der materiellen und kulturellen Werte und Güter lern zu können, die vvn Staatswegen anderen geraubt werden sollen. Noch ist es nicht so weit und es wird irr einem Rechts- und Volks st aat nicht dazu kommen dürfen, daß nran Wirtschastsgebil.de erschüttert und dem Ruin preisgibt, die durchaus gesund und leistungsfähig sind- Die Aufteilungspläne, von der Presse der Landeshauptstadt

bedeutet den Sturm gegen die Mutter. Altheilige Worte werden für überlebt erklärt und sollen fallen. Und das Opfer ist allemal die Mutter. Wer kann die Kinder zählen, die heute mit dem Tränenkrüglein der Mutter in der Hand nach dem Vater suckien? Wer vermag die Zahl der unehelichen, der verlassenen und verstoßenen Mütter zu messen? Wer weiß um

., ndeshauptstadt die vielen Kinder, denen der NameMutter" nicht mehr heilig

aus begreiflichen Gründen bejubelt und von den vermeintlichen ist?, die nie Mutterliebe genossen? Wohl, wir haben noch viel Gewinnern ersehnt, haben bei den auf der Verlustliste stehen- echtes, inniges Familienleben und viele Mütter, die der Hort den Landesbewohnern - und das ist die überwiegende Mehr- des Heranwachsenden Geschlechts sein dürfen. Aber es gilt trotz­zahl einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Denn dem: die Mutter ist in Gefahr! Mehr und mehr wird sie vvn in einem abgeschlachteten Oberamtsbezirk wäre nicht allein > dem Throne gestoßen, der ihr gebührt.

die Geschäftswelt im Mark getroffen. Es würden darüber hinaus der gesamter: Bevölkerung, insbesondere aber der Landwirtschaft, zumal im parzellierten Oberland und Allgäu gewaltige Sonderopfer an Zeit und Geld zugemutet werden, weil wesentlich weitere Entfernungen zur neuen" Oberamtsstadt zurückzulegen wären. Von diesen Ausgaben und Opfern, die der Bevölkerung aufgebürdet werden, hat der von rein verwaltungspoiitischen Gesichtspunk­ten ausgehende, mit Rectrenstift und Zirkel arbeitende Reichs­sparkommissar, wohlweislich nicht gesprochen. Wenn er Liesen Posten in seine an sich fragwürdige Rechnung ein­setzt, dann zerrinne n die erhofften Ersparnisse wie Butter an der Sonne. Kurz gesagt: Was man für den Staat zu ersparen hofft, wird dem Volk an vermehrten Lasten auferlegt. Die verantwortlichen Stellen mögen ferner bedenken, daß die Verwirklichung derartiger Pläne viele ergiebige Steuerguellen zum Versiegen bringen würde. Ein genügender Ausgleich durch Mehrerträgnisse aus neugeschaffe neu Gewinnbezirken wäre kaum zu erwarten

Tie schlimmen Erfahrungen, die man in Baden bei der Zu sammenlegung von einer Reihe von Bezirksämtern machte, muffen uns zur ernsten Warnung dienen. Die Folgen, die sich dort nach der verwaltungspolitischen und wirtschaftlichen Seite zeigten, wirken geradezu abschreckerch. Bon maßgebender badischer Stelle wissen wir, daß dort die erhofften Ersparnisse ausgeblieben sind, daß man insbesondere beim Bau der er

Auch für sie ist der Muttertag da. Und für sie ist er von besonderer Bedeutung: Er soll die Bereitschaft zum Mittragen ihrer Not Wecken. Er soll daran erinnern, daß die Mütter an der Quelle des Volkslebens stehen und daß ein Geschlecht, das seine Mütter nicht mehr ehrt, sich an sich selbst versündigt.

Zum Muttertag.

Du sollst der Mutter keine Rechnung schreiben.

Der kleine Hans hätte gern einen Schulranzen gekauft, aber er hatte das nötige Geld dazu nicht. Verdienen konnte er nichts, denn er war noch zu klein; bitten wollte er auch nicht. Da siel ihm ein guter Rat ein. Er schrieb nämlich der Mutter eine Rechnung. In dieser lautete es: Für Anzieher: der kleinen Geschwister l.50 Mark. Für Holztragen 1 Mark. Für sonstige Arbeiten und Ausgänge l Mark. Zusammen 6.50 Mark. Diese Rechnung legte er an den Teller der Mutter Als die Mutter die Rechnung gelesen hatte, legte sie dieselbe schweigend in die Kommode und Hans war froh, daß die Mutter nichts gesagt hatte. Aber am Abend lag an de Knaben Teller ein Brieflein. Da stand drin: Rechnung von der Mutter. Für Erziehung 0 Mark. Für Ernährung 0 Mark. Für Krankheitspflege 0 Mark. Für Liebhaüen 0 Mark Zusammen 0 Mark. Und in einem besonderen Brief waren 6.50 Mark. Da wurde Hans rot und von tiefer Scham er griffen. Leise ging er hinaus in die Küche und legte das Gel

Verurteilung wegen unbefugten Waffenbesitzes erfolgen. Das Urteil lautete auf 4o Mark Geldstrafe. Im zweiten Fall wurde der W Jahre Me Hilfsarbeiter August Kirchner aus Knie­lingen wegen Jagdvergehens zu 30 Mark Geldstrafe verurteilt Drei weitere Angeklagte, alle aus Knielingen, mußten mangels Beweises freigesprochen werden. Kirchner hatte am 15. Januar im Bulacher^ Wäldchen einen Hasen geschossen und war dabei von einem Forstbeamten überrascht und verfolgt worden. Bei der Verfolgung warf er jedoch seine Beute weg. Ursprünglich hatte man geglaubt, daß die 6 anderen Angeklagten, die sich zur selben Zeit dort arrfhielten, dem Angeklagten Kirchner Zu­treiberdienste geleistet hätten.

Offenburg, 8 . Mai. Vor dem hiesigen Schöffengericht stand der Arbeiter Gustav Rust in Gutach, der im November 192V einen Einbruch in das Haus der Kleinjockelesbäuerin Ehristia» Moser in Gutach unternommen hatte. Als er hierbei von der Frau gestört wurde, schlug er ihr mit einem mitgebrachte» Eichenprügel zweimal auf den Hinterkopf, so daß sie Zu­sammenbruch. Lieben 2 äußeren Wunden auf der Kopfhaut trug die Fran Moser einen Schädelbruch und eine Gehirn­erschütterung davon, so daß sie jetzt noch unter den Folge» dieser Mißhandlung zu leiden hat. Wegen dieser rohen 'Lar wurde der Angeklagte zu einer Gefängnisstrafe von 9 Jahre» und einem Monat verurteilt. Der Staatsanwalt hatte 5 Jahre beantragt.

Freiburg, ^9. Mai. Die berüchtigten Eisheiligen haben dem südlichen Schwarzwald nicht nur auf den Höhen, sondern auch in den tieferen Lagen einen sehr empfindlichen Tempera­turrückgang gebracht. Aus dem Feldberg und i,r den höhere» Gebirgslagen schneit bei ! bis 5 Grad Kälte seit Mittwoch nachmittag, so daß auf dem Feldberg bereits wieder eine ge-

forderlichcn neuen Amtsräume und bei der Beschaffung neuer I ichwergend aus den Kucheutpch; dann gmg er ichnett wieder Wohnungen in den zentralisierten Bezirksämtern hohe Sum-1 llmauv. Niemals mehr hat Hans lerner Mutter eine Rechnung inen aufzuwendcn hatte und daß die Verwertung freigewor­

dener Räume in den aufgeteilten Bezirksämtern, so viel wie keine Einnahmen erbrachte.

Eine auch nur teilweile Durchführung der Aufteilungs pläne würde wirtschaftliche und politische Kämpfe von g r ö ß t e m A u s m a ß und verhängnisvollsten Aus-

geschrieben, denn er wußte nun, daß man mit der Mutter nicht abrechncn könne, denn Mutterliebe ist viel größer, als unsere Arbeit.

Württemoerg

Müusingen, 9. Mai. (Sparguthaben und Lberamtsauftei- Wirkungen im gesamten öffentlichen und privaten Leben I lung.) Zu denr Gutachten des Reichssparkommissars veröffent-

im Gefolge haben. Frevelhaft würden Regierung und Parla­ment des Schwabenlandes inneren r g e r f r i e d en stören und überall Zwietracht säen und dadurch auf­bauende, staatsfördernde Arbeit aufs schwerste beeinträchtigen, lind wie denkt man sich die künftige Arbeit in neuzubildcnden zentralisierten Amtskörperschaften, wo dann mehrere Bezirke, die seit einem Jahrhundert sich selbständig verwalteten, gewaltsam zu­sammen g espa n n t wären! Auf Generationen hinaus würde eine grundsätzliche schärfste Gegnerschaft seitens der verbitterten Opfer bezirke jede Gemeinschafts­arbeit und Unternehmung hemmen und cs wäre eine LR Wirtschaft von schlimmsten finanziellen Fol­gen zu befürckrten. Mit der derzeitigen anerkannt sparsamen und gewissenhaften, verständnisvoll bis ins Einzelne gehenden Verwaltungstätigleit wäre es dann bald zu Ende.

Die Aufteilungspläne und Experimente berühren außer der Geschäftswelt und Landwirtschaft weitgehend auch die Be­amten, Angestellten und Arbeiter. Wir gehen darum in jenem Punkte völlig einig mit dem Reichsspar- kommifsar, wo er sagt, daß in Württemberg die Fragen der Vergrößerung von Oberämtern Volksfragen sind. Im gleichen Sinne hat sich bekanntlich auch der Fraktionsführer der Württ. Zentrumspartei auf dem jüngsten Landes­parteitag geäußert, indem er in bestimmter Weise zunr Aus­druck brachte, daß der Bevölkerung Verwältungsmaßnahmen nicht von oben herunter diktiert werden dür­fen. Wo die Bevölkerung selbst und zwar in ihrer Mehr­

licht derAlbbote" in Münsingen von einem Kenner der Materie einen längeren Artikel, in dem gesagt wird, daß das Land Württemberg selbst in der Sparsamkeit und Staats reform selbst längst kein Anfänger mehr ist. Die württember gisck)e Verwaltung ist auch im Gutachten ausdrücklich als spar samste deutsche Landesverwaltung anerkannt. Dies beruht zweifellos darauf, daß man in Württemberg sich nicht erst seit der Geldknappheit der Nachinflation, sondern schon lange vor dem Weltkrieg mit den Problemen der Staatsverein fachung und Verwaltungsverbilligung beschäftigt und nicht unterlassen hat, manche finanzielle und günstige Nutzanwen­dung aus diesen Prüfungen und Untersuchungen zu ziehen Hinter das 6-Millionen-Ergebnis des Spargutachtens mutz vorläufig ein Fragezeichen gesetzt werden. Die Hoffnungen auf sofortige Steuererleichterung müssen als trügerisch an­gesehen werden, da die Umstellung zunächst einmal mehr oder weniger Mehrkosten veruracht. Schon eine ganz mäßige Zahl von Reisen in die entfernte Oberamtsstadl, heben die geringen teuerersparnisse, die der einzelne vom Sparprogramm viel leicht erhoffen darf, wieder auf. Während in den neuen Ober­amtsstädten die Raum- und Wohnungsnot gesteigert und die Mietpreise Heraufgetrieben würden, müßten in den aufgehobe­nen Oberamtsstädten die alten Gebäude zu Schleuderpreisen äbgefetzt werden, was eine spürbare Herabdrückung der Ge- bäudepreisc zur Folge haben würde. Bei den neuen Groß- bezirken wird der Oberamtsvorstand für die Vertreter kleinerer und entlegener Gemeinden mit ihren Sorgen. Anliegen und Wünschen nicht mehr so viel Verständnis haben können wie bisher. Eine beschränkte Anzahl von Oberämtern wird aller

zahl eine Aenderung bestehender Verhältnisse anstrebt und l dings der Aufhebung anheimfallen müssen. Für die Aufhebung

nachweisbare Einsparungen damit verbunden sind, mag man die Frage einer Zusammenlegung ernstlich prüfen.

Der Sturm, den er in allen schwäbifchen Gauen entfachte, veranlaßte bereits den Reichsfparkommissar, Beruhigungs- und! Beschwichtigungspillen auszuteilen. Vergeblich c M ühe. Jede Zusammenlegung von Oberamtsbezirken gegen den Wunsch und Willen der Bevölkerung ist und bleibt ein organi­sierter Raubzug mit allen seinen verheerenden, verhängnis­vollen Folgen. Beispielsweise hat die frühere Oberamtsstadt Weinsberg unter den neuen, zu Gunsten der Stadt Heilbronn gestalteten Verhältnissen, schwer zu leiden. Dabei war der I Fall Weinsberg" für die Regierung vielleicht der verlockendste

kommen in erster Linie solche Oberämter in Frage, die an Flächengehalt, an der Zahl der Gemeinden und an der Ein­wohnerzahl gemessen, als zu klein erachtet werden müssen. In zweiter Linie können auch einige Oberämter für die Aus­hebung in Frage kommen, bei denen die Berkehrsverhältnisse und die unzentrale Lage oder die Konkurrenz einer wesentlich größeren Bezirksstadt eine Aenderung der Oberamtsgrenzen nötig erscheinen lassen. Daß aber der dem Flächengehalt nach größte Oberamtsbezirk Münsingen mit 48 Gemeinden, der auch der Einwohnerzahl nach über der bisherigen Untergrenze steht und sich befriedigende Berkehrsverhältnisse zur Oberamtsstadt geschaffen hat, unter die aufhebungsreifen zu zählen sei, darf

im ganzen Lande. Um fo verhängnisvoller wäre es, irgend ein I als nahezu ausgeschlossen betrachtet werden, schwäbisches Verwaltungsgebilde zu zerstören, das sich seit j Mariazell, OA. Oberndorf, 9. Mai. (Der Igel im Pfarr

einem Jahrhundert und heute noch bewährt zum Nutzen und Segen von Land und Volk.

Wer nicht will, daß des Schwabenlandes anerkannte Eigenart dem Reiche preisgegeben werbe, darf auch nicht zu lassen, daß im Lande selbst Zentralifierungspläne Verwirk lichung finden, die brutal niederreißen, was im Laufe von Jahrhunderten aufgebaut und ausgestaltet wurde. Es geht heute um des Landes Frieden und Wohlfahrt!

Mutter in Gefahr!

Zum Muttertag.

In dem bekannten DramaDie versunkene Glocke" von Gerhart Hauptmann schildert eine Szene, wie zwei Kinder zu ihrem Vater gehen, der Frau und Familie verlassen hat, um ihn zur Rückkehr zu bewegen. In der Hand tragen sie ein Krüglein, gefüllt von den Tränen, die die Mutter um ihren fernen Gatten geweint hat und die, vereint mit den Bitten der Kinder das Herz des Mannes erweichen sollen.

Was hier dichterisch gestaltet ist, das findet sich heute tausendfach in der Wirklichkeit: der Jammer eines zerrissenen Familienlebens und blutender Mutterherzen. Wenn wir jetzt den Muttertag feiern, dann wäre es einseitig, nur der glück­lichen Mutter zu gedenken, die von fröhlichen Kindern um­blüht in ihrem Hanse waltet und Liebe und Wärme verbreitet. Keine Täuschung: Trotz aller schönen Worte und fortschritt­lichen Errungenschaften hat vielleicht noch keine Zeit so viel leidende Mütter gesehen wie unsere! Das hängt zusammen mit der zunehmenden Auflösung des Familienlebens, der Be­rufsarbeit vieler Mütter, den zersetzenden Einflüssen auf die Jugend, dem wirtschaftlichen Elend weiter Volkskreise, der erzwungenen Ehelosigkeit, der Untergrabung von Ehrfurcht und Verantwortlichkeit, die heilige Bande zerschneidet und letztlich in der Glaubenslosiqkeit unseres Geschlechts ihre Wur­zel hat. Der Bolschewismus setzt außerhalb und inmitten unseres Volkes unter der Parole der Kollektivierung der Ge­sellschaft bewußt zum Sturm gegen die Familie an. Das aber

Haus.) Igel sind keine Seltenheit, aber es kommt nicht oft vor, daß sich ein solcher Stachelpeter ein Wohnhaus als sein Jagd­gebiet auswählt. Vor einigen Tagen wurde im hiesigen Pfarr­haus nämlich ein Igel entdeckt. Er hat sich scheinbar in der Dämmerung durch die offene Haustüre eingefchlichen und in ein Zimmer gernacht. Dort fand er einen Korb mit Wäsche. Am andern Morgen entdeckte man ihn in dem Ueberzug eines Kopfkissens eingewickelt. Wahrscheinlich ist es dem Burschen zu kühl gewesen, so daß er sich das Wäschestück aus dem Korb herausarbeitete und sich vollständig darin einhüllte. Seitdem ist das drollige Tierchen ein willkommener Hausgast, der sich die menschliche Küche, namentlich Fleisch, Wohl schmecken läßt. Auch Brot und Milch verschmäht er nicht. Seine natürliche scheu hat er der Zärtlichkeiten seiner Pfleger wegen ganz ver loren und trottelt wie eine <As .smnomao in

Hause umher.

traßenwanze als Hanomag im Wie lange es ihm gefällt, bleibt abzuwarten.

Baden»

Ettlingen, 7. Mai. Die Ettlingcr Rindvieh- und Pferde­märkte, die früher sehr gut eingeführt und weithin bekannt waren, werden, wie aus dem Inseratenteil ds. Bl. ersichtlich ist, am Mittwoch, den 1t. ds. MtS., vormittags 7 Nhr. wieder­eröffnet. Es ist ein günstiger Marktplatz, der inmitten der Stadt und in der Nähe der Bahn (Bahnhof Ettlingen-Stadt der Albtälbahn) gelegene Schloßplatz, gewählt worden. Bei schlechter Witterung steht eine geschlossene, geräumige Markt­halle zur Verfügung. Die Ankündigung des Marktes ist über­all größtem Interesse begegnet, so daß ein starker Marktbesuch zu erwarten ist.

Karlsruhe, 8. Mai. Das Karlsruher Schöffengericht ver­handelte am Donnerstag vormittag 2 Fälle wegen Jagdver­gehens. Der 21 Jahre alte ledige Hilfsarbeiter Wilhelm Kiefer aus Knielingen hatte gegen einen Strafbefehl, den er wegen Jagdvergehens erhalten hatte, Einspruch erhoben. Auf Grund

der Beweisaufnahme kam das Gericht zu der Ueberzcugung, Dir

das; der Angeklagte die Absicht gehabt hat, zu wildern. Da er Mgenkommen erwen Anrerz zn AbMusseri zu geben . jedoch bei der Tat selbst nicht ertappt wurde, konnte nrrr eine Brettermarkte sind werter still und auch rm Papierholzgeiwan

schlossene Schneedecke von 10 Zentimetern vorhanden ist. I» der: tieferen Lagen hat die veränderte Wetterlage zu ausgie­bigen Regenfüllen und demzufolge zu starkem Anschwellen der Schwarzwaldwasser geführt.

Schwetzingen, 7. Mai. Eine bewegte Hochzeit wurde hier vor einigen Tagen in der Wohnung des Maurers Michael Lchumm begangen, dessen Tochter den 21jähriyen Willi Ziegler von Brühl ehelichte. Bei der Hochzeit kam es zu Streitigtcite» und Tätlichkeiten der Hochzeitsgäste, wobei besonders der Schwiegervater und der Schwiegersohn hintereinanderkamerr.. Dabei wurde Schümm von Ziegler in der Abwehr einige Male in den Leib getreten. Nach einigen Tagen spürte Schurm« heftige Leibschmerzen, wurde in die Klinik nach Heidelberg ge­bracht, ist aber dort gestorben. Schwere innere Verletzungen, die offenbar von den Fußtritten des Ziegler herrührten, tvaren die Todesursache. Ziegler wurde verhaftet.

Heidelberg, 8. Mai. Hier starb vorgestern ein achtjähriger Knabe namens Domnick daran, daß ihm ein gleichaltriger Knabe bei einem Streit während des Spiels einen Fußtritt vor den Leib versetzt hatte. Das Kind erlitt eine Darmzerrei­ßung und war auch durch eine Operation nicht mehr zu retten.

Sindolsheim bei Adelsheim, 8. Mai. In der Nacht zum Mittwoch, kurz vor ft. 12 Uhr, war in den Doppelscheunen der' Landwirte Jakob Frey und Friedrich Krüger Feuer ausgebro­chen, das bald auf die Scheunen von Frau Gustav Scheu und Gottfried Bauer Übergriff. Die 6 Scheunen, einschließlich der Vorräte und der darin aufbewahrten Maschinen, sind voll­ständig niedergebrannt. Das Vieh konnte gerettet werden, eine Anzahl Hühner, sind mitverbrannt. Außer der hiesigen Ortsfeuerwehr waren zur Bekämpfung des verheerenden Ele­ments die Feuerwehren von Rosenberg und Altheim mit Motorspritze anwesend. Die Ursackre des Brandes ist noch unaufgeklärt, doch wird Brandstiftung vermutet. Der Ge« bäudeschaden beläuft sich auf etwa 15000 Mark. Die Brand- geschädigten find versichert, doch dürfte ihnen trotzdem noch ein großer Sckraden entstehen

Handel, Verkehr und Volkswirtschaft

Wirtschaftliche Wochenrundschau.

Börse. Das Gesck-äft an der Börse hatte in dieser Woche unsicheres und schwankendes Gepräge. Verstimmend wirkten vor allem die schwachen Auslandsbörsen, namentlich rtt Newyork. Stärkerd Rückwirkungen sind aber kaum zu befürch­ten, da die europäischen Börsen die letzte Newyorker Hausse nicht mitgemacht haben. Recht ungünstig wirkten auch die Tariferhöhungspläne der Deutschen Reichsbahn auf die Börse ein. Weiter verwies man auf das Zögern der Reichsbank zwecks eventueller Diskontermäßigung. Von den einzelnen Märkten waren Farbenwerte und Elektropapiere auf größere Auslandsabgaben gedrückt. Auch Montanwerke Zeigten rück­läufige Tendenz, desgleichen Schiffahrtsaktien. Im Gegensatz zu den Aktienmärkten war das Geschäft an den Rentenmärkten durchschnittlich weiter recht lebhaft.

Geldmarkt. Die Entlastung der ReichSbank matzt weitere Fortschritte. Trotzdem zögert die Reichsbank mit einer weiteren Diskontsenkung offenbar mit Rücksicht auf die bevor­stehende Auflegung der Reparationsanleihe, die den Kapital­markt auf das stärkste in Anspruch nehmen wird. Nach der Diskontermäßigung an den wichtigsten Auslandsplätzen, in London, Newyork und Paris, ist eine Herabsetzung auch der deutschen Reichsbankrate um ein halbes Prozent nicht mehr zu umgehen. In Frage steht nur noch der Zeitpunkt der Er­mäßigung. Der Emissionsmarkt zeigt ebenfalls eine anhaltende Belebung, obwohl die Bedingungen für die Schuldner notz recht ungünstig find.

Produktenmarkt. Die feste Grundstimmung an de» Getreidebörsen blieb auch in der Berichtswoche zum größten Teil bestehen. In erster Linie gilt dies für Weizen, wo sich bei lebhafterer Marktlage fühlbare Preiserhöhungen durch- etzen konnten. Im Einklang mit den erhöhten Weizenpreise» zeigte auch Weizenmehl Preissteigerungen. An der Stutt­garter Landesproduktenbörse blieben Wiesenheu und Stroh mit bezw. 4,5 R.M. Pro Dz. unverändert. An der Berliner Pro­duktenbörse notierten Weizen 290 (N 10), Roggen 165 (1), Futtergerste 190 (unv.), Haber 166 (2), Reichsmark je pro Tonne und Weizenmehl 40 (N 114) Reichsmark pro Dz.

Warenmarkt. Die Koujunkturkurve scheint den tief­ten Punkt überwunden zu haben. Seit dem Höchststand der Arbeitslosigkeit betrug die Frühjahrsentlastung rund ^ eine halbe Million. Die Großhandelsindexziffer ist von 126,7 m» 0,2 Prozent auf 126,4 zurückgegangen. Gesunken find vor aller* die Preise für Agrarstoffe. Außerdem ist ein Rückgang der Preise wichtiger Rohstoffe zu verzeichnen. Die leichte Besse­rung der Wirtschaftslage zeigt auch der Rückgang der Konkurs­ziffer, die im April 1006 gegenüber 1142 im März betrugen.

Viehmarkt. Die Beschickungsziffern an den Schlacht­viehmärkten sind ungefähr die gleichen wie in der Vorwoche Die Umsätze bleiben auf allen Märkten bescheiden. In de» Notierungen sind nur unbedeutende Veränderungen zu tö­richten, die als Qualitätsschwankungen bezeichnet werde» müssen. .. ...

Holzmarkt. Däs Rundholzgeschäft bleibt werter kwr», obwohl sich der Waldbesitz fortgesetzt Mühe gibt, durch Mch

ist es sichtlich ri eine kleine, saisc Konkurse ui Firma A.B.E., Stuttgart; Ado schirren in Kirch Musik- und S Nurg-Verlag O Stuttgart; Wi: Mühlacker; Fir Juugboru, e. 0 M- und Spie berle, Schuhfab: katiou und Bert Kaufmann in l in Aalen; Ehrst wareuhandlung gleichsoe r fc Kmio Grah, K> Kuustseidemvirk, ». Sohn, Trik, u. Keller, Mmu in Gerabronn: vensburg; Firn werkstätte in R

Eine teure

Ätzreinermeister diesem Anlaß >v Zehrer tätig ist konnte zwar nic seine Wünsche v langes Gespräch war allerdings Geld mit 200 3!

Strafbefehl, Amtsgericht Ge Strafbefehle ge schen Weinorten M Winzer svlb lauten. Der L der Angelegeich Einspruch gegen irr der näche» Verhandlungen z Freispruch > gerächt Aachen 1 schule wegen Z> rascht worden, , hatten. - Der St s Das Gericht spr> wies darauf' hin Zweikampf mit jache beruhe, da Handel entstände kampf geworden Die Staatsanwe Eine löjähri Polizei hat in l Warenhaus-Tiel reiche Geschäfte geschädigt hatte, cben im Alter in -6 hoffnungsvoll andere 16 Jahre war jedoch die regelrechten Ver Natürlich hatte: dieses Klubs keil Warenhäuser in wacht, die man daß es sich Ri de gegenstände von Zeit nahmen du Trotz der schärfs

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