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Sommer beginnt. Da soll alles, ganz besonders, wenn es diel Kommunalisierung (Regiebetrieb), während sich die übrigen Sonne gut meint, sich freuen und jubeln; denn noch sind die! Parteien mit Ausnahme des Zentrums sür die Fortführung Tage der Rosen, noch ist Blütezeit, noch die Zeit der Er-! der bisherigen Form als A.G. einsetzten. Das Zentrum be- füllung und der Reife, der lauen Nächte und der schwer-! antragte, daß vor der Vereinbarung der Werterverleihung des atmenden Jasminlauben, Der Sommer kommt. I Rechts an die Stuttgarter Straßenbahnen zur Benützung

(Wetterbericht.) Da der nordöstliche Hochdruck fort-1 städt. Straßen und Plätze für ihre Straßenbahnänlagen eine besteht, ist für Samstag und Sonntag immer noch heiteres, I Vereinbarung zwischen der Stadtverwaltung und den jedoch zu zeitweiligen Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu I Straßenbahnen getroffen werden müsse, die den Zweck haben erwarten. I soll, im Interesse der Allgemeinheit eine möglichst sichere Be-

/X Herrenalb, 19. Juni. (Hoher Besuch.) Am letzten I triebsführung der Straßenbahnen zu gewährleisten. Indem Sonntag unternahmen die Beamten des württ. Innen-! Zentrumsantrag handelt es sich hauptsächlich auch um Besttm- ministeriums, geführt von Staatspräsident Dr. Bolz,Imungen im Interesse des Personals. Nach einer erregten einen Ausflug nach dem Schwarz-wald mit belehrenden Jnfor- Debatte, die mehrere Abänderungsanträge von sozialdemokra- mationen und besuchten über Wildbad, Eyachmühle und Dobel tischer und kommunistischer Seite zu den Bestimmungen be- auch unfern Kurort. In der Stärke von 56 Teilnehmern I züglich des Personals zeitigte, wurde der Antrag, daß die nahmen sie im Kurgarten beim Nachmittagskonzert der Kur- Straßenbahn von der Stadt erworben werden soll, mit 27 Nein kapelle den Kaffee ein und wollten dann die Klosterkirche, das I gegen 25 Ja bei 7 Enthaltungen abgelehnt, neue Freiluft- und Schwimmbad, die Falkenburg, die Falken- Stuttgart, 19. Juni. (Abgelehnte Begnadigung.) Der steinfelsen und das Kriegererholungsheim besichtigten, wobei! Landwirt Julius Zell von Zweifelsberg, Gde. Oberdorf, OA. Stadtschultheiß Grüb die Führung übernehmen wollte. Ein i Biberach, ist wegen Ermordung seines Vaters durch Urteil des Gewitter brachte jedoch eine erhebliche Störung. In Mönchs j Schwurgerichts Ravensburg zum Tode verurteilt worden. Der

Posthotel nahmen die Gäste das Abendessen ein und fuhren hierauf in zwei Kraftwagen der Reichspost über Marxzell^ NeuenbürgPforzheimMühlacker nach Stuttgart zurück.

Im neueröffneten Freiluft- und Schwimmbad hat!

Staatspräsident hat von feinem Begnadigungsrecht keinen Ge­brauch zu mact-en vermocht-

Endersbach, OA. Waiblingen, 19. Juni. (Grenzenloser Leichtsinn.) Am letzten Sontag wurde hier in leichtsinniger

der Betrieb bei günstiger Witterung einen recht lebhaften An-1 Weise ein grober Unfug verübt. Ein hiesiger des Fahrens fang genommen, und es zeigt sich jetzt schon, daß Ausstattung! unkundiger Bursche bestieg in angetrunkenem Zustand einen und Einrichtung allen Anforderungen gerecht werden. Die Personenwagen und fuhr darin durch die Hauptstraße. Beim vielen Besucher von auswärts sind einmütig in ihrem Urteil I Gasthaus zumLamm" konnte er den Wagen nicht mehr mei- über die Bortrefflichkeit der Gesamtanlgae. I stern, er fuhr mit diesem vielmehr auf das Geländer des Orts-

Herrenalb, 18. Juni. Die Kurkapelle unter Leitung von I bachs. Der Wagen Überschlag sich, stürzte in den Bach und Kapellmeister Hunyaczek ist nun in trefflicher Weise ergänzt! wurde schwer beschädigt. Der Führer blieb unverletzt, er durch­worden, und die Vorträge erfreuen sich täglich starken Besuches I schlug die Scheiben des Wagens und suckste das Weite, konnte

6062 (unv.). b vollfleischige von 240300 Pfd. 6264 ,»nnr von 200240 Pfd. 6567 (6667), ck von 160200 Pfd 66-a? (uno-). Sauen - Mb. Marktverkauf: Großvieh langsam.' Kalb­belebt. Schweine ruhig.

Neueste Nachrichte«.

und warmeil Beifalls. Auch die beliebten Wunschkonzerte sind wieder ausgenommen worden.

Reichsbahn und Reichspost zum Sarrasani-Gastspiel. Aus Anlaß des Sarrasanrgastfpiels vom 21. bis 29. Juni find wesentliche Verkehrsverbesserungen sür Zirkusbesucl)er von auswärts getroffen worden. Die Reichsbahndirektion Stutt­gart hat sich entschlossen, ausnahmsweise, für die Besucher des Zirkus Sarrasani, in der Nacht vom 28. auf 29. Juni den fahrplanmäßigen Zug 989 nach Wildbad ab Pforzheim 22.12 Uhr um 33 Minuten in seiner Abfahrt zurückzustellen. Ab Pforzheim 23.12, ab Pforzheim-Brötzingen 23.20 Uhr. Ebenso wird Zug 937 nach Calw in der Nacht vom 28. auf 29. Juni später durchgeführt. Einsteigegelegenheit für Zirkusbesucher in Pforzheim-Brötzingen ab 23.20 Uhr. Die Besucher aus Calw haben somit endlich einmal die Gelegenheit, eine schon lange herbeigewünschte Spätverbindung aus Pforzheim be nutzen zu können. Zirkusbesuchern, welche von Wildbad aus keine Möglichkeit haben, am 28. Juni den Zirkus mit der Eisenbahn zu besuchen, können sich der privaten Omnibus linicn von. Karl Tubach sen., Hesselschwerdt und Kirch-lechner bedienen, die an allen übrigen Gastspieltagen, mit Ausnahme des 28. Juni, im Bedarfsfälle Zirkussondersahrten ausführen werden. Von Seiten der Deutschen Reichspost besteht die Möglichkeit zu Sonderfahrten, genügende Beteiligung voraus­gesetzt, n. a. am Donnerstag den 2. Juni ab Gräfenhausen 18.20 Uhr. Sämtliche Fahrten verkehren bis zum Zirkus Sarrasani in Brötzingen-Lokalbahnhof und im Anschluß an die Vorstellung wieder zurück. Da die Fahrten nur bei ge nügender Beteiligung möglich sind, so bittet die Kraftpost­stelle in Pforzheim um rechtzeitige Anmeldung an das Postamt Pforzheim oder die örtlichen Postagenturen, welche die Bestellungen -weiterleiten.

Achtung! Weingärtner!

Sobald die Rebenblüte ihrem Ende zugeht, ist unverzüglich Ane erneute Bespritzung der Weinberge mit kupserhaltigen Brühen vorzunehmen. Zwecks gleickizeitiger Bekämpfung des Heuwurms verwendet man Brühen, die außer Kupfer noch Arsen enthalten. Zu diesem Zwecke setzt man der Kupfertalk- brühe 150 Gramm eines Grünmittels oder 4M bis 500 Gramm eines neutralen Kalkarsenates (Aresin oder Arsenspritzmittel Spieß) zu oder verwendet mit gleichem Erfolg eine 1,5prozen tige Nosprasenkalk-, Funguran-Kalk- oder Nosprasitbrühe. Wer den Henwurm gesondert bekämpfen will, bedient sich eines der bewährten Arsenverstäubungsmittel. Bei Durchführung der Arbeiten ist darauf zu achten, daß die Gescheine gründlich von der Brühe getroffen werden. Die jungen Fruchtknoten müssen unbedingt mit einem Spritzbelag versehen werden, um eine Anstreckung durch den Peronosporapilz zu verhindern.

Württ. Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau, Weinsberg Tr. Kramer.

jedoch sofort ermittelt werden.

Baden.

Pforzheim, 18. Juni. Ein Gaunerstreich, welcl-er anderen leichtgläubigen und unbedachten Personen zur Warnung dienen kann, beschäftigte das hiesige Amtsgericht. Mitte Fe­bruar dieses Jahres kam ein Reisender in Nähmaschinen zu einer Frau, die an diesem Tage einen auf sie gezogeneil Wech­sel von 100 R.M. erwartete. Sie empfing im guten Glauben den Reifenden als den Mann, der das Wechselgeld abholen wollte und übergab ihm die 100 R.M. Der Reisende übersah rasch die irrtümliche Sachlage und nahm die 100 R.M. in Empfang mit der Bemerkung, er habe Wechsel nnd Quittung versehentlich daheim liegen lassen (!) und werde sie sofort holen oder schicken. Natürlich hatte die leichtgläubige Frau das Nach­sehen. Der Reisende wurde aber ermittelt und nun vom hie sigen Amtsgericht zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. ' Karlsruhe, 19. Juni. Beim Graben eines Brunnenschachtes wurden ein Landwirt ans Knielingen und sein Sohn durch ausströmende giftige Gase getötet. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Essen. 13^5uni. Ein furchtbares Unglück ereignete sich h°,, abend in der Neubaukolonie in der Helmholtzstraße. Um etwa sn an Uhr gab plötzlich vor einem Hause der Straße das Erdreich nack uni, es entstand ein riesiger Krater, der ungefähr 1215 Meter ti-s und etwa 15 Meter im Durchmesser hat. Ein auf der Straße snft ! 5 "des Kind wurde in die Tiefe gerissen. Die Bemühungen d» Städtischen Feuerwehr, das Kind zu bergen, mußten als aussicktsle- ausgegeben werden, zumal, da die Einsturzgefahr noch nicht endallltt» beseitigt ist. Außerdem verschwand ein Wagen, der einer Tiefbau gesellschast gehörte, spurlos in der Tiefe. Wie in später Abends und. sich ermitteln ließ, soll sich unter der betreffenden Stelle ein alte. Schacht befunden haben, der etwa 40 Jahre außer Betrieb ist

Hamborn, 19. Juni. Ein schweres Badeunglück ereignete sjz, heute an der Städt. Rhein-Badeanstalt. Fm offenen Rhein gerieten drei Personen, von denen zwei verheiratet waren, in die Strömuna wurden fortgerissen und ertranken. Die beiden verheirateten Männ» konnten bereits geborgen werden, der dritte, ein jugendlicher Arbeiter ist noch nicht aufgesunden.

Chemnitz, 19. Juni. Die Familie des Grünwarenhausierers Wilmer in Ebersdorf wurde heute vormittag in ihrer Wohnung mit Gas vergiftet tot aufgefunden. Es handelt sich um die Ehefrau di- 20 jährige Tochter und den 17 Jahre alten Sohn. Angeblich ist d-r Grund zur Tat in sehr schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen iu suchen. Es wird vermutet, daß die die Kinder von den Absichten d-r Mutter nicht wußten. Bei der Auffindung gab die Tochter noch schwache Lebenszeichen von sich, start/aber alsbald, ohne zum Bewußt- sein gekommen zu sein.

Berlin, 19. Juni. Ein hoher finnischer juristischer Beamter d-r sich zu Studienzwecken in Berlin aufhält, ist unter der schweren Be- schuldigung des vollendeten Sittlkchkettsoerbrechens an einem »Kn- jährigen Knaben verhaftet worden. Der Beschuldigte soll im Welle«, bad im Lunapark den Jungen in seine Badekabine genommen und sich an ihm vergangen haben. Wie das Blatt berichtet, wird das Verfahren mit größter Beschleunigung durchgeführt werden, sodaß mit der Erhebung der Anklage schon in kurzer Zeit zu rechnen sein wird.

Vermischtes^

Vom Zug getötet. In Opfenbach bei Lindau wurde der 22 Jahre alte Landwirtssohn Franz Düller vom O-Zug über fahren nnd war sofort tot. Müller hat nach der Vorbeifahrt eines Personenzugs die Schranke, die für den aus der Ent­gegengesetzten Richtung kommenden O-Zug, geschlossen blieb, eigenmächtig geöffnet und so seinen Tod verursacht.

Aus der Haft entlassen. Der Landwirt Josef Kögel, der wegen Mordverdachts an der Nähterin Albrecht in Kaufbeuren verhaftet worden war, ist wieder aus der Hast entlassen worden.

Graf Zeppelins" Berlin-Fahrt. Für die Strecke Fried­richshasenMünchen sind 35 Passagiere angemeldet. Berlin wird Sonntag früh erreicht werden und gegen 7 Uhr ist Lan­dung in Staaken. Das Luftschiff wird einige Stünden am Ankermast bleiben, dann erfolgt Weiterfahrt nach Hamburg. Tort wird gelandet und kurzer Aufenthalt genommen. Die Rückfahrt nach Berlin erfolgt zwischen 16 und 18 Uhr, so daß das Luftschiff gegen 20 Uhr wieder in Berlin landen wird. Am Montag unternimmt das Luftschiff eine Rundfahrt über Berlin von 7 bis 9 Uhr. Voll 9 bis 17 Uhr erfolgt eine Fahrt bis zur Lstseeküste und die märkischen Seen. Von 17 bis 20 Uhr ist eine zweite Fahrt über Berlin und Umgebung vor­gesehen. Am Dienstag ist von Berlin aus eine Fahrt nach -chlesien in Aussicht genommen. Die Rückkehr nach Berlin erfolt abends gegen 6 Uhr. Um 19 Uhr wirdGraf Zeppelin die Heimreise nach Friedrichshafen antreten. Ende nächster

, Woche findet die Island-Fahrt zur Jahrtausendfeier statt, rvUkHikMVLlktz. jedoch ohne Landung. Die Fahrt wird etwa 48 Stunden dau

Nagold, 19. Juni. (Ein Hochstapler.) Einen Kuraufenthalt ern. Dr. Eckener wird an den nächsten Fahrten nicht teilneh umsonst zu genießen, ist eine Sache, für die sich viele Liebhaber > men, da er gegenwärtig sehr stark m Anspruch genommen Pt

finden würden, die es aber leider nicht gibt. Einer jedoch scheint das zu verstehen: Eine Art Hochstapler, der sich in den kleineren Kurstädtlein des Schwarzwalds herumtreibt. Er mietet sich in einem Gasthof ein, läßt sich gut versorgen und verpflegen, läßt sichs überhaupt in jeder Beziehung gut gehen und wenn man ihm dann die Rechnung präsentieren will,

und auch die Änfsichtsratssttzungen des Konzerns stattfinden.

:!<» Brandstiftungen in einem Vierteljahr. Seit ungefähr einem Vierteljahr lastet auf der Kasseler Bevölkerung der Alp­druck einer mysteriösen Brandstiftungsseuche. In fast 30 Fällen wurden Treppenhäuser und Kellereien in allen Teilen der tadt angezündet. Die Bewohnerschaft war durch die Flam-

ist der seine Herr spurlos verschwunden. Letzte Woche probierte men in ihren Wohnungen abgeriegelt und mußte öfters unter dieser Betrüger seinen Trick auch in Nagold und auch hier Lebensgefahr durch die mechanischen Lettern der Feuerwehr gelang es ihm, zu entkommen, ohne die Rechnung bezahlt zu befreit werden, Pamken und Nervenzusammenbruche waren haben und ohne erwischt worden zu sein. Tanttt nicht genug die Folge der Schreckensszenen. In der Nacht zum Mittwoch hat er auch in hiesigen Geschäfteneingekauft" ohne zu zahlen, gelang es der Polizei, den Brandstifter in Gestalt des Sffahrr- indem er Sachen mitlaufen ließ- Hoffentlich gelingt es bald, gen, in einer Kasseler Papiergroßhandlung beschäftigten Haus- ihm sein Handwerk zu legen. burschen unmittelbar nach einer neuen Brandstiftung fest-

Stuttgart, 18. Juni. (Der Gemeinderat lehnt die Kom-! zunehmen. Er hat bei seiner Vernehmung 20 Fälle zugegeben munalisierung der Straßenbahnen ab.) Der Gemeinderat I und wurde dem Kasseler Gerichtsgefängnis zugeführt. Man hatte heute über die wichtige Frage zu entscheiden, ob die muß annehmen, daß der Attentäter aus einer Art Psychose Stuttgarter Straßenbahnen jetzt, wo der lausende Vertrag zu! heraus gehandelt hat, deren ungewöhnliche Wirkungen ihn zu Ende geht, in städtische Regie übernommen oder in der bis- > einem gemeingefährlichen Verbrecher oder Geisteskranken

herigen Form als Aktiengesellschaft unter vorwiegender Be­teiligung (86 Prozent) und darum auch maßgebendem Einfluß der Stadtverwaltung weiter betrieben werden sollen. Ober­bürgermeister Dr. Lautenschlager und Bürgermeister Dr. Sig- loch stützten sich in ihren Ausführungen auf die bekannte Denk­schrift der Stadtverwaltung. Diese empfiehlt die Verlängerung des Straßenbenützungsrechts durch die Straßenbahnen. Das bedeutet die Erhaltung des jetzigen Zustandes also gemischt­

stempeln.

Das 41. Opfer in Lübeck. Die Zahl der Todesopfer unter den mit dem Calmette-Präparat geimpften Säuglingen hat sich durch einen weiteren Todesfall nunmehr auf 41 erhöht. Krank sind 85 Säuglinge, gebessert 48 und gesund oder nur in ärztlicher Beobachtung 72.

Newyorker Massenmörder? Eine geheimnisvolle Ange­legenheit beschäftigt augenblicklich die Newyorker Polizei. Ein

wirtschaftlicher Betrieb durch eine A.G.. 9lach ihrer Ansicht Unbekannter teilte den Zeitungen brieflich mit, daß er die würde die Stadt, wenn sie die Straßenbahnen in eigene Ermordung von sechzehn Personen plane und in den letzten Regie übernähme, zunächst gewaltige finanzielle Aufwendun-! Tagen bereits zwei Morde ausgeführt habe. Gleichzeitig sind nen machen müssen. Auch würde nach den seitherigen Ersah- in dem Brief Angaben gemacht, die der Polizei bisher unbe- rungen ein Regiebetrieb nicht zur Verbilligung der Leistungen I kannt waren. Aus den genauen Angaben wird geschloffen, der Straßenbahn führen. Ferner würde die Möglichkeit der I daß der Briefschreiber tatsächli ch der Mörder.ist. _

Handel. Verkehr und Volkswirtschaft.

aber die Feststellung, daß das, was der städt. Regiebetrieb an Stuttgart, 19. Juni. (Schlachtvi-Hmarkt.) Dem Donnerstag.

Vorteilen bieten könnte, schon aus der bisherigen Organisation markt am städt. Vieh, und Schlachthos wurden zugeführt: 2,Ochsen, infolge überwiegenden Einflusses der Stadt erreicht wurde, i Bulle, 23 Iungbullen (unv. 9), 30 (10) Iungrinder, 47 Kühe, 178 Der Gemeinderät selbst war in 2 Lager gespalten, weshalb Kälber, 337 Schweine. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen

eigteu sich

Fraktionen

stischen

Berlin, 20. Juni. Vom Potsdamer Landgericht ist beschlossen worden, von jetzt an sämtliche Sitttichkeitsprozefse, die ln Potsdam verhandelt werden, unter Ausschluß der Oeffentlichkeit und der Presse zu verhandeln. Es wird daher auch der Fall Frenzel im Berufung-, verfahren unter strengstem Ausschluß der Oeffentlichkeit und der Presse stattfinden.

Berlin, 19. Juni. Der Reichsverband der deutschen Industrie teilt mit: Die von einem Teil der Presse gebrachte Meldung, daß die Verhandlungen zwischen Industrie und Arbeiterschaft gescheitert seien entspricht nicht den Tatsachen. " > » , - i ",

Berlin. 19. Juni. Wie der preußische Iustlzminister auf eine Kleine Anfrage im Landtag mitteilte, sind in der Strafsache aeaen Barmat und Genossen der Staatsanwaltschaft I in Berlin an baren Auslagen insgesamt 182633.06 Reichsmark entstanden, von denen 119203.95 Reichsmark aus Zeugen- und Sachverständtgengebühren entfallen. In der Strafsache gegen Kutisker bei der Staatsanwali- schaft I in Berlin beträgt der Gesamtbetrag der entstandenen baren Auslagen 67270.45 Reichsmark, wovon auf die Vergütungen der Zeugen und Sachverständigen 53634.85 Reichsmark entfallen.

Malchow, 19. Juni. Drei junge Leute sind hier seit Samstag spurlos verschwunden. Sie hatten sich ein Ruderboot entliehen und waren damit auf den Plauer See trotz stürmischen Wetters und be­wegtem Wasser hinausgefahren. Man vermutet, daß die jungen Lenke den Tod tn den Wellen gefunden haben. Alle Nachforschungen nach den Vermißten waren bisher vergeblich.

Kiel, 19. Juni. Nachdem bereits gestern nachmittag die zweite Torpedoboots-Halbflotttlle und das Linienschiff Hessen von seiner Aus- landsreise kommend wieder in dem Kieler Hasen eingelausen waren, trafen heute vormittag der KreuzerKönigsberg" mit dem Befehls­haber der Aufklärungsstreitkräste an Bord und später auch das Flot­tenflaggschiffSchleswig-Holstein" mit dem Flottenchef an Bord hier ein. Der KreuzerKöln" ist heute morgen zur Fahrt nach Danzig in See gegangen.

Warschau, 19. Juni. In der Nähe des großen polnischen Mili­tärflugplatzes Dempltn sind gestern mittag in Abständen von fünf Minuten zwei polnische Militärflugzeuge abgestürzt. Die beiden Flug­zeugführer wurden getötet, zwei Beobachter schwer verletzt. Die Flug­zeuge sind zertrümmert.

Moskau, 19. Juni. In der Umgegend von Samara wütete ein starker Sturm, durch den 90 Häuser vollständig zerstört und 160 be­schädigt wurden. Zwei Personen wurden getötet, zwölf schwer ver­letzt. Rund 1000 Bauern sind obdachlos geworden.

Brüssel, 20. Juni. Zu dem unglaublichen Roheitsakt des Ka­pitäns des griechischen DampfersTheodorus Calaquis", der aus hotier See drei blinde Passagiere über Bord warf, meldet der8oir", daß es sich nach den Ermittlungen der Antwerpencr Polizei bei den blinden Passagieren nicht, wie zuerst gemeldet, um Griechen, sondern um Spanier handelt, die sich in Hueloa an Bord geschlichen hatten. Der eine der beiden Geretteten befindet sich gegenwärtig in Antwerpen. Der Kapitän soll beiden eine größere Summe als Schweigegeld gege­ben haben.

Newyork, 19. Juni. Die Rediskontrate der Newyork Federal Reserve Bank, die seit dem 1. Mai ds. Is. 3 Prozent betrug, wurde heute um ft, Prozent auf 2ft, Prozent ermäßigt.

Bombay, 19. Juni. Der Vorsitzende des Exekuttvausschusses für die Provinz Bombay, Kapadia, der sich gestern freiwillig der Polizei teilte, wurde heute zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Zehn Jahre Zuchthaus im Erfurter Giftmordprozetz. Erfurt, 19. Juni. Im Giftmordprozeß gegen die zwanzig­jährige .Hausangestellte Martha Nelkel wurde nach löftündiger Verhandlung in der Nacht zu heute das Urteil gefällst Sie wurde wegen Giftbeibringung mit Todesfolge zu 10 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Das Mäd­chen hatte im Januar 1930 das 1/4 Jahre alte Söhnchen de? Kaufmanns Schippel mit Lysol vergiftet, um sich an der Kam- maunsfrau wegen ihrer Entlassung zu rächen.

Zurückweisung einer Unterstellung.

Berlin, 19. Juni. (Amtlich.)Der Jungdeutsche" stellt in seiner gestrigen Ausgabe die Behauptung aus, man höre aus sicheren -Quellen,daß der Reichskanzler Dr. Brumng beabsichtigt hatte, die am 1. Juli fälligen Gehaltszahlungen für die Beamten bis zum 15. Juli zurückzuhalten-, falls die Ve- amtenorganiscttiouen weiterhin mit ihren Protesten gegen m 'og. Reichshilfe fortführen. Auch in diesem Falle hat de Reichsbankpräsident Dr. Luther diese selbst in der deutschen parlamentarischen Geschichte einzig dastehende Maßnahme ver­hindert". Hierzu wird von unterrichteter Stelle mftgeren,

daß diese Darstellung in allen Punkten erlogen ist. Die un-

erhörte Unterstellung, die in der Mitteilung des ,,Jungdeut' scheu" enthalten ist, muß aufs schärfste zurückgewresen wero -

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