fortgesetzter Untreue in tetlweiser Tateinheit mit Unterschlagung zu einem Jahr 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Die etwa nnonatige Untersuchungshaft wurde voll angerechnet.
Hcuschrcckcnschwarm in Niederösterreich.
Wien, 26. Juni. Bei Obereggendorf in der Nähe von Wiener-Neustadt ließ sich um Mitternacht ein großer Heuschreckenschwarm nieder. Die Feuerwehr versuchte sofort, den Schwarm durch Uebergießen mit Benzin, das angezündet wurde, zu bekämpfen. Das Mittel erwies sich aber als unzureichend. Im Laufe des Vormittags forderte der Landeshauptmann militärische Hilfe an. Der Schaden ist beträchtlich. Ein Güterzug, der in den aus dem Gleis lagernden Heuschreckeuschwarm geriet, blieb stecken und konnte seine Fahrt nicht fortsetzen.
Ter Kampf gegen die Heuschrecken bei Wiener-Neustadt.
Wien, 26. Juni. Wie die Mittagsblättcr aus Wiener- Neustadt melden, hat der Einbruch der Heuschrecken an der Pottendorfer Bahnlinie bei Obereggendorf große Aufregung unter der Bevölkerung hervorgerufen. Kleinere Schwärme zeigten sich bereits vorgestern. Der Hauptschwarm von Millionen Heuschrecken ließ sich in den gestrigen Abendstunden aus den Bahngleisen und den umliegenden Feldern nieder. Die Züge können, nachdem der Bahndamm notdürftig von den Heuschrecken befreit war, wegen der schlüpfrigen Geleise nur ganz langsam fahren, so Laß der Zugverkehr große Verspätungen erleidet. Außer der Freiwilligen Feuerwehr von Wiener-Neustadt hat sich die ganze Bevölkerung der Umgebung zusammen mit den Bahnbeamten in der Nacht an Ort und Stelle eingefunden, um die Heuschrecken erfolgreich zu bekämpfen. Heute siitd auch Beamte der zuständigen Ministerien in dem bedrohten Gebiet eingetroffen, um die Leitung der Arbeiten zur Vernichtung der Heuschrecken zu übernehmen. Heute vormittag sammelten sich die Heuschrecken wieder und sie setzten ihren Weg in der Richtung nach Wiener Neustadt fort. Es handelt sich übrigens nicht um Wanderheuschrecken, sondern um die gewöhnliche Art der in Europa heimischen Feldheuschrecke. -
„Southern Croß" zum Fluge nach Newyork gestartet.
Harbour Grace, 26. Juni. Das Flugzeug „Southern Croß" ist heute früh 5.05 Uhr ostamerikanische Zeit (9.05 Uhr vormittag MEZ.) zum Weiterflug nach Newyork ausgestiegen. Kingsford-Smith, der Führer der „Southern Groß" erklärte vor dem Abflug nach Newyork, er hoffe, in den späten Ätach- mittagsstunden Roosevelt-Field zu erreichen. Die Entfernung von Harbour Grace nach Newyork beträgt rund 1700 Kilometer. Die Wetterlage ist günstig.
Die „Southern Croß" gelandet.
Newyork, 2«. Juni. Die „Southern Croß" ist um 7.31 Uhr Ortszeit auf dem hiesigen Flugplatz gelandet.
Historischer Schlußakt im besetzten Gebiet.
Die Räumung von Kehl.
Kehl, 26. Juni. Heute früh wurde von dem östlichen Pfeiler der Rhein brücke Kehl—Straßburg der gallische Hahn, der seinerzeit vom Verein Pariser Presse gestiftet worden war, entfernt. Die Räumung wird weiter durchgeführt. Die meisten Militärangehörigen haben die Stadt verlassen. Die Schilder, die aus die Besatzung hindeuteten, sind verschwunden. Der stellvertretende Kommandierende der Besatzungstruppen, Oberst Briou, hat dem Landrat und anschließend dem Bürgermeister von Kehl seinen Abschiedsbesuch gemacht. Gestern hat eine Kommission die Sprengungsarbeiten an den früheren Kehler Forts besichtigt; das Abnahmeprotokoll wurde jedoch noch nicht unterzeichnet. Der Sitz des Besatzungsstabes, das Amtsgericht, wird heute nachmittag zurüügegeben werden. Das noch in Kehl liegende Bataillon des 170. Infanterieregiments wird Kehl am Samstag vormittag verlassen.
Die letzte Trikolore fällt.
Landau, 26. Juni. Der historische Schlußakt der militärischen Besetzung der Pfalz spielte sich am Donnerstag nachmittag in der alten deutschen Garnisonstadt Landau ab. Das kleine Städtchen, in dessen Mauern vor dem Kriege gegen 6000 deutsche Soldaten in Garnison weilten, ist nun soldatenlos geworden. Die Kaserne des früheren 18. bayerischen Infanterieregiments, die als letzte noch 500 Angehörigen der französischeil Besatzungsarmee Obdach bot, wurde heute nachmittag 5.10 Uhr von dem 150. französischen Infanterieregiment sang- und klanglos verlassen. Zuvor wurde die Trikolore, die von einem hohen, freistehenden Mast im Kasernenhof wehte, unter Ehrenbezeugungen und den Klängen der Marseillaise eingezogen. Anschließend zogen die Truppen unter Führung des Colonel Vidon zu Pferde unter Vorantritt der Kapelle vor die Villa Streccius, dem Sitz des Generals Mangin, vor der sich eine große Menschenmenge angesammelt hatte, die dein Einholen der letzten Trikolore in der Pfalz beiwohnen wollte. Es bot nicht gerade ein forsches militärisches Bild, bis sich das letzte Batarllon der Pfalzbesatzung in Reih und Glied geordnet hatte. Pünktlich 6.3» Uhr erschien General Mangin, der Ober- kommaudierende der pfälzischen Besatzungstruppen, um die Truppenschau abzunehmen. Unter den Klängen des französischen Nationalliedes und dem salutierenden Degengruß Mangins und der Offiziere senkte sich langsam das blau-weiß- rote Fahnentuch, das letzte Symbol französischer Fremdherrschaft in den pfälzischen Landen.
Auflösung des Besatzungsgerichts in Mainz.
Mainz, 26. Juni. Morgen vormittag wird das französische Militärgericht und das französische Militärgesängnis, das unter dem Namen „Vater Hofmann" bekannt ist, den deutschen Behörden übergeben werden. Damit ist das französische Gericht in Mainz aufgelöst. Die Angestellten des Gerichts
Zwangs-Versteigerung.
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Pforzheim, den 25. Juni 1930.
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Schmiede-Znnnug Neuenbürg.
Kommenden Sonntag den 2Y. Juni 193V, zwischen 8 und 9 Uhr trifft die Schmiede-Innung Göppingen aus dem Marktplatz in Neuenbürg ein zur Besichtigung der Stadt Neuenbürg, der Sensenfabrik Haueisen H Sohn und zur Weiterfahrt nach Wildbad.
Die Herren Kollegen werden gebeten, zahlreich zu erscheinen zum Empfang der Göppinger Kollegen.
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H freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als persön- liche Einladung annehmen zu wollen.
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Tochter des Wilhelm Becker, Schleifers. Kirchgang 11 Uhr in Gräfenhausen.
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begebe» sich »ach Frankreich zurück. Die »och schwebenden Verfahren gegen französische Soldaten werden in Frankreich ^
Ende geführt, verschiedene Verfahren gegen deutsche Angeklagte wurden eingestellt. Bereits am Dienstag
^ abend wurde das Offiziers- und das Uiiterosfizierskasino geschlossen. Das französische Bedienungspersonal hat am Mittwoch die Stadt verlassen. Die französisck>eri Offiziere und Unteroffiziere müssen sich auf eigene Rechnung in den Gasthäusern verpflegen.
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Trier geräumt.
Trier, 26. Jugi. Die letzten französischen Truppen, zwei Bataillone des 71. Infanterieregiments, haben heute nachmittag ihre Kaserne geräumt. An der Pvta Nigra nahm der bis hcrige Kommandant von Trier, General Putois, die Parade über die «drückenden Truppen ab. Das Militär nahm dam,
Aufstellung vor dem Gebäude der neuen Regierung, dem bisherigen französisckren Hauptguartier in Trier, wo um 5);
Uhr unter den üblichen Feierlichkeiten die Trikolore herabgeholt wurde. Um 17.09 Uhr verließ der Transportzug mit den beiden Bataillonen den Hauptbahnhof. Aus Anlaß der Einholung der letzten französischen Fahne hat Oberbürgermeister Dr. Weisz von Trier an den Reichspräsidenten, an den Reichskanzler und den preußischen Ministerpräsidenten Telegramme gerichtet, in denen er auf den geschichtlichen AugenbliE der Befreiung von fast zwölfjähriger Besatzungsnot Hinweis!, und inr Namen der Bürgerschaft der ältesten Stadt Deutschlands ein erneutes Gelöbnis unwandelbarer Treue zu Reich und Volk ablegt.
Kundgebung des Rcichsverbands der Deutschen Presse
Zur Rhcinlandbefreiung. ,
Berlin, 26. Juni. Der Reichsverband der Deutschen PrG> erläßt folgende Kundgebung: „In der Stunde, die nach langen, Bestich des W schmachvollen Jahren fremder Besetzung und bitterer Leides
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den deutschen Landen am Rhein die endgültige Befreiung von fremdem Joche bringt, gedenkt auch der Reichsverband der «kungari
Deutschen Presse in tiefer Dankbarkeit des opfermutigen ^ Au Kampfes, in dem die deutschen Journalisten in den besetzten Gebieten starken Charakter, zuverlässige Gesinnung und nn- Keglerungvra beirrbare Treue zum deutschen Vaterland bekundet haben. sind stolz aus den unerschrockenen und erfolgreichen Abrvehr-w"E »uy kampf, den die deutschen Journalisten hier für ihr Vaterland ^
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