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vorhob, daß dasselbe aus gemahlenem Kupfer, Zinn und Mes­sing bestehe und daß nach Reinigen der Gegenstände kein Rost inehr austrete. Nach dem Weggang untersuchte er das Putz­mittel und machte die Feststellung, daß dasselbe aus reinem Zenrent bestand. Der Maurermeister benachrichtigte sofort den Oberlandjäger in Brenz, der die Frau auch bald aus- sirrdig machte, ihre Personalien notierte und ihr den Erlös aus den t Kilogramm Zement (16 halbe Pfund a 1 Mark) im Betrag von 16 Mark abforderte. Den geprellten Käuferinnen wurde die jeweils ausgegebene Summe zurückerstattet. Die Frau hatte also innerhalb einiger Stunden an einer Ware, für die sie :30 Pfennig bezahlte, 15 Mark und 70 Psg. verdient. Das nennt man ein gutes Geschäft.!

Baden»

Karlsruhe, 8. Juli. In vierstündiger Verhandlung befaßte sich das Karlsruher Schöffengericht unter dem Vorsitz von Amtsgeriäitsdirektor Dr. F. Müller mit den Unterschlagungen bei der Gemeinnützigen Ban- und Eigenheim-Siedlungs- Genossenschast Durlach. Wegen Unterschlagung angeklagt waren der 52 Jahre alte verheiratete Geschäftsführer der Ge- nossenfckmst, Wilhelm G. aus Durlach und der 31jährige Unter­kassier Balthasar K. aus Durlach. Als Sachverständiger wohnte der Verhandlung Polizeiinspektor Höllein an. G. wird zur Last gelegt, daß er innerhalb 5 Jahren als Geschäftsführer der Genossenschaft mindestens 600 Mark unterschlagen und für sich verwendet l>abe. K. hat nach der Anklage im Jahre 1925 vor seiner Flucht nach Bremen Gelder, die er für die Baugenossen­schaft einkassierte, im Gesamtbetrag von 300 Mark unterschla­gen. G. gibt n. a. an, daß sich nach der Inflation erst vom Jahre 1921 an eine ernstliche Nachprüfung der Kassenverhält- msse anstellen ließ; er habe der Genossenschaft 20 000 Mark aus der Inflationszeit gerettet. Seit 1926 war er Geschäfts­führer. Von K. wird im wesentlichen der Inhalt der Anklage nicht bestritten. Das Schöffengericht verurteilte K. wegen fort­gesetzter Unterschlagung zu 3 Wochen Gefängnis unter Ge­währung von Strafaufschub auf Wohlverhalten mit Bewäh­rungsfrist bis 1. Juli 1933. Der Angeklagte G. wurde von der Anklage sreigesprochen. Daß G. sich der Unterschlagung schuldig gemacht habe, hielt das Gericht nicht für erwiesen. Das Gericht ist vielmehr der Ueberzeugung, daß G. bewußt rechtswidrig nickst gehandelt hat. Wenn festgestellt ist, daß ein Betrag von 600 Mark in der Kasse des Angeklagten gefehlt hat, so heißt es in der Urteilsbegründung so ist dies darauf zurückzuführen, daß der Angeklagte nicht fähig war, eine Kasse ordnungmäßig zu führen und daß er sich nicht zu helfen wußte.

Vermischtes

Ein gutes Programm. Die Gemeinnützige Baugesellsckmft m. b- H. in Lindau, die mit einem Betriebskapital von rund 100 000 Mark 36 Wohnungen in Lindau erstellt, hat die schwie­rigen finanziellen Vorarbeiten abgeschlossen, so daß in den nächsten Tagen mit dem Ban begonnen werden kann. Ver­traglich wurde festgelegt, daß die Bausirma in Memmingen, die die Häuserbauten ausführt, die Beschaffung der Arbeitskräfte, soweit vorhanden, durch das Arbeitsamt Lindau betätigt, wo­durch der Lindauer Arbeiterschatt, aber auch dem ansässigen Gewerbe eine dringend erwünschte Besck-äftigung gesichert ist.

Rekordverkehr in München. München hatte am Sonntag Leu stärksten Sonntagsverkchr des Jahres. Am Hauptbahn- hos und den Nebenbahnhösen wurden insgesamt über 100 000 Souutagsfahrkarten in die Ausflugsgebiete gelöst, davon der größte Teil zu den Bädern an den bayerischen Seen und in der Umgebung, die derart überfüllt waren, daß sie teilweise gesperrt werde» mußten. Die Münchner städtischen Bäder zählten mit rund -10000 Besuchern die höchste Badezisfer in diesem Sommer. Von den schweren Gewittern, die am Sonn­tag nachmittag über München und Umgebung niedergiugen, wurde» Tausende von Ausflüglern, die sich in keiner Weise vorgesehen hatten, sehr unangenehm überrascht. Es gab einen Ansturm aus die Züge, dem die Reichsbahn kaum gewachsen war. Zeitweise war der Münchner Hauptbahnhof kaum in der Lage, all die vielen hundert Züge auszunehmen.

Verhängnisvolles Spiel mit einer Handgranate. Nach einer Meldung aus Halle nahm ein elfjähriger Schüler eine Handgranate, die er im Bauschutt gefunden hatte, nach Haus jund machte sich dort in der Nähe des Hofes damit zu schaffen. Plötzlich explodierte die Granate und riß dem Jungen die Kinnlade und die linke Hand weg. Er war sofort tot. Die im Nebenzimmer weilende Mutter wurde an der Schulter schwer verletzt, ein anderes Kind an den Händen.

Der Versteigerung zuvorgekommen. Am Dienstag morgen sollte vor dem Amtsgericht in Heiligenstadt das Fütterersckw Gut in Siemerode zwangsweise versteigert wurden. In der Nacht gegen 1)4 Uhr stand der ganze Gutshos plötzlich in Flammen. Das Feuer raste so schnell über das Gehöft, daß die Mutter der Besitzer und auch einer der Besitzer selbst nur das nackte Leben retten konnten. Sämtliche Gebäude mit allem Inventar und landwirtschaftlichen Maschinen sind bis auf den Grund niedergebrannt. Es wird Brandstiftung vermutet. Für die Schnelligkeit, mit der sich das Feuer ausbreitet, spricht der Umstand, daß die Gutsarbeiter mit ihren Familien aus den Fenstern gerettet werden mußten. Es wurde eine Ver­haftung vorgenommen. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest.

Pro Mann zehn Jahre Zuchthaus. Das Schwurgericht Oldenburg verkündete in dem Prozeß gegen die sogenannten echten" Delmenhorster Raubmörder Seelkamp, Martin und Möhrke am Montag abend das Urteil. Die Angeklagten wurden wegen Verbrechens gegen tz 251 des Strafgesetzbuches zu je zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Beweisausnahme war am Montag nach einmal eröffnet worden. Nach Ansicht der Verteidigung ist der Schuß nach dem Raub gefallen. Die Angeklagten seien deshalb nur des Raubes schuldig, und diese Straftat sei verjährt. Die Angeklagten inachten über ihren «tandort beim Fallen des Schusses so widersprechende An­gaben. daß die erneute Beweisaufnahme nur zu noch größerer Verwirrung führte. Schließlich wurde noch ein medizinischer sachverständiger darüber gehört, ob die am Tatort gefundenen "Landsäcke und mit Blei beschlagenen Knüppel tödliche Werk- zeiM sesim. Der Sachverständige erklärte, daß ein Schlag mit me,en Werkzeugen unbedingt tödlich sei. Nach reichlich zwei- Alwdrger erneuter Beratung wurde dann das oben genannte Urteil verkündet. Das Gericht hat angenommen, daß die Täter gemeinsam und vorsätzlich einen Raubmord verübten und von vornherein gewillt waren, jeden Widerstand zu brechen. Dar­auf deute, daß sie die beschriebenen Werkzeuge und eine Pistole Mitnahmen. Die Tat falle auch nicht unter eine Amnestie, es sich nicht um ein politisches Verbrechen handle, wie das oer Angeklagte Seelkamp behauptete.

Ein großer Schwindel aufgedeckt. Jahrelanger Arbeit der Eliner Kriminalpolizei hat es bedurft, um eines der größten Echwindelunternehmen der Reichshauptstadt zur Strecke zu or.mgen. Es^ handelt sich um die Darlehensvermittlerfirma dors n. Karsten, die im gesamten Deutschen Reich nicht we- wger als 300 Vertreter hatte. Die beiden Inhaber, die 19 "GW. 60 Jahre alt sind, haben inzwischen ihre Wohnungen

mit dem Untersuchungsgefängnis vertauscht. Weit in hie Hunderttausende geht der Schaden, den diese beiden Leute im Laufe der Jahre angerichtet haben. Als endlich die jahre­langen Bemühungen der Polizei damit endete, daß man eine überraschende Durchsuchung der Geschäftsräume diesersaube­ren" Firma vornahm, fand man eine Liste, in der die Be­richte der 300 Vertreter gesammelt waren, die in diesen Berichten Rechenschaft ablegten über ihre Provisionen, Vor­schüsse und Anzahlungen, die sie von den Darlehenssuchern und Geprellten erhallen hatten. Nur in wenigen Fällen hatten die Anzahlungen tatsächlich zur Auszahlung eines Darlehens geführt, während die meisten der Geldsuchenden den gezahlten Vorschuß verloren hatten. Die Firma ging davon aus, daß ein Darlehens!ucher zunächst eine gewisse Pro­vision im voraus zahlen mußte. Da diese durchschnittlich je nach der Höhe des gewünschten Darlehens 100 bis 500 Mark betrug, so waren Tageseinnahmen, auf 300 Vertreter berechnet, von 50 000 Mark keine Seltenheit. Auf Grund dieser großen Einnahmen wurde dann, um den Schein desguten Geschäfts" zu wahren, ab und zu einige Darlehen gewährt, während der größte Teil in die Tasche der beiden Inhaber floß.

Der unterbrochene Verteidiger. Ein tragikomischer Vor­fall ereignete sich im Kriminalgericht Moabit. Vor der sog. Autospezialkammer plädierte gerade ein Anwalt, als ein Mann in sichtlicher Hast das Verhandlungszimmer betrat und aus den Justizwachtmeister einsprach. Im nächsten Augenblick lie' der Beamte zu dem über die Störungen seiner Ausführungen unwilligen Verteidiger und sprach die klassischen Worte: Herr Rechtsanwalt, Ihnen soll gerade Ihr Auto gestohlen werden!" Allgemeines Hallo im Saale, verständnisinnig schmunzelnd unterbrach der Vorsitzende der Autokammer sofort die Verhandlung, und mit fliegender Robe raste der Anwalt auf die Straße, um sein Eigentum zu retten. Er kam gerade zurecht, um zwei Burschen, die es aus seinen Wagen abgesehen hatten, eiligen Laufes um die nächste Ecke entschwinden zu sehen. Es war diesen nämlich nicht gelungen, das abgeschlos­sene Steuer des Antos zu öffnen, und während sie sich ver­geblich bemühten, den Passenden Schlüssel zu finden, merkten sie wohl, daß man im Kriminalgericht Verbäckst geschöpft hatte. So konnte die Verhandlung vor der Autospezialkammer bald wieder ihren Fortgang nehmen, aber allgemein beschäftigte man sich mit der interessanten Frage, was der Anwalt Wohl getan haben würde, wenn er in dieser Verhandlung nun gerade einen Autodieb hätte verteidigen und das Gericht von der absoluten Schuldlosigkeit seines Mandanten hätte über­zeugen müssen, während unten gerade einKollege" seines Schützlings sich an dem Wagen des Verteidigers vergriff.

Tchüleraustausch mit Frankreich. Jüngst traf in Paris eine Gruppe Berliner Schüler und Schülerinnen ein, die im Austauschwege einen Ferienmonat bei verschiedenen französi­schen Familien verbringen werden. Heute abend trifft eine zweite Abteilung ein, es werden sich dann insgesamt 131 Schüler und 61 Schülerinnen zum Ferienaufenthalt in Frank­reich befinden.

Ein Riesenlautsprecher. Dienstag nachmittag war gleich­zeitig in ganz Spandau, Westend, Siemensstadt Musik zu hören, die von einer geheimnisvollen irgendwo ausgestellten Kapelle ausgeführt wurde und späterhin von einem Sänger abgelöst wurde. Diese Musik rührte von einem gigantischen Lautsprecher her, der auf dem Dach des Siemens-Forschungs- laboratoriums ausgestellt war und dort der Berliner Presse zum erstenmal im Betrieb vorgeführt wurde. Es handelt sich hier um einen Lautsprecher, der bis aus 20 Kilometer Ent­fernung hörbar ist und trotz der klangreinen Wiedergabe etwa eine Lautstärke besitzt, die der eines Orchesters von 2000 Mann entspricht. Von der Firma Siemens wird beabsichtigt, einen riesigen Lautsprecher an einem Fesselballon zu befestigen und ans 1000 Meter Höhe ein Konzert über einen großen Teil von Berlin verbreiten zu lassen. Dieser Lautsprecher stellt jedenfalls eine Spitzenleistung deutscher Radiotechnik dar.

Protestaktion der Lübecker Elternschaft. Die Erklärung des Reichsgesundheitsamtes über die Schuld an dem Lübecker Säuglingssterben hat bei den Lübecker Eltern Erregung aus­gelöst. Die Elternschaft vertritt die Meinung, daß gegen die Schuldigen nicht mit der erforderlichen Objektivität vorge­gangen worden sei. Auf Einladung eines Berliner Ausschus­ses werden im Laufe der nächsten Woche Vertreter der Lü­becker Elternschaft in einer Besprechung in Berlin neues Material gegen die Lübecker Gesundheitsüehörden bekannt- geben. Man macht den Gesundheitsbehörden den Vorwurf, daß sie über das wirkliche Befinden der erkrankten Kinder allzu optimistische Berichte herausgegeben haben. Um die rest­lose Aufklärung und Verfolgung der Verantwortlichen zu er­reichen. soll auch das Innenministerium angerufen werden.

Schwere Bluttat. In Bousingsen erschoß der frühere Elektrotechniker Stoppat am Samstagmorgen nach einem Wortwechsel wegen seines liederlichen Lebenswandels seinen Vater und feine Großmutter. Stoppat wurde nach der Tat auf der Landstraße verhaftet und. dem Amtsgerichtsgefängnis in Stoest übergeben.

Fassadenkletterer im Hotel. In einem der ersten Hotels in Karlsbad wurde am Dienstag früh ein verwegener Einbruch verübt, bei dem kostbare Schmuckgegenstände im Wert von fast 97 000 Dollar abhanden gekommen sind. Ein Fassadenkletterer drang in die Zimmer einer in Karlsbad zur Kur weilenden Amerikanerin und entwendete unter anderem ein Perlenkollier

aus 91 großen eckten Perlen im Werte van 92 000 Dollar. Die Polizei hat die ausländischen Behörden verständigt, da man glaubt, daß der Täter über die Grenze geflohen ist.

Rache eines Enterbten. In einem Dorfe bei Philippopel erschoß ein Bauernknecht seinen Onkel, seine Tante und deren beide Söhne bei der Feldarbeit. Der Mörder, der Vollwaise ist, war zu Gunsten seines ermordeten Onkels enterbt worden und mußte bei diesem als Taglöhner arbeiten. Er ist entflohen.

Zeileis und dergute Ruf". Der Stadtrat von Franzens­bad hat die Bewilligung der Errichtung einer Zeileis-Station in Franzensbad gegeben. Auf Intervention des tschechoslowa­kischen Kultusministeriums mußte der Stadtrat diesen Beschluß widerrufen. Das Ministerium sprach die Ansicht aus. daß die Einrichtung einer Zeileis-Station dem guten Ruf Franzens- bad schaden würde.

Grotzfeuer in Südtirol. Am Dienstag vormittag brach in Schlanders im Vinffchgau ein Großfeuer aus, das sich mit ungeheurer Geschwindigkeit ausbreitete. Insgesamt wurden 13'Wohnhäuser und fünf Wirtschaftsgebäude vernichtet. Der größte Teil der Bevölkerung befand sich außerhalb des Ortes

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auf dem Felde uud wurde durch das Läuten der Sturmglocke auf den Brand aufmerksam gemacht. Infolge der schnellen Ausbreitung des Feuers konnte nur sehr wenig gerettet wer­den. Der Schaden ist sehr groß.

Die fahrbare Festung. Ein Tank, der sich mit einer Ge­schwindigkeit von 16,5 Stundenkilometern im Wasser, 24,75 Stundenkilometern auf schlechtem Gelände und 115 Stunden­kilometern auf gutem Gelände fortbewegen kann, wird gegen­wärtig von der amerikanischen Regierung gebaut. Me stch- rende Festung soll gegen Bomben- und Gasangriffe sicher (?) sein und 12 Tonnen Ladung befördern können. Die Baukosten betragen 152000 Mark. -

Handel, Verkehr und Volkswirtschaft.

Karlsruhe, 7.3uli. (Biehmarkt.) Gesamtzusuhr 1495 Stück, wovon 21 Ochsen, 77 Bullen. 40 Kühe, 141 Färsen, 93 Kälber. 1123 Schweine. Preis für den Zentner Lebendgewicht: Ochsen 4658, Bullen 4653. Kühe 18-36, Färsen 47-61, Kälber 5880, Schweine 6168, Sauen 4547. Bestes Vieh über Notiz bezahlt. Verlauf des Marktes: Bei Großvieh und Schweinen langsam, Ueberstand; bei Kälbern langsam, geräumt.

Die Preise gelten für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer sowie Leu natürliche« Gewichtsverlust ein, muffen sich also wesentlich über den Stallpreis erheben.

Neueste Nachrichten

Ludwigshafen, 9. Juli. Der Weinhändler Georg Mai aus Schifferstadt, der in der Separattstenzeit eine üble Rolle gespielt und als Angehöriger der autonomen Regierung in ven vordersten Reihen gestanden hat, ist flüchtig; ebenso der Gutsbesitzer Hüther von Franken» thal, den die die separatistischen Nachwehen mit Unbehagen erfüllten. Er hat dos hiesige Krankenhaus verlassen und es oorgezogen, sich durch heimliche Flucht vor neuen Angriffen zu schützen.

Frankfurt a. M., 9. Juli. In Frankfurt a. M. ist nach einer soeben erschienenen Veröffentlichung des Magistrats die Zahl der Er­werbslosen am 1. Juni 1930 aus 39 368, d. h. auf zwei Prozent der Gesamtbevölkerung, gestiegen. Im ganzen bezogen am 1. Juni über 84 000 Personen Unterstützung. Das ist ein Sechstel der Frankfurter Bevölkerung. Frankfurt steht unter den deutschen Großstädten mit der Zahl an Wohlfahrtserwerbslosen an zweiter Stelle und wird nur noch von Breslau Ldertroffen.

Dortmund, 9. Juli. Wie wir erfahren, liegt die Maschinenfabrik Flotimann in Herne still. Etwa 700 Mann haben die Arbeit nieder­gelegt, weil sie mit dem Abbau aufgrund des Oeynhausener Schieds­spruches nicht einverstanden sind.

Berlin, 9. Juli. Nachdem das preußische Staatsmin.sterium ollen Staatsbeamten die Mitgliedschaft der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und der Kommunistischen Partei verboten hat. ist laut Vofltscher Zeitung vom preußischen Minister des Innern auch die am 31. Januar ergangene Anweisung über die Nichtbestäti­gung von Kommunalbeamten, die diesen Parteien angehören, erweitert worden. In dem neueren Erlaß wird bestimmt, daß Angehörigen der K.P.D. und der N.S.D.A.P. die Bestätigung ausnahmslos zu versagen ist.

Berlin, 9. Juli. Das preußische Ministerium des Innern hat der Stadt Trier, die bei der preußischen Etaatsregierung polizeiliche Hilfe angesordert hatte, jede Unterstützung zugesagt. Unterstützungs- abtrilungen der Polizei find bereits nach Trier, Koblenz und Wies­baden abgegangen.

Berlin, 9. Juli. Der Rechtsausschuß des Reichstages erledigte am Mittwoch den Gesetzentwurf über die Fälligkeit und Verzinsung der Auswertungshypotheken auch in zweiter Lesung. In einer Ent­schließung brachte der Ausschuß zum Ausdruck, daß eine Erhöhung der gesetzlichen Miete wegen der auf Grund des Gesetzes erfolgenden Erhöhung des Hypothekenzinsfußes nicht eintreten soll, vielmehr soll nach einer zweiten Entschließung, die auf Grund des Gesetzes ein­tretende Erhöhung des Zinsfußes durch eine entsprechende Senkung der Hauszinssteuer ausgeglichen werden.

Berlin, 9. Juli. Im Volkswirtschaftlichen Ausschuß des Reichs­tages wurde am Mittwoch die zweite Lesung des Milchgesetzes abge­schlossen. Es kam dabei zu einer Auseinandersetzng der Regierungs­parteien über den neueingefügten tz 37 g, der die Möglichkeit des Zusammenschlusses der Erzeugcrbetrtebe, sowie der milchverarbeitenden Betriebe vorsieht. Im Einverständnis mit der Regierung war von den Regierungsparteien eine neue Fassung für diesen Paragraphen be­antragt worden, wonach in den Aussührungsbestimmungen genauer geregelt werden soll, in welcher Weise der Verbraucherschutz bei der Preispolitik der Zwangszusammenschlüfle gesichert werden soll. Bei der Abstimmung blieben Regierung und Regierungsparteien mit 14 gegen 13 Stimmen in der Minderheit, da sich ein Vertreter der Deutschen Valkspartei der Stimme enthielt und je ein Abgeordneter des Zentrums und der Demokraten mit der Linken gegen den Antrag der Regierungsparteien stimmten. Diese den Verabredungen wider­sprechende Haltung zweier Abgeordneten der Regierungsparteien rief im Ausschuß beträchtliche Erregung hervor.

Hamburg, 9. Juli. Das LuftschiffGraf Zeppelin" befand sich nach einer Meldung der Hamburg-Amerika-Linie heute früh um 8.40 Uhr 40 Kilometer nördlich von Amsterdam, um 9.35 Uhr 20 Kilo­meter nordwestlich von der Tarschellingbank.

Misdroy, 9. Juli. Am Badestrand von MIsdroy wurde heute mittag ein Berliner Ehepaar, D. jur. Mächtig aus Berlin-Wilmers­dorf und seine Gattin, bei hohem Wellengang von einer Woge um- geriffen und ertrank. Obwohl Fischer sofort an die Unglücksstelle uhren und die beiden aus dem Wasser zogen, war der Tod bereits eingetreten. Das sechsjährige Söhnchen der beiden stand am Strande und hatte das Unglück mit angesehen.

Rendsburg» 9. Juli. Ein zwölfjähriger Junge hat Selbstmord verübt. Der Knabe hatte in letzter Zelt häufig Einbrüche unternom­men und war seit Montag abend nicht mehr zu Hause gewesen» nach­dem er bei einem Diebstahl gefaßt worden war und die Strafe der Eltern fürchtete. Gestern hat er sich mit einem alten Trommelccoolvec im Garten seiner Eltern erschossen, ohne sie noch einmal gesehen zu haben.

Schneidemühl, 9. Juli. Wie aus Bichnau bei Weiß-Schlochau gemeldet wird, brach aus einem Schmiedegrundstück rin Feuer aus, das ich mit außerordentlicher Schnelligkeit auf das benachbarte Gemeinde­haus, in dem die Schuhmachersamilie Jahn wohnte, ausbreitete. Jahn und seiner Frau gelang es, durch das Fenster den Flammen zu ent­kommen. Ihr drei Monate altes Kind war in dem brennenden Hause j urückgelassen worden. Bei dem Versuch ihr Kind zu retten, fand Frau Jahn den Tod in den Flammen. Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr gelang es, zwei durch die Flammen bedrohte Höfe zu chützen. Das Feuer dürste dadurch entstanden sein, daß Holzspäne les Schmiedeseuers auf das Strohdach des Gemeindehauses geflogen ind, und das Haus in Brand setzten.

Rom. 9. Juli. Kardinal Vannutelli, das älteste Mitglied des Kardtnalkollegiums, ist im Alter von 94 Jahren gestorben.

London, 9. Juli. Der liberale Abänderungsantrag zur Steuer­vorlage, der fordert, daß die Ausgaben für neue technische Aus­rüstungen industrieller Unternehmungen von der Einkommensteuer be­reit würden, wurde mit 278 gegen 275 Stimmen abgelehnt. Die Regierungsmehrheit betrug demnach drei Stimmen.

Blackpool (Grafschaft Lancaster), 9. Juli. Sechs Knaben, die einer hiesigen Ferienkolonie angehörten, gerieten beim Baden im Meer in eine heftige Strömung und ertranken trotz aller Rettungs­versuche.

Mraie hebe» den War!