ehr möglich sei, rstspattei unter sei em Abbiöi >er Löhne und sozialen Gesetz, ait Entschieden-

dei bereit, eine rage und der > mitzumachen, ung ein beschej- Wirtschaft ge- ader auch die 'einhold (Dem,) >ie Regierungs- nm auf längere Finanznot des ge Wirtschaftz- ssenkungsaktion >aft bereit sein, gen sollte man viel Kapital im sich gegen jede und verlangte, den bis in den ndcn Deckungs- rordentlich kühl tegierungsmaß- n, unter dem az.) »vanille sich steuerliche Bor- k eriveckt wert», Hinterziehungen

tätigte, daß die kerbt erfolgt sei, rgt.

Vezugspret»:

Monatlich in Neuenbürg -r l.50. Durch die Post Im Orts- und Oberamts, verkehr, sowie im smist. ml,Berk,^1,86m,Post. desttUgeb, Preise sreibl. Sreis einer Nummer 10

z Füllen höh. Gewalt «steht kein Anspruch ach Leerung der Zeitung ad. ,uf Rückerstattung de, Bezugspreises.

Ukstell ringen nehmrnalle «oststellen, sowie Agen- Veen u, Austrägerstmen ^ srberzeit entgehn.

Mwchprecher Nr. 4.

S tr» N»nt» Ri.»»

Der Lnztäler

Anzeiger für Sas Lnzlal unS Umgebung.

Amtsblatt kür Sen Vberamtsbezirk Neuenbür«

Lrledetm tSgiietz »1t Ll»»»ad«« S«r Somr- im» Zeiertage.

Druck «md Vertag der L. Meeh'schen Buchdruckerei (Inhaber D. Strom). Für die Schristleitung verantwortlich D. Strom tn Neuenbürg.

Vle einspaltige Prtitzetle »der deren Raum LS Reklame-Zeile 80 ), Kollektiv-Anzeigen 100 Proz. Zuschlag. Offerte und Auskunsterteilung 2V Bei größeren Aufträgen Rabatt, der im Falle des Mahnver­fahrens hinfällig wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 8 Tagen »ach Rechnungsdatum erfolgt. Bei Tarifände- rungrn treten sofort alle früh. Vereinbarungen autzer Kraft. Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg. Für tel-Austr. wird keine Gewähr übernommen.

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88. Jahrgang.

sich in der nach: n Reichsfinanz- nach ihm eine gesetzlich richc- rständnis dieses nach einem ) die Minister, äugen sind, bei ;sgeld erhalten, zur beruflichen die sogenannte früher Beamte un Ministemmt is als Pension, nun allerdings dieser Neurege- nsherige Mini­hat die frühere t in den Geruch lende Dienstzeit Fall. I»folge- rreelmen lassen, rsammenkomnit, erlich ist, Ent­ers, dann wirb r MM Mark rauer nach dem sposten bei der .echt erhebliches doch eigenartig, ebrauch machen e Rente sichert, en Haltung M rnze Angelegen- oldeuhauer eine alls er es nicht ziehen.

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Lpcycr, 9. Juli, Gegen den Gastwirt Michael Mett ln Zchifferstadt wurde ein Revolverattentat verübt. Von un­bekannten Tätern wurden neun scharfe Schöffe in fein Schlaf­zimmer abgegeben, allerdings ohne daß jemand verletzt wurde. Auch hier handelt es sich um einen Racheakt wegen angeblicher separatistischer Betätigung.

Spionage-Prozeß.

Frankfurt a. M., 9. Juli. Vor dem zweiten Strafsenat des Oberlandesgerichts Darmstadt wurde dieser Tage gegen Len früheren Privatsekretär des Wiesbadener Separatistenfüh­rers Dorten, den Kaufmann Georg Holler aus Bieberich, und gegen den Ingenieur Pfeiffer, ebenfalls aus Bieberich, wegen Verrats militärischer Geheimnisse verhandelt. Holler wurde zu t Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust, Pfeiffer zu 2 Jahren Gefängnis, und beide zur Stellung unter Polizei­aufsicht verurteilt.

Die Regierung wird schwankend.

Berlin, 9. Juli. Die Parteiführerbesprechung war erst kurz vor Mitternacht zu Ende. Wie offiziös mitgeteilt wird, wurde das Deckungsprogramm der Regierung eingehend er­örtert, wobei die Parteiführer als Ergänzung zu diesem Pro­gramm eine Reihe von Anregungen vorbrachten, lieber diese Einzelheiten wird das Kabinett Mittwoch nachmittag die Ent­scheidung treffen und dann die endgültige Stellungnahnre der Parteien herbeiführen. Wie wir hören, ist die ursprünglich von der Volkspartei gewünschte Aufhebung des Einkommen­steuerzuschlags wieder in den Hintergrund getreten. Es han­delt sich gegenwärtig nur noch um die sofortige Borbereitung der Bürgerabgabe und um die Aufhebung des tz 163 des Arbeiislosenversicherungsgesetzes. Die Entscheidung des Kabi- nettes wird bekanntlich von dem Votum des Retchsarbeits- miniskers darüber abhängen, ob die Beseitigung des tz 163 möglich ist. Die neueste Wendung, der Beginn von Kompro- im'ßberhandlANgcn zwischen der Regierung und den Parteien, veranlaßt den heutigenVorwärts" zu höhnen:Auf jeden Fall läßt die amtliche Mitteilung erkennen, daß die neueste Deckungsvorlage heute schon wieder voll einer allerneuesten abgelöst wird. Was dann, wenn damit immer noch keine Mehrheit zusammen ist?" Man wird diese Nachricht nicht ohne ein gewisses Unbehagen aufnehmen. Die Deckungsvor­lagen der Regierung sind gewiß nicht schön, aber sic sind immerhin ein geschlossenes, noch einigermaßen durchkompo­niertes Ganzes. Wenn man anfängt, Stücke herauszubrechen und die eine Partei erhält, was sie gerne möchte, erwächst die Gefahr, daß auch die anderen nicht zurückzustehen wünschen. Andererseits scheint das Vorgehen mit dem Artikel 48 auch innerhalb des Kabinetts auf Schwierigkeiten zu stoßen, da die Frage, wie weit Steuern ohne Zustimmung des Parlaments verordnet werden können, durchaus umstritten ist. Außerdem würde bei der Beschreitung des Verordnungsweges dem Ka­binett die Gefahr drohen, daß ein sozialdemokratischer Miß­trauensantrag, der dann sicher zu erwarten wäre, eine Mehr­heit finden könnte und daß die Regierung in einem gerade kn bürgerlichen Parteien wenig erwünschten Augenblick zur ReiKstagsauflösung genötigt werden würde.

Ausland«

Die neuen französischen Verteidigungskredite.

Paris, 9. Juli.. Die offizielle Mitteilung über die sür- me nationale Verteidigung von der Regierung angeforderten amen Kredite spricht von 650 Millionen Franken, lieber die Interpretierung der gegebenen Ziffern scheinen jedoch Mei- nungsperschiedenheiten zu bestehen, denn ein Teil der Presse behauptet, daß außer diesen 650 Millionen noch weitere 476 «Monen, insgesamt also 1126 Millionen, angefordert wür­den. Bei den 476 Millionen soll es sich um 320 Millionen das Kriegsministerium Handeln und zwar 330 Millionen die Artillerie, 75 Millionen für die technischen Truppen, ? Millionen für die Militärintendantur und 10 Millionen Ar die Militärmagazine. Außerdem um 56 Millionen für die «arme und um 100 Millionen für das Lustfahrwesen.

Die Arbeitslosenfrage in England.

, London, 9. Juli. Die Zahl der Arbeitslosen in England Äi unaufhaltsam. Soeben wird bekannt, daß Ende Juni I^OOOO Personen Erwerbslosenunterstützung ^erhielten. Das Edmtet eine Steigerung von 75 000 innerhalb einer einzigen und von fast 750 000 in einem Jahr. Zählt man die W- Anzahl von Erwerbslosen hinzu, die aus verschiedenen Gründen nicht unterstützungsberechtigt sind, so kann man das Mstche Arbeitslosenheer Wohl auf 2)4 Millionen schätzen, -es sind 5 Prozent der gesamten englischen Bevölkerung. Das anoige Anwachsen dieser Armee von Erwerbslosen beherrscht und mehr die gesamte englische Politik. Man rechnet i vl schon mit Gewißheit aus eine weitere, sehr erhebliche ^AZerung während des kommenden Winters. Zum erstenmal "AAs sich in weiten Kreisen der Wirtschaft und Politik ein Lwthafter Pessimismus geltend. Es ist wichtig, daß gerade >end dieser defaitiftischen Stimmung die Konservativen Hrer Schutzzollpolitik offen heraus kommen. Denn es ist ^denkbar, daß die Bevölkerung, die zum erstenmal yWut, sich den Ernst der englischen Wirtschaftslage klar zu i^u, aus stimmungsmäßigen Gründen eine Politik an- in ruhigeren Zeiten durchaus abgelehnt hat. M 'konservativen sind denn auch in den letzten Wochen sehr -^uuer geworden und es ist jetzt sogar dazu gekommen, chr Parteiführer BaLllmn in einem Mißtrauensvotum me Regierung im Unterhaus offen die Einführung von

Lebensmittelzöllen verlangt hat. Das Mißtrauensvotum ist lediglich ein Vorwand zur Herbeiführung einer Debatte. Aber es ist bezeichnend, daß damit die Lebensmittelzölle zur offi­ziellen Politik der Konservativen werden. Da gleichzeitig in gewissen einflußreichen Kreisen der Arbeiterpartei eine schutz- zöllncrische Bewegung im Gange ist, so ist eine vollkommene Abweichung Englands vom Freihandel nicht mehr so ganz ausgeschlossen, wie dies noch vor verhältnismäßig kurzer Zett erschienen war.

Aus Stadt und Bezirk

(W etterbericht.) Die Wetterlage wird noch von dem westlichen Hochdruck beherrscht. Für Freitag und Samstag ist zeitweilig heileres und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

Jubiläum des GesangvereinsFreundschaft- Conweiler.

^ s^j Conweiler, 8. Juli.Heiß war der Tag und blutig die Schlacht", dieses Gerockwort illustriert die äußere Situation, unter der sich das 50jährige Jubiläum des Gesang­vereinsFreundschaft" und der damit verbundene Gesangswettstreit abspielte. Von dauernden Gewitterlagen nmdroht, drang immer wieder der heiße Sonnenschein durch die Wolkenballen hindurch und freundlich lachte der Himmel zu dem festlichen Gewoge in unserem Dorfe. So ist eine Fest­welle über uns hingerauscht, wie man sie hjer noch nicht erlebt hat. Eine gewaltige Menschenmenge hat am Sonntag teilgenommen an dem Hauptstück des Jubelfestes, dem Preis gesang. 50 Jahre sind in einem Vereinsleben eine lange Zeit. Und die Geschichte des Jubelvereins zeigt besonders, mit welch großem Eifer und hingebender Kameradschaft die Sänger von Conweiler an den Veranstaltungen und Wettgesängen der Brudervereine von nah und fern teilgenommen haben- Damit haben sie sich die Menge mitfeiernder Vereine und Sanges­freunde wohl verdient. Das Fest zeigte die übliche, aber bei rechtem Zusehen sinnvolle Dreigliederung. Der Samstag, 5. Juli, brachte als Auftakt das Festbankett. Es ist der nach innen weisende intime Teil des Festes, die stille, glück­hafte Rückschau in die lange Reihe der gewesenen Tage. Dazu paßt eben so eine warme, ruhige Sommernacht. Ein Fackel zug mit seiner schmetternden Marschmusik zündete in den Gemütern das erste Licht an: das Tor zur festlichen Runde ward ausgemacht. Das Festbankett in der weiten Festhalle sah schon vollgeschlossene Reihen. Auch drei der wettsingenden Vereine hatten sich eingestellt. Sie waren von weither gekom­men: von Wildtal und Gundelfingen bei Freiburg und von Grötzingen bei Nürtingen. Gute Musik unserer tüchtigen Feuerwehrkapellc, prächtige Gesänge unseres sestgebenden Vereins, des Patenvereins Liederkranz Ottenhausen und des Liederkranzes Gundelfingen wechselten mit froher Rede ab. Der lastbeschwertc Vorstand Eugen Dill lud zum guten An fang einen vollen Sack Grüße ab: an die ganze Gemeinde, die anwesenden Preisrichter, die weitgereisten Gastvereine, den Patenverein Ottenhausen. Er dankte der ganzen Gemeinde für die hilfreiche Unterstützung zum Feste, besonders aber dem Ehrenpräsidenten Herrn Fritz I äck z. Bröckle, dem der Verein so viel zu danken hat, und schloß mit einem Hoch auf das deutsche Lied. Der Festpräsident, Herr Schultheiß Langen­ste i n, überbrachte den Gruß und Glückwunsch der Gemeinde. Der MännergesangvereinFreundschaft" stehe in hohem An­sehen in der Gemeinde, das beweise die herzliche Teilnahme an dem Jubelfeste. Die Gemeinde wisse, was sie an dem Jubel­verein habe. Gesang sei das beste Mittel zur Einigkeit und Gemeinschaft ohne Rücksicht auf Konfession und Partei. Es gäbe keine höhere Kunst, als die des Gesangs, da spreche das Herz zum Herzen. Gesang sei die Kraft, die herausführen könne aus den inneren Nöten der Gegenwart. Im Anschluß an diese warmherzigen Worte vollzog er die in dieser sinnigen Stunde üblichen Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder. Erst gedachte er der im Weltkrieg gefallenen 36 Vereinsbrüder, vor denen wir uns in Ehrfurcht beugen und denen wir im Geiste die Hand drücken wollen. Ihr Opfer zwinge uns zu dem Gelöbnis, mitzuarbeiten an der Gestaltung des Lebens zum Segen des kommenden Geschlechts. Dann dankte er allen heute tätigen Sängern für ihre oft so mühevolle Hingabe an die Vereinssache. Dem Vorstande, Herrn Eugen Dill, über­reichte er als Anerkennung für sein treues Mühewalten eine goldene Uhr, Herrn Oberlehrer Ruppert ein Diplom mit der Ernennung zum Ehrendirigenten und eine goldene Uhr. Dem derzeitigen Dirigenten, Herrn Kiese r-Ettlingen, wurde ein duftiger Rosenstrauß zuteil. Ein ganz wundervoller, er­greifender Moment war die Ehrung der zwei noch lebenden Gründer des Vereins: Herren Jakoü Faaß und Gottlieb Klink. Wie sie so dasaßen, der eine gebrechlich von erst überstandenem schwerem Krankenlager, der andere auch müde von -er Last der Jahre. Aber aus den Augen leuchtete die Freude, als krönenden Schluß öOjähriger Liebe und Begei­sterung für das deutsche Lied diese Stunde geschenkt zu er­halten! Keiner, der dabei war, kann das rührende Bild ver­gessen. Ein Korb mit leibstärkenden Gaben war das greifbare Zeichen der heutigen Generatton an diese zwei Alten- Dann galt es noch 9 Mitglieder zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Es sind die Herren: Karl Bäuerle, Eugen Dill, Robert Engelhardt, Heinrich Höll, Andreas Rapp in Eutin­gen, Fritz Rapp, Wilhelm Renschler, Ludwig Schön­thal er und Christian Wacker in Pforzheim. Schließlich überreichte er dem Jubelverein für die neue Fahne ein weite­res Geldgeschenk der Gemeinde. Schultheiß Laugenftein schloß Len Ehrung satt uni den besten Zukunfts-Wünschen, Mahnungen all die Sänger, dem Vereine die Treue zu halten und er­

neuten trefflichen Hinweisen ans den Wert des Gesanges, die er mit dem Tichterwort rundete:

Hab ein Lied auf den Lippen, verlier nie den Mut, Hab Sonne im Herzen und alles wird gut!"

Nun stieg unser Ehrenpräsident, Herr Fritz Iäck, auf die Rednertribüne zum frohen Willkommgruß. Man freut sich immer herzlich, wenn er spricht. Weiß man doch, daß bei ihm alles aus einer selten tiefen Anhänglichkeit zu seiner Heimat- gemeinde kommt, obwohl er seit 30 Jahren nicht mehr da wohnhaft ist, und aus einer großen Liebe zum Gesang. Es sei schwer in dieser Zeit, sich aus der Not des Alltags heraus­zureißen in Festtagsstinrmung hinein. Umsomehr müsse ein Festtag wie der heutige dazu angetan sein, emporzuführen zu einer Feierstunde. In der Tat der 27 Männer, die vor 50 Jahren in Conweiler sich zusammengetan hätten zu einem festen Männerbunde, liege ein erstrebenswerter Zug zur Einig­keit, den man sich heute im ganzen deutschen Volke zum Vor­bild nehmen müsse. Gesang lasse doch das Herz immer höher schlagen und wende Leid in Trost. Wohl sei der Sänger der Gebende, aber doch schwelge fein Herz im Zanberbann der Klänge, Herz und Gemüt bildeten sich und trügen leichter die Lasten des Lebens. Er habe als achtjähriger Bub die Grün­dung des Männergesangvereins miterlebt und seit dieser Zeit gehöre sein Herz dem Liede und dem Verein. Immer wieder habe er erfahren, daß das Wort richtig sei. Las er einmal gelesen:Alles, was des Menschen Herz bewegt in guten und bösen Tagen, das findet seinen schönsten und wirkungsvollsten Ausdruck im Gesang". Auch in seinem Hanse sei cs ihm am wohlsten, wenn er musikliebende und -ausübende Menschen um sich versammelt habe. Er sei stolz aus seinen Verein, dem er bis an sein Lebensende zur Seite stehen werde. Zum Schluß gäbe er den Sängern noch den Herzenswunsch mit in die Festtage und die Zukunstsarbeit hinein: immer zu handeln nach dem Wahlspruch, der die neue Fahne ziere:

Einig im Lied treu im Gemüt!"

Nun folgte die Weihe der neuen Fahne. Es war ein kurzer, aber stimmungsvoller Akt, bei dem der Liever­trau z Ottenhausen als Parenverein mit prächtigen Liedern mitwirkte. Den Weiheprolog sprach sinnvoll und schön Frl. Herta Dill, den Glückwunsch und das Patengescherrk (einen goldenen Fahnenkranz) überreichte mit feinsinnigen Worten Herr Schultheiß Keßler von Ottenhausen. Den Fähnrichspruch tat Herr Heinrich Höll schwungvoll und mar­kig von der Bedeutung des Fähnrichamtes redend. Das Fah­nenband der Festjun-gfrauen überreichte Frl. Elise Rapp mit einem schönen Gedicht. Herr K r a tz - Ettlingen brachte als Freundschastsgabe des BrndervereinsSpinnerei Ettlingen" eine Schubertmedaille, der Lied erkranz Gundelfi re­gen einen Fahnennagel. Die neue Fahne stammt aus der FahnenfabrikFahnenjunker" Stuttgart. Sie trägt auf der einen Seite den schon genannten Wahlspruch des Vereins, auf der anderen das Bild der Heimat und erhält dadurch eine tiefe symbolische Bedeutung. Die Feierstunden waren inzwischen stark in den kommenden Tag hineingeschritten, es war Zeit geworden, noch eine Weile still zn sein zur Sammlung der Kräfte für den edlen Kampf der Meistersinger. Der frühe Sonntag stieg mit Hellem Sonnenschein herauf und brachte den Massenstrom der 1500 um die Palme ringenden Sänger und die Tausende der Zuhörer. Der zweite in die schaffende und ringende Gegenwatt weisende Teil konnte beginnen. Erst ging der Weg zur Kirche zum Festgottesdienst. Dann hob in der Festhalle das scharfe Rennen an. Das schwere Amt der Merker" hatten übernommen die Herren Professor Buck- Tübingen und Direktor Philipp von der badischen Musik­hochschule in Karlsruhe. Gesungen wurde in 4 Abteilungen von 27 Vereinen. Dabei wurde durchweg wertvolles Liedgut sehr gut, zum Teil ganz hervorragend gebracht. Die Preis- Verteilung ergab folgendes Resultat:

Abteilung ä (ohne Schwierigkeitswertung): Klasse 1 bis 40 Sänger: 1. Sängerrunde Wildtal, 112 Pkt., Is-Preis, 2. Ein­tracht Auerbach, 102 Punkte, lb-Prels, 3. M.-G.-V. Langenalb, 100 Punkte, Ic-Preis.

Klasse 2 über 40 Sänger: 1. Liederkranz Roßwag, 91V-Punkte, la-Preis, 2. Liederkranz Neusatz, 85h, Punkte, Ib-Preis.

Abteilung 8 (mit Schwierigkeitswertung): 1. Landklasse bis 35 Sänger: 1. Liederkranz Dbernhausen, 103V- Punkte, la-Preis, 2. Einheit Scbielberg, 102>/r Punkte, Id-Preis, 3. Freund­schaft Wtmsheim, 97 Punkte, Ic-Preis, 4. Concordia Bernbach, 91 Punkte, Ick-Preis.

2. Landklasse35bis60Sänger: 1. Liederkranz En­gelsbrand, 117 Punkte, Is-Preis, Tagesleistung, 2. Liederkranz Gundelfingen, 113 Pkt., Ib-Preis, 3. Sänaerbund Höfen, HO Pkt., Ick-Preis, 4. Sängerbund Grötzingen. 104 Punkte, Ick-Preis, 5. Ein­tracht Elchesheim, 98V- Punkte, le-Preis.

- 3. Landklasse 60 bis 90 Sänger: l. Liederkranz Ellmendingen, 111 Punkte, la-Preis, 2. M.-G.-B. Wurmberg, 102 Punkte, Ib-Preis.

4. Landklasse über 90 Sänger: 1. Sängerbund Haueneberstein, lI7 Punkte, la-Preis, Tagesleistung, 2. Konkordia Blankenloch, 114 Punkte, Id-Preis.

Abteilung O (Stadtklaffe): 1. Stadtklasse bis 60 Sän­ger: 1. Eintracht Pfinzweiler, 113 Punkte. Is-Preis, 2. Frohsinn Schwann. 106 Punkte, Id-Preis, 3. Sängerbund Arnbach, 104 Pkt., Ic-Preis, 4. Sänger-Abteilung Turn- und Spiel-Derein Nöttingen, 110 Punkte, außer Konkurrenz. ^ ^

2. Stadtklasse 60 bis 90 Sänger: 1. Sängerbund Schöllbronn. 113 Punkte. la-Preis, 2. Harmonie Dietlingen. 98 Pkt., Ib-Preis.

3. Stadtklasse über 90 Sänger: 1. Liederkranz

Oetigheim. 117 Punkte, la-Prek, Tagesleistung, 2. Liedertafel Karls- darf, 114 Punkte. Id-Preis. - .

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