cngruben.
lgcn, die in len und der en, Staats- itlichen Ar- wrden, daß s wesentlich ngsverschie- nderseitigen e Verhand- gen werde« 'n Arbeiten cd Zollkom- auf Gr««d fnahme der en ist, mög-
appo-Knnd- tglieder der he aus dem i dort dem teilnahmen. als sich die Der Lappoer erklärte, nismus be- :en bürgten Präsident is schwedisch : nach einer r. In denr : Volk einig ch völlig gc- anze KunL- m Disziplin, g der Spra- gemacht.
ttenpakts.
ssnete heute Perabschie- e, mit einer i Paktes für die Frage, ene Landes- !r Präsident i ein Wett- md schwerer lleicht Krieg > als reichste Rüstungen jedes Opfer . Die Lage los und ge-
Vrzussprrt,:
Monatlich in Neuenbürg ^c i.50. Durch die Post im Orts- und Oberamts- »erkehr, sowie im sonst. ckl.Berk.^ci.86m.Post. destellgeb. Preis« sretbl. preis einer Nummer
10
Ja Füllen
Gewalt
besteht kein Anspruch ach Lieferung derZeltung od. »uf Rückerstattung de» Bezug-Preises. Gestellungen nehmen alle Poststellen, sowie Agen- «een u. Austrägechmen jederzeit entgegen.
F e r n s p re cher Re. 4. «n»-rk»»w R».»«
Der Lnztäler
klnzeiger wr Sas Lnztal unv Umgebung.
Amtsblatt für Sen Vberamtsbezirk Neuenbürg.
tttlcdetm täglich »tt Na»»ah«e v«r Ssm>- uns Keiertag«.
Druck und Vertag der T. Meeh'schrn Buchdmckerri (Inhaber D. Sttom>. Für die Schristleitung verantwort li ch D. Strom in Neuenbürg.
Auzetgeuprr«:
Die einspaltige Petttzette »der deren Raum 25 Reklame-Zeile 80 ) Kollektiv-Anzeigen 100 Proz. Zuschlag. Offerte und Auskunsterteilung 20 Bei größeren Aufträgen Rabatt, der im Falle des Mahnoersohrens hinfällig wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 8 Tage« «ach Rechnungsdatum »rsolgt. BÄ Tarisändr- nmgen treten sofort alle früh. Vereinbarungen außer Kraft. Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg. Für tel.Austr. wird keine Gewähr übernommen.
88. Jahrgang.
uenbürg-
ing gege- mmmigen nengegen
r
idere fehlt )er Maulband mit t des Belt werden > bestraft. Knödel.
räzis 8 Uhr
nid«.
lenen
der,
iekannten- :rswo(bei- Bereinen, v.) einen bt, der je- zer großen oder Mk. erdienst u. ertrieb von iten. 2n- ollen ihre nden unter Enztäler"-
bürg.
vollständiges
es, sowie eine
de mit Rost
n
äkenh. Steigs
! e l. unge
ästig, verkauft
Uf KSaiS.
mermann.
««atsldUmb
Berlin, 8. Juli. Der Ministerpräsident sür den Freistaat Preußen hat beim Reichsrat Einspruch gegen die vom Reichstage mit Zweidrittelmehrheit beschlossene Besriedignngs- amirestie - Femeamnestie — erheben lassen.
Schutz dem Mittelstand und dem Gewerbe.
Stuttgart, 8. Juli. Die Württ. Bürgerpartei, die Abgeordneten Dr. Hölscher, Hermann, Hiller und Dr. Wider haben im Landtag eine Reihe von Anträgen eingebracht, die besonders dem mittelständischen Gewerbe Schutz verschaffen sollen. Gegen Auswüchse des Hausierhandels wurden folgende Anträge gestellt: „Der Landtag wolle beschließen, das Staats- Ministerium zu ersuchen, bei der Reichsregiernng Schritte dahin zu unternehmen, daß in die Gewerbeordnung folgende Bestimmungen ausgenommen werden: 1. 8 56 c Absatz III: Ein Verbot zur Benutzung von Gast- und Schankstätten als unmittelbare Verkaufsstellen für den Gewerbebetrieb im Umherziehen, namentlich auch für Wanderlager. 2. Zu H 57 d als Punkt 5 hinzuzusetzen: Wenn Tatsachen vorliegen, welche die Unzuverlässigkeit des Gewerbetreibenden in bezug auf diesen Gewerbebetrieb dartun. 3. Im tz 60 Satz 1 durch folgende Bestimmungen zu ersetzen: Der Wandergewerbeschein wird sür die Dauer des Kalenderjahres erteilt. Er berechtigt den Inhaber, das bezeichnet« Gewerbe nach Entrichtung der daraus haftenden Landessteuern in dein Bezirk der ausstellenden oberen Verwaltungsbehörden zu betreiben. Dix Erteilung eines Wandergewerbescheins ist zu versagen, wenn ein Bedürfnis zur Ausstellung von Wandergewerbescheinen für Ausübung des betreffenden Gewerbes im Bezirke der Behörde nicht besteht oder sobald sür das Gewerbe, sür das der Schein naclMsucht wird, die den Verhältnissen des Verwaltungsbezirks der Behörde entsprechende Anzahl von Wandergewerbescheinen erteilt worden ist. Zu dem Gewerbebetriebe in einem anderen Bezirk ist die Ausdehnung des Wander- gewerbeWines durch die zuständige Behörde dieses Bezirks erforderlich. Die Ausdehnung wird versagt, wenn ein Bedürfnis zur Ausübung des betreffenden Gewerbes in dem Bezirk der Behörde nicht besteht oder sobald für die den Verhältnissen des Bezirks entsprechende Anzahl von Personen Wandcrgewerbescheine bereits erteilt oder ans den betreffenden Bezirk ausgedehnt sind- Zu H 41 g der Gewerbeordnung ist zu fordern, daß dieser auch ans den Warenverkauf aus Automaten angewendet ward. Der Warenverkauf aus Automaten muß hinsichtlich der Verkaufszeit den gleichen Beschränkungen unterliegen, die für den örtlichen Einzelhandel festgelegt sind, lieber die privatwirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand wurden folgende Anträge eingebracht: Der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersuchen: i. eine gesetzmäßige Festlegung zu veranlassen, die die wirtschaftlichen Betätigungen zu den sozialen, kulturellen und Verwaltungsausgaben der öffentlichen Hand gehören; 2. alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um eine Schädigung der Privatwirtschaft durch privatwirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand zu verhindern; 3. den öffentlich-rechtlichen Wirtschaftsvertretungen ein Einspruchsrecht gegen privatwirtfchaftliä>e Unternehmungen der öffentlichen Hand zu geben; 4. zu veranlassen, daß alle Privatwirffchastlichen Betriebe der öffentlichen Hand, die der Privatwirtschaft Konkurrenz um den Absatz an Privatabnehmer machen, den gleichen steuerlichen Belastungen unterworfen werden, die der Privatwirtschaft auferlegt sind. Ein letzter Antrag auf ein Warenhausgesetz lautet: Der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersuchen, mit allem Nachdruck dafür einzntreten, daß zur Verwirklichung des Art. 164 der Reichsverfassung (Schutz des Mittelstandes vor Untergang und Aufsaugung) beschleunigt nn Warenhaussteuergesetz erlassen wird und daß für die Neu- emchtung von Warenhäusern eine Bedürfnisprüfung vorgesehen wird, an der die Industrie- und Handelskammern, me Handwerkskammern maßgeblich zu beteiligen, sowie auch die wirtschaftlichen Berufsvertretungen von .Handel und Gewerbe zu hören sind.
Separatistenfeme in Trier.
Trier, 7. Juli. In der Nacht zum Montag gegen 2 Uhr mm es zu einem Sturm auf das Saus des separatistischen Malermeisters Paul Herwig in Trier. Eine aufgeregte Menge sammelte sich im Anschluß an die Befreiungsseiern, die abends in den Lokalen der Stadt stattfanden, vor dem- Hause und zertrümmerte sämtliche Fensterscheiben. Das Ueberfall- kommando wurde dreimal herbeigerufen. Es gelang ihm je- wch nicht, die aufgeregte Menge zu zerstreuen. Erst als in aein gesamten Straßenzug das elektrische Licht gelöscht wurde, zerstreute sich die Menge. Gestern nachmittag 3 Uhr kam erneut eine große Menschenmenge vor dem Hause zusammen. Einzelne Burschen drangen in das Haus ein und zerschlugen alles, was nicht niet- und nagelfest war. Es gelang dem ueberfallkommando der Polizei, die Menge zu verdrängen, -as Haus wurde völlig abgesperrt.
Korruptionsskandal Nientimp.
Essen, 8. Juli. Der Korruptionsskandal Nientimp zieht, wie es scheint, noch iveitere Kreise. Jetzt wird bekannt, Laß
Schwager des Zentrumsabgeordneten Nientimp, der Syn- des Jnnungsausschusses, Bernhard Ostwald, der gleich- Stadtverordneter des Zentrums in Bochum ist, im ^twlpunkt einer großen Schiebung steht. Der Jnnungs- »UMch cn Bochum hat im Jahre 19S3 während der Zeit der ^Mabsttznng ganz erhebliche Zuwendungen des Reichswohl- ^EwcnisteNums erhalten, um der Not des Handwerks ab- Meffen. Wie jetzt gemeldet wird, find diese Beträge zum au von Ostwald sür persönliche Zwecke verwendet worden.
Man glaubt in Bochumer Handwerkskreisen, daß Ostwald seine Schiebung nicht ohne Mitwisser habe durchführen können, so daß noch weitere Personen mit in die Affäre hineingezogen werden dürften. Der Abgeordnete Nientimp soll, wie hier bekannt wird, trotz aller Vorstellungen aus Zentrumskreisen sein Reichstagsmandat immer noch nicht niedergelegt haben. Auch ist ein Antrag seinerseits auf Aufhebung der Immunität bisher nicht gestellt worden. Nientimp hat seinen Aufenthaltsort von Wörishofen nach Münstereifel verlegt.
Kommunistische Ausschreitungen in Bremen.
Bremen, 7. Juli. Im Laufe des gestrigen Tages kam es hier wiederholt zu schweren Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Polizei. Die Kommunisten hatten schon seit Tagen durch Flugblätter und Mundpropaganda zu Kundgebungen gegen den für gestern vorgesehenen Stahlhelm- Werbemarsch ansgefordert. Auch an die Polizeibeamten waren Flugblätter gerichtet, nicht gegen die Arbeiterschaft zu kämpfen. Der Stahlhelmzug wurde von kommunistischen Mitläufern mit Steinen beworfen. Als die Ruhestörer auch gegen die Polizei mit Steinen, Flaschen, faulen Eiern und Stinkbomben vorgingen, griffen die Beamten energisch durch. Zahlreiche Personen wurden festgenommen. Unter ihnen befanden sich mehrere, bei denen offene Messer gefunden wurden. Bei den Zusammenstößen wurden Polizeibeamte und Kommunisten verletzt. Eine Abteilung berittener Polizei, der die Ruhestörer in die Zügel fielen, mußte mit der blanken Waffe Vorgehen. Die Abfahrt der einzelnen Stahlhelmzüge mußte durch umfangreiche Polizeiabteilungen gesichert werden. Auf einen Zug, der in die Unterwesergegend fuhr, wurde von Kommunisten geschossen. Ein Stahlhelmmann erlitt Schußverletzungen. Insgesamt wurden 25 Personen festgenommen und ins Gefängnis eingeliefert, unter ihnen der kommunistische Bezirksleiter Taube, der Mitglied der Bremer Bürgerschaft nt. Taube wurde trotz seiner Immunität verhaftet, da er auf frischer Tat ertappt worden ist.
Vertagt - oder gescheitert?
Berlin, 8. Juli. Die Verhandlungen sind vorläufig gescheitert, und ob sie im Oktober wieder ausgenommen werden können, wissen die Götter. Auch wer sich bisher noch in allerlei Hoffnungen wiegte, wird setzt zu bekennen haben: Frankreich bleibt bei seiner alten Taktik, hält an seiner starren Methode fest, jedes Zugeständnis an Deutschland sich immer von neuem abkaufen zu lassen. Ein demokratisches Blatt, der „Berliner Börsenkurier", findet dafür die Formulierung: „Wieder hat Frankreich für das Zugeständnis der früheren Räumung des ihm für immer verlorenen Saargebiets unter Ansetzung von Daumenschrauben von Deutschland wirtschaftliche Kompensationen zu erreichen versucht, die jenseits der ohnehin schon so harten Bestimmungen des Friedensvertrags liegen." Wir möchten glauben, daß hinter der zögernden, von Anfang an sichtlich aus Sabotage angelegten Taktik der Franzosen noch etwas anderes lag: die Hoffnung, auf die Art doch noch etwas von der traditionellen französischen Rhempolitik retten zu können. Das ist auch die Auffassung der „Deutsckien Allgemeinen Zeitung", die das Resultat der Verhandlungen also zusammenfaßt: „Eine Enttäuschung für diejenigen, die glauben, den Franzosen komme es nur auf ein Geschäft an- Eine Lehre dafür, daß zwischen Geschäft und Politik in Frankreich immer die letzte den Vorrang hat. Eine bittere Enttäuschung für diejenigen, die die Liquidation des Krieges wenigstens im Westen zum Abschluß bringen wollten."
Nur geringe Hoffnung.
Paris, 8. Juli. Ans den zahlreichen Kommentaren der französischen Presse zur Unterbrechung der Saarverhandlun- gen kommt immer wieder zum Ausdruck, daß auf eine erfolgreiche Wiederaufnahme der Besprechungen im Oktober nur sehr geringe Hoffnungen bestehen. Während der monatelangen Verhandlungen sei nicht eine einzige Sondereinigung erzielt worden und da die Deutschen jede Idee einer Grubenteilnng zurückweisen, besteht nach der französischen Meinung nicht ein- nml die Möglichkeit irgend einer Verständigung. Frankreich habe, so betont der „Petit Parisien", bei einer Fortsetzung des gegenwärtigen Zustandes nichts zu verlieren (!), das Deutsche Reich müsse aber Vorschläge unterbreiten und zwar sowohl im Interesse der Saar wie in seinem eigenen Interesse, denn von dieser Verständigung aus wirtsämftlichem Gebiet hänge die Einleitung einer fruchtbaren deutsch-französischen Zusammenarbeit ab. „Die deutschen Vorschläge betreffs des Rückkaufpreises der Kohlengruben waren so unbedeutend, daß die Fortsetzung der Besprechungen für den Augenblick sich als unmöglich erwies," schreibt der gemäßigte „Paris Soir". Das „Journal" erklärt, wenn man bei den Verhandlungen jemals zu einem positiven Schluß kommen wolle, so müsse eine radikale Aenderung ans deutscher Seite eintreten. Das schlimmste, was sich für Frankreich vollziehen könne, sei, daß es sich nach 5 Jahren in derselben Lage befinden werde wie jetzt. Bis dahin habe Frankreich aber noch die Möglichkeit, zu versuchen, die Saareinwohner besser über ihre wahren Interessen aufzuklären.—Diese französischen Stimmen sind Rückzugsgefechte. In Wirklichkeit hat Frankreich keine Neigung, sich durch eine Volksabstimmung im Saargebict blamieren Zu lassen, und keine Hoffnung, das voraussichtliche Ergebnis der Volksabstimmung beeinflussen zu können. Es hält aber mit einer gewissen Hartnäckigkeit an der Vorstellung fest, daß Deutschland die frühere Rückgliederung der Saar hoch, sehr hoch bezahlen werde, sogar mit der Verewigung des französischen Einflusses. Diese Vorstellung ist irrig, und der Abbruch der Verhandlungen hat dies deutlich genug bewiesen. Nachdem Frankreich, um die Wahrheit zu sagen, uns die Bodenschätze des Saargebiets stahl, wäre es geradezu widersinnig, wenn
Deutschland auch nur den kleinen Finger böte, die uns gestohlenen Objekte zurückzutausen.
Ausland.
Paris, 8. Juli. Die Pariser Presse ist erleichtert, daß Italiens Antwort auf das Briand-Memorandum nicht ablehnend ausgefallen ist, kritisiert aber die Einzelheiten heftig- Italiens Antwort zum Briand-Memorandum.
^ Paris, 7. Juli. Die italienische Regierung hat dem französischen Botschafter in Rom ihre Antwort ans das Briand- Memorandum übermittelt. Mussolini hat sich nicht mit einer kurzen Beantwortung der ausgestellten Fragen begnügt, sondern eine Anzahl von Anregungen gegeben. Im Prinzip erklärte Mussolini sich mit einer Staatenföderation in Europa einverstanden. Doch darf man nicht einfach einen „Völkerbund für Europa" schaffen wollen. Auch die Türkei und Rußland müßten in den Bund eingegliedert werden. In organisatorischer Hinsicht schlägt Mussolini vor, je einen Vertreter Pro Staat in den gemeinsamen Ausschuß zu entsenden, damit die Rechte der kleinen Staaten gewährleistet werden. Eine Ueber- spitznng der kontinentalen Zusammenfassung würde die Bildung anderer kontinentaler Gruppierungen zur Folge haben und dadurch die Einheit des Völkerbundes bedrohen. Die faschistische Regierung sei der Ansicht, daß diese Entwicklung nicht darin bestehen könne, daß das System der Sicherheit in den Vordergrund geschoben werde, während die Abrüstungs- Verpflichtungen unerfüllt blieben und Las mühsam ansgebaute System der Sicherheit bedrohten. Die italienische Antwort unterstreicht zum Schluß, daß der Ausgangspunkt sür die Bildung der europäischen Union die allgemeine Herabsetzung der Rüstungen sein müsse. Das sei in der französischen Denkschrift nicht klar genug formuliert.
Kommunistische Wühlarbeit im englischen Heer.
London, 8. Juli. Aus eine Anfrage im Unterhaus mußte der Generalstaatsanwalt zugeben, daß von kommunistischer Seite eine sehr weitverbreitete Agitation getrieben worden sei mit dem Ziel, die Soldaten des englischen Heeres zur Fahnenflucht und Dienstverweigerung zu veranlassen. Es sei bisher nicht gelungen, die Druckerei ausfindig zu machen, in der die Broschüren gedruckt worden seien. Nur in einer Garnison habe man die Verteiler der kommunistischen Literatur festgenommen und ein Strafverfahren durchführen können. Die Ausrufe an die Soldaten sind in einem Kuvert verteilt worden, die die Aufschrift trugen: „Der sicherste Derbytyp."
Vorstoß gegen Mardonald.
London, 8. Juli. Am Mittwoch oder Freitag wird die Regierung in der Anssprache über den konservativen Schutzzollantrag zu dem Bankiermanifest über den Freihandel im Empire Stellung nehmen müssen. Der von Baldwin und Neville Chamberlain eingebrachte Antrag, der das Bedauern darüber ausspricht, daß die Regierung Schutzzölle abbaute, statt das Schutzzollsystem auszubauen, ist bereits gestern nacht in einer außerordentlichen Sitzung des Kabinetts erörtert worden. Falls der Antrag keine Umgestaltung erfahren sollte, wird er mit den Stimmen der Arbeiterpartei und der Liberalen abgelehnt werden.
Abmarsch der Lappo-Leute.
Helsingfors, 8. Juli. Der Abmarsch der Lappoleute ging ebenso geordnet vor sich, wie der Einzug- Irgendwelche ernste Zusammenstöße sind bis jetzt nicht bekannt geworden. Ms die Kommunisten versuchten, eine Kundgebung gegeni 'die Lappoleute zu veranstalten, ergriffen die Lappoleute die Rädelsführer und hielten sie fest, bis der Zug der Lappoleute vorbcimarschiert war. Der finnländischen Polizei ist es gelungen, mehrere kommunistische Abgeordnete, die sich verborgen hielten, zu verhaften. Außerdem hat die Helsingsorser Polizei das kommunistische Arbefterhaus, die kommunistisckie Druckerei und das Haus einer kommunistischen Vereinigung geschlossen.
Aus Stadt und Bezirk
— Der Herr Staatspräsident hat den im Wartestand befindlichen Gerichtsvollzieher Ecker, früher bei dem Amtsgericht Neuenbürg, seinem Ansuchen gemäß in den bleibenden Ruhestand versetzt.
(Wetterberichts Bon Spanien ist ein Hochdruck gegen Mitteleuropa vorgedrungen. Für Donnerstag und Freitag ist immer noch mehrfach heiteres, vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.
Birkenfeld, 7. Juli. Sonntag früh um 6 Uhr versammelte sich eine stattliche Anzahl Wanderlustiger- am Marktplatz zum Marsch nach Obernhausen, wo wir im Grund das neurenovierte Wochenendhaus eines hiesigen Bürgers besichtigten, dann gings durch Tannenwald über die Wilhelmshöhe nach der Schwärmer Warte. Hier kurze Rast und lohnende Ausschau in die nähere und weitere Umgebung- Nach dreistündiger Wanderung erreichten wir das hochgelegene Neusatz Hier kurze Rast, dann Aufbruch' nach dem Ziel Bernstein mit herrlicher Fernsicht, dann Abstieg' nach Herrenalb, wo der „Ochsen" eine gute Gaststätte bot. Das städtische Freibad wurde besichtigt. Noch eine kurze Stärkung und wir bestiegen das Verkehrsauto, das uns wieder zur Wilhelmshöhe brachte, von wo dann der Heimmarsch angetreten wurde. R-
Württemverg
Stuttgart, 7. Juli. (Wege zum Ausbau der Landesivasser- versorgung.) Der Beirat der Landeswasserversorgung, dem Vertreter der Städte Stuttgart, Eßlingen, Ludwigsburg, Feuerbach, Zuffenhausen, Göppingen und Ellwangen als Ber-