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Westerplatte von morgen früh ab wieder für den Handelsverkehr -loerrt da ein Dampfer mit einem Munitionstransport für Polen ?intrM und gelöscht wird.

° " nouzia. 5- Aua. Dem Grasen Sckwertn-Schwanenfeld, besten <nt Sartowitz nach demMonitor Polkt" liquidiert werden soll, ist nunmehr amtlich mttgeteill worden, daß er seinen Wohnsitz binnen

Wacken zu räumen habe.

Wien 5 August. Aus der Straße nach Ruckersdorf, in der Nähe nnu Korne'uburg ist in der vergangenen Nacht ein furchtbares Ber­ücken verübt worden. Quer über die Straße war ein Kupferdraht nesvannt worden, besten eines Ende an eine Starkstromleitung an- ne cklosien war. Durch Berührung des Drahtes sind drei Personen netötet eine schwer verletzt worden. Bei den Toten handelt es sich nn, rwei Radfahrer und einen Fußgänger. Verletzt wurde eine Frau. As steht noch nicht fest, ob diese Personen zu gleicher Zeit getötet wurden oder ob sie einzeln im Laufe der Nacht an die Verhängnis- volle Stelle kamen. Nach der behördlichen Untersuchung handelt es »ck um den Streich eines Jugendlichen, der einen Anschlag auf einen unbekannten Nebenbuhler unternehmen wollte.

Paris, 5. Aug. Bei den internationalen Flugveranstaltungen von Orly stürzte heute nachmittag der deutsche Teilnehmer Hosmann, der Konstrukteur des FlugzeugsArado Marnemünde L I", tödlich ab Hosmann hatte an einem Üebungsflug teilgenommen. Gegen 18 Uhr ging er in der Nähe von Estamps, als der Apparat eine Panne hatte, nieder. Nach Behebung der Panne steuerte er den Apparat zum Flugplatz Orly zurück. Dicht bei Orly sollen bei Sturz- und Schleisenflügen die Flügel gebrochen sein, sodaß das Flugzeug abstürzte. Hosmann wurde auf der Stelle getötet.

Paris, 5. August. Nach einer Meldung aus Marseille wurde der dortige deutsche Konsul Reuter am Sonntag um Mitternacht auf der Place Castellane von einem Kraftwagen in schneller Fahrt über­fahren. Vorübergehende bemühten sich sofort um den Verunglückten und brachten ihn in seine Wohnung. Reuter hat am ganzen Körper und besonders an der rechten Hand schwere Quetschungen erlitten. Die Nummer des Kraftwagens konnte von Zeugen des Unfalls fest- qestellt werden.

Ostende, 5. Aug. Bei dem Dampferzusammenstotz im hiesigen Hasen sind nach den bisherigen Ermittlungen elf Personen getötet und 2 z verletzt worden, 5 oder 6 werden noch vermißt.

Haag, 5. Aug. Im Haag wird heute die Reparationskonferenz eröffnet werden. Verteilungsschlüssel, Sitz der Reparaiionsbank und Frankreichs Sicherheitsansprüche bilden Faktoren der unvermeidlichen Krisen. Briand wird als Vorsitzender der Konferenz genannt. Den Generalsekretärposten soll ein Engländer einnehmen.

Bukarest, 5. Aug. Der Brand in der Petroleum-Sonde der Gesellschaft Romana-Americana in Moreni dauert mit unveränderter Heftigkeit an und hat neue Nahrung erhalten. Durch Entzündung von Gasen erfolgte im ersten Stollen eine neue Explosion» die einen Brand verursachte, der zusammen mit den Flammen des am Ausgang des Stollens wütenden Feuers ein einziges Feuermeer bildet und die benachbarten Sonden bedroht. Die Blätter schätzen den bisher ent­standenen Schaden auf 200 Millionen Lei.

Newyork, 5. Aug. Der blinde Paffagier desGraf Zeppelin" wurde gleich nach der Landung durch Etnwanderungsbramte einem summarischen Verhör unterzogen und dann sofort nach Gloucester (New Jersey) gebracht, wo er in Haft gehalten wird bis der nächste Dampfer nach Europa zurückgeht. Dr. Eckener und seine Offiziere lehnten es ab, seinen Namen bekanntzugeben, damit der Eindringling keine ungebührlicheBerühmtheit" erhalte. Die Pastagiere erklärten, es handle sich um einen 18 jährigen angeblichen Bäckerlehrling.

Ränmnng des Rheinlands oder ALlehnnng des Uonugplanes!

Koblenz, 5. AM. Der Wirtschaftsausschuß für die be­setzten Gebiete faßte in feiner Sitzung am Montag folgende Entschließung, die der deutschen Abordnung im Haag tele­graphisch übermittelt wurde:Der Wirtschaftsausschuß als die Gesamtdertretung von Industrie, Handel, Handwerk und Landwirtschaft des besetzten Rheinlandes hält sich angesichts der sich von Tag zu Tag verschlechternden wirtschaftlichen Lage für verpflichtet, von der Reichsregierung zu verlangen, bei den kommenden politischen Verhandlungen im Haag darauf zu bestehen, daß die sofortige Räumung des besetzten Gebietes «nd die Wiedervereinigung des Saargebiets mit seinem Mutterlande zur Vorbedingung der Annahme des Aoung- Planes gemacht wird, der für die deutsche Wirtschaft eine kaum tragbare Belastung bringen wird. Die Rheinlandräu­mung darf nicht von irgendwelchen wirtschaftlichen oder poli­tischen Zugeständnissen abhängig gemacht werden; insbeson­dere muß die Einsetzung einer Feststellungs- und Versöh- mmgskommission abgelehnt werden, weil sie der Ausdruck eines die endliche Befriedung gefährdenden Willens ist. Das Saarland bildet mit dem deutschen Mutterlande eine untrenn­bare wirtschaftliche Einheit. Die unnatürliche Grenzziehung beeinträchtigt insbesondere die Grenzgebiete auf das schwerste. Dir Wiedervereinigung des Saargebiets mit Deutschland ist um so notwendiger, als Deutschland die ihm auferlegten un­geheuren Lasten des Uoungplanes nur dann wird tragen kön­nen, wenn es seine gesamten wirtschaftlichen Kräfte, zu denen die Wirtschaft des Saarlandes schon lange gehört hat, wieder einheitlich gestalten wird und in doller Freiheit entfalten kann."

Für die Rückkehr der Saar.

Der Oberbürgermeister von Saarbrücken und die Stadt- verordnetens raktion der Zentrumspartei, der sozialdemokra- nschen Partei, der Deutsch-Saarländischen Volkspartei, der Untschen demokratischen Partei, sowie der deutschen Wirt- IchLftspartei haben einen Aufruf erlassen, in dem es heißt, daß me Bevölkerung des Sqargebietes innerlich durch die gleichen bedanken und Gefühle verbunden ist, die bei den Verfassungs­leiern im Reiche ihren Ausdruck finden. Die Saarbrücker Ver- fasiungsseier soll daher ein einmütiges Bekenntnis zur Ver- wssung unseres deutschen Volksstaates werden. Gleichwie sich vor 10 Jahren das deutsche Volk durch die Verfassung Weg und Ziel gegeben, gleichwie es seit 10 Fahren auf dem gemein- lamen Wege aus tiefster Not der Wiedergenesung entgegen- larbt, so möge es auch gemeinsam an diesem Markstein, seiner de>chichte und Geschicke in ernster Feier sich finden, dankbaren Derzens für den bisherigen Aufstieg und zuversichtlichen Muts kur die zukünftige noch zu leistende Arbeit und unsere baldige Rückkehr zur deutschen Republik.

Der große Kriegsgewinnler.

Die Nationalliberale Korrespondenz, die dem Außenmini­sterDr. Stresemann nahesteht, nimmt zur bevorstehenden Daager Konferenz u. a. folgendermaßen Stellung : Die deutsche Regierung hat sich bereit erklärt, unter gewissen politischen Voraussetzungen den Uoungplan anzunehmen. Deutschland sich auch, so ungeheuer schwer es ihm fällt, ehrlich für die Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen einsetzen. Nie­mand aber kann von ihm das Menschenunmögliche verlangen, M es die Erfüllung eines auf 60 Jahre berechneten Planes >Zon heute für jedes dieser 60 Jahre bis zum letzten i-Tipfel-

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chen im voraus garantieren soll. Das liegt außerhalb aller menschlichen Möglichkeiten. Das kann kein Volk, und sei es das reichste und mächtigste. Nach allem, was Deutschland bis jetzt geleistet hat, sind auch nicht die geringsten Zweifel an der Ehrlichkeit seines Erfüllungswillens berechtigt. Es verlangt, daß man nicht weiter an der Ehrlichkeit seines Willens zwei­felt, und es besteht weiter darauf, die Ordnung seiner eigenen Verhältnisse ganz und gar selbst in die Hand zu nehmen. Auch das würde man bei einerBorfühlung" von anderer Seite sofort bei der deutschen Delegation feststellen können. Die Li­quidation des Kriegs, die im Haag vollzogen werden soll, ist eben nur bei vollem gegenseitigem Vertrauen möglich. Das Vertrauen Europas zu sich selbst ist um so notwendiger, alK von den 113,9 Milliarden Goldmark, die der Uoungplan als Endsumme in 6« Jahren erfordert, nur ein Drittel in Europa bleibt, dagegen 2 Drittel an den großen Kriegsgewinnler Amerika aezahlt werden müssen, dessen Schuldner für 60 Jahre ganz Europa geworden ist.

Znm Tode des Geheimrats Dr, Eduard Simon.

Berlin, 5. Aug. Wie die Leitung der Firma Gebrüder Simou mitteilt, liegen für den in den Tageszeitungen bereits bekanntgegebenen Freitod des Herrn Geheimrats Dr. Eduard Simon in der Situation der Firma besonders neuerliche Gründe nicht vor. Für den unveränderten Fortbetrieb des Unternehmens in der bisherigen Weise stehen mit Hilfe der von den Banken seit mehreren Jahren.gewährten Bankkredite die nötigen Mittel zur Verfügung. Die angestrebte Neuord­nung des Unternehmens, für die die Mitwirkung langjähriger Geschäftsfreunde in Aussicht genommen ist, erleidet durch das Ableben des Herrn Geheimrat Dr. Eduard Simon keine Unterbrechung. Der tragische Entschluß des Herrn Geheimrat Dr. Eduard Simon, der seit langer Zeit unter einer auch durch eine kürzlich überstandene schwere Erkrankung und Ope­ration hervorgerufenen starken seelischen Depression litt, dürfte rm wesentlichen darauf zurückzuführen sein, daß mit der bevorstehenden Veräußerung seiner Kunstschätze eine sehr weitgehende Einschränkung seines privaten Lebenszuschnitts in naher Aussicht stand.

Polnische Luftspionage.

Schneidemühl, 5. Aug. Wie erst jetzt bekannt wird, über­flog am Samstag nachmittag ein polnisches Flugzeug bei Deutsch-Czarnikau das Netzetal, die Ortschaften Buchwerder und Putzighauland, die längs der Grenze liegen. Nachdem es das Netzetal überflogen hatte und sich ein Stück tu Las deutsche Gebiet hinein begeben hatte, kehrte das Flugzeug in südöst­licher Richtung über Sophienberg wieder nach der Grenze zu­rück. Es ist dies innerhalb eines halben Jahres die dritte Ueberfliegung der Grenzmark Posen-Weftprenßen durch pol­nische Flugzeuge.

Stresemann bei Briand.

Haag, 5. AM. Um 7 ^ Uhr abends besuchte Dr. Strese­mann den französischen Außenminister Briand, um sich Mt ihm über das Programm der Eröffnungssitzung sowie die Frage des Vorsitzeichen der Konferenz zu besprechen. Me Unterredung dauerte eine gute Stunde. Es wurden auch die auf den politischen Teil der Konferenz bezüglichen Fragen einer ersten Erörterung unterzogen. Briand wies daraus hin, daß er den festen Willen habe, die Haager Verhandlungen zu einem alle Teile befriedigenden Abschluß zu führen.

Empfang deutscher und französischer Schüler im französischen Ministerium des Auswärtigen.

Paris, 5. Aug. Heute nachmittag wurden etwa 300 deutsche und französische Schüler, die das deutsch-französische Komitee für Schüleraustausch miteinander in Fühlung ge­bracht hat, in einem der historischen Säle des Ministeriums des Aeußeren vom Leiter der Kulturabteilung des Quai d'Orsay, Tila, im Namen des Ministers des Aeußeren emp­fangen. Der Vertreter des Außenministers und der Organi­sator des Austausches in Deutschland, Studienrat Krüger, hielten Ansprachen, in denen sie die Notwendigkeit des gegen­seitigen Sichverstehens betonten. Im Anschluß an den Euch-

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Einigung in Mandschuli.

Paris, 5. Aug. Me Agentur Jndo-Pacifique meldet aus Charbin: Der chinesische und der russische Vertreter haben in Mandschuli im Lause von 3 Unterredungen sich über folgende Punkte geeinigt: 1. Zurücknahme der Truppen aus eine ge­wisse Entfernung von der Grenze; 2. Eröffnung der offiziellen Konferenz innerhalb der nächsten 4 Wochen; 3. Wiederauf­nahme des transsibirischen Verkehrs noch vor der Eröffnung der Konferenz.

Dr. Esseners Fahrtbericht.

Den Pressevertretern gab Dr. Eckener folgende Erklärung ab:Me Reise war sehr interessant. Wir hatten alle Arten von Wetter, Stürme als wir abflogen und zwar zunächst so heftig, daß wir sogar schon zögerten, den Flug fortzusetzen. Wir entschlossen uns aber doch und wählten den Weg über Gibraltar. Dann hatten wir längere Zeit gutes Wetter, aber die letzten 40 Stunden waren wieder abscheulich. Ueber dem Golfstrom hatten wir starken Regen. Der Flug von Friedrichs- Hafen bis zur ersten Ankunft in Lakehurst (Donnerstag früh 3.30 Uhr bis Montag früh 12.30 Uhr) hat 93 Stunden ge­dauert. Zurückgelegt haben wir eine Strecke von 5002 See­meilen (9255 Kilometer). Der Flug von Gibraltar bis zum amerikanischen Festland dauerte 67 Stunden und 30 Minuten. Aus dieser Strecke, also über dem Ozean, hatten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 55 Knoten (101,86 Kilometer) in der Stunde. Me Reise zeigt endgültig, daß das Zeppelin- lnftschiff alle Arten von Wetter überstehen kann. Wir hatten an Bord genügend Unterhaltung; wir machten Musik, wir tanzten und hatten auch genügend Wein zu trinken. Drei Passagieren sagte die Reise so zu, daß sie mich baten, die Reise wieder Mtmachen zu dürfen. Zu meinem Bedauern mußte ich das ablehnen, da für die Rückreise die Plätze bereits vergeben sind. Ich bin von dem Ergebnis dieses Fluges so befriedigt, daß, wenn alles bereit wäre, sofort die Weltreise angetreten werden könnte. Am nächsten Mittwoch abend werden wir wieder nach Friedrichshofen zurückfliegeu."

Die Landung desGraf Zeppelin" in Lakehurst.

Lakehnrft, 5. Aug. Obwohl diesmal die Landung etwas besser und nicht wie im Oktober im letzten Schimmer des Tageslichtes, sondern bei völliger Dunkelheit erfolgte, ging sie trotzdem erstaunlich rasch und glatt vonstatten. Während riesige Scheinwerfer die Landungssläche bestrahlten, erschien das Luftschiff plötzlich aus der Richtung Newyork, flog quer über die Halle und verschwand dann nach einer großen Schleife im Dunkel der Nacht. Nach etwa einer Viertelstunde kehrte das Luftschiff zurück und warf sofort Las erste Haltetau ab, das von der Landuugsmannschast ersaßt wurde. Der Zeppelin wurde dann an den kleinen Ankermast gezogen und festgemacht. Zur Begrüßung waren anwesend Konsul Heuser, firr die deutsche Botschaft und für das Newyorker Generalkonsulat, der KommandiVlt des Flugplatzes Lakehurst, der Kommandant der Marinestation Philadelphia, ferner mehrere Fliegerinnen, unter ihnen Thea Rasche. Nach einer Meldung derNewyork World" aus Washington werden die für das Luftschiff be­nötigte Landungsmannschaft und das Material von den Ver­einigten Staaten nicht kostenlos zur Verfügung gestellt, son­dern von der Zeppelingesellschaft bezahlt.

Die Zeppelinpassagiere über ihre Amerikafahrt.

Lakehurst, 5. Aug. Sämtliche Zeppelinpassagiere äußerten ihre größte Befriedigung über den Atlantikslug, der voll herr­licher, unvergeßlicher Eindrücke gewesen sei und weder Be­unruhigung noch Befürchtungen verursacht habe. Von vielen Passagieren wurde hervorgehoben, daß der Atlantikslug ein Genuß gewesen sei, und daß man nicht unter Seekrankheit zu leiden gehabt habe. Das Luftschiff sei ruhig dahingeglitten, während tief unten die Schiffe auf den Wellen tanzten. Herr und Frau Gregory Burowitsch, die ihre erste Zeppelinsahrt machten, sprachen begeistert von der genußreichen Fahrt. Herr Wilkins äußerte sich in- gleichem Sinne. Herr Wilson Morris bemerkte, er habe niemals aus einem Dampfer eine so glatte Seereise verlebt, wie im Zeppelinlustschiff. Frau Crouse er­klärte, sie ziehe eine Fahrt mit dem Zeppelinluftschiff bei weitem einem Flug mit einem Flugzeug vor. Herr Sties vom Reichsverkehrsnrinisterium, Meinte, bis Gibraltar sei die Fahrt durch das Wetter etwas beeinträchtigt worden, später jedoch sei sie ein außerordentlicher Genuß gewesen. Me gute Organisa­tion der Wetterinformation habe zu dem glänzenden Erfolg der Atlantikfahrt beigetragen.

Tr. Kiep über die Ueberfahrt desGraf Zeppelin".

Dr. Kiep von der Hamburg-Amerika-Linie, der die Aeppe- linfahrt mitgemacht hat, erklärte: Unsere Ueberfahrt war äußerst erfolgreich und angenehm. Ueber 5000 Seemeilen haben wir durch die Lust zurückgelegt. Wir fuhren 67,5 Stun­den von Kontinent zu Kontinent Mt einer Durchschnitts­geschwindigkeit von 94 Km. in der Stunde. Das Luftschiff zeigte sich allen Anforderungen gewachsen, so daß wir sicher sein können, daß das neu zu erbauende Luftschiff mit stärkeren Maschinen und höherer Geschwindigkeit eine weit schnellere Ueberfahrt Mt größerer Regelmäßigkeit durchführen kann. Die Hamburg-Amerika-Linie, von dem Wunsch geleitet, Mitzu­helfen an -der Entwicklung dieser modernsten Art internationa­len Verkehrs, hat ihre große Organisation dem Zeppelinluft- schifsbau zur Verfügung gestellt. Wir sind der Ansicht, daß das neue Verkehrsmittel neuen Verkehr erzeugt und glauben, daß jede Verkürzung der Entfernung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten einen Schritt vorwärts zum Frieden und zur Wohlfahrt der Welt bedeutet.

Herold aud Tribüne" über die Fahrt desGraf Zeppelin".

Newyork, 5. Aug.Herald and Tribüne" schreibt im Leit­artikel, daß derGraf Zeppelin" diesmal mit der gleichen ge-

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