Amerika verbreitet wurde. Vor seinem Vortrag wurde der deutsche Botscluffter durch deu Senator Fotz am Mikrophon den amerikanischen Hörern vorgestellt. In seiner Rede ging der deutsche Botschafter auf die sich immer mehr vertiefende Freundschaft zwischen Amerika und Deutschland ein. Dieses sei in erster Linie durch die großen Fortschritte der Technik bedingt, vor allem durch >das Rundsunkwesen, den Luftschiffbau und die Flugzeugtechnik. -sodann dankte der Botschafter für den freundlichen Empfang deutscher Juristen und Professoren, die zu Studieuzwecken nach Amerika kamen. Nicht nur eine Interessengemeinschaft, sondern auch eine Ideengemeinsctmft verbinde die beiden Staaten. In seiner Rede ging der deutsche Botsclnffter auch noch auf die Verdienste des Generals steuben zum Sieg im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ein und auch auf die Verdienste des Generals Kalb während der amerikani- scl>en Revolutionskämpfe.

Auv Stadt und Bezirk

Neuenbürg, 7. Juli. Gestern Sonntag nachmittag fand im Gaskhof z.Ochsen" in Höfen die Hauptversammlung des Bezirks-Obst- und G a r t e n b a u v e r e i n s statt, zu welckwr Obstbauiuspektor Schaal-Stuttgart zu einem Vortrag gewonnen wurde. Voraus ging ein Felderumgang, bei welchem interessante Belehrungen gegeben wurden. Die Versammlung war im allgemeinen gut besucht. Der Vorsitzende des Bezirksvereins, Stadtschultheitz Knödel-Neuenbürg, eröffnete die Versammlung mit herzlichen Begrütznngsworten, insbesondere begrüßte er Obstbaninspektor Schaal, dem es durch die Verschiebung der 50jährigen Jubiläumsfeier des Württ. Obstbauvereins mit geplanter Obstausstellung ermöglicht wurde, in dieser Versammlung zu erscheinen. Er erteilte hier­auf Obstbauinspektor Schaal das Wort zu seinem Vortrag, welcher in humorvollen Worten denselben einleitete und Ver­gleiche zog zwischen Großstadt und den an Naturschönheiten reichen kleinen Plätzen. Er zerpflückte die gegenwärtig herr­schenden wirtschaftlichen Verhältnisse und betonte ausdrücklich, daß es für uns noch ein Trost sei, daß der Grund und Boden noch unser sei. Uebergehend zu den einzelnen Obstsorten unterschied er Mostobst und Tafelobst, für welches er eine be­sondere Pflege und Förderung empfahl. Die Obstbauvereine bieten Gewähr dafür, daß zum Umpfropfen wie auch bei Neupflanzungen diejenigen Sorten gekauft werden können, die man wünsche. Dies bedeute einen großen Fortschritt. An einzelnen Beispielen führte er die Pflanzung verschiedener Gewächse vor Augen, welche aber nur nach dein Naturgesetz gedeihen, wo die klimatischen und Bodenverhältnisse vorhanden sind. Zu diesem Zweck seien die Vereinigungen vorhanden, welche die Aufgabe haben, hier fortschrittlich zu wirken und gegenseitig durch praktische Betätigung und Aufklärung die gesteckten Ziele zu verwirklichen. Ein hartes Urteil fällte er für die Jugend, die in dieser Beziehung keinerlei Interesse zeige. Der Vortragende behandelte in anschaulicher Weise die Pflanzung von Wandspalieren unter Berücksichtigung ge­wisser Sorten und den versprechenden Lagen (Süden oder Osten). Wagrechtes Holz bringe Früchte, senkrechtes treibe Holz. Eine Zwischenpflanzung von Steinobst zwischen Kern­obst soll grundsätzlich vermieden werden, da ersteres Wnrzel- triebe treibe bis zu 30 Meter und dadurch reichlich Stoff dem Boden entziehe. Das gleiche gelte auch bei Nuß bäumen. Red­ner schilderte ganz eindringlich die Pflanzung der Bäume, vorhandene Steine müßten beseitigt werden, je nach dem richte sich die Größe des Baustockst. Die notwendigen Pfähle sollten stets auf der Südseite angebracht werden. Als ein wichtiger Zusatz für die Pflanzung sei Torfmull sehr zu empfehlen, welcher die Entwicklung der Fasernwurzeln wesentlich fördert. Eine richtige Pflege der Bäume durch Entfernen der Moose usw. wie auch eine richtige Düngung verhindere die Bildung von Schädlingen und begünstige das Spritzen. Bei Verlosungen soll mit der Verabreichung von Säuren usw. sparsam um­gegangen werden, da oft viel Unheil damit angerichtet werde. Der interessante Vortrag fand viel Beifall; Stadtschultheiß Knödel dankte dem Redner für seinen äußerst lehrreichen Bor­trag, der von der Versammlung dankbar ausgenommen wurde. Karl N euweiler - Höfen dankte namens der Mitglieder von Höfen dem Vortragenden wie auch dem Vorsitzenden, daß diese Versammlung in Höfen stattfindet und wünschte, daß das Gehörte auch nutzbar angewendet werde. Er empfahl ferner die Anstellung eines Bezirksbaumwarts. Mit ermunternden Worten schloß der Vorsitzende die schön verlaufene Versamm­lung und dankte für das bekundete Interesse. Sch.

(W e t t e r b er ich t.) Schwacher Hochdruck beherrscht noch

die Wetterlage. Für Mittwoch und Donnerstag ist immer noch zeitweilig heiteres, zu Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.

Birkenfeld, e-. Juli. Anläßlich des 30jährigen Jubiläums des Arbeiter-Radfahreroereins Dietlingen weilte die Arbeiter- Radfahrer-VereinigungSolidarität" Birkenfelü bei dem Jubelverein und beteiligte sich am Straßeukorso, wo die Bir­kenfelder den l. Preis erhielten. Im 50-Kilometer-Rennen konnte als 2. Sieger das Mitglied Erwin Scherer gekrönt werden.

Ottenhausen, 7. Juli. Der Kabinettmeister Johann Büzner konnte am I. Juni d. I. auf eine 40jährige Tätigkeit bei der Firma Eugen Feßler in Pforzheim zurückblicken. Aus diesem Anlaß wurde ihm dieser Tage durch die Polizeidirektion die Ehrenurkunde des kindischen Staatspräsidenten überreicht.

Pfinzweiler, 7. Juli. Dem Gesangverein Eintracht Pfinz­weiler gelang es unter Leitung des bewährten Dirigenten Ernst Hüll beim Gesangswettstreit in Conweiler in der ersten Stadtklasse den lu-Preis und in der Gesamtleistung unter 27 Vereinen die 0. Stelle zu erringen. Wir gratulieren dem Ver­ein in dieser kleinen Ortsclufft zu seinem großen Erfolg.

Württemoerg

Stuttgart, 7. Juli. (Eine Bauerntragödie.) Vor den Gerichtsserien trat das Schwurgericht noch einmal zu einer kurzen Sitzung zusammen. In der ersten Verhandlung hatte sich der 2l Jahre alte ledige Landwirt Wilhelm Roth von Hohenstange, OA. Lndwigsburg, wegen Totschlags zu verant­worten, da er am 22. Mai seinen Bruder Karl nach voraus­gegangenem Streit so schwer verletzt hatte, daß dieser narb kurzer Zeit starb. Der Angeklagte hatte vorher mit seinem Vater einen Streit gehabt, wobei beide miteinander tätlich wurden und der Pater eine leichte Stirnwunde davontrug. Als dann der Bruder des Angeklagten dazu kam und vom Vater die Ursache der Verletzung erfuhr, versetzte der ältere Bruder dem Angeklagten einen Backenstreich und ging auch mit einer schweren Eisenstange aus ihn los. Der Angeklagte verhielt sich zunächst ruhig, als aber sein Bruder gar nicht mehr von ihm ablassen wollte, griff er zum Taschenmesser und brachte ihm einen Stich in die Bauchgegeud bei, die tödlich wirkte. Der Angeklagte bekundete Reue, das Gerietst erkannte gegen ihn wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode auf 5 Monate Gefängnis.

Stuttgart, 7. Juli. (Vertretertag der württ. oberen Post­beamten.) Am Sonntag fand im Blumenfaal des Charlotten­hofs der Vertretertag der Württ. Vereinigung der oberen Reichs-, Post- und Telegraphenbeamten statt. Die Vertreter aller württ. Gaue waren erschienen. Der Reichstagsabgeord­nete Joh. Groß gab einen Bericht über die derzeitige schwierige finanzielle Lage des Reiches. Der l. Landesvorfitzende Wester­mayer ging in seinem Tätigkeitsbericht ebenfalls auf die Finanzlage des Reiches und auf die allgemeine Wirtschafts­lage ein. Nach längerer Aussprache wurden die an die Reichstagung zu stellenden Anträge angenommen. Außerdem wurden 2 Entschließungen gefaßt, von denen die eine die ge­planten Belastungen der Beamten erörtert. Die andere Ent­schließung befaßt sich mit der erheblichen Ueberalterung der zur Beförderung längst heranstehenden württ. altverwaltungs- geprüften Postinfpektoren.

Waiblinen, 7. Juli. (Freispruch des Rechnungsrats Knö- ringer.) Am I. Juli fand vor dem Reichsgericht die Ver­handlung in der Strafsache gegen den städt. Rechnnugsrat Knöringer in Waiblingen statt. In dieser Sache hatte gegen das freisprechcnde Urteil des Landgerichts Stuttgart die Ttaatsanwaltsth-aft Stuttgart Revision eingelegt. In der reichsgerichtlichen Verhandlung trat der Vertreter der Reicbs- anwaltschaft für die Freisprechung des Angeklagten und für die Verwerfung der Revision der örtlichen Staatsanwaltscliaft ein, da deren Standpunkt von ihm nickst vertreten werden könne. Darauf kam das Reichsgericht mit seinem Spruch zur Ver- iverfung der Revision und damit zur endgültigen Freisprechung des Angeklagten.

Taütmcrgen OA. Rottweil, 0. Juli. (Der Einbruch im Pfarrhaus.) In der Nacht vom 3. auf I. Juli wurde im hie­sigen Pfarrhaus ein raffinierter Einbruch verübt. Zwei mas­kierte Einbrecher stiegen mittels einer Leiter durch das offene Fenster in das Studierzimmer des Pfarrers Scheel. Ter neben­an schlafende Pfarrer erwachte alsbald. Er vermutete seine Schwester im Studierzimmer, die ihn zu einem Versehgang holen werde. Er rief sie deshalb an, bekam aber keine Antwort.

Statt dessen trat eurer der Einbrecher mit einer Taschenlo,« und einem Revolver in der Hand in das Schlafzimmer auffordernd, sich ruhig zu verhalten und ja keinen Lärin. machem Dann sagte er:Herr Pfarrer, wir wollen L geben sre uns Ihr Geld. Wir sind arbeitslos mrd wM auch essen. Der Pfarrer versicherte dein Einbrecher, daö> 23 RM. im Geldbeutel habe und diese wolle er ihm dev willig,! geben. Geldbeutel, Messer und Schlüssel nahm der Einbrecher an sich. Der zweite Einbrecher durchwühlte Hilfe einer Taschenlampe sämtliche Behältnisse, fand ai»i nichts. Inzwischen erwachte auch die neben dem Studien, mer schlafende Schwester des Pfarrers. Sie wollt das ä dierzimmer betreten, wurde aber von dem einen Einbrecd üufgefordert, ruhig zu bleiben, und wurde in ihrem Zinw einge,chlosseu. Die nebenan ,chlafende zweite Schweger Pfarrers erwachte ebenfalls und vermutete sofort Einbrech Sie rief zum Fenster hinaus um Hilfe. Der in der Nähe lW nende Ortslehrer, Oberlehrer Amaiin, der zufällig wM hörte die Hilferufe uud schlug Lärm. Bald waren einige M ger auf den Beinen, doch bis sie zum Pfarrhaus kamen, wa» die Einbrecher verschwunden. Es ist nicht ausgeschlossen d§ vor dem Torf ein Auto die Verbrecher aufnahm.

Blaubeuren, 0 . Juli. (Erweiterung oder Neubau d- Krankenhauses?) In der Aintsversammlung wurde die Fra» der Erstellung einer Erweiterung oder eines ÄLeubaus k Krankenhauses erörtert. Früchr war man für einen Erweik rungsbau. Jetzt neigt man mehr zu einem Neubau auf K, sog. Amtsacker. In der letzten Sitzung der Amtsversammliin' wurde eine Einigung dahin erzielt, daß bis zum Herbst bch Pläne ausgearbeitet werden sollen, um dann in einer auch ordentlichen Amtsversammtung die Entscheidung zu treffen - Einstimmig angenommen wurde eine Entschließung gegen k Aufhebung des Oberamts.

Biberach, 7. Juli. (Furchtbares Unwetter im Oberland! Ein furchtbares Unwetter entlud sich in der achten Abendstuch des Sonntags in Oberschwaben. Ueber dem Bodenseegebie, nahm das Unwetter seinen Einzug, ein Sturm, der Munii entwurzelte, setzte ein und hauste.in den Wäldern und Obst gürten verheerend. Hagel ging strichweise nieder. Der wolle,,: bruchartige Regen machte sich besonders in der Gemeind, Schweinhausen, OA. Waidsee, bemerkbar. Felsstücke und Steine rissen die Wasser mit sich, entwurzelte Bäume wurde» in die elektrischen Leitungen geworfen. Die Stromversor­gung versagte zeitweise längere Zeit. Breite Gräben wurde,, aus der Straße ausgespült. Die Lokomotive der Nebenbahn Biberach - Ochsenhausen ist Sonntag abend bei der Rückfahrt von Biberach in der Nähe der Station Reinstetteu infolge de; Sturmes und der Schlammanschwemmung entgleist. Ae Wagen blieben auf dem Gleis steheu. Verletzt wurde niemand. Ter Bahnkörper ist beschädigt. Am Montag früh >var die Strecke noch nicht befahrbar. Tie Fahrgäste mußten vou alle» Ortschaften mittels Autos nach Biberach geführt werden.

Mochenwangen, OA. Ravensburg, 7. Juli. (Schwere, Hagelschlag.) Samstag nachmittag gerade zu dem Zeitpunkt, als die Gemeindefeier anläßlich der Investitur unseres »eum Pfarrherrn, Monsignore Rcmmele, beginnen sollte, brach übe, der Gemeinde ein starkes Gewitter aus, begleitet von einen, furchtlmren Hagelschlag. Dickst fielen die Hagelkörner, dik durchweg die Größe von Hühnereiern hatten. Unbarmherzig wurden Mensch, Tier und Pflanzenwelt von den riesigen I zackigen Körnern getroffen. Ununterbrockien trommelte es im die Felder und Gärten und Däckier nieder. Tie Obstbämm verloren ganze Aestc und viele werdende Frucht. Sogar Fen­sterscheiben wurden zertrümmert. Ein Begehen der Suchen wäre beim Hagelschlag nahezu lebensgefährlich gewesen.

Leutkirch, 0. Juli. (Wieder ein Hof abgebrannt.) Kim. drittenmal in'fünf pugen wurde unser OberamtSbczirk von einem Braudunglück heimgesuckst. Vermutlich wieder infolge Selbstentzündung des Heustocks brannte gestern nachmittag das Anwesen des Landwirts Eduard Buhler in Urlau-Unteröscü bis auf den Grund nieder. Ter Besitzer hatte gerade das letzte Fuder Heu in die Scheune eingefahren, da stand plötzlich der Tachstock in Flammen. Dieses letzte Fuder verbrannte eben­falls mit samt dem Lsirgeu. Das Pferd riß zum Glück ab und entging so dem Flammentod. Mit Hilfe der Nacbbarlrutl konnte das Vieh und einiges Mobiliar gerettet werden. Da­gegen mußten zwei schwere Schweine erbärmlich verbrennen. Tie Familie hat neun Kinder. Sie umstanden den Brand- Platz und mußten mit pränen in den Augen zufehen, wie ihn Heimat und ihre kärgliche, sauer verdiente Habe verbrannte. Da kein Wasser in der Nähe war, wurde die Weckerlinie von Leutkirch nicht alarmiert.

L2 komsn von Kurt l^srtin

Jetzt hören Sie aber auf! Sie halten immer noch die Hanna Lang für ein Unschuldslamm. Und wozu dann der Mord an dem Förster, wozu raubte man sein ganzes Geld? Viel Geld! Wer erschlug die Hunde? Warum wehrte sich denn die Hanna Lang nicht? Nein, so kommen wir nicht weiter! Da habe ich mit meinen Mutmaßungen schon sicherlich das Richtigere getroffen! Die Hanna Lang hatte es auf das Geld des Försters Lang abgesehen; sie gewann einen Helfer, einen Mordbuben, ließ ihn die Tat begehen, teilte mit ihm den Raub und floh. Sehen Sie, dann liegt der Fall ganz klar! Dann liegt auch die Entführung der Anny Regler glatt abgesondert, und die beiden Schmuggler im Schlitten gehen uns überhaupt nichts an."

Wozu brauchte denn die Hanna Lang den Mord be­gehen zu lassen. Sie konnte doch mit dem Gelde Längs fliehen und den Förster ruhig am Leben lassen. Sie war ja oft allein im Hause. Da konnte sie ungestört Schrank und Kasette erbrechen und entfliehen."

Aber sie hätte damit rechnen müssen, daß der Förster schon nach wenigen Stunden ihren Raub entdeckte und ihr die Verfolger aus den Leib Hetzen würde. So aber hatte sie Zeit zum Entkommen, bis man den Mord entdeckte."

Das bot ihr aber doch keine Sicherheit für eine Flucht. Man hätte doch ebenso gut noch am gleichen Abend oder in der gleichen Nacht den Mord entdecken können. Dann hätte sie ja auch nur geringen Vorsprung gehabt."

Roeb seufzte.

Sie sind unverbesserlich! Sie haben stets ein Aber! Jetzt passen Sie auf. Sie wissen doch noch, was der Lorenz Hiebler bei seiner ersten Vernehmung aussagte, nicht wahr?"

,/Sewiß."

Ich Hove ihn «zwischen wieder vernommen!"

ÄUnd"

-5Er Hot jetzt ganz anders cmsgetzqgtr"

VDa bin «h doch gespannt."

,Horen Sie! Er ist nicht so unbeteiligt an dem Mord, wie er sich anfangs hinstellte. Gr ging nicht so unschuldig am Forsthause vorbei. Er war drin, im Tannenhof!"

Der Hiebler?"

,Ha, der Hiebler!"

Und was hat er gesehen?"

Den Förster hat er gesehen» und die Hanna Laug, ge­sprochen er mit ihnen, hat sie gefragt, ob sie etwa wüßten» wem der Dolch gehöre, den er gefunden habe."

Aber der Dolch ist ja die Mordwaffe!"

Das leugnet er. Der Stein, den Sie in der Dielen­ritze neben der Leiche des Försters fanden, soll aus dem Dolchgriff gefallen sein, ckls der Förster und die Hanna Lang den Dolch besahen."

Aber der Förster ist ja unbedingt kurz nach seiner Heimkehr ermordet worden. Das beweist ja seine Kleidung!"

Er wäre im Hausanzug gewesen und hätte gesagt, er wolle später nochmals hinaus in den Wald; er müßte sich also später nochmals cmgezogen haben."

Und dann soll auch die Hanna Lang erst so spät am Abend das Essen in der Küche bereitet haben? Das ist ja nicht wahr!" ,

Natürlich ist das nicht wahr! Cr widerspricht sich in einem fort. Aber zugegeben hat er jetzt, daß er im Forst­hause war."

Und dann will er wieder gegangen sein?"

Ja, ohne natürlich dem Förster ein Haar gekrümmt zu haben."

Rätselhaft!"

Er ist der Mörder Längs, oder eben einer seiner Mör­der Es ist zu dumm, daß der Anton Schwöb tot ist, daß er nicht noch mehr gestehen konnte! Er hat mit dein Hiebler gemeinsame Sache gemacht, nehme ich an, und sie haben den Förster ermordet. Vielleicht kam Schwöb auch erst dazu, als Hiebler den Förster bereits erstochen hatte."

Und Hanna Lang?"

War dabei. Die hat alles angestiftetl"

Sagt das der Hiebler?" .

Ach so! Der will ja nichts von dem Mord wissen!"

Und Sie meinen, Hiebler yabe mit dem fremdartigen Dolch den Förster erstochen?"

Ja! Er oder schwoll oder auch die Hanna Lang!'

Aber woher sollten sie denn diese Waffe haben?"

Das weiß der liebe Gott! Er will sie ja gefunden hoben!"

Hatte er wirklich als Mörder solange die Mordwaffe mit sich herumgetragen?"

Es ist schon Rätselhafteres r-orgekommen."

Ein Amtsdiener trat ein und meldete, eine Frau möchte zur Mord suche Laug etwas aussagen.

Der Staatsanwalt nickte lebhaft.

Führen Sie sie sofort herein!"

Gespannt sah er der Eintretenden entgegen.

Eine alte, ärmlich gekleidete Frau kam ängstlich rrahec.

Wer sind Sie?"

Ach, ich wollte nur fragen"

Liebe Frau, sagen Sie mir zunächst Ihren Rainen!"

Die Akte ward noch ängstlicher. Tränen standen in ilM j Augen. '

Weil es heißt, daß der Rlörder doch noch nicht «P fanden sei, und man soll doch alles sogen."

Natürlich soll man alles ßigeu! Aber erst will H Ihren Namen wissen!"

Und, und."

Roeb runzelte die Stirn.

So viel Zeit haben wir nicht! Komnreu Sie zur Sache! Wie heißen Sie?"

Wampler, Paula Wampler."

Na, Frau Wampler, was wollen Sie lleuv mm melden?" !

Ach, es stand in der Zeitung, ob jemand etwas »v« dein Schlitten wisse, damals, ain W. Januar, abends."

Don dem Schlitten? Wer den gesehen hat? Ja. Haben Sie ihn denn gesehen?"

Ich weiß ja nicht, ob er das war. Ein Schlitten, vm zwei schwarzen Pferden, ohne Schelle«."

Wo sahen Sie ihn denn?"

Ich bin ja so erschrocken."

Also erzählen Sie es nun «Mich!"

Ich war im Wald, ich, es ist ja so kalt, so arm. Sie dürfen mich aber nun nicht auch noch ew- sperren!"

(Fortsetzung folgt >

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Berfügunj

bas Reich Urteil sich endet sind hier das e sollte, die geachtet si> Calmette-j aber nicht material.

Gatte» minalpoliz aus S seiner Fra melden, wl der Meid» Mm Opfe Gerüchte c sein soll, h wit tödlich tet jede Es ^ Wiede» Ezwedel

Isenbüttel