lückenlos zusammengestellten Aufwertungsprozentsätze der Sparkassen der größeren deutschen Länder, die zum Teil erheb­lich voneinander atnveichen. Vergleiche zeigten, daß die württ. Sparkassen eine Aufwertungsregelung getroffen haben, die sich gegenüber derjenigen der anderen deutschen Länder recht wohl sehen lassen kann. Direktor Oesterle, Leiter der Städt. Spar- und Girokasse Stuttgart, sprach über Das Kreditgeschäft der Sparkassen. Er zog an Hand aufschlußreicher Zahlen interessante Vergleiche zwischen den Kreditanlagen der Spar­kassen in dxr Vorkriegszeit und in der Gegenwart und wies im Zusammenhang damit wegen der weithin veränderten Ver­hältnisse auf die Bedeutung des unbedingten Liguiditätsprin- zipes für die öffentlichen Sparkassen hin. Der Redner stellte allgemeine Grundsätze für die Kreditgewährung der Sparkassen auf und ging auf Fragen des Realkredits, Personalkredits, Kommunalkredits und Genossenschaftskredits im einzelnen ein. Professor Chenaux-Repond, Techn. Hochschule Stutt­gart, behandelte in seinem Vortrag das Thema Wesen, Aufbau und Aufgabe der kaufmännischen Rechnungsführung. Aus­gehend von den dürftigen Vorschriften des Handelsgesetzbuches über die kaufmännische Rechnungsführung erläuterte der Vor­tragende in klarer und umfassender Weise die Grundgedanken und die Formen der kaufmännischen Buchführung. In syste­matischer Folge wurden besprochen die Eröffnungsbilanz, die Verrechnungsgrundsätze für die Darstellung der Rechnungs­vorgänge im einzelnen, die Verrechnung über den Aufwand und Ertrag, Fragen der Bewertung und der genauen Fest­stellung der Lage des Vermögens mittels einer ansgebauten Lagebuchhaltung und einer genauen Kalkulation des Wertes der hälbfertigen Erzeugnisse, Betriebsübersichten, Monats­und Zwischenbilanzen, Inventuren und Abschluß.

Baden.

Pforzheim, 13. Juni. Gestern abend haben mehrere Per­sonen oberhalb des Wehrs des Benckiserbades, also an ver­

botener Stelle, gebadet. Dabei kam ein 19 Jahre alter Metzger dem Kanaleingtmg zu nahe und wurde abgetrieben, ohne daß es die anderen Badenden merkten. Die starke Strömung ritz den jungen Mann, der des Schwimmens nicht recht kundig war, durch den unterirdischen Kanal nach dem Anwesen Pitzmann und Pfeiffer, wo er an dem dortigen Rechen herausgezogen werden konnte. Eine herbeigeeilte Polizeistreife stellte Wieder­belebungsversuche an, doch starb der Verunglückte auf der Fahrt nach dem Krankenhaus.

Pforzheim, 13. Juni. Am 10. Juni nachmittags wurden am Hauptbahnhof hier 2 Knaben, die durch ihr verwahrlostes Aeußeres auffielen, von der weiblichen Polizei aufgegrifsen und in Obhut genommen. Nach einem eingehenden Verhör konnte festgestellt werden, daß die beiden Knaben (5 und 8 I. a.) aus Wildbad stammen und von dort nach Entwendung eines Geldbetrages hierher gefahren sind. Hier hatten sie sich schon Fahrkarten nach Karlsruhe gelöst. Mit dem nächsten Zug wurden die Kinder nach Wildbad zurückgebracht und dort ihren Eltern übergeben.

Singen a. H., 13. Juni. Seit 1. Juni ist der Inhaber eines hiesigen Korsett- und Pelzwarengeschäfts namens Grem- melspacher mit seiner Frau spurlos verschwunden. Man nimmt an, daß G., und seine Frau, die Schweizerin ist, sich in der Schweiz befinden. Es wurde festgestellt, daß G. vor seiner Abreise große Schulden gemacht hat. In Konstanz betrieb er das Wiener Caf6, mit dem er bald in Konkurs geriet.

Heidelberg, 12. Juni. In einer Bezirksversammlung der Bienenzüchter Heidelbergs und Umgebung wurde mitgeteilt, daß, nachdem eine Einigung mit dem Forstamt wegen einer Entschädigung nicht zustande gekommen ist für die Schäden, die an den Bienenstöcken durch die Arsenbestüubung der von einem Schädling Heimgesuchteil Waldteile verursacht wurden, eine Schadenersatzklage bei Gericht anhängig gemacht worden ist. Da es in hiesiger Gegend mit der Spätsommertracht der Bienen nicht gut bestellt ist, besteht beim Bezirksbienenzucht­

verein die Absicht einer gemeinsamen Wanderung mit den Bienenvölkern ins Murgtal, sobald Tannen honigen. Ort der Wanderung ist Obertsrot bei Gernsbach, wo ein günstiger Platz gemietet ist.

Heidelberg, 13. Juni. Seit 3 Tagen macht sich in Süd- deutschland in den obersten Luftschichten in der sogenannten Stratosphäre eine feine weichliche Verschleierung des Himmels bemerkbar, die sticht durch Wolkendunst hervorgerufen sein kann. Der Direktor der Sternwarte auf dem Königstuhl, Ge­heimrat Professor Max Wolf, vermutet, daß es sich um die Lava vom jüngsten Vesuvausbruch handelt, der in feinsten Staubteilen bis in die höchste Luftschicht eingedrungen ist ustü nun vom Wind verbreitet wird. Es besteht die Vermutung, daß im Anschluß an diese atmosphärischen Störungen sich in nächster Zeit auch bekannte Dämmerungserscheinungen bemerk­bar machen werden, wie man sie bei früheren Vulkanausbrü­chen öfters beobachten konnte. Bekanntlich waren bei der Krakatau-Katastrophe im Jahre 1883 die leuchtenden roten Abenddämmerungen wochenlang auf dem ganzen Erdball sicht­bar gewesen.

Die „Welt-Schönheitskönigin". Liesel Goldarbeiter ist von dem Richterkollegium in Galveston (Texas) beinahe einstimmig - zur schönsten Frau der Welt erklärt worden. Die Erscheinung der österreichischen Bewerberin hat ebenso, was Schönheit als auch Haltung anbetrifft, großen Eindruck auf die Preisrichter gemacht. Fräulein Goldarbeiter ist die erste Nichtamerikanerin, die den Schönheitspreis der Welt errungen hat. Auf einem Prächtigen Bankett in Galveston findet die Siegesfeier statt. Das Schiedsgericht wird der Siegerin den Geldpreis von 20000 Dollars überreichen. Außerdem wird ihr Name in eine silberne Plakette eingraviert werden. Der Siegesfeier wohnen die schönsten Frauen aus 31 Ländern der Erde bei, die der Siegerin ihre Hichdigstngen darbringen werden.

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wnsser, Neuenbürg, Tritr IVurster, Mineralwasser, Lalmbaeb, Tel. 185 , Trust llöll, Mineralwasser, Pfinzweiler, Larl Tubueli, Mineralwasser, VVilckback, Tel. 62 .

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E. Meeh'sche Buchhandlung, Neuenbürg.

Gräfenhausen. Einen neuen

mittelschwer, hat zu verkaufen. Emil Füetz» Wagnermeister.

Dobel.

l5ockrei1s-LinIscIung.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Sonntag den 16. Juni 1928

stattfindenden

LMZMZ-ItzW

in das Gasthaus z. „Nötzle" in Dobel

freundlichst einzuladen und bitten, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Albert Nuff,

Stiefsohn des Karl Iäck, Holzhauers, Dobell

Luise Ruff.

Tochter des ch Jakob Ruff, Farrenhalters, Dobel. Kirchgang 10 Uhr in Dobel.

WW

Ottenhausen—Niebelsbach.

Hockreils-Linlsclung.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Sonntag den 16. Juni 1929

stattfindenden

ilockreilL-^eiei'

in das Gasthaus z. »Rötzle- in Ottenhausen

freundlichst einzuladen und bitten, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Fritz Pfrommer,

Sohn des Karl Pfrommer in Ottenhausen.

Jda Ott.

Tochter des ch Gotthilf Ott, Steinhauers, Niebelsbach. Kirchgang 11 Uhr in Ottenhausen.

VW

Ssrciinen

tinrtsn 8is in Ar-össtsn /Vuswabil billistsn Kreisen

im lUsLksus

Virkenfeld—Herbrechtingen.

HocKrsits-LinIsckung.

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte, Schulfreunde und Schulsreundinnen zu unserer am

Samstag den IS. Juni 1929

in unserem elterlichen Haufe

Hotel „Schwarzwaldrand" in Virkenfeld

stattfindenden

UMZMZ-IGM

freundlichst einzuladen und bitten, dies als persönliche Einladung annehmen zu wollen.

Carl Koepf, Herbrechtingen.

Erna Kunzmann, Birkenfeld:

Kirchgang Samstag mittag 2 Uhr in Birkenfeld.

Langen brand.

Am Sonntag den 16. Juni findet in meinem neu­renovierten Saal mit prima Parkettboden

Tllliz-llnterWiiilg

statt, wozu h öflichst einladet tz. Ti - D

Wilhelm Schwitzgabele zum „Hirsch-.

Der Meute Mg loiwl M.

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1/s Minute von Katkaus.

Heimatspiele Pforzheim

auf dem Wartberg.

hie vie r hundert Pforzheimer

Beginn der diesjährige« Spielzeit am Pfingstsonntag, de» IS. Mai. Die Vor­stellungen find, jeden Sonn- und Feiertag, nachmittag» ^8 Uhr, statt. Zur Auf- führung gelang, abwechselnd:

M 4 üv PsorzWum

Schauspiel von O. Eichrodt.

JerWtero.ZMma

Schauspiel

von Calberon de la Borca.

Die Spielleitung.

Feldrennach.

Zu verkaufen einige Viertel

Klee- und Heugras,

dasselbe wird auch vom Acker weg gemäht und verkauft. Zu erfragen in der Enztäler-Ge- schäftsstelle.

Conweiler.

Ein im Langholzfahren be­wanderter

Mknecht

Kann sofort oder in 8 Tagen eintreten.

Friede. Schönthalei: VII.

' Bezu,

Monatlich ^l,50. D im Orts- ui verkehr, so inl.Verk.^ ' bestellgeb. Preis ein

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