Es sei betont, daß der Jungdentsche Orden nach wie vor ein unparteiischer Bund ist und bleibt! Deinen Mitgliedern, unseren jungdeutschen Schwestern und Brüdern, steht es absolut frei, in -welcher parteipolitischen Gruppe sie sich persönlich betätigen wollen. Außerdem können staats bejahende deutsche Menschen verschiedener Parteien oder sonst nicht politisch Organisierter jederzeit in den Jung­deutschen Orden als neue Mitglieder ausgenommen werden. Für uns Jungdeutsche gibt es keinen Zweifel darüber, daß Volksnationale Reichsvereinigung und Deutsche Staatspartei vorübergehende Zweckorganisationen sind. Das Bleibende, der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht, ist nur unser Orden. In dieser Erkenntnis liegt die unparteiische Haltung und Grundeinstellung des Ordens verankert, die uns über alle Tagesfragen und taktischen Zwischenspiele hinaus das Fernziel nicht aus dem Auge verlieren läßt.

Keine Koalition mit Sozialdemokraten. Erklärung der Konservativen Bolkspartei.

Berlin, 20- Aug. Die Pressestelle der Konservativen Volks­partei verbreitet folgende Feststellung:Die Partei und ihr Führer Treviranus halten nach wie vor an der Auffassung fest, daß, die Lösung der großen Aufgaben, vor die Reichs­regierung, Reichstag und das ganze deutsche Volk jetzt und in der nächsten Zeit gestellt sind, keinesfalls mit den Sozial­demokraten möglich ist. Diese Auffassung wurde von der Partei und ihrem Führer schon bisher vertreten, an ihr hat sich nichts geändert. Die Sozialdemokraten haben in den zwei Fahren, in denen sie an der Reichsregiernng beteiligt waren, ihre Unfähigkeit so nachdrücklich bewiesen, -daß neue Versuche mit ihnen nicht mehr unternommen werden können. Sollten solche Versuche von anderer Seite gewünscht und für aus­sichtsreich gehalten werden, so steht jedenfalls heute schon fest, daß die Konservative Bolkspartei sich an ihnen nicht beteiligen, sondern sie aus das schärfste bekämpfen wird."

Koch-Weser führt die Reichsliste. ,

Berlin, 20. Aug. DerVorwärts" hatte behauptet, daß der bisherige demokratische Parteiführer Koch-Weser bei der Deutschen Staatspartei nicht kandidieren werde. Demgegen­über wird aus staatspa-rteilichen Kreisen daraus hingewiesen, daß Koch-Weser an der Spitze der Wahlliste der Staatspartei stehe und daß an dieser Tatsache auch nichts geändert würde. Koch-Weser wird als einer der Mitbegründer der Staats­partei am Sonntag zusammen mit dem Bundeskanzler des Jungdeutschen Ordens, Bornemann, aus der ersten großen westfälischen Kundgebung der Staatspartei in Dortmund sprcchen.

Ein Stück Reichsreform.

Berlin, 20. Aug. Mit der Annahme des Gesetzentwurfs

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