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Langenalb, 24. Mai. (Einweihung des Kriegerdenkmals.) Am Pfingstsonntag wurde das Kriegerdenkmal in erhebender Weise eingeweiht. Flach einem Fest- aottesdienst um X>2 Uhr ordnete sich der Zug mit den ein- beimischeir und Nachbar-Vereinen, die mit ihren Fahnen erschienen waren. Unter Trauermusik einer einheimischen gutbesetzten Kapelle bewegte sich der stattliche Zug von der Kirche zu dem außerordentlich günstig zentral gelegenen Denkmals- vlatz beim Rathaus. Ein Mnsikvortrag und L-iederklang des Kirchen- und des Männerchors ging der Begrüßungsansprache des Bürgermeisters R u s voraus. Es folgte die Uebergabe des Denkmals durch Architekt C. K u g e l e - Herrenalb, in dessen Händen Entwurf und Bauleitung lag. Stach der gehaltvollen Weiherede des Ortsgeistlichen wurden die Kränze der Vereine niedergelegt, deren Vertreter prächtige Ansprachen hielten. Das Ehrenmal ist ein Granitsteinmassiv in einfachen monumental wirkenden Formen (roten Gertelsbachgranit). Die Gestaltung ist der Umgebung und dem Denkmalsplatz recht gut angepaßt und erweckt bei jedem Beschauer den günstigsten Eindruck. Hauptschmuck ist die prachtvolle massive Bronzeschrift. Mit der Ausführung des Ehrenmals ist ein langgehegter Wunsch der Gesamtgemeinde in Erfüllung gegangen, ein Opfer würdig der gefallenen, unvergeßlichen Bürger. Ueber die Aussührenden sei folgendes mitgeteilt: Entwurf und Leitung Architekt E. Kugele - Herrenalb, Steinhauerarbeiten Firma RuPP und Möller-Karlsruhe, Maurermeister Karl Weber und Genossen, gärtnerischer Schmuck Gottlieb Gentner-Schwann. Sägewerkbesitzer Friedrich Jäck von der Brücklessägmühle hat erneut seine große Anhänglichkeit an seine Heimatgemeinde bewiesen. Diese hat nun sowohl für die Einwohnerschaft wie auch für den lebhaften Durchgangsverkehr in der ganzen Anlage eine stimmungsvolle Sehenswürdigkeit erhalten, einen wahrhaften Schmuck der anmutigen Höhenlandschaft.
Familientragödie. Freitag morgen wurde die Mordkommission in Düsseldorf nach der Wohnung des Dr. Rich. Bischof gerufen, der seine noch im Schlaf liegende Gattin erschossen hatte. Nach der Tat begab sich Bischof in ein anderes Zimmer und verletzte seinen beim Frühstück sitzenden Sohn lebensgefährlich an der Stirn. Der Täter brachte sich dann selbst einen tödlichen Schuß bei. Der Sohn wurde in schwerverletztem Zustande in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz nach seiner Einlieferung starb, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Ingenieur Bischof ist Besitzer des Stahlwerks Bischof in Duisburg, das später von den Rheinischen Stahlwerken übernommen wurde und das in die Edelstahlwerke Bochum ausgenommen worden ist. Bischof war im Aufsichtsrat der Deutschen Edelstahlwerke Bochum und Vorsitzender des Edelstahlverbands. Ueber die Gründe seiner Tat ist bis jetzt nichts bekannt geworden.
Im Schlafe von den Flammen überrascht. In dem Wohnhaus eines Hüttenarbeiters in Nalbach war Feuer ansgebrochen. Das Haus brannte vollständig nieder. Die Bewohner wurden von den Flammen im Schlafe überrascht. Während sich der Vater und 2 Kinder retten konnten, erlitten 2 Söhne im Alter von 19 und 21 Jahren schwere Brandwunden, denen der 19jährige erlegen ist. Auch an dem Aufkommen des andern wird gezweifelt.
Vom Diener ermordet? In Vrano in der Ostslowakei wurde am Mittwoch die jugendliche Gattin des Kommandanten der dort garnisonierenden Artilleriebrigade, Oberstleutnant Paclik, in ihrem Schlafzimmer ermordet aufgefunden. Oberstleutnant Paclik weilt gegenwärtig bei militärischen Kursen in Böhmen, so daß die Frau allein im Hause war. Man fand sie in ihrem Bett aus, von 14 Messerstichen zerfleischt. Nach ärztlichem Urteil scheint ein Sexualverbrechen vorzuliegen. Der Beobacht der Täterschaft richtet sich gegen den Soldaten Tereba, der im Hause des Oberstleutnant als Diener beschäftigt war. Tereba war am Morgen in der Kaserne erschienen, hatte ein Gewehr und scharfe Patronen zu sich genommen. Als man ihm das Verlassen der Kaserne verwehren wollte, nahm er eine drohende Haltung ein und gab mehrere Schüsse ab. Die sofort alarmierte Bereitschaft nahm seine Verfolgung auf, jedoch wußte er sich ihnen durch Schüsse zu entziehen. Es gelang ihm, in die Wälder zu entkommen und schließlich im Gebirge zu verschwinden. Man nimmt an, daß er sich gegen die polnische Grenze gewandt hat. Sämtliche Grenzstationen wurden von seiner Flucht verständigt.
Der Mord an der Frau des tschechischen Oberleutnants Der Mann, der die Frau des Oberleutnants Jarmil Palik in Wromow in Karpatho-Rußland ermordet hat, wurde bereits verhaftet und hat gestanden, daß er den Mord aus erotischen Gründen verübt habe. Der Mörder heißt Stephan Eleva.
Grotzfeuer in Stratzburg. Freitag abend brach in der Tteinstraße in dem Papiergroßlager Hueber ein großer Brand aus. Die umfangreichen Fabrikgebäude und Lagerhallen, die inmitten eines verwinkelten Blocks alter Häuser liegen, wurden sehr schnell von den Flammen ergriffen. Im Nu brannten 7V Meter Häuserfront nieder. Militärabteilnngen beteiligten sich an den Rettungsarbeiten. Sämtliche Maschinen modernster Konstruktion wurden ein Raub der Flammen. Ungeheure Vorräte an wertvollen Papiermaterialien wurden vernichtet. Die verbrannten Papierreste überfluten die halbe Stadt.
Hauskauf mit dem Revolver. Aus Nizza wird berichtet: Gestern wurde der Notar Martelly in Äntibes von einem Fabrikanten namens Jack telephonisch ausgefordert, einen Kaufvertrag für seine Villa aufzusetzen und zu einer bestimmten Lkunde bei ihm vorzusprechen, um bei der Unterzeichnung des Kontraktes zugegen zu sein. Kaum fand sich der Notar bei 3ack ein. als dieser ihm einen Revolver vors Gesicht hielt und chm erklärte: „Sie selbst werden mir die Billa abkaufen." Unter ständigen Drohungen wurde der Notar gezwungen, auf seinen Namen den Vertrag auszustellen und einen Scheck ,auf 130 000 Franken zu unterzeichnen. Hieraus wurde er von -Ästk eingesperrt. Der Fabrikant fuhr schleunigst auf die Bank, iuo ihm das Geld ohne Schwierigkeiten ausgezahlt wurde. Ns sich Martellp endlich befreien konnte, hatte Jack längst mit dem erbeuteten Geld im Auto das Weite gesucht.
Neueste Nachrichten
. Essen, 26. Mai. In der Nacht zum Sonntag gegen 2 Uhr wurde m Steele ein Motorrad von einem Lieferkrastwagen, der in Richtung Bochum—Essen fuhr, überfahren. Dabei wurde der Führer des Motorrades so schwer verletzt, daß er dem Krankenhause in Steele Meführt werden mußte, sein Mitfahrer wurde sofort getötet Der auhrer des Liescrkraftwagens fuhr, ohne sich um den Vorfall zu kümmern, davon und entkam unerkannt.
W Berlin, 26. Mai. Die Ausweisung, die gegen den Korrespondenten der Moskauer „Prawda", Großmann, im Zusammenhang nm seinen Berichten über die Berliner Mai-Unruhen ausgesprochen ist nunmehr zurückgezogen worden. Der preußische Innen- Minister begründet in einem Schreiben an den Polizeipräsidenten diesen Schritt mit „Gründen der Menschlichkeit", da Großmann 66 Jahre E und seine Frau schwer nervenleidend sei. Würden die Sowjetherren auch so menschlich mit deutschen Journalisten verfahren?
Berlin, 26. Mai. Die „Rote Fahne", die wegen der Mai-Unruhen verboten war und am Donnerstag zum ersten Mal wieder erschien, hat sich nur zwei Tage des Daseins erfreuen dürfen. Wegen ihrer massiven Angriffe aus den Polizeipräsidenten und ihrer neuerlichen wüsten Hetzpropaganda, die in der offenen Aufforderung zum bewaffneten Aufstand gipfelte, ist das kommunistische Hauptorgan abermals, und zwar gleich aus die Dauer von vier Wochen, verboten worden.
Berlin, 26. Mai. Der preußische Ministerpräsident Braun pflegt neue Verhandlungen über die Regierungserweiterung im Zusammenhang mit dem Preußen-Konkordat.
Berlin, 26. Mai. Die Notwendigkeit, den Etat zu beschneiden, hat auch eine Einschränkung der Baupläne für das Reichstagsgebäude zur Folge gehabt. Man bat den ursprünglicken Plan einer Umgestaltung des „Platzes der Republik", des früheren Königsplatzes, zu- rllckgestcllt und vorerst nur ein Preisausschreiben erlassen, das einen Reichstagsanbau zur Unterbringung der Bibliothek und zur Schaffung von Wohngelegenheiten für die Abgeordneten vorsieht.
Greifswalde, 26. Mai. Vor dem Schöffengericht hatte sich der Oberinspektor Heinrich zu verantworten, der auf der Gemarkung Blesewitz aus zwei-polnische Schnitter, die dort unberechtigt gefischt hatten und bei seinem Anruf geflohen waren, Schüsse abgegeben, die den einen Schnitter töteten und den anderen verwundeten. Der Angeklagte gab an, daß er die Flüchtenden durch Schreckschüsse habe zum Stehen bringen wollen. Die Verhandlung erhielt dadurch eine besondere Note, daß ihr zwei Vertreter des polnischen Konsulats beiwohnten. Heinrich wurde zu sechs Monaten Gefängnis wegen sahr- lässiqer Tötung verurteilt.
Hamburg, 26. Mai. Schwerer Hagelschlag hat in den Vierlanden große Werte vernichtet. Die Obstbaumblüte ist stellenweise völlig vernichtet. Der Schaden ist noch nicht abzusehen. In Bergedorf wurden zahlreiche Scheiben zertrümmert. In Wentorf schlug der Blitz in eine Strohkaie, die nieberbrannte. Trostlos sieht es im Neuengramm und in Kurslack aus, wo die Fenster der Treibhäuser überall zertrümmert wurden. An der Nordostseite der Kurslacker Kirche wurden olle Scheiben zerschlagen. Die Obst- und Blumenzüchter, sowie die Gemüsebauern der Bierlandeil haben schwere Verluste erlitten. Auch verschiedene Gegenden der Provinz Holstein sind vom Unwetter heimgesucht worden.
Kiistrin, 26. Mai. Kurz vor Frankfurt/Oder verunglückte heute früh das Lastauto, mit dem der hiesige katholische Gesellen-Verein zur Besichtigung des Klosters Neuzelle'fahren wollte. Drei Personen sind getötet, drei schwer und vier leicht verletzt worden. Der Bugatti- wagen war etwa 400 Meter vor Frankfurt aus der Fahrbahn geraten und mit seinem Verdeck gegen einen Chausseebaum gefahren. Die Schwer- und Leichtverletzten wurden in das Frankfurter Städtische Krankenhaus eingeliefert.
Uckermünd, 26. Mai. Ein tragischer Unfall ereignete sich auf dem Waldschießstand Carpin, wo die Beamten der dortigen Ober- försterci ein Uebungsschießen abhielten. Ein Förster hatte übersehen, baß das Warnungszetchen des Anzeigers hochgekommen war. Er traf den hinter der betreffenden Scheibe beschäftigten Hausmeister Müller aus Carpin so unglücklich, daß der Tod sofort eintrat.
Kattowitz, 26. Mai. Der Wojewodschastspotizei gelang es dieser Tage, einer gutorgunisierten Mädchenhändlerbande aus die Spur zu kommen, die von dem Warschauer Händler Feldbaum geleitet wurde. Bisher wurden 10 Mitglieder der Bande verhaftet.
Rom, 25. Mai. In einer seiner Reden im Senat griff Mussolini auf seine früheren Ausführungen zu den Lateranverträgen zurück und hob wieder das Vorrecht des Staates auf die Erziehung der Jugend hervor. Nur der Staat sei mit den nötigen Mitteln für diese Ausgabe ausgerüstet.
Paris, 26. Mai. Ministerpräsident Poincare, der heute in der Schlußsitzung des Kongresses der ehemaligen Frontkämpfer in St. Emilton das Wort ergriff, sah diesmal davon ab, auf das Reparationsproblem einzugehcn. Dagegen fand er es für angezeigt, wieder einmal die bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Behauptung vor- zubringen, der Krieg sei dem friedliebenden Frankreich aufgezwungen worden, und die ehemaligen Frontlrämpser auszusordern, „Geschichts- sälschungen" in diesem Punkte nicht zuzugeben.
Washington, 26. Mai. Der britische Botschafter Sir Esme Howard erklärte, er sel für seine Person bereit, auf das Vorrecht des Diplomatischen Korps, alkoholische Getränke einzuführen, zu verzichten, falls die Regierung der Vereinigten Staaten wünsche, dieses Vorrecht mit Rücksicht auf das in Amerika bestehende Alkoholoerbot auszuheben und er werde sich gegebenenfalls zu diesem Zweck mit den übrigen Mitgliedern des Diplomatischen Korps in Verbindung setzen. Wie „Washington Post" meldet, ist Präsident tzoooer aus Grund dieser Erklärung des britischen Botschafters aufgesordert worden, sich darüber zu entscheiden, ob das diplomatische Vorrecht hinsichtlich der alkoho- tischen Getränke aufgehoben werden soll.
Fort Worth (Texas) 26. Mai. Der Einmotorige Ryel-Eindecker „Fort Worth", der sich nunmehr seit einer Woche, mit den Fliegern Robin und Kelly an Äord, in der Luft befindet, hat den im vergangenen Januar von dem amerikanischen Flugzeug „Question Mark" aufgestellten Dauerflugrekord von 150,40 Stunden überboten und setzt seinen Flug fort. Die „Fort Worth" hat heute zum 16. Mal von einem Tankflugzeug Brennstoff übernommen. Der Eindecker „Fort Worth" ist heute nachmittag um 4.50 Uhr nach einem ununterbrochenen Flug von 172,32 Stunden gelandet. Das Flugzeug hat also den bisherigen Dauerrekord um fast 2s Stunden überboten.
Angora, 26. Mai. Durch ein Erdbeben wurden in Karahissar und in der Gegend von Siwas 1357 Häuser völlig und 313 zum Teil zerstört. 64 Menschen kamen bet der Katastrophe ums Leben. 72 wurden verwundet. Nicht weniger als 77 Dörfer ^ wurden zerstört.
Schwere Katastrophe bei einem Motorrennen in Zittau.
Zittau, 26. Mai. Bei dem internationalen Lückendorf- Bergrennen für Motorräder und Automobile, das heute in Anwesenheit von annähernd 40 OM Zuschauern stattfand, ereignete sich eine furchtbare Katastrophe. Bei dem letzten Rennen geriet der von dem bekannten Rennfahrer Mahla Morchen- stern gesteuerte und als letzter gestartete Bugatti-Wagen kurz vor der ersten Kurve an der Johann-Quelle ohne ersichtliche Ursache ins Schleudern, fuhr 3 Bäume und einen Telephonmast um und flog sodann in großem Bogen mitten in die Zuschauer hinein. Im Nu wälzte sich ein Knäuel von blutüberströmten Menschen am Boden und die gellenden Schreie der Verletzten konnten Hunderte von Metern Weit gehört werden. Soweit bis jetzt feststeht, sind 4 Personen getötet, 6 schwer und 8 leicht verletzt worden. Der Führer des Unglückswagens, Mahla Morchenstern, hat schwere, doch anscheinend nicht lebensgefährliche Verletzungen davongetragen. Die Mehrzahl der Verletzten, unter denen sich mehrere Kinder befinden, wurden mit zwei Sanitätswagen in das Zittauer Krankenhaus gebracht, die übrigen wurden in die Privatklinik eines Zittauer Arztes übergesührt.
Zittau, 26. Mai. Wie die Rennleitung mitteilt, wurden bei dem schweren Unfall nicht 4, sondern nur 2 Personen getötet. Für eine in das Zittauer Krankenhaus eingelieserte schwerverletzte Frau besteht Lebensgefahr. Es wurden im ganzen 7 bis 8 Personen schwer und 10 Personen leicht verletzt.
Die Eröffnung des sozialdemokratischen Parteitages.
Magdeburg, 26. Mai. Im Festsaal der Magdeburger Stadthalle fand heute nachmittag die feierliche Eröffnung des sozialdemokratischen Parteitages statt, an der die hervorragendsten Mitglieder der Partei, Reichskanzler Müller, Reichsinnenminister Severing, Reichsfinanzminister Dr. Hilserding, der preußische Ministerpräsident Braun, der preußische Innenminister Grzesinski, der Parteivorsitzeude Wels und zahlreiche Parlamentarier aus ganz Deutschland teilnahmen. Stadtrat Witt- maack begrüßte den Parteitag namens des Wahlkreises Anhalt- Magdeburg. Oberbürgermerster Beims entbot den Willkomm der Stadt Magdeburg und wies auf den großen Gegensatz zwi
schen dem heutigen und dem letzten Parteitag in Magdeburg von 1910 hin. Auf dem letzten Parteitag habe man darüber diskutiert, ob man einem Bndgetgesetz zustimmen dürfe. Heute arbeite die Sozialdemokratie bestimmend an dem Budget mit. Sodann ergriff Parteivorsitzender Wels das Wort zu einer Rede, in der er zunächst den Eintritt der Partei in die Regierung und die Haltung gegenüber den Kommunisten rechtfertigte. Früher sei die Partei Oppositionspartei gewesen, heute habe sie der Wille von mehr als ein Drittel der deutschen Volkes zur stärksten Regierungspartei gemacht. Durch diesen Erfolg sei die jetzige Lage geschaffen. Für alle Parteien sei Verantwortung in der Regierung eine Belastung, besonders in agitatorischer Hinsicht. Wels streifte auch die Verhandlungen in Paris und wies darauf hin, daß Deutschland in seinen Entschlüssen noch nicht frei sei. Wir müssen mit der Tatsache rechnen, so erklärte er, die durch keinen Parteibeschluß aus der Welt geschafft werden kann, daß ein erheblicher Teil der Arbeit und der Produktion des deutschen Volkes nicht im Allgemeinwohl des eigenen Landes, sondern Jahrzehnte hindurch den Reparatioysgläubigern zusließt. Die Beseitigung dieses Zustandes könne nur durch das Wirken der sozialistischen Internationale erreicht werden. Sodann wandte sich der Redner noch einmal der Koalitionspolitik zu und sagte, es gebe Wohl niemand in der Sozialdemokratie, der nicht eine rein sozialistische Regierung einer Regierungskoalition vorziehen würde Wir geben uns keiner Täuschung hin, so erklärte Wels, Parteien, mit denen wir uns in einem Koalitionsverhältnis befinden, haben kein Interesse an dem politischen und wirtschaftlichen Erfolg der Sozialdemokratie, also auch nicht an der erfolgreichen Politik einer sozialistisch geführten Regierung.
Rückkehr der französischen Zeppelingäfte.
Berlin, 36. Mai. Der stellvertretende Kabinettschef im Luftsahrtministerium, Kahn, ferner Kommandant Loysel und Leutnant zur See Decqeur, die als Gäste Dr. Eckeners an Bord des Luftschiffes „Graf Zeppelin" die Reise nach Friedrichshafen mitgemacht hatten, sind heute nachmittag 17.30 Uhr in Le Bourget eingetroffen. Sie erklärten sich von ihrer Reise nach Deutschland befriedigt und betonten, daß sie überall eine begeisterte Aufnahme gefunden haben. Sie sind sogar eingeladen worden, eine neue Reise nach Deutschland zu unternehmen und hoffen, dieser Aufforderung zu einer längeren Studienreise Nachkommen zu können. Der Befehlshaber von- Cuers- Pierrefeu, Homan, ist bereits gestern abend im Flugzeug in Paris eingetroffen.
Der Schiedsspruch Lei der Reichsbahn.
Wie die „B. Z. am Mittag" zu dem gemeldeten Schiedsspruch bei der Reichsbahn mitteilt, bedeute dieser rechnungsgemäß eine jährliche Mehrausgabe an Löhnen für die 400000 Mann starke Belegschaft der Reichsbahn bei einer durchschnittlichen Erhöhung des Stundenlohnes um 3,2 Pfennig von 43,2 Millionen R.M. Die Reichsbahn erkläre, daß ihre Finanzlage eine derartige Mehrbelastung nicht zulasse. Sie wolle den Schiedsspruch nicht annehmen, da sie vorläufig keine Möglichkeit für die Deckung dieser Mehrausgaben sehe. Sollte der Schiedsspruch für verbindlich erklärt werden, so würde die Reichsbahn sich wahrscheinlich an das Reichsbahngericht wenden, das aus dem zuständigen Senat des Reichsgerichts in Leipzig gebildet wird.
Herriot über die Notwendigkeit der deutsch-französischen Annäherung.
Zürich, 26. Mai. Der ehemalige französische Ministerpräsident Herriot hielt heute in der dichtgefüllten Tonhalle vor einer erlesenen Zuhörerschaft, unter der sich auch die konsularischen Vertreter Frankreichs und Deutschlands befanden, einen Vortrag über die Notwendigkeit einer deutsch-französischen Annäherung. Herriot betonte zu Beginn seiner Inständigen Rede, daß das Datum des 8. Februar 1926, an dem Deutschland sein Gesuch um Aufnahme in den Völkerbund stellte, in seinen Augen viel wertvoller sei, als die Daten der berühmtesten Schlachten. Dann gab der Redner einen Ueberblick über das, was bisher auf dem Gebiet der moralischen und praktischen Annäherung zwischen den beiden Völkern getan worden ist und erwähnte in diesem Zusammenhang das Stahlkartell und die deutsch-französische Abmachung über den Absatz von Kali, Anilinfarben und Aluminium aus dem Weltmarkt. Schon sind die wirtschaftlichen und politischen Schranken gefallen, so erklärte Herriot, es sind nur noch die letzten Schranken, die ethischen, zu durchbrechen. Es liegt nunmehr an Frankreich und Deutschland, sich zu vereinigen und die Gedanken ihrer großen Geister zu verschmelzen und neue ethische Grundsätze auszustellen. Damit würden sie sich nicht nur selbst retten, sondern auch Europa, das nach einem kürzlich gefallenen Wort nur noch die Wahl habe zwischen Vasallentum und einem Staatenbund. Das Publikum nahm die Rede Herriots mit großem Beifall aus und bereitete ihm, als er geendet hatte, eine Ovation.
Die belgischen Wahlen.
Brüssel, 27. Mai. (XI Uhr früh.) Da die Wahlergebnisse sehr langsam einlaufen, ist es sehr schwierig, gegenwärtig ein
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von Ludw. Schwarz. Höfen.
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