Verbrecher floh dann, wurde aber von dem Lohn des Gefängniswärters mit dem Revolver verfolgt. Der' Verbrecher sckwß auch auf diesen und verletzte ihn leicht am Arm. Dann flüchtete er in den Keller des Gerichtsgebäudes und wurde, als Polizei- beamte ihn fanden, in der Notwehr durch einen Schuß in den Rücken ebenfalls schwer verletzt.
SA» Morgen Wald vernichtet. Bis Donnerstag um 20 Uhr hat das verheerende Feuer in der Oranienbaumer Heide einen Waldbestand von etwa 450 bis 500 Morgen vernichtet. In den Abendstunden gelang es Len vereinten Anstrengungen der Dessauer und Zerbster Garnisonen, der Technischen Nothilfe und den etwa 20 Feuerwehren, einen Ring um das Feuergebiet zu ziehen. In den Abendstunden begab sich die anhaltische Regierung an die Brandstätte, die von Tausenden von Menschen umlagert ist. Die Ursache des Brandes ist vermutlich in der weggeworfenen Zigarette (!) eines Leidelbeersuchers zu suchen.
Handel» Verkehr und Volkswirtschaft
Wirtschaftliche Wochenruadscha«.
Börse. Die Börse lag in dieser Woche etwas fester bei kleinen Umsätzen. Nach der Ueberwindung des Ultimos setzte sich im Zusammenhang mit der Rheinlandräumung und mit einer ruhigeren und zuversichtlicheren Beurteilung des neuen Finanzprogramms zur Deckung des Reichshaushaltsbedarfs eine wesentlich bessere Stimmung durch. Es kam zu Deckungen und Rückkäufen, doch hielt sich infolge weiteren Mangels an Kundschaftsausträgen die Bewegung und das Geschäft in ziemlich engen Grenzen. Es kamen auch Auslandskäufe zustande, so daß sich besonders Elektro- und Chemie-Werte befestigen konnten. Allerdings lagen iwirtschaftliche Anregungen kaum vor. Auch von den Auslandsbörsen fehlte jede Einwirkung.
Die Aktienkurse zeigten überwiegend kleine Kurserhöhungen. Auch am Rentenmarkt lvar die Haltung freundlicher.
Geldmarkt. Älach der Ueberwindung des Halbjahresultimos, der wieder größere Ansprüche an den Markt gestellt hatte, setzte sich wieder eine erhebliche Geldflüssigkeit durch. VLach der letzten Ermäßigung des Reichsbankdiskonts auf 4 Prozent haben die Spitzenverbänüe der Banken, Sparkassen und Genossenschaften über eine Senkung der Haben-Zinse verhandelt; da sich eine allgemeine Festlegung der Zinssätze in Deutschland als undurchführbar erweisen dürfte, sollte darauf gedrungen werden, daß wenigstens örtlich unter den beteiligten Gruppen Abmachungen getroffen werden. Die Berliner Stempelvereinigung hat bereits auch ihre Sätze ermäßigt. Die Sparkassen dagegen halten eine Senkung des Einlagensatzes für reguläre Spochgelder so lange nicht für vertretbar, als am Kapitalmarkt nicht eine spürbare Erleichterung zu verzeichnen ist.
P ro du kte n ma ri t. An den Getreidebörsen herrscht eine Baisse, da vor dem Uebergang zur neuen Ernte noch größere Vorräte an den Markt kamen. Die Kauflust wird aber durch den schlechten Mehlabsatz beeinträchtigt. Namentlich Weizen ist billiger zu haben. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse kosteten Wiesenheu 6 (4- Stroh 4 (— lt) R.M. pro Dz. An der Berliner Produktenbörse notierten Weizen 290 (—14), Roggen 174 <—1), Futtergerste 186 (4-1), Hafer 156 (— 5) R.M. je pro Tonne und Weizenmehl 41 <— X) R-M. pro Doppelzentner.
Warenmarkt. Die Großhandelsindexzisser blieb mit 124,2 gegenüber der Vorwoche unverändert. Die tiefe Wirtschaftsdepression, in der wir uns befinden, prägt sich deutlich in der Lage des Arbeitsmarktes aus. Immer noch sind 2,6 Millionen arbeitslos, das sind 900 000 mehr als in der ent
sprechenden Zeit des Vorjahrs. Die Depression beschränkt sich aber nicht aus Deutschland. In der ganzen Welt zeigt sich ein Konjunkturrückgang. Namentlich Großbritannien wird Von den gleichen wirtschaftlichen und finanziellen Nöten bedrängt wie das Deutsche Reich. Die in den letzten Wochen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geführten Verhandlungen zur Ermöglichung einer Preissenkung sollen im Reichswirtschafts- rat sortgesührt 'werden.
Vieh mar kt. Die Schlachtviehmärkte hatten bei der heißen Witterung flaues Geschäft. Die Preise waren bei Großvieh, Kälbern und Schweinen unverändert.
Holz mar kt. Die Nachfrage an den Rundholzmärkten ist nach wie vor äußerst gering. Tie Sägewerke halten bei den unbefriedigenden Preisen für Schnittware im Einkauf fast völlig zurück. Das Bauholzgeschäft entspricht nicht den geheaten Erwartungen.
Konkurse und Vergleichsverfahren. Neue Konkurse: Aug. Niederste-Frielinghaus-Piepenbrink, Tabakwarengeschäft in Stuttgart; Mathias Guter, Schneider in Ehinglm a. D' Julius Merz in Lonsee, OA. Ulm, Inh. der Firmen Kalkwerk Beimerstetten und Schotterwerk Lonsee; Fa. Maier und Eo. G. m. b. H. in Backnang; Fritz Arnold, Bäckermeister in Biberach; Kr. Hohenloher Industrie „Ellko", Dr. Max Elliese« G. m. b. H. in Hall; Rudolf Lenk, Fabrik elektrotechnischer Apparate und Motoren in Schmiden, OA. Waiblingen,; Friedrich Völkle, Mehl-, Lebens- und Futtermittelhandlung in Ludwigsburg; Josef Thalheimer, Bäckermeister in Aalen; Herm. Traub, Landwirt in Schöppach, OA. Oehringen, — Vergleichsverfahren: Gustav Hohnecker, Unternehmung für Hoch- und Tiefbau in Ebersbach, OA. Göppingen; Eugen Weidner, Gips- und Gipsdielensabrik in Asperg, OA. Ludwigsburg.
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