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MWkWenprets: Vlecksspoittge Petitzeit, »der deren Raum 25 7 /, Arhtome-Zeile SV Mo^ktiv-AnzeiAen 10S P»z. Zuschlag. Offerte mck AuskunfterteitusG 2 V 7 / Bei größer» Aufträgen Rabatt, d«v im Falle des Mahnvee» sahrens hinsüllia wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 8 Tagen noch Rechnungsdatum erfolgt. Bei Tarifände­rungen treten sofort all« srüh. Vereinbarungen außer Kraft. Gerichtsstand für betdo Teile: Neuenbürg. Für tel. Anftr. wird keine E«*»ähr übernommen.:

87 . Jahrgang

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Kriegsbeschädigtentagung Kundgebung Gefallenenehrung.

Stuttgart, 8. Sept. Der 4. Verbandstag des Zentral­verbands deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegshinterbliebe­ner nahm am Samstag seinen Fortgang. Aus den Beratungen ist folgendes hervorzuheben: Die Berbandsleitung wurde nach- Lrücklichst aufgefordert, bei den zuständigen Stellen darauf hinzuwirken, daß die dringendsten Notstände schnellstens durch eine 6. Novelle im Reichsversorgungsgesetz abgestellt werden. Der Verbandstag forderte weiter eine baldige Reform des Ge­setzes über die Beschäftigung Schwerbeschädigter und eine Aenderung des Verfahrens in Versorgungssachen mit dem Ziel der Beschleunigung und einer stärkeren Rücksichtnahme auf die Beschädigten bei den ärztlichen Untersuchungen. Gegen die zum 1- Oktober wieder angeordneten allgemeinen Nachunter­suchungen erhebt der Verbandstag entschiedenen Einspruch, da die Verordnung notwendigerweise zu einer noch weiteren Belastung der Versorgnngsgerichte führen müsse, obgleich heute schon der unhaltbare Zustand zu beklagen sei, daß noch rund MM unerledigte Berufungen bei den Bersorgungsgerichten lägen. Ani Sonntag vormittag fand der Reichsverbandstag seinen Höhepunkt und seinen Abschluß in einer öffentlichen Kundgebung im reichgeschmückten Knppelsaal des Kunstgebäu­des, mit der eine Gefallenenehrung verbunden war. Eine große Zahl Ehrengäste war erschienen, darunter der württ. Staatspräsident Dr. Bolz, mit den Ministern Dr. Beyerle und Dr. Bazille, weiter Ministerialrat Grießmeher als Vertreter des Reichsarbeitsministeriums und andere prominente Persön­lichkeiten. Nach den Klängen des Tranermarsches von Händel hielt das Mitglied des Hauptverbcmdes, Georg Michel-Berlin, die Gedächtnisansprache für die Gefallenen des Weltkriegs. Es sei Aufgabe des Zentralverbands, Mahner des deutsches Volkes zur Pflichterfüllung den Opfern des Krieges gegenüber zu sein. Begrüßungsansprachen hielten der Verbandsvorsitzende Butter­brodt, Staatspräsident Dr. Bolz, Ministerialrat Grießmeyer und Bürgermeister Dr. Klein-Stuttgart. Das Hauptthema der KundgebungVolk, Reich und Kriegsopfer" wurde be­handelt vom zweiten Verbandsvorsitzenden Wuttke-Berlin und Reichstagsabgeordneter O. Thiel. Herr Wuttke nahm zu dem Thema Stellung vom Standpunkt des Sozialpolitikers aus. Er führte aus, daß die im Zentralverband vereinigten Kriegs­beschädigten und Kriegshinterbliebenen vom Volk nichts Un­mögliches, vom Vaterlande nichts Unbilliges erwarten, La ihnen ohnehin doch niemals ersetzt werden könne, was sie in Wahrheit durch den Krieg eingebüßt hätten. Umso nachdrück­licher müßten die Kriegsopfer verlangen, daß ihnen der Staat eine menschenwürdige, dem Kulturstand des Volkes angepaßte, ihren Opfern gerecht werdende Versorgung gewähre. Die Nation dürfe nicht die Schuld auf sich laden, den Kriegsbeschä­digten und den Angehörigen der Gefallenen das Notwendige zur Sicherung ihrer Existenz und zur Förderung ihres Fort­kommens zu versagen. Der Zentralverband habe die Pflicht, vom Staate und vom Volke in dieser Beziehung das Höchste für die Kriegsopfer zu verlangen, da er nicht wolle, daß der Glaube an das Recht und an die Zuverlässigkeit der Station untergeben solle. Der Staat habe indessen seine Aufgabe den Kriegsopfern gegenüber bisher in durchaus unzureichendem Maße gelöst. Gegen ihren Willen müßten die Kriegsopfer daher fort und fort einen Kampf führen und sich zur Wehr sitzen gegen die von den verschiedensten Stellen ausgehenden Versuche, ihre mühsam erstrittenen Rechte wieder zu beschnei­de. Reichstagsabgeordneter Thiel-Berlin sprach zu dem Thema vom Standpunkt der Allgemeinheit. Staatspolitisch bedeute.es eine unabsehbare Gefahr für die Volksmoral, wenn mcht für die Versorgung der Kriegsopfer die letzten Opfer angespannt würden. Auch für die Erhaltung eines gesunden Wehvwillens im Volke bedeute eine unzureichende Versorg­ung der Kriegsopfer eine große Gefahr. Die Schwierigkeit für leden Staatsmann gegenüber den praktischen Folgerungen aus dieser Erkenntnis zugunsten einer Verbesserung des Ver- sorgnngsrechtes bestehe darin, daß Las Versorgungsrecht A/000 Kriegsbeschädigte mit 294 000 Frauen und 1M)000 Kindern sowie 1426000 Witwen, Waisen und bedürftigen Krregervätern und -Müttern zu betreuen habe, wodurch bei en gegenwärtigen Unterstützungssätzen einschließlich der Be- "^0 der Kapitulanten und der Offiziersversorgung bereits

Aufwand von 1671,7 Millionen RM. erforderlich sei. An ^Verwirklichung der vom Zentralverband deutscher Kriegs­beschädigter und Kriegshinterbliebener gesteckten Ziele zu ar- A sei nationale Pflicht des ganzen deutschen Volkes. Den fU^snhrungen der beiden Redner folgte anhaltender stürmr- einem Schlußwort des ersten Vorsitzenden N. -andesberbands Württemberg, Landtagsabgeorüneten LEmann-Stuttgart und dem gemeinsamen Gesang des Deutschlandliedes wurde die Kundgebung geschloffen.

Ergebnislose Verhandlungen in der rheinischen Braunkohlen­industrie.

Selsi- In der gestrigen Aussprache zwischen den urveitgeber- und Arbeitnehmer-Vertretern in der rheinischen raunkohlenindustrie wurde von letzteren eine Reihe von For- überreicht, u. a. Einführung des Achtstundentages emichveßiich einer Pause von 20 Minuten ab 1. Oktober. 1 ik der Hauer und Handwerker von 97 Pfg. auf

Stunde, Erhöhung des Stundenlohns aller Arbeiter über 20 Jahre von 84 Pfg. auf 1 Mark. E Forderungen der Arbeitnehmer wurden von Arbeitgeber- <"'swsihnt und es wurde der Gegenvorschlag gemacht, Zert gültige Arbeitszeit und Lohnregelung bis 1. April m,"3u verlängern. Die Arbeitnehmervertreter lehnten diesen genvorschlag ab und hielten an ihren Forderungen fest.

Da bei dieser Sachlage eine Einigung ausgeschlossen erschien, wurden die Verhandlungen als ergebnislos abgebrochen.

Einweihung des Hindenburgadlers auf Helgoland.

Helgoland, 9. Sept. Am Sonntag nachmittag wurde in Anwesenheit von Vertretern des Reiches und Preußens der vom Norddeutschen Lloyd und dem Seebäderdienst der Hapag gestiftete Hindenburg-Adler enthüllt. Geheimrat Stimming, der Generaldirektor des Norddeutschen Lloyd, würdigte Hindenburgs Persönlichkeit als Führer der Schlachten im Weltkrieg und als Führer des heutigen Tages. Mit seinem WahlspruchIch diew" solle er Vorbild sein für alle Deutschen, die an der Wiederherstellung und Wiedergesundung des Deut­schen Reiches Mitarbeiten wollten.

Ausland-

London, 9. Sept. Ein Araber- und ein Zionistenführer sagten in einem Interview aus, daß die Ruhe in Palästina solange nicht hergestellt werden könne, bis nicht grundsätzliche Entscheidungen getroffen seien.

Für den Anschluß.

Wien, 9. Sept. Der Parteivorstand der Großdeutschen Volkspartei veröffentlicht zur zehnten Wiederkehr des Tages von Saint Germain am 10. September einen Aufruf, in dem erklärt wird, daß die nationalfühlenden Kreise den genannten Frieden nicht anerkannten und ihm nur zustimmten in der Ueberzeugung, daß die Eingliederung Oesterreichs in das deutsche Vaterland und Wirtschaftsgebiet eine bessere Zukunft und Wirtschaftsgesundung verheiße. Es sei der nationale Sinn des Wiederausbauwerks in Oesterreich gewesen, Oesterreich so lange als Ganzes zu erhalten, bis der Anschluß an das deutsche Mutterland vollzogen werden kann. Nun Mt die Großdeutsche Volkspartei nach Durchführung der staatsfinan­ziellen Sanierung den Augenblick für gekommen, auch die Verfassung auf eine verläßliche, staatliche Exekutive umzubauen, damit der wirtschaftliche, soziale und kulturelle Fortschritt gewährleistet und zugleich die zukünftige staatsrechtliche An­gleichung Oesterreichs an das Deutsche Reich ohne Schwierig­keiten ermöglicht werde.

Zwei Anschläge in Lemberg.

Warschau, 9. Sept. Als der polnische Handelsminister Kwiatkowski am Samstag gegen 15 Uhr im Auto von der Eröffnung der Aemberger Ostmesse zurückkehrte und durch die Poniatawskistraße fuhr, explodierte in den Händen eines auf dem Bürgersteig stehenden jungen Mannes ein Paket mit Sprengstoff. Es handelt sich um einen ukrainischen Schüler. Die polnische Presse glaubt, daß ein Anschlag ans den Handels- Minister beabsichtigt war. Kurz nach 21 Uhr wurde eine Bombe durch das offene Fenster in das Direktionsbüro der Lemberger Messe geworfen. Sie explodierte in einem Raum neben der Kasse und richtete schwere Verwüstungen an, wobei die Hauptkassiererin schwere Verletzungen erlitt, während drei Beamte leicht verletzt wurden. Unter Len Besuchern der Messe entstand eine Panik. Die sofort eingeleitete Unter­suchung verlief ergebnislos, da der Täter im Schutz der Dunkelheit leicht entkommen konnte.

Französische Marnefeier.

Paris, 9. Sept. Der fünfzehnte Jahrestag der Marne­schlacht wurde heute in Meaux, dem westlichsten Punkt vor den Toren von Paris, den die Kavallerie der Armee Kluck 1914 erreicht hatte, festlich begangen. Seit dem frühen Mor­gen herrschte ein reges Festleben in dieser kleinen Provinz­stadt. Denn eine große Zahl ehemaliger Frontkämpfer, Of­fiziere und Politiker hatten sich zu dieser patriotischen Feier eingefunden. Unter den Ehrengästen befand sich eine Anzahl Vertreter der ehemaligen Alliierten. Den Vorsitz bei dem Festbankett führte der Generalstabschef Debenay. Dagegen war diesmal ein Regierungsvertreter nicht anwesend. Der Pen­sionsminister Antärion hatte zwar sein Erscheinen zugesagt, er entschuldigte sich jedoch in letzter Stunde mit einem Jschiasanfall und blieb der Festveranstaltung fern. Viel­leicht war sein Hüftweh zum Teil politischer Natur. Tat­sächlich hätte es einen sehr peinlichen Eindruck gemacht, wenn ein Mitglied des Kabinetts Briand an dieser hochpatriotischen Kundgebung teilgenommen und eine entsprechende Festrede gehalten hätte, während der Chef der Regierung in Genf die Gründung einer europäischen Staatenföderation empfiehlt. In französischen Rechtskreisen gibt natürlich diese Schlachten­feier eine erwünschte Gelegenheit für eine intensive Propa­ganda für die Sicherheitsforderungen, mit denen man die Abrüstung ans lange Sicht verschieben will. Die Völker, die vor fünfzehn Jahren Opfer desverbrecherischen Angriffs" Deutschlands geworden sind, so wird verkündigt, hätten die Pflicht, sich vor neuen Ueberfällen zu schützen und deshalb könne Frankreich nur dann zur Abrüstung schreiten, wenn diese Sicherheit und die Einhaltung der bestehenden Verträge garantiert sei. Besonders der offiziöseTemps" macht sich heute zum Anwalt dieser französffck>en Sicherhettssorderungen. Erst wenn die Völker die Gewißheit hätten, meint das Blatt, daß die Neuordnung in Europa sich in einem durch die Friedensverträge geschaffenen Recht verankere und die Macht künftig im Dienste dieses Rechtes stehen könnte, sei wirklich an einen Frieden zu glauben. Das Schlimmste wäre heute, wenn man einen Frieden auf leere Worte gründen wollte, ohne ihm feste Sicherungssundamente zu geben und ohne imstande zu sein, die Rechtsverbrecher hart zu bestrafen. Man erkennt deutlich in diesen Ausführungen desTemps" die Nachklänge der Genfer Rede Briands und wird dadurch un­willkürlich daran erinnert, daß, obschon sein Kabinett heute an der Schlachtfeier in Meaux nicht beteiligt war, es an dem­

selben Strick zieht wie die Haß und Mißtrauen ausstreuenden Nationalisten. Freilich ist es sehr unwahrscheinlich, daß es ihm aus diese Weise gelingen wird, seiner Idee einer euro­päischen Staatensöderation Leben einzuhauchen.

Eckener über den Transatlantik-Verkehr.

Newhork, 8. Sept. Kurz vor seiner Abfahrt am Sams­tag gab Dr. Eckener den Pressevertretern noch ein Inter­view, worin er sich von seinen amerikanischen Verhandlungen überaus befriedigt erklärte. Er sei znm erstenmal auf ein ernsthaftes Interesse der amerikanischen Finanzwelt gestoßen. Falls es zur Finanzierung des atlantischen Projekts kommen würde, würden in dem Gründungskonsortium neben deutschen auch eine größere Zahl von amerikanischen Banken vertreten sein. Stach seiner Ankunft in Deutschland wird Dr. Eckener sofort mit der Hapag, dem Norddeutschen Lloyd und deut­schen Finanzgruppen, vor allem der Danatbank und der Dis­konto-Gesellschaft, Verhandlungen aufnehmen. Die erste at­lantische Linie wird mit mindestens vier Luftschiffen in Betrieb genommen werden. Mit den vier Luftschiffen, die eine Geschwindigkeit von 130 Stundenkilometern hallen sol­len, könnte ein Turnus von viertägigen Abfahrtszeiten auf­rechterhalten werden. Jedes Luftschiff könnte 24 Passagiere, 10 Tonnen Post und 30 Tonnen Expreßfracht befördern. Zur Durchführung dieses Projektes wäre ein Kapital von 15 Mil­lionen Dollar erforderlich. Entscheidend für die Rentabilität wäre der langfristige Abschluß europäischer und amerikanischer Postkontrakte.

Eine Schlacht in der Mandschurei.

London, 9. Sept. Zum ersten Mal seit dem Ausbruch des russisch-chinesischen Konflikts ist es in der Mandschurei zu einer regelrechten Schlacht gekommen, die an Intensität die bis­herigen Grenzgefechte weit in den Schatten stellt. DieTimes" erhält darüber von ihrem Korrespondenten aus Mnkden einen Bericht, dem zu entnehmen ist, daß die russischen Streitkräste an den beiden Grenzpnnkten der chinesischen Ostbahn mit Kavallerie, Artillerie und Infanterie fortgesetzt Angriffe unternommen haben- Die ersten Attacken fanden bei Mand- schuli und dem benachbarten Ort Dalai Nor statt. Die chine­sische Linie wurde stundenlang unter schweres Trommelfeuer genommen, worauf wiederholt Kavallerieangriffe folgten. Aus beiden Seiten sollen die Verluste sehr groß gewesen sein, doch mußten sich die Russen schließlich unverrichteter Sache zurück­ziehen. Mehr Erfolg hatten sie bei den östlichen Angriffsstellen Pogranitschnajy und Tunging. Dabei soll die Situation der chinesischen Truppen kritisch sein.

Ruffische Flugzeuge werfen Bomben ab.

Charbin, 9. Sept. Fünf russische Flugzeuge haben die chinesische Grenzstadt Pogranitschnaja mit Bomben angegriffen und das Bahnhofsgebäude in Trümmer gelegt. 30 Chinesen wurden verwundet. Der Bevölkerung bemächtigte sich eine Panik. Auch über Mandschuria an der Westgrenze der Mandschurei traten wieder russische Flugzeuge in Aktion und warfen Leuchtbomben ab. An der ganzen Grenze macht sich gesteigerte Unruhe bemerkbar.

Aus Stadt und Bezirk.

(Wetterbericht.) Unter dem Einfluß des mittel­europäischen Hochdrucks ist für Mittwoch und Donnerstag immer noch vorwiegend heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Wildbaö, 8. Sept. Dr. Karl Dietz-Höchst a. M. und Frau E. Lamprecht-Stettin, die hier zur Kur weilten, erlitten bei einer Autofahrt über Baden bis nach den Höhen hinter Malsch im Oostal einen schweren Unfall. Der Wagen geriet auf der unteren steilen Strecke der Rennbahn des Automobilturniers ins Schlendern, wurde über die Böschung hinausgetragen, überschlug' sich mehrmals, prallte gegen einen Apfelbaum und bohrte sich mit dem Kühler in den Boden. Der Fahrer wurde herausgeschleudert. Er erlitt einen Beckenbruch und mußte ins Krankenhaus transportiert werden. Frau Lamprecht wurde auf der Stelle getötet.

Gaupreffewarte-Tagung des Turnkreises Schwaben in Stuttgart.

Dieselbe begann Samstag nachmittag 4 Uhr im Eugen- Restaurant. Kreispreffewart Schöberl konnte fast sämtliche Gaupreffewarte zu Beginn der Tagung begrüßen und in seinem Bericht ein stetiges Vorwärtsschreiten unserer Turn- preffesache konstatieren. Die Berichte der Gaupreffewarte sind so ziemlich alle schriftlich eingegangen, so daß sich dieselben nur noch auf kurze mündliche Ergänzungen beschränken konnten, lieber die Berichterstattung in den Tages- und Fachblättern selbst wurde eine lebhafte Aussprache gepflogen, in welcher besonders das Verhalten der Zentrumsblätter wie auch der Tel.-Union, die jede Berichterstattung in turnerischer Be­ziehung ablehnen, einer berechtigten Kritik unterzogen wurde. Die im vorigen Jahr geschaffene Kreisspielpreffestelie soll nach Möglichkeit in eine Kreisprcffestclle ausgebaut werden. Ver­schiedene Anregungen und Wünsche sollen dem Kreisansschuß zur Befürwortung unterbreitet werden. Stach sechsstündiger Tagung wurde abgebrochen und dieselbe am Sonntag vormit­tag 8 Uhr im großen Konferenzsaal des Stuttgarter Tagblatt­turmes (15. Stock) fortgesetzt. Schon die herrlichen Räume in luftiger Höhe, der großartige Ausblick über die Residenz übten auf die Tagung eine bezaubernde Wirkung aus. Dieser Tagung wohnte auch der Borsitzende des Vereins DeutseM Tnrnprcffe, Turnbruder Winter-Leipzig, bei, ebenso hatten sich der 1. und 2. Kreisvertreter Hegele und Dr. Obermeher, Kreiskasscnwart Ramsler und Kreisoberturnwart Rupp ein­gefunden. Nach weiterer Begrüßung durch Kreispreffewart Schöberl und Kreisvertreter Hegele, welch letzterer der Tätig-