aus günstig entwickelt. Bei dem EtattitelHerbstübungen" wurde von den Sozialdemokraten erklärt, der militärische Wert der letzten schlesischen Manöver sei stark dadurch beeinträchtigt worden, daß man weniger Wert auf Kriegsmäßigkeit legte als darauf, den vielen Zuschauern etwas zu bieten, was den mili­tärischen Geist der Bevölkerung wellt. Ein Regierungsvertre­ter gab zu, daß die Anwesenheit dieser Zuschauer die Kriegs­mäßigkeit dieser Hervstübungen nicht erhöhe. Das werde sich aber nicht vermeiden lassen. Aus die Parade als Abschluß des Manövers werde auch in dem Volksheer der alten schweize­rischen Republik nicht verzichtet. Der Wehrhaushalt wurde im wesentlichen in der Fassung der Vorlage angenommen. Die Anträge der Sozialdemokraten fanden keine Zustimmung. Von den Vertretern der Demokraten und der Deutschen Volkspartei wurden allerdings sür die zweite Lesung Streichungsanträge angekündigt. Angenommen wurde eine Entschließung der Baye­rischen Volkspartei gegen die Verlegung der Garnison Lindau. Von den Regierungsparteien wurde bis zmn nächsten .Haushalt die Vorlegung einer Gesamtausstellung über die finanziellen Gesamtvervslichtungen verlangt, die sich aus den angeführten ersten Raten sür Neubauten ergeben. Zukünftig sollen diese Ausgaben aus der Veräußerung entbehrlichen militärsiskali- schen Eigentums bestritten werden. Von den 800 000 Mark, die als erste Rate zum Neubau des Dienstgebäudes sür das Wehr­kreiskoma mndo eingestellt waren, wurden aus sozialdemokra­tischen Antrag 600 000 Mark gestrichen, nachdem sich der Mini­ster damit einverstanden erklärt hatte. Am Donnerstag wird der Marinehaushalt beraten.

Nationalsozialistischer Zuwachs.

Berlin, 7. Mai. Im Lager der Nationalsozialisten, herrscht Freude. Zwei neue Verbündete haben ihren Einzug gehalten.

Durch das eiue Tor trat 'Prinz August Wilhelm herein, der bisher Stahlhelmparaden abnahm und im Stahlhelm eine große Rolle spielte. Er hat sich mit seinen Freunden von gestern veruneinigt. Dafür hat er seine Gunst den National­sozialisten geschenkt. Durch das andere Tor ist Herr Kunze mit seiner Deutsch-Sozialen Partei in das Lager der National­sozialisten hereingezogen. Er hat allmählich eingesehen, daß er überall verspielt hat. Das hat Herrn Kunze, der den Bei­namenKnüppelkunze" besitzt, weil er als erster den Gummi- knüpppel offiziell zum politischen Kampfmittel machte, bewogen, sich selbst aufzugeben und Anschluß an Hitler zu suchen. Groß ist der Gewinn allerdings nicht, weil es in Deutschland kaum noch deutsch-soziale Gruppen in den Parlamenten gibt, wäh­rend in einem der letzten Reichstage die Deutsch-Sozialen es bis aus l Mandate gebracht hatten.

1,7 Millionen Arbeitslose in England.

London, 7. Mai. Die Zahl der Arbeitslosen in Groß­britannien betrug in der am 27. April beendeten Woche 1698 400 Personen. Das bedeutet eine Zunahme um 68 087 gegenüber dem 11. April und um 5.6k 59S gegenüber derselben Woche des Vorjahres.

Unruhen in Delhi.

London, 7. Mai. lieber die gestrigen Vorgänge in Delhi wird von der britisckirn Verwaltung in Simla eine amtliche Erklärung veröffentlicht, in der es heißt: Eiue Abteilung Polizei, die auf einem Lastkraftwagen befördert wurde, geriet in eine große Menschenmenge und wurde mit einem Hagel von Steinen beworfen. Ein Beamter wurde von dem Mob durch die Straßen verfolgt. Truppen und Panzerwagen wurden darairfhin eingesetzt. Im Lause der Kämpfe wurden etwa 600

Inder verletzt. Die Unruhen begannen, als Arbeiter den such mallsten, vor einem Regieruugsgebäude Streikpostens zustelleu. Der Stellvertreter des Polizeichess wurde gleich^ von der Menge angegriffen, aber durch Polizeiverstärkun^ befreit. Später wurden 6 Wagen mit Polizei angeaviiz- Tie beiden ersten konnten sich durchschlagen. Die Jnsast! des dritten Wagens wurden von der Menge umzingelt N Versuch, die eingeschlvssenen Polizisten zu retten, mißlang aus eine starke Polizeiabteilung Salven aus die Menge abM Aus Seiten der Polizei waren 6 Verletzte zu verzeichnen. M. viel Tote sich unter den mit :M> Personen, bezifferten P« lüsten aus indisll>er Seite befinden, wird in dem amtlick-, Bericht nicht angegeben.

Ein zweiter Brief Ghandis an den Vizekönig.

Navsari, 6. Mai. In einem zweiten Schreiben Ghandj an den Viceköuig, das Gandhi am Vorabend seiner Verhafte versaßt hatte, heißt es u. a.: Ich kenne die Gefahren, die L« von mir angenonrmene Methode begleiten. Aber das Last wird das, was ich will, nicht mißverstehen. Ich sage, was st will und denke. Der einzige Weg, um Gewalt zu beseitigen, jj durch reine Nillstgewalt. Wenn trotz wiederholter Warnung, Leute zur Gewalt greisen, so muß ich die Verantwortung KG ablehnen. Ziehen Sie eine gewaltsame Erhebung vor? U Geschichte wird das Urteil fällen, das die britische Regierung die die Nichtgewalt nicht ertrug, !veil sie sie nicht verstaut die inenschliche Natur zur Gewalt antrieb, der sic zu begegne mußte. Ghandi schließt mit dem Ersuchen an den Vizekönst die Salzsteuer auszuheben. Das Schreiben, das mit der An redeLieber Freund" beginnt, schließt mit den Worten ^ aufrichtiger Freund M. K. Ghandi".

Aichelberg, Oberamt Calw.

MelstMM- Md

Bremholz-Verkms.

_ _ Die Gemeinde bringt am Frei­tag den 16. Mai 1930

450 Festmeter Stammholz.

in sechs Losen eingeteilt, zum Verkauf.

Die bedingungslosen Angebote, in ganzen Prozenten der neuesten staatlichen Festpreise ausgedrückt, wollen verschlossen, mit der AufschriftAngebote auf Stammholz" bis Freitag de« 18. Mai 1SS0, nachmittags S Ahr, beim Schult­heißenamt eingereicht werden, wo zugleich die Eröffnung statt­findet. Der Zuschlag kann sofort erfolgen. Zahlungsbedin­gungen : Die staatlichen. Losverzeichnisse durch Waldmeister Schmid, Meistern.

Anschließend um 4 Uhr gleichen Datums werden im öffentlichen Aufstreich 7 Los Brennholz, darunter 2 Papier und 5 Anbruch, zus. 146 Rm., an den Meistbietenden verkauft.

Aichelberg, den 6. Mai 1930.

Der Gemeinderat.

W

LangenbrandEonweiler.

tiockreik-Linlsclllng.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Samstag den 10. Mai 1930

stattfindenden

l^ociireiiL-^eiei'

in das Gasthaus zumHirsch" in Langenbraud

freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung annehmen zu wollen.

Albert Biichert,

Sohn des P Wilhelm Büchert, Fuhrmanns in Conweiler.

Katharine Eberhardt,

Tochter des Schmiedmeisters Gottlieb Eberhardt in Langenbrand.

Kirchgang 12 Uhr in Langenbrand.

Sarleheilskasseiwerein öirkeliselü

Landwirte! Denkt an die Bekämpfung des Ankrauts, Hederichs ufw. Fetzt ist die geeignetste Zeit dazu! Es gibt Mittel, die die Unkräuter restlos vertilgen. Bestellungen werden auf unserem Kassenzimmer, sowie bei Karl Wessi nger, Dietlinger Straße, entgegengenommen.

Lslmdsctt, den 7. IVIai 1930.

E BernbachLoffenau ^

G biockrsik-ffinlsciung. G

E Wic beehren uns, Verwandte, Freunde und § W Bekannte zu unserer am d

V Samstag den 10. Mai 1930 W

W stattfindenden W

z UMMZ-ktzM 8

O in das Gasth.z.Grünen Baum" in Bernbach H

E freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als persön- d W liche Einladung annehmen zu wollen. W

Z Otto Ebner. A

W Sohn des Reinhold Ebner in Bernbach. W

G Sophie Lust. «

W Tochter des Georg Adam Luft in Loffenau. W

E Kirchgang 11 Uhr in Loffenau. E

Llnser lieber, Zuter Vater, OroLvater, ZckvieAervater, 8ckwa§er und Onkel

»Julius KüliskuQ,

Oderletirer s. v.,

ist nack IgnZem, 8ckveren mit §roLer Qe- duld ertragenem Reiben Oien8tag nackt I I Okr im rßlter von 67 üakren 8antt ent- 8ckaten.

In tieter Trauer:

LIsrs ttüiisluk, ged Traub,

mit Kindern.

Oie Ueerctigung findet am ffreitsg, 9. lVlai, nackmittag8 2 Okr, 8tatt.

Vergebung von Bäuarbeite«.

Für den Wohnhausneubau der Frau Berta Hümmels Witwe, in Grunbach sind die

Grab-, Betonier-, Maurer- und Steinhauer. Zimmer-, Schmied-, Flaschner-, Gipser. Schreiner-, Glaser-, Schlaffer-, Treppen- u»! Anstrich-Arbeiten, sowie die Installation bet elektr. Lichts und der Wasserleitung j im Submissionsweg zu vergeben.

Die Unterlagen sind auf dem Büreau des Unterzeich neten aufgelegt und wollen Angebote mit berechnet« Endsumme bis Mittwoch den 14. Mai, vormittag, 10 Ahr» daselbst eingereicht werden.

Ealn», den 7. Mai 1930.

3. A.: Köhler, Architekt.

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die E. Meeh'sche Bnchdrmkerei.

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^ Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Be- ^ ^ kannte zu unserer am ^

^ Samstag den 10. Mai 1930 ^

stattfindenden ^

^ in das Gasth. zumBären" in Neuenbürg ^

^ freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per- ^

sönliche Einladung annehmen zu wollen. ^

? Max Blaich. ^

^ Ratsdieners Sohn. ^

^ Emma Glück» M

Tochter des Karl Glück. ^

^ Kirchgang ffs2 Uhr. ^

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Vergebung bou Bauarbetten.

Für den Wohnhausneubau der Geschwister Schwarz zurzeit wohnhaft in Kapfenhardt, sind die

Grab-, Betonier-, Maurer- und Steinhauer- Zimmer--, Schmied-, Flaschner-, Gipser- Schreiner-, Glaser-, Schlaffer-, Treppen- M Anstrich-Arbeiten, sowie die Installation de? elektr. Lichts und der Wasserleitung im Submissionsweg zu vergeben.

Die Unterlagen sind aus dem Büreau des Unterzeichnet aufgelegt und wollen Angebote mit berechneter Endsumm bis Mittwoch den 14. Mai, vormittags 10 Ahr, ft selbst eingereicht werden..

Ealw, den 7. Mai 1930.

F. A.: Köhler, Architekt.

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AnterreichenbachSchömberg.

Kockreilr-Linlsdung.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte, Schulfreunde und Schulfreundinnen zu unserer am

Samstag den 10. Mai 1930 im Gasthaus z.Löwen" in Anterreichenbach

stattfindenden

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W

freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung betrachten zu wollen.

Abfahrt um 11 Uhr am elterlichen Haus in ^ Schömberg.

Nitz Stemmen. Marie MMer.

Kirchgang 12 Uhr.

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