werter quer über die Felder

mach wurde dieser Tage der stlhelm Psaff verhaftet. Dazu Freiburg mitgeteilt, daß die r den Mörder der beiden ach aus der Weißtannenhöhe Zfasf hat sich wiederholt an sie auch körperlich verletzt. Fahrrad geflüchtet sein. Die imt an, daß sie diesmal auf

demischen Krankenhaus starb Dillenüurg an einer Wund- iniger Zeit eine Mensur und zu, der offenbar nicht fach- Es stellte sich eine Wund­führung nach dem Kranken- : er am Samstag nachmittag inten ist hier ein ähnliclier nisur nicht bekannt geworden.

chemel bei Dittersbach spielte itige Tragödie ab. In das :eu Einbrecher eingedrungen, rausch wurde der Besitzer und Nikolaus ergriff eine neben trat beherzt den Einbrechern lick fiel ein Schuß und Frau veiter Schuß streite Nikolaus it fand, einen heftigen Schlag einen Einbrechers zu führen, elctzt sein dürfte. Ter Ein­selbst ist seinen Verletzungen wurde in ein Krankenhaus >n jüngerer, kräftig gebauter »er Tat Reithosen trüg. Die

LinreiseZestim- ißen, Lc^llffsver-

irkarren nacii

uofa »remea

lieQ VertretuQL«» rr Wsi», «Lriltslr. 146;

cher Uozccj, Oener al­ler^, i<öni^8tr. 15.

s

einheimisches Er­zeugnis neuzeit­licher Richtung zeigen:

Meister,

er- und Tapeziermeister. anitär-Anlagen.

Kugele.

», Gerosbscherstr. zz.

WS M MMW

jeder Art durch

Znkaffo-Geschäft Wolfinger Neuenbürg.

tVlascdinen-dlLljeln.

Zskoi» ^snseks

pkorrkeim, Oeimlinxs8ir. 8.

Ehr. Meeh, MeuhLz.

VatMtkÄro

MML8EN

57U7W»»«SM«N.».

Ofen-Geschäst.

Oefe«, Herde, Waschkefselrc

i

!

>

l

»

r»«zus»prrt»:

»Monatlich in Neuen bür» ^r l.50. Durch die Post im Ort»- und Oberamts­oerkehr, sowie im sonst. lnl.Berk. ^ci.Wm.Post- bestellgeb. Preise sreioi. Preis einer Nummer lO

Zu Fällen höh. Gewalt besteht kein Anspruch arg Lieferung der Zeitung od. «us Rückerstattung der Bezugspreises. Bestellungen nehmen alle Poststellen, sowie Agen­turen u. Austrägerinnen jederzeit entgegen.

F er nspre cher Nr. 4. «««-»»u, s>» r«

>.HU-GMr»»G» «>»>»««»

Der Lnztäler.

klnzeiger für Srr» Enzial unS Umgebung.

Amtsblatt für Sen VdsramtsbLzirk Neuenbürg.

Er^edet« eSglictz E N»»»ahm« s«r So«, »»» tetert«G«.

Nnrck »nd VieiaU der H». Kerber D. Mr »4» ScÄüftMwn«; ««mrtmortSch N.

Meeintz»««^ Mmzeg, «wer o«« M»«« r!b NUrtoe»-ZKi» 80 5k»ll»!,ti».A-,MWNI >M Pevt Zchja-i-,^ Oker«, «ach AnstkuiiMririluit» 20 ck größere»

Austräq«d -«ndoo. de«! im Falle oe»> Mahnv»» fahren« hinfällig wird, ebenso ««m Zahlung nicht innerhntd 8 Tage» nach Nichnnngsdatum «rsotgi. Bit Tarifände» gen treten sofort all?:

Kraft.

Gerichtsftmch ftir HM» DeÜe: Nenmblirg. «rttt.«nftr.»trdt

3«i.

NNW he« 3«. Jezember ISA.

87. Jahrgang.

DeutsMüM.

Stuttgart, 28. Dez. Nach dem Ausweis über die Einnah­men und Ausgaben des Landes Württemberg im Rechnungs­jahr 1929 bis Ende November 1929 betragen die Mehrausgaben im Ordentlichen Haushalt 9189 OVO Mark, und im Außer­ordentlichen Haushalt 1141000 Mark.

Berlin, 28. Dez. Geheimrat 0. Hermann Scholz, der frühere Geistliche der St. Marieu-Kirche und jetzige Präsident des Evaugelisclum Bundes, ist heute vormittag im 77. Lebens­jahr entschlafen.

Eine angebliche Meuterei auf derEmden".

Berlin, 28. Dez. Die kommunistischeWelt am Abend" bringt in ihrer Samstagausgabe eine Meldung über eine an­gebliche Meuterei aus dem KreuzerEmden" während der Auslandsfahrt. Dazu wird von unterrichteter Seite mitgeteilt: Es trifft zu, daß auf dem KreuzerEmden", der vor einigen Tagen von seiner Auslandsreise zurückgekehrt ist, unter der Back die Internationale gesungen wurde. Die Schuldigen sind von dein zuständigen Kriegsgericht in öffentlicher Verhandlung bestraft worden und' zwar 2 Mann zu je 5 Wochen Arrest, einer wurde freigesprochen. Von einer Meuterei oder ähn­lichen Dingen kann bei der ganzen Angelegenheit nicht ge­sprochen werden.

Keine Polarfahrt 183».

Berlin, 28. Dez. Im Zusammenhang mit den verschiedenen Pressemeldungen dieser Tage wegen des im April bis Mai 1930 geplanten Polarfluges desGraf Zeppelin" erklärt der Vorstand der Aero-Arktis:Es ist infolge der allgemeinen schlechten wirtschaftliä>en Lage nicht gelungen, die Versicherung des Luftschiffs so frühzeitig unterzubringen, daß die von der Versicherungsfrage abhängigen geldlichen und technischen Vor­arbeiten hinreichend gefördert werden konnten. Demgemäß wird mit der Durchführung der Polarfahrt für das Jahr 1930 nicht mehr gerechnet werden können. Erst jetzt eröffnen sich günstigere Aussichten für den Abschluß der Versicherung und nunmehr hofft der Vorstand der Äero-Arktis, die Expedi­tion im Jahre 1931 mit Bestimmtheit durchführen zu können. Der Vorstand der Aero-Arktis nimmt diese Gelegenheit wahr, ganz besonders der deutschen Reichsregierung, den Regierun­gen der Vereinigten Staaten, der Sowjet-Union und den Re­gierungen von Norwegen, Dänemark, Kanada und Spanien sowie den Städten Fairbanks und Tromsö, den Wissenschaft­lichen Instituten, den Jndnstricsirmen und nicht zuletzt der Luftschiffbau Zeppelin G. m. b. H., die unsere Expedition moralisch und materiell bereits so hochherzig gefördert haben, zu danken." - t-'W

Dr. Schaffer zum Staatssekretär im Reichsfinanzmimstcrium

ernannt.

Berlin, 28. Dez. Der Herr Reichspräsident hat heute den Ministerialdirektor im Reichswirtschaftsministerium, Dr. Schäffer, zum Staatssekretär im Reichsfinanzministerium er­nannt-

Innere Klärung.

ImVorwärts" veröffentlicht der sozialdemokratische Ab­geordnete Breitscheid einen Artikel, in dem er sich ausführlich mit den. Ereignissen bis zum Rücktritt Hilferdings auseinan­dersetzt. Dabei kommt er zu dem Schluß, daß jetzt zunächst die Straße für die Verhandlungen der Haager Schlußkonfercnz frei sei. Die Frage sei nur, was hinterher werden solle.. Die Meinung der Sozialdepwkratie sei durch die Erklärung, wie sie schon Vvr der Einbringung des Tilgungsgesetzes im Reichs­tag abgegeben worden sei, verständlich genug zum Ausdruck gebracht worden. Es komme darauf an. daß die Volkspartei und mit ihr die anderen-bürgerlichen Gruppen die notwendige Klärung schassten. Sie müßten sagen- wie sie die vorgesehene Speisung des Tilgungsfonds mit ihren Steuersenkungsabsich- ten in Einklang bringen wollten, und welche Ersparnisse sie an dem neuen Haushaltsplan vorzunehmen gedächten. Die Gegen­sätze zwischen der Sozialdemokratie und den bürgerlichen Koa­litionsparteien würden auch van der Sozialdemokratie erkannt. Wenn die Sozialdemokratie ihnen zum Trotz in der Regierung geblieben sei, so wegen ihres starken Verantwortungsgefühls gegenüber den Staatsnotwc-idigkeiten. Daß sie nicht an der Regierung und dieser Koalition klebe, dürfte jedermann wissen. Wolle die Volkspartei zu den Deutsch-rationalen zurückkehren, und hoffe sie, mit ihnen die Finanzresorm des Unternehmer­tums durchführen zu können, so solle sic ihre Straße ziehen. Die Sozialdemokratie habe ihre Pflicht gegen den Staat und gegen die arbeitende Bevölkerung innerhalb der Regierung getan und würde sie auch in der Opposition zu erfüllen wissen.

Beschlagnahme einer kommunistischen Geheimdrnckerei.

Berlin, 26. Dez. Die Polizei beschlagnahmte^gestcrn abend in einer Gastwirtschaft in der Sedanstraße in schöneberg, in der Kommunisten verkehren, 3 Vervielfältigungsapparate und Handsatzmaterial zur Herstellung preßwidriger Druckschriften. Solche Druckschriften, darunter dieRote Front", das Organ des aufgelösten Rot-Front-Kämpferbundes, wurden ebenfalls beschlagnahmt.

Jtalienisierung am Brnener.

Berlin, 28. Dez. Nach einer Meldung desVorwärts" ist die vor einigen Jahren erbaute Bergbahn vom nordtiroler Höhenkurort Jgls auf den Patscherkofel in Gefahr, italienisch zu werden. Die ständigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben dazu geführt, daß Verhandlungen eingeleitet worden sind, die Bahn, das Kurhaus von Jgls und alle Kurhausanlagen in italienischen Betrieb übergehen zu lasten. Die Verhandlungen ß«L noch nicht abgeschlossen. Das Patscherkofel-Gelände be- Hesrfchk strategisch nicht nur die Bahnanlagen »nd Straßen

zum Brenner, sondern auch die Verkehrslinien zum Jnntal, also die internationalen Verbindungen von der Schweiz nach Wien und nach Deutschland. DieMünchener Telegramm- zcitung" teilt dazu mit, daß auf Anfrage das Kurhaus in Jgls jede Auskunft verweigert habe. Der Direktor habe weder eine bejahende, noch eine verneinende Antwort geben ivvllen.

Belgische Grenzbefestigungen.

Berlin, 28. Dez. Von der belgiscl-en Heeresleitung ist, wie derDeutschen Allgemeinen Zeitung" aus Lüttich berichtet wird, beabsichtigt, nicht nur die Forts ganz oder teilweise wieder herzustellen, sondern auch zum Ausbau des Brücken­kopfes Lüttich in den Provinzen Limburg-Lüttich und Luxem­burg in der Nähe der Landesgrcnzen eine Reihe von Beton­unterständen zu schaffen, die zur Aufnahme von Maschinen­gewehrstellungen und schwerer Artillerie bestimmt sind. Damit wird die ganze Grenze nach Deutschland hin und zwar vom Großherzogtum Luxemburg bis zur belgisch-holländischen Grenze unterhalb Maastrich mit einem dichten Festungsgürtel ausgestattet sein. Die Forts von Lüttich sind mit Geschützen versehen, die eine Schußweite von 13 Kilometern besitzen.

Ein geheimes Rundschreiben der kommunistischen Partei.

Hamburg, 28. Dez. DerHamburger Anzeiger" veröffent­licht ein geheimes Rundschreiben der kommunistischen Partei an alle Bezirksleitungen und Sekretäre, in dem angeordnet wird, daß sogenannte Vertrauenskadres geschaffen werden sollen, die die Pflicht haben sollen, sich über die Reichswehr und Polizei und deren Bewaffnung zu informieren. Die wirt­schaftliche Notlage soll zu besonders nachhaltiger Propaganda unter den Erwerbslosen usw. ansgenntzt werden. Die Agita­tion unter den Reichswehrsoldaten und der Polizei soll be­deutend gesteigert werden. Daneben soll ein sogenannter Kurierdienst geschaffen werden, der auch die Parteipolizei bilden soll. Zum Schluß heißt es in dem Rundschreiben:Wie vor­stehende Richtlinien beweisen, ist für uns die Zeit der bloßen Opposition vorüber."

Ausland.

Paris, 28. Dez. Briand lehnte in der Kammer Verhand­lungen über ein neues Konkordat ab. Die französische An­regung eines Mittelmeerlocarno findet in England eine Ab­lehnung. Tardieu wird in den nächsten Tagen Macdonald einen Besuch abstatten. Die in Paris ansässigen Deutschen haben sich zu einer Vereinigung zusammengeschlossen, um eine deutsch-französische Handelskammer mit dem Sitz in Paris zu gründen.

Furcht vor Deutschlands Flotte.

Paris, 28. Dez. Die französische Kammer trat am Sams­tag vormittag in die Beratung des Flotteubauprogramms ein, d. h. des Gesetzesvorschlags über die Kiellegung derjenigen Kriegsschiffe, die zum Bauprogramm 1930 gehören und zwi­schen dem l. Januar und dem 31. März des kommenden Jah­res gebaut werden sollen. Der Berichterstatter gab einen sehr ausführlichen Bericht, in dem er die Notwendigkeit der vor­gesehenen Bauten darlegte. Im Laufe der Beratungen wies ein Abgeordneter auf das deutsche Flottenbauprogramm hin, das nachzuahmen man sich bemühen müsse. Die deutschen 10 OOO-Tonnen-Kreuzer hätten von der englischen Nelson-Klasse nichts zu befürchten. Man müsse außerdem den Bau von 3000 Tonnen-Unterseeboohen noch weiter fördern, da sie allein znr zweckmäßigen Verteidigung des Landes geeignet seien. Marineminister Leygues antwortete, die französische Flotte, so wie sie das Flottenbauprogramm vorsche, entspreche den Be­dürfnissen des Landes. Wen-- Frankreich sich irre, so irrten sich auch eine ganze Reihe anderer Mächte. Der Abschnitt des Flottenbanprogramms für 1930. der den Bau von 10000 Ton­nen neuer Kriegsschiffe vorsieht, wurde angenommen. Bei diesen 10 000 Tonne-- handelt es sich um einen 10000-Tonncn- Krenzcr, 0 Tcrpedobootszerstörer und 7 Unterseeboote. Die Kammer ging sodann zur Beratung des Gcsetzesvorscblages für die Eröffnung von Krediten zur Verteidigung der Grenzen über. Der Abgeordnete Flandin bedauerte, dgß noch nichts für die Organisation der Nordgrenze Frankreichs geschehen sei. Der Abg. Emile Faurel stellte fest, der nächste Krieg werde ein ausgesprochener Luftkrieg sein. Daher seien Grenzbefesti­gungen überflüssig. Der Berichterstatter des Heeresansschusses setzte sich dafür ein, daß die notwendigen Lager noch im Laufe des kommende-- Jahres eingerichtet würden. Auch der Abg. Herriot setzte sich für diese Maßnahme ein.

Erschießung von zwei Pfarrern in Sowjetrußland.

Kawno, 28. Dez. Wie amtlich aus Moskau gemeldet wird, wurden am zweiten Feiertag in Leningrad 2 russische Pfarrer. Knojacew und Winogradow, wegen sowjetfeindlicher Werbetätigkeit erschossen. Nach der amtl-ck-ei- Mitteilung sollen die beiden Pfarrer eine Gehcimorganisation unter dem NamenDie Flamme" gebildet und die Dörfer im Lening-nder Bezirk gegen die Sowjetrcgierung aufgehetzt haben.

Spende der Woodrow Wilson-Stiftung an den Völkerbund.

Newyork, 28. Dez. Nach einer Meldung der Woodrow Wilson-Stiftung wurden in diesem Jahre auf einmütigen Be­schluß des Vorstandes 25 000 Dollar dem Völkerbund für seine zehnjährige Betätigung -m Interesse des Weltfriedens über­wiesen. Newton Baker, der diese Mitteilung am Vorabend des Geburtstages des verstorbenen Präsidenten machte, gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Geld zur Errichtung eines Wilson-Denkmals im neuen Völkerbundsgebäude verwendet werden möge. (War Wilson denn ein Friedenskünder in Wirk­lichkeit? Für Deutschland keinesfalls. Schriftl.)

Kommunistische Verschwörung.

Toki», 28 . Dez. Die japanische politische Polizei hat in

Söul eine kommunistische Verschwörung entdeckt, die die Auf­gabe hatte, in Korea Unruhen gegen die japanische Regierung hervorznrusen. Bisher wurden 60 Personen verhaftet. Me Leiter der Verschwörung, angeblich Sowsetrussen, sind nach Rußland geflüchtet.

Die Aufhebung der Exterritorialitütsrechtc in China.

Washington, 28. Dez. Zu den Meldungen aus China, wonach die Regierung von Nanking vom 1. Januar ab die Exterritorialität durch eine Verordnung aufheben werde, be­merkte StaLtssekretär Stimson, die Vereinigen Staaten wür­den einer Aufhebung der Exterritorialität durch eine einseitige Verfügung nicht zustimmen. Er glaube auch nicht, daß Acan- king einen solchen Akt gegenüber Amerika beabsichtige, da ja zwisck)en beiden Ländern Verhandlungen über den allmählickien Abbau der amerikanischen Gerichtsbarkeit schwebten. Me amerikanische Regierung halte an ihrer grundsätzlichen Ein­stellung zu dieser Frage fest, wie sie in der am 4. September veröffentlichten Note von- 10. August an die Regierung von Nanking zum Ausdruck gebracht worden sei.

ALS Ktrrdr Md Bezirk,

- Der Herr Staatspräsident hat je eine Lehrstelle an der evangelischen Volksschule i-- Feuerbach, AOA. Stuttgart dem Oberlehrer Ruppe rt in Conweiler, Spiegelberg, LA. Backnang dem Lehrer Wilhelm Barth in Birkenfeld, Unterurbach, OA. Schorndorf, dem Hauptlehrer Luz in Eonweiler übertragen.

Neuenbürg, 30. Dez. (Weihnachtsfeier der Kathvl. Kirchen- gemeindc.) Trauter und echt deutscher Weihnachtssinn war es, der auch die Kathol. Kirchengemeinde am gestrigen Sonntag zu einer außerkirchlichen Christbaumfeier imBärensaal" ver­sammelte. Nebenzweck war, einen Grundstock sammeln zu Helsen zu einer Orgel, die den Gottesdienst der Gemeinde ver­schönern soll. Erste Nummer des Programms war ein vier­stimmiger ChorHeil'ge Nacht, du kehrest wieder" stimmungs­voll gesungen vom Kath. Kirchenchor. Ein sinniges Gedicht: Vor Weihnaclsten" folgte in kindlich-frischer Weise vorgetra­gen von Elisabeth Lindcmann. Ein zu Herzen sprechender Prolog, gesprochen von Frl. Gretel Schroth, fand lebhaften Beifall. Anschließei-d entbot Stadtpsarrverw. Vogel in seiner warmen Begrüßungsansprache der Gemeinde herzlichen Will­komm. Deutscl-er Weihnachtszauber verfehle sogar off bei solchen seinen Eindruck nicht, die sonst von seinem Inhalt nicht viel wissen wollen. Die vorgesehenen Weihnachtsstücke seien angepaßt den Bestrebungen des Diözesanbildungsausschnsses, aus dem oft niedrigen Niveau der karnevalsmähigen Lustspiele, Couplets und Schwänke mißgeleiterer Weihnachtsfeier-- empor- zuführen zum sti-nmui-gSvvlleii und doch sreudigsriedlickien Inhalt künstlich-befriedigender Weihnachtsaufsührungen volks- lümlichsr Art. Ein Vorkämpfer dieser Bestrevungen sei Stadt­pfarrer Meyerhansen in Ludwigsburg. Den Veranstaltern der Feier, die sich keine Mühe verdrießen ließen, spreche er den geüührendei- Dank aus zugleich mit dem herzlichen Wunsche, daß sich die Gemeinde auch künftighin mit ihren Weihnachts­feiern dem erwähnte-- edlen Ziele anpasscu möge. Der Be­grüßungsansprache folgte als erstes der angeknndigten Spiele dasMarientüchlein" von Hans Schenck, das auch das Buben­hafte des kindlichen Spiels zur Geltung kommen ließ und -n den beiden Darsteller-- der Buvenrollen des Stückes zum treff­lichen Ausdruck kam. Nach der Pause mit Kindcrbejcherung folgte wieder cin vierstimmiger ChorWeihnachten im Wald- kirchlein". Daran anschließend dieEhristknidlcsingcr". ein Weihnachtsspiel von Erika Ebert, Musik von Hugo Zuschneiü. Ei-- echtes süddeutsches Heimatstnck knüpft es im Rahmen einer Spinnstubcnnmerhaltnng an die Sitte ländlicher Bolksschau- spicler an, von Haus zu Haus zu gehen und in echt gcmüts- ticfer Volkskunst ein regelrechtes Krippenspiel zu veranstalten. Die Spieler zeigten, daß sie sich trotz der knappen Vorberei­tungszeit mit Liebe in ihre Rollen vertieft hatten und fanden wohlverdienten Beifall. Das gemeinsam gesungene, immer schöneStille Nacht" beschloß mit einer Gabenverlosung die wohlgelungene Feier, die Klein und Groß in freudiger Stim­mung nach Hanse gehen ließ.

(Wetterbericht.) Da die Depressionstätigkeit sort- bestcht. ist für Dienstag und Mittwoch immer noch unbestän­diges. zu zeitweiligen Niederschlägen geneigtes Wetter zu er­warten.

Calmbach, 27. Dez. Mit dem Weihelied des AbendsO du fröhliche.. M gesungen von einer sehr stattlichen Zahl von Turncrn, Sportlern und Turnerinnen, die auf der Bühne in stteihen gruppiert waren, nahm die Weihnachtsfeier des Turnvereins ihren Anfang. Die großen Räuure des Saalbaues zumBahnhof" vermochten kaum die große Zahl von (Ehren-)Mitgliedern sowie Freunden und Gästen unserer Turusache zu fassen, fast restlos war die überaus große Zahl von Ehrenmitgliedern und Mitgliedern bei uns erschienen, ein steter Beweis dafür, daß sie jedes Jahr gern mit uns Weihnachten feiern. Ist es doch die altbewährte Bereinslet- tung, die es immer versteht, ihr Programm Verständnis- und geschmackvoll aufzubauen. Vorstand Ar. Rentschler eröff- nete die Feier mit einem herzlickien Willkommgruß und dankte den Gästen für ihr Erscheinen. Pyramiden der Zöglinge waren sehr gut gelungen: der Weihnachtsmann bei den Jung- tnrnern löste große Heiterkeit auS; nach einem sinnig gespro­chenen Prolog eines Jugcndtnrners zeigten die Jugendtnrner vor dem Nikolaus ihre gntgesckmlten Hebungen und gelobten Nikolaus, dem Turnen Treue,zu wahren, Nikolaus dankte de» Jugeudturnern für ihre Leistungen, den Turnwarten gab er die Weisung, die Leitung müsse, wenn das Turnen noch mehr gefördert werden soll, eine Lösung finden in der Beschaffung eines zeitgemäßen Lokals, «nd das könne n«r mit dem Ba«