die man auf den neuen Reichstag setzt, in Erfüllung gehen, ob es vor allem gelingen wird, Ordnung in die Reichsfinanzen zu bringen. Auf der anderen Seite die zunehmende Zahl der Arbeitslosen als das deutlich sichtbare Zeichen wirtschaftlichen Niedergangs, der allem Anschein nach noch nicht einmal seinen tiefsten Punkt erreicht hat. All das ist nicht geeignet, in das Börsengeschäft Belebung und Vertrauen hineinzutragen. Kleine Ansätze zu vorübergehenden Besserungen wollen nicht viel sagen. Solche Schwankungen wiederholen sich immer wieder. Aber der Endeffekt ist der, daß der Kurszersetzungs­prozeß ständig weiter fortschreitet. Dabei machten verschie- dentliche Erklärungen über die Unterbewertung von Aktien keinen Eindruck, gaben der Börse jedenfalls keinen Auftrieb. Kauf- und Verkaufsaufträge hielten sich in engsten Grenzen. Am Rentenmarkt war das -Geschäft etwas belebter, doch zeigten die Kurse nur geringfügige Aenderungen. Die Zeichnungen auf die neuen sechsprozentigen Reichsbahnschatzwechsel scheinen einen guten Verlauf zu nehmen-

Geldmarkt. Der Geldmarkt hat sich erheblich rascher als im Vormonat entspannt, obwohl die Rückzahlungen an die Reichsbank außerordentlich kräftig waren. Die Umsätze am Devisenmarkt waren ziemlich klein. Für die Schweiz und Paris wird mit der Möglichkeit einer weiteren Diskontsenkung ge­rechnet. Tagesgeld wurde am Schluß der Berichtswoche mit

2 bis 4 Prozent, zum Teil aber auch darunter stark angeboten. Monatsgeld blieb unverändert 4,5 bis 5,5 Prozent, Privat­diskont Ü,25 Prozent.

Produktenmarkt. Am ausländischen Getreidemarkt ist ein völliger Umschwung eingetreten. Der bisherigen Baisse ist plötzlich, vom amerikanischen Weizenmarkt ausgehend, eine Hausse gefolgt, hauptsächlich zurückzuführen auf die durch Hitze und Trockenheit verursachten Ernteschäden. Auf die deutschen Getreidemärkte hat sich die amerikanische Hausse zunächst nicht übertragen. Sie lag anfänglich schwach, da sich das An­gebot, namentlich in Weizen und Roggen, vermehrt hatte. Als dann gegen Schluß der Berichtswoche das Angebot nachließ, gab es wieder eine leichte Erholung gegenüber dem Stand in der Vorwoche. An der Stuttgarter Landesproduktenbärse blie­ben Wiesenheu und Stroh mit 6 bezw. 4 R.M. pro Dz. un­verändert. An der Berliner Produktenbörse notierten Weizen 246 (am gleichen Tag der Vorwoche 244), Roggen 161 (156), Futtergerste 163 (175), Hafer 183 (180) R.M. je Pro Tonne und Weizenmehl 29.50 bis 37.50 (30 bis 37.50) R-M.

Warenmarkt. Am Warenmarkt hat sich keine Ver­änderung der Lage ergeben. Die drückende Wirtschaftslage be­steht fort. Auf dem Baumwollmarkt herrscht eine Baisse trotz niedriger Ernteschätzung; auch der Wollnrarkt liegt ruhig. Am Metallmarkt ist das Geschäft lustlos. Die Umsätze sind gering.

da die Verbraucher nur den nötigsten Bedarf decken. Ai» Rohzuckermarkt hielt sich das Geschäft in engsten Grenzen. Fjh Berbrauchszucker neuer Ernte ist noch nicht viel Interesse vor­handen. An den Rohhäute- und Ledermärkten ziehen die Preise an. Man betrachtet die bisherige Depression als über­wunden. Die letzte Stuttgarter Auktion brachte Preiserhöhun­gen von 3 bis 7 Prozent.

Viehmarkt. Auf den Schlachtviehmärkten machen sich nach wie vor die Ferien durch geringeres Geschäft bemerkbar Die Preise haben sich gegenüber der Vorwoche im allgemeinen behauptet, nur bei Schweinen, wo es größeren Ueberstand gab gingen sie um 45 Mark zurück. '

Holzmarkt. Die Preise für Schnittholz haben sich all­mählich stabilisiert, nachdem sie auf einem toten Punkt an­gekommen waren. Aber dadurch hat sich die Lage nicht ge­bessert, denn auch der Geschäftsgang ist auf der untersten Stufe angelangt. Durch den Rückgang der Holzpreise erleiden die Länder in ihren Staatseinnahmen erheblichen Schaden.

Konkurse. Ehristian Eppler, Eisenhandlung in Fried­richshafen; Georg Jenter, Inh. eines Gemischtwarengeschäfts in Waldstetten, OA. Balingen; Albert Rentschler, Schuh­machermeister in Markgröningen; Frida Kunz, Spezialgeschäft für kunstgewerbliche Handarbeiten in Tübingen; Wilhelm Fauser, Horn- und Beinwarenfabrik in Gingen a. F.

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