scherlrmen. Die 37 Jahre alte ihren Schwiegervater verqistet z« wurde aus Mangel an Beweisen ^
ersten Meldungen ergibt sich aus die Passagiere und die Besatzung l", der im Marmara-Mcrr nach chischen Dampfer gesunken ist. ge-
eß ein Lastkraftwagen mit einem zs Unglück forderte elf Todes- ! mundet.
Meldung aus Rio de Janeiro ' brasilianischen Kammer ein led- ?n zwei Abgeordneten. Der Ad- Vortwechsels zu seinem Revolver > Schutz in den Kopf.
>srat des Allindischen National- tet, in der die vollständige Un-
, dem indischen Nationalkongretz . vorläufig erst der Ausschutz des m Gandhi eingebrachte Entschlte- imacht wird, eine Einladung zur isch-indischen Konferenz in Lon- »hänglgkeit Indiens als Ziel des
j zwischen den Anhängern und >
>rch einen unerwarteten Ausfall l
>örden erneut aufgeflammt, tzoo- lt Borah. Er beabsichtigt, das wesentlich zu verschärfen. Mit Präsident, die Mängel beseitigen, die Vereinheitlichung der Greuz- der Anlegehäfen für Schiffe aus c Prohibtttonspolizei. Die Re- Kredite fordern.
maische Schatzamt beglückte die von 190 Millionen Dollar zu
msbehöcde hat eine Untersuchung c industrielle Zwecke bestimmten n Dollar, der dem Sptrituosen- >r als 1000 Geschäftsleute, Pro- rsönlichketten und Schleichhänd- Angelegenheit vcrwick.lt zu sein. ie Zentralrat beschloß in einer war einen Erlaß zu oeröffent- aufgchoben wird und dle in fischen Gerichten unterstellt wertes Gesetz regelt die Rechtsoer- ° Zern.
Marxzell. !
tat in Marxzell am vergan- -
r Weihnachtsfeiertag in Tei- nn, bestattet. Der verhaftete findet sich weiterhin in Haft, t der Mitwisserschaft fest- e Bruder tvieder auf freien i selbst soll nach einer andern r, dagegen sollen zwei tiefe ^
chungen im Gesicht den Tod ngeführt lmben. Die Gen- !
ilassig beschäftigt, Atomente rrechens beizuschaffen. r
!ung, die sich unseres Ortes 1
Albtales wegen der Ermor- ise bemächtigt hatte, hat sich iitwe und den unniündigen I
em sich jetzt das Grab ge- ^
meine Teilnahme zu, umso- !
teren Charakters und seiner , genoß und mörderische aus bestem Schaffen rissen, er Liebe Familieuglück roh ng ist ehrlich bemüht, den ttlinger Polizeibeamten, die gie die Fahndung nach den mg des Falles behilflich zu a verfolgende Spur erhofft es des Ermordeten. Es ist der Alb mitgerifsen wurde, den Ufern des Flusses ihn w Mordaffäre wurden zwei n, die jedoch nicht aufrecht- n Verhafteten wurden wie- zut des Ermordeten wurde die Staatsanwaltschaft hat nung ausgesetzt. Wie weiter stordes verdächtige Metzger 1
ceien Fuß gesetzt, da er sein i befindet sich sein Bruder aft. Die Staatsanwaltschaft sär von Ettlingen weilten Marxzell. Von der Mord- Pläne angefertigt. Ueber hforschungen Wird aus be- !
noch strengstes Stillschwei- /
-Zug Frankfurt—Berlin.
Agenden Kampf mit einem atentanwalt Emil Vorwerk -Berlin zu bestehen. Der Klasse für sich allein und rgen erwachte er durch ein inkel einen Mann, der die d nach dem im Gepäcknetz reckte, in dem eine Brief- k stürzte sich sofort auf den bei dem bald er, bald der ar, auf dem Boden lagen.
, der ein durchtrainierter ene und drückte den Dieb er den Kampf aufgab und : aber stellte sich 3 Schritte l schießen, falls dieser sich , sfe bei sich. Endlich gelang >1
m anderen Abteil zu rufen, ! gte. In Berlin wurde der ? Ls ist ein 21jähriger Biermann. Er gab an, daß er ! > sich mit dem letzten Geld mmen habe, um einen -
! 7 Jahren.
t es gelungen, ein grauen- n, am 5. März 1922, ver- der Täter zu verhaften, hre alte Schnitter Franz
Kaczmarek. Er hatte damals gemeinsam mit einen! Komplizen, dein 33jährigen, noch flüchtigen Schnitter Michael Kaczin- sky, den 56 Jahre alten Landwirt Reinhold Werbelow auf dessen Anwesen in Neusalkenwald bei Bärwalde in der Neumark erschossen und die Schwester Werbelows durch einen Schuß schwer verletzt. In dem Glauben, daß beide tot seien, schleiften sie die Körper auf einen Komposrhaufen und bedeckten sie mit Dung. Dann begaben sie sich in das Haus des Geschwisterpaares, aus dem sie wegschleppten, was ihnen in die Hände fiel. U. a. erbeuteten sie 21 (100 Papiermark. Bevor sie die Flucht ergriffen, demolierten sie in barbarischer Weise die Wohnungseinrichtung. Als die Mörder schon längst davongeeilt waren, kam Anna Werbelow, deren Verletzungen nicht rötlich waren, in ihrem schauerliclien Grabe wieder zu Bewußtsein, arbeitete sich mühselig aus dem Dunghaufen hervor und schleppte sich schließlich, mehrmals zusammenbrechend, zum nächsten Wirtschaftshof, Steinbachgrund, wo sie von der Bluttat berichtete. Von den Verbrechern wurde jedoch keine Spur mehr gefunden. Werbelow wurde tot ausgegrabcn. Seine Schwester genaß später im Krankenhaus. Im Kottbuser Gefängnis wurde der eine der Täter, Kaczmarek, der wegen Diebstahls eine vierjährige Freiheitsstrafe zu verbüßen hatte, jetzt ermittelt.
Der Untergang des Dampfers „Aslaug".
Kopenhagen, 27. Dez. Zu der Madrider Meldung, daß der norwegische Dampfer „Aslaug" am ersten Weihnachtsfeiertag in der Vigobucht während des Sturmes Schiffbruch erlitt und die ganze Besatzung von 11 Mann umgekommen ist, wird aus Oslo berichtet: „Aslaug" war ein 1000 Tonnen-Fahrzeug und gehörte der Reederei John K. Haaland in Hangesund. Das Schiff war mit Fischladung auf der Fahrt von Island nach dem Mittelmeer. Von der Besatzung war die Mehrzahl Norweger, dazu kamen mehrere Isländer. Der Dampfer war in Fort Talbot gewesen, um Kohlen an Bord zu nehmen und befand sich bei dem Schiffbrnch auf dein Wege nach Vigo- Im .Hafen von Bahona bemerkte man in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeicrtag von dem stürmisch bewegten Meer her Signalfeuer und man hörte Menschen um Hilfe rufen. Es wurden 3 Boote ins Wasser gelassen. Wegen der heftigen Brandung war es aber nicht möglich, sich den Klippen zu nähern, auf ebenen der Dampfer gestrandet war. Einem Boot gelang es, so nahe heranzukommen, daß seine Mannschaft, 6 Mann von dem Dampfer „Aslaug" mit Rettuugsgürtelu ins Wasser springen sah. Sie alle wurden von den Wellen gegen die Klippen geschleudert und zerschmettert. Ein Boot wurde vom Schiff aus ins Wasser gelassen, sank aber sofort. Es gelang der Mannschaft der Rettungsboote nicht, in Verbindung mit den Seeleuten zu kommen. Als der Morgen anbrach, und inan vom Land das Wrack sehen konnte, war nur noch das Vorderschiff übrig. Den Rest hatte die See weggespült. Auf .dem Wrack befand sich kein lebendes Wesen mehr.
Briand verteidigt seine Politik.
Paris, 27. Dez. Schon am Morgen begann heute der neue Angriff der extremen Nationalisten gegen die Locarnopolitik Briands. Wieder das Schauspiel, daß sich auch Mitglieder der rechtsstehenden Regierungsparteien daran beteiligten. Franklin Bouillon begann. Es ist kaum denkbar, daß sich irgend jemand, auch ein extrem nationalistischer Franzose, durch die Rede, die Bouillon immer von neuem wiederholt, nicht gelangweilt fühlte. Immer ist Frankreich das durch die Locarnopolitik bis zur Hilflosigkeit geschwächte Land, während Deutschland bis aufs Aeußcrste gerüstet, wahrscheinlich im nächsten Augenblick schon einen Angriffskrieg beginnen will. Neu ist nur, daß der letzte russische Angriff auf China nach den Behauptungen Franklin Bouillons von deutschen Offizieren kommandiert wurde. Briand versuchte, ihn im einzelnen zu widerlegen und betonte immer wieder, seine Gegner sollten doch eine andere Politik Vorschlägen oder dafür sorgen, daß die gegenwärtige Regierung abgesetzt werde. Zn heftigen dramatischen Szenen kam es, als der Deputierte Reibel, Mitglied der Partei des Kriegsministers Maginot, eine Note zur Verlesung brachte, die der verstorbene Marschall Foch im Jahre 1926 an den Präsidenten der Republik und an den damaligen Ministerpräsidenten Poincare richtete, und in der der Führer der alliierten Armeen ausrinandersetzte, daß die Rheinland- besctzung die Sicherheit Frankreichs garantiere, während er vor einer raschen Rhcinlandräumung warnte. Briand ber- sicherte erregt, daß er dieses Dokument garnicht kenne, daß es eine sehr ernste Siche sei, ein solches Dokument ans den Tisch des Hauses zu legen, denn Foch sei in seiner Eigenschaft als interalliierter Marschall auch Chef der Militärkontrollkonnnis- sion gewesen und Briand wandte sich eigentlich gegen Foch selbst, als er heftig ausrief: Wie konnte ein Marschall, in den wir das größte Vertrauen hatten, solch ein Papier zum Präsidenten der Republik tragen, ohne daß der Außenminister davon wußte? Das ist eine traurige Angelegenheit. Briand gewann aber mit diesem Schreckensruf den Beifall des ganzen Hauses mit Ausnahme der äußersten Rechten.
Mit 342 gegen 17 Stimmen sprach die Kammer der Regierung das Vertrauen aus. Die Sozialisten und zahlreiche Radikale hatten sich der Stimme enthalten und so der Regierung zu einer überraschend großen Mehrheit von 323 Stimme» verholfen.
Das Dokument Fachs.
Paris, 27. Dez. Die vom Oktober 1926 datierte Denkschrift .des Marschalls Foch, deren Mitteilung durch den Nationalisten Reibel in. der heutigen Kammersitzung ein so gewaltiges Aufsehen erregte und von der man noch sehr weitgehende Folgen in der Innen- wie in der Außenpolitik gewärtigen muß, sagt folgendes: „Deutschland, unser Schuldner, bleibt uns gegenüber eine besiegte, daher von Rachcgefühlen erfüllte, eine wegen ihrer starken und weiter anwachfendcn Bevölkerung, sowie ihrer gewaltigen Industriemacht sich schnell wieder aufraffende und von der Gcwaltmoral durchdrungene Nation. Deutschland bleibt also ein gefährlicher Nachbar, mit dem der Friede nur gewahrt werden kann durch die Gefahren, die ihn selbst bedrohen, wenn er ihn brechen wollte." Foch zitierte hierauf die Artikel 426 und 431 des Versailler Vertrags über die Rbeinlaudbesetzuug und knüpft daran nachstehende Bemerkung: „Die einfache Durchführung des Versailler Vertrags läßt noch keine Rechtfertigung einer vorzeitigen Rheinlandräumung her- vortrcten. Jedenfalls verbürgt die derzeitige Besetzung nachhaltig unsere Sicherheit, sowohl wegen der Schranke, die der Rheinstrom bildet, als auch dadurch, daß im Ernstfälle der Krieg auf feindlichem Gebiet eröffnet würde." Nachdem dann Foch den rein vorübergehenden Charakter des Dawesplanes hcrvorhob und die Gefahren Frankreichs mit seiner seit dem Kriege desorganisierten Armee und seiner ungeschützten Grenze geschildert hatte, schloß er kategorisch: „Wir dürfen nicht an eine Beschleunigung der Rheinlandräumung denken. Wir müssen uns unverzüglich an die Organisierung unseres Militärsystems machen. Die Beschränkungen der Rheinlandbesetzung waren nur gegen die Verpflichtung der amerikanischen und englischen Regierung zugestanden worden, uns im Falle einer deutschen Gefahr zu Hilfe zu eilen. Diese Verpflichtung besteht nicht mehr. Man erkennt daraus, welchen Gefahren unser
Land ausgesetzt wäre, ivenn die französische Regierung noch eine .Herabsetzung der im Vertrag vorgesehenen Besetzungsfristen zugestehen würde, wenn die Regierung nicht unverzüglich unsere neue Grenze ausbauen, die Reorganisierung unseres Heeres in die Hand nehmen und nicht geeignete Maßnahmen ergreifen würde, um die Grenzbevölkerung zu schützen."
Belgien und die Rheinlandräumung.
Brüssel, 27. Dez. Der Auswärtige Ausschuß der belgischen Kammer nahm am Freitag einen Bericht des Außenministers Hymans über die auswärtige Politik entgegen. Eine Aussprache entspann sich über die Räumung des Rheinlandes und die Bildung der sogenannten Feststellnngs- und Versöhnungs- kommission. In Beantwortung der Anfragen verschiedener Ausschussmitglieder führte Hymans ans, daß dank dieser Kommission Belgien und seine übrigen einstigen Verbündeten in der Lage seien, die deutschen Rüstungen zu überwachen. Von einem liberalen Abgeordneten lag eine schriftliche Anfrage vor, ob die Regierung Maßnahmen ergriffen habe, um Belgien durch geeignete Mittel der Verteidigung vor den Vorbereitungen zu schützen, die Deutschland in der Richtung eines neuen Angriffskrieges treffe. Der Minister antwortete, die Regierung sei über die von dem Fragesteller erwähnten Tatsachen auf dem Laufenden und wende ihnen ihre ganze Aufmerksamkeit zu. Die belgische Militärpolitik betrachte es als ihre vornehmste Aufgabe, alle Maßnahmen zu treffen, um Belgien vor einem deutschen Einfall zu schützen.
Rücktritt Schurmans.
Newport, 27. Dez. Washingtoner Meldungen bestätigen, daß der amerikanische Botschafter in Berlin, Schurman, sein Rücktrittsgesuch in Erinnerung gebracht hat. das er schon im Frühfahr eingcreicht hat. Schurmann will noch kurze Zeit zur Erledigung persönlicher Angelegenheiten nach Berlin zurückkehren und dann endgültig aus dem diplomatischen Dienst ausscheiden. lieber Schurmans Nachfolger auf den amerikanischen Boruuafterposten in Berlin ist noch keine Entscheidung getroffen. Wie die Test-Union erfährt, hat Botschafter Schnr- man heute von Präsident Hoover ein Telegramm erhalten, in dem dieser Las von Schurman gelegentlich des Präsidentenwechsels in Amerika eingereichte Rücktrittsgesuch annimmt.
Wie die Weihnachtsglocke entstand Die Glockengießerei blieb eines der wenigen Kunsthandwerte, die heute noch ihre Erzeugnisse im gleichen Arbeitstempo wie ehedem und aus die alte Art und Weise Herstellen. Die Glocke ist weder Maschinenprodukt, noch Masscnfabrikat geworden. Versuche, die uralte Herstellungsweise in der Lehmform durch die Sandform zu ersetzen, scheiterten an der Lustdurchlässigkeit des Sandes und so blieb es bei dem Arbeitszeitaufwand von 6 bis 8 Wochen für ein mittleres Geläute und „festgenmuert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt". Die Kriegs- und Nachkricgsjahre schufen für die etwa 50 deutschen Glockengießereien eine schwierige Wirtschaftslage, die besonders jene in den Grenz- und Besetzungsgebieten trifft, da die alten Absatzgebiete Elsaß- Lothringen und das Saargebiet ebenso der Auslandsmarkt entfielen. Die seit 60 Jahren bestehende und durch die Kaiserglocke des Kölner Domes bekannt gewordene Frankenthaler Glockengießerei Andreas Hamm-Sohn lieferte vor dem Krieg bis in die deutschen Ostgrenzgebiete hinein, nach der Schweiz und vereinzelt an deutsche Missionen nach China und Ost- afrita. Der Ersatz der zu Kauonengut eingeschmolzeneu Kir- chenglockcn brachte eine Zeitlang bessere Beschäftigung, die mit Beginn des passiven Widerstands zurückging. Später blieben besonders die rechtsrheinischen Aufträge nach der Pfalz aus. Von den im Kriege eingeschmolzeneu Glocken dürften heute noch etwa 25 Prozent zu ersetzen sein, aber die auch die Kirchengemeinden treffende Geldknappheit verhindert Bestellungen und auch manche neue Kirche läßt aus diesem Grunde vorerst noch kein Geläute anbringen. Ja es gibt Kirchennenbauten. Lei denen sogar der Ausbau des ganzen Turmes auf spätere Zeiten verschoben wurde.
Gegen die Starwirtschaft. Der Direktor des Berliner Theaters und des Deutsckien K-ünstlertheaters. Dr. Robert Klein, wendet sich mit einer Erklärung gegen Elisabeth Bergner an die Oesfentlichkcit. Nach diesem offenen Brief Kleins weigert sich Frau Bergner, die seit längerer Zeit im „Seltsamen Zwischenspiel" auftritt, weiter zu spielen. Sie begrün-
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det es mit körperlicher Indisposition. Klein hat sie von drei Universitätsprofessoren untersuchen lassen, und keiner von ihnen hat eine Indisposition seststellen können. Der wahre Grund sei aber der, daß sie im Januar an einem in England herzusteUeudeu Tonfilm Mitwirken will. Frau Bergner habe bei ihm ein Einkommen von mindestens 24 000 Mt. im Monat. Direktor Klein sei entschlossen, Frau Bergner für alle Schäden verantwortlich zu machen. Damit scheint also nun zum erstenmal ein Berliner Theaterdirektor energisch gegen seinen Star Vorgehen zu wollen. Von den Rechtsanwälten der Schauspielerin wird der Presse eine Gegenerklärung übermittelt. Drei anerkannte Fachärzte hätten der Bergner das Weiterspielen untersagt. Nunmehr hätten sich auch Universitätsprofessor Dr. Krauß und der gerichtliche Sachverständige Sanitätsrat Dr. Leppmann der Feststellung angeschlossen, daß Frau Bergner spiclunsähig sei. Zum Schluß der Erklärung wird auf Vergleichsverhandlungen verwiesen, die zwischen Direktor Klein und Frau Bergner schweben.
Sturm und Schnee in Italien. Die schweren Stürme auf der Adria dauern an. Die Schiffahrt ist fast vollständig lahm gelegt. Auch der Eisenbahnverkehr im Lande mußte streckenweise eingestellt werden. Ueber Ealabrien sind furchtbare Wolkenbrüche niedergegangen, die die Telephonverbindung unterbrachen. In Reggio de Calabria wurde das Dach einer Kirche abgedeckt. Vor Venedig gingen einige Fischerbarken unter. Die Leichen zweier Fischer wurden angeschwemmt. Auch ein Segelschiff aus Spalato ist gesunken. Die Mannschaft konnte schwimmend das Land erreichen. Der Kapitän ertrank. In Neapel wurden 2 Menschen erfroren ansgefunden. In den Bergen schneit es. Auf der Strecke Volturno—Monte San Michele in den Abruzzen blieb ein Postauto in dem Augenblick im Schnee stecken, als es von einem Wolfsrudel überfallen wurde. Der Chauffeur konnte einen Wolf töten.
Gesunkener Dampfer. Der kleine bulgarische Dampfer „Varna" wurde Donnerstag nacht auf der Fahrt nach dem Pyräus von dem griechischen Dampfer „Phrifi" im Marmara- Mcer angcrannt. Die „Varna" wurde buchstäblich in zwei Stücke zerschnitten und sank in wenigen Minuten. Die Besatzung sowie die wenigen Passagiere wurden von dem griechischen Danlpser gerettet und nach Stambul gebracht.
Alte StaLtrumen im Ozean. Einer Ncwyorter Meldung zufolge haben die vom amerikanischen Marinedepartement ausgesandten- 3 Torpedobootszerstörer das Gerücht bestätigt gesunden, daß in der Nähe der zu der Bahama-Gruppe gehörenden Insel New-Proviüence durch Seebeben eine neue Insel entstanden ist. Auf der Insel, die auf keiner Seekarte verzeichnet ist, befinden sich Ruinen einer alten Stadt, die eine große Anzahl Einwohner gehabt haben muß und wahrscheinlich bereits vor der Entdeckung Amerikas bestanden hat. Nunmehr wird eine wissenschaftliche Expedition vorbereitet, die die Ruinen untersuchen soll.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
Nelljahrswiiuslh-EnthebliWkurten
haben bis heute gelöst:
Beutel Göttlich, Glaserm. m. Jam. Biefinger Frid. und Frau.
Böhm Anna, Privatiers. Bozenhardt Hugo mit Familie. Eberle, Regierungsrat.
Falch, Bezirksnolar und Frau. Fuchs, Oberlehrer mit Familie. Herrigel Friedrich und Frau mit Tochter Brunhilde, Pforzheim. Holzer Emil, Fabrikdicektor mit Familie, Rotenbach.
Ietter Fr., Etadtbaumstr. m. Fam. Knittel, Bezirksbaumstr. u. Frau. Knödel, Etadtschultheiß u. Familie. Krauß Kann, Schmiedm. m. Fam. Kubier, Oberamtspfleger m. Fam.
Mangold, Reglcrungsrat m. Fam. Megerlin Dr., Dekan und Frau. Müller, Musikdirektor mit Frau und Töchtern.
Reile, Gewerbeschul-Aff. und Frau. Schäfer, Ratschreiber und Frau. Echindelin, Obersekretär m. Fam. Stadelmann, Photograph u.Frau, Birkenseld.
Staub Ferdinand sr. mlt Familie. Staub Ferdinand jun. und Frau. Stribel, Bezirksbaurat und Sohn. Strom, Buchdr.-Bes. und Tochter. Tröscher Dr. H. und Frau.
Dogcl Oe Kar, Kaminfegecmeister und Frau.
Weitere Liste folgt am 31. Dezember,
Stadtschultheiß Knödel.
Freie Zimmerer-Innung
Neuenbürg.
Bei genügender Beteiligung findet in Neuenbürg Anfang nächsten Jahres ein Kurs im Schiften und Treppenbau statt
Schriftliche oder mündliche Anmeldungen nimmt bis längstens 5. Januar 1930 Hugo Seufer, Birkenfeld, entgegen.
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