re jede toaliticms- bereit, die Haird- -ach von Fall zu ngserklärung gjft igen grundsätzlich irring der Kaffen- -rknng, wobei wir nger Sparmetho- Durchführung der - otmaßnahmen zu r dem Borbehalt! gerne nnlarbeiteic .stimus aber glau- ! Forderungen aus- ! lierung streng die a zählen wir- mich saffung nicht ent-, wendung gebangt.

: Stresemannscheu elspolitik Hand in ung der deuffchn -besondere aus die Handelsverträge» ! neu gradlirrigeu,- er muh namentlich ! mit der thüriiu Ausdruck gelangen' esorin nicht weiter, t wird. Daß wir' n Wirtfchaftspoü-i die Festigung der! fordern, ist selbst-! >rg als eine lieber-' ist, bis cs möglich :n. 2luf ihre volle e Volispartci. Fi, wrdnete Schlange-' Bauernpartei mis. ch weniger an Las Grmrdbesitzertmn bcrg", die er, ohne amen zn nennen, ihre Wirkung ver- sfeir werden. Ihr uung erivartet.

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W 79

Snitiz de« 4. AM lM.

DsEeKMnLr

Stuttgart, :>. April. Staatspräsident Dr. Bolz und Kult- minister Dr. Bazille haben sich nach Berlin begeben, um an den Reichstagsverhandlungen teilzunehmen.

Berlin, 3. März. Der Reichsminister für die besetzten (Nwiete, Treviranus, beabsichtigt, wie derSozial-demokratische Pressedienst" erfährt, den von der Regierung Müller-Franken beurlaubten, Staatssekretär Dr. Schmidt in das Ministerium für die besetzten Gebiete zurückzuberufen. Wie erinnerlich, wurde Schmidt seinerzeit kaltgestellt, weil er als volkspartei­licher Abgeordneter trotz seiner Eigenschaft als Staatssekretär gegen ein für die Regierung eingebrachtes Vertrauensvotum stimnrte.

Der Bismarckbund in Bielefeld aufgelöst.

Bielefeld, 2. April, Auf behördliä)e Anordnung wurde die Ortsgruppe des Bismarckbundes, die Jugendorganisation der Deutschnatiovalen Bolkspartei, durch polizeiliche Beringung aufgelöst. Bei zahlreichen Führern wurden Haussuchungen abgehalten und Protokolle des Bundes aus Len Jahren 1925 bis 1927 sowie Ausrüstungsgegenstände und Privateigentum beschlagnahmt. Die Auflösung wird damit begründet, das; der Bund eine Fortsetzung des verbotenen Stahlhelms in Rheinland und Westfalen sein soll. Das Polizeipräsidium Bielefeld teilt dazu mit, daß die Auflösugn auf Grund des Ministerialerlasses vom 8. Oktober 1929 erfolgte, nachdem der Stahlhelm in Rheinland und Westfalen aufgelöst wurde.

Tagung im Reichsverband der deutschen Industrie.

Berlin, 2. April, Präsidium und Vorstand des Reichs­verbandes der deutschen Industrie hielten in diesen Tagen unter dem Vorsitz von Geheimrat Dr. C. Duisberg ihre Sitzungen ab. Eingehend wurden die aktuellen handelspoliti­schen Fragen erörtert, wobei einmütig zum Ausdruck kam, daß für Deutschland nur eine Handelspolitik möglich ist, die die Notwendigkeit der Erweiterung der Ausfuhr und den Schutz der inländisclieu, Erzeugung gleichmäßig berücksichtige. Jni- Vordergründe der Hilfsmaßnahmen für die Landwirt­schaft müßten jetzt stehen: Die Förderung von technischen Verbesserungen und die Durchführung von Reformen in der Absatzorganisation. Im Anschluß an die Erörterung des bei der Ständigen Tarifkommission gestellten Antrags auf orga­nische Neuordnung der Stückguttarife im Zusammenhang mit einer etwaigen allgemeinen Erhöhung der Gütertarife wurde eine Entschließung gefaßt, in der u. a. gesagt wird, daß die von der Deutschen Reichsbahn geplante Erhöhung der Wagen- ladungstarife für alle Kreise der Wirtschaft eine nicht erträg­liche Neu-belastung bedeute. Geheimrat Kastl berichtete über die finanzpolitische Lage. Er betonte die Notwendigkeit einer einheitlichen Finanzpolitik von Reich, Ländern und Gemeinden unter Führung des Reiches. Schließlich verlangte er, daß aus kapitalmarktpolitischen Gründen baldigst Klarheit darüber ge­schaffen werde, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Ilmfange die Kapitalertragsstener beseitigt werden könne.

Prozeß gegen das RebellenschiffFalke".

Hamburg, 3. April. Ein einzigartiger Prozeß wegen Menschenraub, der gegen Deutsche vor deutsck)en Gerichten anhängig gemacht worden ist, -wird am 9. April vor dem Hamburger Schwurgericht beginnen. Angeklagt sind der Ka­pitän R. Zipplrtt aus Altona, der Führer des früheren deut­schen ^DampfersFalke", und die Kaufleute Felix Prenzlau und Felix Kramarski, die Inhaber der Hamburger Reederei- Firma Prenzlau Eo. Alle 3 Angeklagten werden beschul­digt, sich gegen den H 234 des Reichsstrafgesetzüuches ver­gangen zu haben, indem sie sich gemeinschaftlich und mit List der Besatzung des deutschen DampfersFalke" bemächtigt haben, um sie in auswärtige Kriegsschiffdienste zn bringen. Es handelt sich hierbei um ein Putschunternehmen, das von Venezuelanern in Paris angezettelt wurde und dem die Firma Prenzlau N Co. Hilfe leistete, indem sie nach einem vorher abgeschlossenen Vertrag ein Schiff mit Mannschaft stellte und für Waffen und Munition, sowie für andere Kriegszwecke not­wendige Ausrüstung sorgte. Der Putsch ist mißglückt. Er wurde in seinen ersten Anfängen niedergeschlagen, als die Putschisten in Venezuela landeten. Es kam zu Kämpfen, in deren Verlauf der Führer der Venezuelaner, del Gadc, ver­wundet und wahrscheinlich getötet wurde. Bon ihm ist nach diesem Kampfe keine Spur mehr zu entdecken. Die Mann­schaft wurde nach dem DampferFalke" zurückgebracht, den der Kapitän nach Port of Spam brachte, wo ihn die englischen Behörden als Rebellenschiff beschlagnahmten und an die Kette legten. Das Schiff ist auch heute noch nicht freigegeben-. Das ganze Unternehmen stellte sich als eine hochverräterische Aktion gegen den Staat Venezuela dar. Zur Erhebung einer Anklage wegen dieses Hochverrats ist es vor dem deutschen Gericht nicht gekommen; weil der dazu notwendige deutsche Antrag von seiten der venezuelanischen Regierung nicht gestellt -worden ist. Dagegen hat die Staatsanwaltschaft eingegriffen, nachdem von der Mannschaft bei den zuständigen deutschen Behörden Schil­derungen der Art und Weise gemacht -wurden, in welcher die Anmusterung und die Ausrüstung des Schiffes geschah. Da­durch wurde bekannt, daß die Mannschaft unter ganz anderen Voraussetzungen verpflichtet war und nichts von dm: kriege­rischen Bestimmung wußte, der man sie entgegenführte. Die Dauer des Prozeßes ist vorläufig auf eine Woche festgesetzt worden.

Ausland.

Stockholm, 2. April. Der Reichstag beschloß heute die end­gültige Einführung des Gesetzes über den Achtstundentag. Der Vorschlag der Regierung sah eine Verlängerung des bisheri­

gen Provisoriums bis zum Jahre 1933 vor. Ein kommuni­stischer Vorschlag, den: nächsten Reichstag einen Vorschlag über Einführung des siebenstündigen Arbeitstages vorzulegeu, wurde abgelehnt.

Amnestie in Spanien.

Madrid, 3. April. König Alfons Unterzeichnete einen sofortigen Straferlaß für 7 wegen Attentatsvorbereitung auf die königliche Familie zu lebenslänglichem Kerker Verurteilte, die 1925 in einem Tunnel bei Barcelona den Hofzug in die Luft sprengen wollten. Auch eine Amnestie für katatonische Separatisten steht bevor, die bei der großen, kürzlich erlassenen Amnestie ausgenommen geiwesen waren.

Auch in England keine Steuersenkung.

London, 1. April. Das am 31. März abgeschlossene eng­lische Budgetjahr ergibt ein Defizit von 14 523263 Pfund gegenüber einem Ueberschuß von 4 096000 Pfund, den der frühere Schatzkanzler Churchill in seinem Voranschlag errech­net hatte. Die Einnahmen sind um 12111000 Pfund zu klein ausgefallen, während die Ausgaben um ruud 7 Millionen höher liegen. Zu diesem schlechten Ergebnis hat in erster Linie die Verminderung der aus den hauptsächlichen Steuern kommenden Einkünfte beigetragen, und diese werden wiederum in nicht geringem Grade auf die Verschlechterung der Wirt­schaftslage im abgeschlossenen Budgetjahr zurückgeführt. Die Eingänge aus der Einkommensteuer sind beispielsweise um 2077 000 Pfund gegenüber dem Voranschlag gesunken. Un­zweifelhaft entfällt ein Teil der Verantwortung auf den Op­timismus des Amtsvorgängers Snowden, der durch die Tat­sachen nicht gerechtfertigt wurde, andererseits muß der jetzige Schatzkanzler für sein Kabinett vor dem Lande für das Zei­gen der Ausgaben einstehen. Allein die Arbeitslosenversiche­rung hat den Schatzkanzler für das Budgetjahr 1929/30 mit einem Betrage von achteinhalb Millionen Pfund beichtet, und sie wird in dem jetzt begonnenen Finanzjahr um weitere vier- zchneinhalb Millionen Pfund steigen. Für das laufende Jahr wird Suowden aller Wahrscheinlichkeit nach einen Betrag von 3040 Millionen' Pfund durch neue Steuern aurbringen müs­sen. Somit erscheint eine Herabsetzung der zu leistenden Stenern ausgeschlossen. Snowden wird, wenn er diese Politik in seinem Budget einschlägt, zweifellos Wider seine bessere Eichicht handeln. Aber die Verhältnisse zwingen ihn dazu.

Wie England in den Krieg ging.

London, 3. April. Der junge Harald Nicolson, der kürz­lich seinen Posten als Botschaftsrat der englischen Botschaft in Berlin mit der Jonrnalistenlaufbahn vertauscht hat, ver­öffentlicht heute ein Buch über die diplomatische Vorgeschichte des Weltkrieges, das Aussehen erregt. Nicolson hat sein Buch auf den Privaten Notizen seines Vaters, Lord Earnvck, auf­gebaut, der in den kritischen Jahren der leitende Uuterstaats- sekretär des Foreign Office war, Carnock trat dafür ein, daß die Entente Cordiale mit Frankreich in ein offenes Militär­bündnis verwandelt werde, weil er mit Recht voraussäh, daß England im Ernstfälle durch seine halben Bersprechungen ebenso fest an Frankreich gekettet sein würde, wie durch eine Allianz. Er glaubte, daß die Unklarheit der englischen Politik i zur allgemeinen Beunruhigung in Europa beitragen werde. Seine Notizen enthalten aber auch Hinweise darauf, wie weit mau in England tatsächlich schon auf dem Wege zu einer militärischen Allianz gegangen war. Zum Beispiel waren schon im September 1911 Pläne ausgearbeitet, die eine Lan­dung von 4 bis 6 englischen Divisionen auf dem Festlande vorsahen. Fm Jahre 1912 war die französische Regierung nach den Notizen des Lord Carnock überzeugt, daß der Krieg im nächsten oder übernächsten Fahre kommen werde. 1913 waren die französischen Militärs der Ansicht, daß es für Frankreich viel besser sein würde, wenn der Konflikt nicht mehr lange verschoben würde. Im gleichen Jahr wurden zwischen Eng­land und Frankreich Besprechungen geführt, die auf die Ver­letzung der belgischen Neutralität hinausgehcn. Lord Carnock schrieb an den englischen Gesandten in Brüssel mehr als ein Fahr vor Kriegsausbruch, daß englische und französische Trup­pen die belgische Grenze im Ernstfälle überschreiten müßten, um einem deutschen Einmarsch von der anderen Seite her ent­gegenzutreten. lieber die herrschende Stimmung der Leiter der englischen Außenpolitik in dem entscheidenden Jahr heißt es in dem Buch, daß die Furcht vor einem kontinentalen Block gegen England die Handlungen der Regierung be­herrscht. Diese Furcht habe die englische Diplomatie nach dem Abschluß der Entente der französischen und russischen Politik überall unterworfen- Gleichzeitig sei die englische Politik immer deutlicher deutschfeindlicher geworden, und zwar eben­falls unter französischem Druck. England sei in eine Allianz Hineingetrieben, ohne daß man sah, welche Verpflichtungen sie mit sich bringen würde. Schließlich wird in dem Buch Ni- colsons noch eine genaue Beschreibung des letzten Friedens- tagcs gegeben, an dem der französische Botschafter Cambon Edward Grep zn verstehen gab, daß die englische Ehre auf dem Spiele stünde. Dieses Argument habe schließlich Grey zum Iärchgebeu gebracht. Unmittelbar darauf habe der eng- liche Außenminister mit den Fäusten auf den Tisch geschlagen und gestöhnt:Ich Haffe den Krieg." Es sei aber zu spät gewesen. Harald Nicolson selbst hat während dieser Tage eine bemerkenswerte Rolle in der englischen- Diplomatie gespielt. Als junger Attache des Auswärtigen Amtes wurde er am 4. August'in später Nacht zum deutschen Botschafter, Fürsten Sichnowskp. gesandt, den er nach langen Bem-übnngen aus dem Schlaf weckte. Das Außenamt hatte einige Stunden vorher dem deirtschen Botschafter eine irrtümliche Kriegserklärung übersandt, die auf der falschen Information beruhte, daß Deutschland England bereits den Krieg erklärt habe. Das Dokument begann tatsächlich mit den Worten:Nachdem das

88. Ikchrgarrg.

Deutsche Reich Großbritannien den Krieg erklärt hat_"

Anscheinend hatte die Mari-neleitnng ein deutsches Radio­gramm mißverstanden, in dem die deutsche Schiffahrt davon unverrichtet wurde, daß Englands Eintritt in den Krieg un­mittelbar bevorstehe. Nun wollte man im Foreign Office das falsche Dokument unter allen Umständen wieder an sich bringen und ein zweites dafür unterschieben. Der junge Nicolson drang tatsächlich bis in das Schlafzimmer des Fürsten vor, der ihm ohne Zögern und, wie sich später' herausstellte, ohne das erste Dokunient genau gelesen zu haben, dieses zurück­gab. Während der Botschafter die Quittung für diesen' Aus­tausch unterschrieb, hörte man schon auf der Straße das Ge­schrei der Menge, die zum königlichen Schloß zog, um zu demonstrieren.

Aus Stadt und Bezirk

Neuenbürg, 4. April. Wiederum ladet der Musikver - ein seine Mitglieder nebst Familienangehörigen und Freun­den zu einem Konzert in die städt. Turnhalle ein. Im Musik­leben unserer Städt, wie auch der näheren Umgebung, sind diese Konzerte, was Lurch die große Nachfrage feine Bestätigung findet, zu einer Notwendigkeit geworden, so daß wir dieselben nicht mehr missen möchten. Der erste Teil wird wieder vom Streichorchester bestritten. Neben schneidigen Märschen gelangt die OuvertüreDie vier Men-schenalter" von Lachner, weiter eine Fantasie aus der OperTraviata" von Verdi zum Vor­trag; auch werden die Besucher diesmal mit einem Flöteu- solo überraschst werden. Werke der tiefgründigen, schwermüti­gen Musik desnordischen Beethoven", Edvard Grieg, 'werden uns sowohl das Streichorchester mit der Suite I aus der dra­matischen DichtungPeer Gynt" (Morgenstimmung Aeses' Tod), als auch die Harmoniekapelle mit der SuiteSigurd Jorsalsar" (Das Nordlandvolk Königslied) zu Gehör brin­gen. Die Harmvniekapelle, welche wie üblich den zweiten Teil des Programms abwickeln wird, wird uns ebenfalls neben dem immer gerne gehörten StraußwalzerAn der schönen blauen Donau" mit strammen Märschen aufwarten denen sich die OuvertüreBerlin wie es weint und lacht" würdig anschließt. -Wer möchte versäumen, die prickelnden Weisen aus der Ope­retteDie Fledermaus" von Johann Strauß sich entgehen zu lassen! Alles in allem, es soll diesmal wieder recht schön werden und dieses Konzert den vorausgegaugenen in nichts nnchstehen, hi-efür bürgt schon Kapellmeister A. Herzog. In­folge der nicht nn bedeutenden Kosten sah sich die Vereinslei- tung genötigt, pro Mitglied ein Eintrittsgeld von 50 Psg. festzusetzen, doch steht den nächsten Familienangehörigen der Vereinsmitglieder ebenfalls zu 50 Psg., je einschl. Programm, der Eintritt zn. Mchtmitglieder pro Person einschl. Pro­gramm 1 R.M. Für die Besucher des oberen Enztales besteht, da das Konzert bis ewta X10 11hr zu Ende geht, noch Gelegen­heit zur Bahnbeuützung. Darum die Parole für kommenden Sonntag abend: Aus zum Frühjahrskonzert in die städt. Festhalle!

(Wetterbericht.) Fm Nordosten liegt Hochdruck. Die Depression bei Island kommt nur wenig zur Geltung. Mir Samstag und Sonntag ist nur zeitweilig bedecktes, vorwie­gend trockenes Wetter zu erwarten.

Wildbad, 3. April. Bei dem unter dem 24. März unter Wildbad gebrachten Artikel m Sachen Schanz-Eitel handelt es sich nicht um eine Unternehmerin sondern einen Unter­nehmer, des weiteren wurde vom Staatsanwalt keine Gefäng­nisstrafe sondern nur eine Geldstrafe beantragt mit nachheriger Freisprechung.

WLrttemvers

Bad Liebenzell, 2. April. Die Telegraphen- und Fern­sprechdienstzeit beim Postamt Bad Liebenzell ist mit Wirkung vom 1. April an wie folgt festgesetzt worden: 1. Außerhalb der Kurzeit (vom 16. September bis 31. Mai): W: 7/821; So: 1112.30 und 1719. 2. Während der Kurzeit (vom 1. Juni bis 15. September): W: 722; So: 713 und 1519.

Stuttgart, 3. April. (Belehrung über die Bedeutung des Sparens.) Nach einer' Bekanntmachung des Kultunuisteriums hat die Einrichtung von Schulsparkaffen laut Mitteilung des Präsidenten des Württ. Sparkassen- und Giroverbaudes eine erfreuliche Wirkung gehabt. Fast an allen Sparkassen sind in den letzten Fahren Schulsparkassen eingerickstet worden. In den Berichten der Sparkassen kommt zum Ausdruck, daß an den Schulen, an Lenen sich Lehrer warm für die Schulspar­kassen einsetzen, sich ein erfreulicher Erfolg einstellte.

Stuttgart, 3. April, (Schutz der Starkstromleitungen.) Eine Bekanntmachung des Kultministeriums besagt: Laut einer Mitteilung der Ministerialabteilung für den Straßen- und Wasserbau besteht Veranlassung, auf die Gefahren' hin- zuweiscu, die durch das Steigenlassen vonDrachen aus Papier oder Stoff in der Nähe elektrischer Hoch- oder Riederspan- nnngsleitungen entstehen können. Wenn solche Drachen oder die Halteschnüre an den elektrischen Leitungen hängenbleiben oder sie streifen, so sind diese Leitungen Beschädigungen und Störungen ausgesetzt; auch können Personen, die Drachen halten oder mit den Drachen oder Halkeschuüren in Berührung kommen, durch den elektrischen Strom verletzt oder getötet werden. Die Schulvorstände (Schulleiter) werden ersucht, die Schüler in geeigneter Weise und zu geeigneter Zeit auf die vorliegenden Gefahren Hinweisen zu lassen.

Eßlingen, 3. Tlpril. (Der Verletzungen erlegen.) Die in Eßlingen so beliebte und talentierte Schauspielerin Erika Seli­iert, die kürzlich auf dem Pfänder bei' Bregenz abgestürzt ist, ist gestern im Bregenzer .Krankenhaus im Alter von 22 Jahren gestorben. Sie soll einem Herzschlag erlegen sein. Die Leiche