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Schwerer Unfall des Generals a. D. Wildenbruch.

Berlin, 20. Juni. Gestern nachmittag wurde der 84jährige Generalleutnant a. D. Ludwig von Wildenbruch vor dem HMse Mrlowstrasze 23 von einer Straßenbahn überfahren. Er erlitt schwere Verletzungen am Kopf und eine Gehirn­erschütterung und wurde ins Krankenhaus geschafft; dort liegt er in bedenklichem Zustande darnieder. Bis zum Abend hatte er das Bewußtsein nicht wieder erlangt. Generalleutnant a. D Ludwig von Wildenbruch ist ein Sohn des Gesandten und außerordentlichen Bevollmächtigten Minister Louis v. Wildeu- bruch und ein Enkel des bei Saalfeld gefallenen Prinzen Fer­dinand von Preußen, der einzige noch lebende Urgroßnesfe Friedrichs des Großen. Sein Bruder war der Dramatiker Ernst v. Wildenbruch.

Die parlamentarische Lage.

Berlin, 1b. Juni. Der Reichskanzler hat noch keine Ent­scheidung darüber getroffen, wann er nach Neudeck fährt, um dem Reichspräsidenten über das Rücktrittsgesuch des Reichs­finanzministers Dr. Moldenhauer Bericht zu erstatten. In dieser Woche dürfte die Reise aber nicht mehr erfolgen, da Dr. Brüning die Absicht hat, am Samstag die Länderkonferenz zu eröffnen. Inzwischen ist Staatssekretär Dr. Meißner in Mudeck eingetroffen. Er hat an der gestrigen Kabinettsitzung noch teilgenommen und ist also in der Lagie, den Reichspräsi­denten von sich aus zu informieren. Bis zum Vorträge des Reichskanzlers werden die Arbeiten an der Deckungsvorlage weitergeführt. Das Zögern des Kanzlers, durch eine rasche Entscheidung eine klare Sachlage zu schaffen, entspringt offen­bar dem Wunsche Dr. Brünings, erst einmal den kritischen Sonntag der sächsischen Wahlen vorübergehen zu lassen und hernach bei etwas ruhigerer Stimmung erneut an die Behand­lung der Deckungsvorlage heranzugehen. Ob dieses dilatorische Verfahren richtig ist, läßt sich doch Wohl stark bezweifeln. Der Kanzler sollte sich nicht darüber täuschen, daß die tiefe Beun­ruhigung, die in der Oeffentlichkeit über das Zunehmen der Finänzkrise herrscht, durch die von ihm offenbar beabsichtigte Verschleppungstaktik nur noch gesteigert wird. Gerade jetzt wäre schnelles Handeln vonnöten, um den. Prestigeverlust, den die Regierung durch die jüngsten Vorgänge erlitten hat, eini­germaßen wettzumachcn und das ins Wanken geratene Ver­trauen der hinter der Regierung stehenden Kreise wieder zu befestigen. Das Zweckmäßigste wäre, wenn Dr. Brüning un­verzüglich sich zum Reichspräsidenten begeben würde, um die Annahme der Demission Moldenhauers M empfehlen und ent­weder selbst dessen Funktion übernehmen oder sie sofort an eine ihm geeignet scheinende Persönlichkeit übertragen würde. Denn daß ein Verbleiben Dr. Moldenhauers auf seinem Posten nicht mehr möglich ist, dürfte dem Kanzler inzwischen Wohl klar geworden sein. Mit Ausnahme der Regierung und viel­leicht des Zentrums ist man sich in parlamentarischen Kreisen einig darüber, daß eine Diskussion über die Deckungsvorlage auf neuer Basis begonnen werden muß- Die Regierung, wie gesagt, hat sich zu dieser Erkenntnis bisher nicht durchringeu können. Tie sckmnt sich noch immer der trügerisckzen Hoffnung hinzugeben, daß nach den sächsischen Wahlen sich die Führer der Regierungsparteien dem Deckungsprogramm des Kabinetts geneigter zeigen werden. Man will sich höchstens zu einigen Modalitäten verstehen, die an dem Kern der Vorlagen, dem Notopfer, aber Wesentliches nicht verändern würden. Auch etwas kräftigeren Etatskürzungen, als sie bisher vorgesehen waren, konnte, so läßt man verlauten, die Regierung ihre Zu­stimmung geben.

Moldenhauer geht endgültig.

Berlin, 19. Juni. In den Abendstunden ist insofern eine entscheidende Wendung eingetreten, als Dr. Moldenhauer sei­nem mündliclwn Demissionsangebot das formelle Rücktritts­gesuch hat folgen lassen. Er hat sich zu diesem Schritt ent­schlossen, nachdem er über die Aussprache des Kanzlers mit Dr. Scholz in Kenntnis gesetzt worden war und sich nicht mehr im Zweifel darüber befinden konnte, daß die Fraktion in ihrer überwiegenden Mehrheit gegen sein Weiterverbletben im Amte ist. Die offizielle Bekanntgabe seines Rücktritts soll erst dann erfolgen, wenn die Nachfolgefrage gelöst ist.

Vermutlich wird der Kanzler dem Reichswirtschaftsminister Dietrich das Finanzministerium antragen. Die demokratisck-e Fraktion hat aber schwere Bedenken gegen die Besetzung dieses Postens mit einem der ihrigen. Es bleibt abzuwarten, ob es dem Kanzler gelingt, Dietrich unter diesen Umständen zur llebernahme des undankbaren Amtes zu bewegen. Als Kan­didaten für das in dem Falle freiwerdendc Reichswirtschafts- Ministerium werden die Volksparteiler Dr. Scholz und Dr. von^ Raumer genannt, der zurzeit als Mitglied der deutsch­russischen Schlich-tungskommissiou in Moskau tätig ist.

Die Ausschreitungen gegen das polnische Generalkonsulat.

Berlin, 19. Juni. Am Abend des 18. Juni sind von einigen ""öekanntcn Tätern 12 Fensterscheiben zertrümmert worden. Nach dem Bericht des Polizeipräsidiums konnten die zum schütze der Gesandtschaft und des Generalkonsulats postierten Pouzeibeamten nicht eingreifcn, da sie von den Tätern durch eme vorgetäuschte Motorradpanne vom Tatort weggelockt worden waren. Der Chef des Protokolls, Graf Tattenbach, hat m den Vormittagsstunden des 19. Juni dem polnischen Ge- iandten das Bedauern des Auswärtigen Amtes über diesen Zivlsthenfall ausgesprochen und zugesagt, daß der Vorfall poli- Mnch nachdrücklichst verfolgt werden würde.

Sanierung der Schichau-Werke.

Das preußische Staatsministerium hat dem Staatsrat einen Gesetzentwurf über die Bereitstellung von Mitteln für me, Sanierung und Fortführung der Schichauwerke zugehen mpen, der die Bereitstellung eines Betrages von 15 872 528 Mk. Wsksl der interessanten Begründung des Entwurfs

8wt der,- amtliche preußische Pressedienst folgendes bekannt: , <>? .^"bre 1926 unternommener Versuch, die Werke durch

Privatanleihe unter Garantieleistung von Reich und -Preußen wieder rentabel zu machen, blieb ohne Erfolg. Auch w Bereitstellung weiterer Zwischenbeträge durch Reich und ü-reutzen im Jahre 1928 führte nicht zum Ziel. Nachdem auch ,."8chende Verhandlungen wegen der Weiterführung der Be- ,Mi>e durch ein Privates Werftkonsortium gescheitert waren, n, ^iich -i^ich und Preußen aus arbeitsmarkt- und bevölke- ungvpolitischen Gründen gezwungen, zur Vermeidung des ornuries eine umfassende Sanierung vorzunehmen. Außer M dereits darlehensweise hingegebenen Beträgen ist nach l ^verständigem Gutachten eine einmalige Baraufwendnng ? insgesamt 21 Millionen Reichsmark erforderlich und da- ! M während der beiden ersten Jahre ein laufender Betriebs- suichu,; von je 3,5 Millionen Reichsmark und für das 3. bis MAr hin jährlich geringer werdender Betrag von zusammen vnn 1.1 - neu Reichsmark, mithin insgesamt laufende Zuschüsse ^ "M-ö^Millioneu Reichsmark. Das Beteiligungsverhältnis k»i-- ^nnierungskosten ist entsprechend der Beteiligung an I n^-"^^^u,neu gegründeten F. Schichau G. m. b. H. dahin .^nibart. daß Preußen 25 Neunzigstel übernimmt. Der hier- M Preußen entfallende Anteil beträgt 9 583 333 R.M.,

b H die^ vor der Gründung der F. Schichau

Reichsmark, so daß sich die gesamten von Preußen aufzuwen­denden und im Anleiheweg zu beschaffenden Mittel auf rund 15 872 522 R.M. belaufen.

Das Hauptverfahren im Bombenlegerprozetz eröffnet.

Kiel, 19. Juni. In dem Altonaer Verfahren wegen Ser Bombenattentate hat die Strafkammer nach Ablauf der den Angeschuldigten bewilligten Erklärungsfrist nunmehr das Hauptverfahren vor dem Schwurgericht gegen die Angeschul­digten Heim, Volk, Mckels, Schmidt, Rathjeu, Rehling, Wi- borg, Johnson, Weschke, Matthes Hennings, Vick jun., Luh- mann, Becker, Benecke, Rieper, die Eheleute Holländer, Bossen, Hamkens und Bruno von Salomon eröffnet. Hinsichtlich der angeschuldigten Teilnehmer Volk, Nickels und Schmidt, Reh­ling, Johnson und Rieper hat die Strafkammer Fortdauer der Untersuchungshaft beschlossen. Die übrigen Angeschuldigten, deren Verfahren nach Altona abgegeben worden ist, sind außer Verfolgung gesetzt worden. Die Anberaumung des Hauptver­handlungstermins ist in den nächsten Tagen zu erwarten.

Geständnis des Mörders von Grotz-Kreutz.

Während die Suche nach dem einen der beiden Täter, die am Himmelfahrtstage bei Groß-Kreutz in der Mark einen Oberlandjäger und einen Landwirt erschossen haben, bisher ergebnislos geblieben ist, hat der zweite, der 25 Jahre alte Boleslav Kocherski, der mit 5 Schußverletzungen in das Laza­rett Moabit eingeliefert wurde, nunmehr seine Beteiligung an der Schießerei zugegeben und auch seinen Mittäter genannt. Es ist sein eigener, 6 Jahre älterer Bruder Stanislaus Kocharski. Stanislaus wird von Bromberg wegen Einbruchs und Diebstahls gesucht. Beide waren vom polnischen Militär desertiert und kamen im Mai nach Deutschland. Boleslav er­klärte, daß er von seinem Bruder, der als Rohling bekannt ist, mit vorgehaltener Pistole gezwungen worden sei, bei dem Zusammenstoß bei Groß-Kreutz auf die anderen zu schießen. Stanislaus habe ihn selbst sogar in den Arm geschossen, hin seinen Drohungen Nachdruck zu verleihen. Die Polizei hält die Angaben Boleslavs für glaubwürdig.

Blutiger Vorfall an der ostpreußischen Grenze.

Königsberg, 19. Juni. Bei Prostken an der ostpreußischen Grenze hat sich ein blutiger Zwischenfall ereignet. Wie sich aus den vorläufigen Feststellungen ergibt, wurde ein deutscher Zollbeamker, der sich im Dienstanzug auf einem Kontrollgang befand, im Walde unvermutet von einem Zivilisten beschossen. Der deutsche Beamte griff darauf seinerseits zur Waffe und schoß auf den Angreifer, wobei er diesen tödlich verwundete. Bei der Untersuchung der Leiche stellte sich später heraus, daß es sich bei dem Getöteten um einen polnischen Zollbeamten handelte, der in Zivilkleidung die deutsche Grenze überschritten hatte. Es ist sofort eine Untersuchung eingeleitet worden, deren Ergebnis zur Beurteilung des Falles abgewartet wer­den mnß.

Frankreich zur Regierungskrise in Deutschland.

Paris, 19. Juni. Obwohl man sich in den Wandelgängen der Deputiertenkammcr mit den neuen Rüstungskrediten be­schäftigt, und einen Vorstoß der Linken gegen das Kabinett Tardieu erwartet, wird die deutsche Regierungskrise eingehend besprochen. Die am stärksten vertretene Ansicht geht dahin,

^ daß Frankreich allen Grund habe, sich über die Vorgänge in i Deutschland zu beunruhigen. Nicht allein die Durchführung des Boungplanes,, sondern auch das Problem der deutsch-fran­zösischen Annäherung stehe nach der Auffassung des Parlaments mit der Entwirrung dieser schweren Krise in Zusammenhang. Man sucht nach den Ursachen der Krise und begnügt sich damit, die in der deutschen Industrie cingeführten amerikanischen Methoden, die daraus entstandene Verteuerung der Lebens­haltung, ferner dieVerschleuderung öffentlicher Gelder" und die Arbeitslosenversicherung als Hauptfaktoren auszuzeigen. Bei den hier angestellten Vergleichen zwischen der französischen und der deutschen Finanzwirtschast wird, soweit es sich um die Freunde der hiesigen Regierung handelt, der Nachdruck darauf gelegt, daß das Ministerium Tardieu sehr gut getan habe, die deutschen Experimente" nicht nachznahmen. Mit der den französischen Politikern angeborenen Geschmeidigkeit drückt man sich um die entscheidenden Ursachen der deutschen Finanz­krise. Man tut so, als wäre die Aufbringung der Reparations­lasten leicht,wenn in Deutschland energisch Ordnung geschaf­fen und wenn man einen tüchtigen Mann an die Stelle Mol­denhauers setzen werde." Den Schwerpunkt sucht man auf die Dringlichkeit einer Sparpolitik in Deutschland zu legen.Wes­halb werden die deutschen Rüstungen (!) nicht eingeschränkt?" So fragt man den deutschen Journalisten, der sich nach der Auffassung französischer Regierungsvertreter erkundigt. Es wird behauptet, daß die deutsche Regierungmit einer uner­hörten Freigebigkeit das Reichswehr-Budget erhöhe." Beinahe sieht es so aus, als würde man in den Kreisen der Regierungs­mehrheit die neuen Heereskreditforderungen durch den Hinweis am das Reichswehr-Budget begründen (!).

Commander Bhrd über seine Südpolexpedition.

Newhork, 19. Juni. Die Stadtverwaltung bereitete dem Südpolforscher Commander Byrd, der heute mit seinen Be­gleitern hier eintraf, einen feierlichen Empfang, der einer der größten seit dem Empfange Lindberghs und dem der deutschen Ozeanflieger Köhl und Hünefeld gewesen ist. Byrd schilderte Pressevertretern die Ergebnisse seiner Südpolfahrt, bei der er 125000 Quadratmeilcn neues Land entdeckt und erforscht habe. Er habe geologische Formationen festgestellt, die auf große ausbeutbare Kohlenlager schließen ließen. Die amerikanische Antarktis umfasse Tausende von Meilen unerforschter Gebiete- Byrd erklärte, er habe vorläufig keine Zukunftspläne und werde keine weiteren Forschungsreisen unternehmen, bevor die aus der Expedition entstandenen Schulden von 100 000 Dollar gedeckt seien.

Schmeling als Weltmeister anerkannt.

Newhork, 19. Juni. Die Newhork State Athletic Com­mission, die zuständige staatliche Sportbehörde, hat in der heu­tigen Sitzung Schmeling als Weltmeister der Schwergewichts­klasse anerkannt.

Newhork, 19. Juni. Sharkey erklärte zu der Anerkennung Schmelings als Weltmeister, daß er auf einem Revanckiekampf mit Schmeling bestehe. Er sei bei diesem Revanchekamps zu weitestem Entgegenkommen bereit und werde nur 12 Prozent der Börse beanspruchen, außerdem wolle er noch von seinem Anteil die Forderungen des Trainers Schmelings begleielxm und für alle Ausgaben und Spesen aufkommen, wenn er wie­der einen regelwidrigen Schlag führe, lieber die Entscheidung der Obersten Boxsportbehörde, die Schmeling als Weltmeister anerkannt hat, wird noch berichtet, daß sie mit 2 Stimmen gegen eine Stimme erfolgte. Da für die Eingravierung des Namens des Weltmeisters in den Sockel der Boxerstatuc die Einstimmigkeit der Kommission erforderlich ist, wird der Name Schmelings an dieser Stelle nicht eingraviert -werden. Die Kommission beschloß, von einer Bestrafung Sharkeys abzu­sehen, da für diesen Kampf die Tiefschlagbestimmungen teil­weise außer Kraft gesetzt worden waren.

.. ... . . G. m.

von Preußen übernommenen Zuschüsse von 6 289 188

Die Heimatspiele Pforzheim auf dem Wartberg bringen

am Sonntag den 22. Juni das Goethe'sckie SchauspielGütz

do« Berlichingen" heraus. Durch gründliche Aeuderung der Bühnenanlagen und Erstellung zweier großen Bühnen ist es möglich, das aus 30 Bildern bestehende Schauspiel in drei Stunden ohne jeden Strich aufzuführen. Selbst den größten festen Bühnen ist dies wegen der häufigen Umbauten nicht möglich. Das Stück wird durch bewährte Laienspieler in einer jedermann befriedigenden Form gegeben. Die Eintritts­preise sind niedrig gehalten. Durch Festsetzung des Beginns auf nachmittags 4 Uhr ist es den auswärtigen Besuchern mög­lich, die Abendzüge zur Heimfahrt zu benützen. Wer einen genußreichen Sonntagnachmittag verleben will, besuche die Psorzheimer Heimatspiele.

Mehr Milch?! Ja aber... Milch ist ziemlich schwer

verdaulich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwach­sene. Jetzt wissen wir aber auch, wie diesem Uebel abzuhelfen ist. Gerade in diesen Tagen haben nämlich unsere Ernäh­rungsforscher in den ärztlichen Fachzeitschriften darüber be­richtet: Milch, mit Kathreiners Malzkaffee (aber nicht etwa mit Bohnenkaffee!) gemischt, ist dreimal so leicht verdaulich wie Milch allein! Und dieserMilchkathreiner" so nannten die Forscher diese Mischung: Milch mit Kathreiner schmeckt auch viel, viel besser als Milch! So gut, daß die vielen Men­schen, die überhaupt keine Milch mögen (weil sie ihnen zu fad, zu weichlich schmeckt!), die Milch wieder sehr gern trinken werden. Und das kann man im Interesse unserer Volksgesund- heit gar nicht hoch genug bewerten!

Arbeitserleichterung. Man sieht endlich ein, daß die Haus­

arbeiten enorm viel Zeit und die ganze Kraft der Frau in Anspruch nehmen. Technik und Chemie sind darauf bedacht, der Hausfrau die Arbeit nach Möglichkeit zu erleichtern. Ma­schinen aller Art, Apparate, zweckmäßig gebaute Wohnungen usw. sind erdacht und der Frau zur Verfügung gestellt worden, damit auch sie nichtNur-Hausfrau" zu sein braucht, damit auch sie andere Interessen pflegen und sich einmal am Tage eine kleine Pause gönnen kann. Auch auf dem Gebiete der Wäschereinigung hat man eine glänzende Lösung gefunden. Heute hat es die Hausfrau nicht mehr nötig, mit Waschbrett und Bürste ihre Kräfte zu vergeuden, sie wäscht nach der an­erkannten Perfil-Methode, wodurch sie nicht nur Kraft, son­dern auch Zeit und Geld spart, obendrein ihre Wäsche schont und sie immer in tadellosem, blendendweißem Zustand erhält.

Beseitigung von Distel«.

Unter Strafandrohung gemäß Art. 33 Ziff. 2 des Polizeistrafgesetzes wird hiedurch angeordnet, daß die Disteln in den Getreidefeldern der hiesigen Markung innerhalb 8 Tagen zu beseitigen sind.

Birkenfeld, den 19. Juni 1930.

Schuttheitzenamt: Neuhaus. Gemeinde Conweiler.

Das

Sammeln von WalSbesrsn

im hiesigen Gemeindewald ist für Auswärtige verboten. Den 20. Juni 1930. Schuttheitzenamt.

Gemeinde Griifenhausen.

Das

Sammeln von Beeren

in den hiesigen Gemeindewaldungen ist für die hiesigen Einwohner vor 25. des laufenden Monats und für auswärtige Personen vollständig verboten, bei

Sträfoermeidung.

-Den 18. Juni 1930.

Schuttheitzenamt.

Touriktsnversin Die Naturfreunde".

Sonurvend-Trier

am Samstag den 21. 3uni ds. 3s.

Tackelzug um V?9 Uhr vom Hotel zur Drefchhalle.

Die Einwohnerschaft ist herzlich eingeladen.

Zutritt frei.

ArnbachBirkeufeld.

kockreik-kinlaclung.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Sonntag den 22. Zuni 1V30

stattfindenden

im das Gasthaus z.Adler" in Birkenfeld

freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung betrachten zu wollen.

Friedrich Kälber. Anna Seeger.

Arnbach. Birkenfeld.

Kirchgang ^12 Uhr in Birkenfeld.

LSsslw md Kiehnle Kochbücher,

sowie

Kochbücher zum Eluschreibeu

empfiehlt billigst

C. Meeh'fche Buchhandlung.

Stets frisch gebrannten

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Neuenbürg, Tel. 191.