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Deutschland
Berlin, 26. März. In dem Verfahren wegen des Todes -es Nationalsozialisten Kütemeyer, der vor einiger Zeit am Morgen nach einer Schlägerei mit verschiedenen Verletzungen tot aus dem Landwehrkanal in Berlin gezogen wurde, ist jetzt gegen 6 Straßenarbeiter Anklage wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung erhoben worden. Kütemeyer und eine Gruppe seiner Freunde war. wie seinerzeit gemeldet, auf der Rückkehr von einer Hitlerversammlung etwa um 2 Uhr nachts mit Straßenbauarbeitern in Streit geraten. Dabei war Kütemeyer von seinen Freunden getrennt worden. Die Vorgänge in der Zeit bis zur Auffindung seiner Leiche sind immer noch nicht geklärt.
Anschwellen der Verwaltungskosten.
Das Statistische Reichsamt übergab vor kurzem in einer Ionderbeilage von „Wirtschaft und Statistik" eine Arbeit der Ocsfentlichkeit, die die gesamte Fincmzwirtschast der öffentlichen Verwaltungen in den einzelnen Ländern in den Jahren 1913/14 und 1925/26 behandelt. 9lach dieser Statistik hat sich der reine Finanzbedarf für Länder und Gemeinden, berechnet auf den Kopf der Bevölkerung, folgendermaßen entwickelt: In Preußen von 84,66 Mk. am Jahre 1913/14 auf 146,82 Mk. im Jahre 1S25/36, in Bayern von 74,04 Mk. auf 131,42, in Sachsen von "3,65 auf 149,09, in Württemberg von 81,19 auf 155,87 Mk. und schließlich in Baden von 92,40 auf 167,49 Mark. Aiach diesen Zahlen hat sich die Verteuerung der öffentlichen Verwaltung in Württemberg und Baden am stärksten entwickelt.
Die Spionagehetze in Belgien.
Berlin, 26. März. Die Spionagehetze treibt in Belgien neuerdings wieder üppige Blüten. Die dem Außenministerium nahestehende „Jndependance Belge" benutzte die wegen Paß- vergchens und Beamtenbestechungsversuche erfolgte Verhaftung eines deutschen Studenten namens Hoven dazu, um die Meldung zu verbreiten, Hoven sei der offizielle Kurier zwischen dem deutschen Spionagezentrum in Mühlheim a. d. Ruhr und dem flämischen Aktivismus. Da Hoven aus Aachen stammt, das zur Zeit von belgischen Besatzungstruppen besetzt ist, verlangt das Blatt scharfe Maßnahmen und Haussuchungen der Besatzungsarmec.
Ausland.
Agram, 26. März. Im Laufe der Untersuchung zur Feststellung des Mörders des Herausgebers der „Novosty", Toni Lchlegel, wurden 2 führende kroatische Journalisten, nämlich der Chefredakteur des „Hrvat", Cihlar, und der Redakteur des „Hrvatski Borac", („Der kroatische Kämpfer"), Joe Nattosics, verhaftet-
Wiederaufstellung Ricklins und Rosses für die Generalratswahlen.
Die Wahl Dr. Ricklins und Rosses zu Generalräten in ihren Heimat-Departements war, wie unlängst gemeldet worden, für ungültig erklärt worden. Nach einer Blättermeldung aus Straßburg kündigt der elsässische „Courier", das Blatt vaegys, an, daß beide bei den notwendig werdenden Neuwahlen wieder znm Generalrat kandidieren werden. ch Die „Jmalone"-Zwischenfall.
London, 26. März. Die Versenkung des englischen, bezw. des in Kanada registrierten Kutters „Jmalone" durch ein amerikanisches Küstenpatrouillenboot hat in England so starke Erregung hervorgerufen, daß sich die Angelegenheit zu einem internattonalen Zwischenfall anszuwachsen scheint. Die englische md die kanadische Regierung haben von der Regierung der Bereinigten Staaten Aufklärung gefordert und werden vermutlich unmittelbar nach dem Eintreffen des Berichts des britischen Konsuls in New Orleans einen Prozeß anstrengen. Die entscheidende Frage scheint die zu sein, ob das kanadische Schiff, das unzweifelhaft eine umfangreiche Ladung von Alkohol an Bord hatte, sich in der Jurisdiktion der Vereinigten Staaten befand, als der amerikanische Regierungskutter es anhielt und chm nachzujagen begann. Die englischen Stellen scheinen anzunehmen, daß die Amerikaner zu voreilig vorgegangen sind 'Md daß das kanadische Schiff mehr als die vertragsmäßigen 12 Meilen von der Küste entfernt war, in denen die amerikanischen Regierungsboote das Recht haben, Schiffe zu durchsuchen. Wenn es sich Herausstellen sollte, daß dies der Fall ist, >o würde die Versenkung des britischen Schiffes durch eine schwere Kanonade sowie die Gefangensetzung und Fesselung
Mannschaft und des Kapitäns ein schwerer Affront gegen England sein, der sich leicht zu einem ernsten diplomatischen Zwischenfall gestalten könnte. Die Kommentare der englischen drcsse sind auch bereits sehr kritisch und energisch. Es wird Wgestellt, daß Amerika, das auf Freiheit der Meere mehr als Uend ein anderer Staat Wert lege, seine Kompetenz überschritten habe. Die „Times" erklärt, die Versenkung des Schoners habe ernste Fragen internationalen Charakters aufgeworfen. denn das Recht der Vereinigten Staaten Schiffe außerhalb der Territorialgewässer unter den vorliegenden umständen zu verfolgen und zu beschießen, werde allgemein bestritten.
Die Untersuchung in New Orleans.
London, 26. März. Nach einer Meldung des „Exchange Telegraph" aus New Orleans ist dort bereits eine Unter- luchungskommifsion eingesetzt worden, die die Vorgänge bei »er Verfolgung und der Versenkung der „Jmalone" eingehend vrufen und klären soll. Da sich inzwischen herausgestellt hat, M der tote Neger nicht englischer, sondern französischer Staatsangehöriger ist, haben die Un-tersuchungsbebörden in New Orleans eingewilligt, daß der englische Konsul und der rranzöstsche Generalkonsul der Untersuchnngskommiffion als »rdentlickie Mitglieder angehören werden. Auf Grund der
Mittwoch -ei 27. März MS.
87. Jahrgang.
außerordentlich starken Erregung in England über die Versenkung der „Jmalone" hat das Kabinett den englischen Botschafter Howard in Washington beauftragt, möglichst bald einen ausführlichen Bericht über die Vorgänge zu liefern, damit die Regierung sich darüber schlüssig werden könne, in welcher Form eine englische Intervention in Washington erfolgen soll. Bis zum Eintreffen dieses Berichts wird von allen Regierungsstellen versucht, die Angelegenheit mit größter Besonnenheit zu behandeln.
Mellons Verteidigung.
Washington, 26. März. Schatzsekretär Mellon gab gestern abend bekannt, daß er einen Bericht der Küstenwächter über die Versenkung des britischen Schoners „Jmalone" erhalten habe und bemerkte dazu, daß die amerikanischen Schiffe anscheinend rechtmäßig gehandelt haben und Grund zu ihrem Vorgehen hatten.
Aus SLaM und Bezirk.
Neuenbürg. (Ans der Bezirksratssitzung vom 21. März.) Das Ergebnis der Oberfarrenschau von 1928 wurde eingehend besprochen. — Für das Bezirkskrankenhaus wurden 2 neue Aerzte angestellt. — Die Kollektivhastpflichtversicherung der Amtskörperschaft und Bezirksgemeinden wurde bezüglich der Deckungssummen wesentlich erweitert. — Die an die Staats- hauptkasse noch zu zahlenden Verzugszinsen für verspätete Ablieferung von Staatssteuern aus den Rechnungsjahren 1925 bis 1928 sollen entsprechend einem früheren Beschluß des Bezirksrats ans die in den betreffenden Jahren im Verzug gebliebenen Gemeinden umgelegt werden. — Wegen der hohen dienstlichen Inanspruchnahme der beiden oberamtlichen Techniker sah sich der Bezirksrat gezwungen, das seitherige System der alljährlichen Oberscuerschau wieder aufzuheben und zu der im Gesetz vorgesehenen alle 2 Jahre vorzunehmcndcn Oberfeuerschau zurückznkehren, so daß die Gemeinden die Orts- feucrschau in den Jahren vorzunehmen haben, in denen keine Oberseuerschau stattfindet. — Außerdem wurde noch eine Reihe von kleineren Gegenständen beraten. Ko-
Neuenbürg. 25. März. Anschließend an einen Kursus für Säuglingspflege veranstaltete der Württ. Landesausschuß für Säuglingsschutz hier einen solchen auch für Krankenpflege. Die Kursleiterin, Schwester Hildegard Ietter, vermittelte den Teilnehmerinnen in flüssigem Vortrag und klar anschaulicher Form das Wissenswerteste aus dem Gebiet der häuslichen Krankenpflege. Besonders wertvoll waren die praktischen Anleitungen. Es wurden alle Arten von Verbänden geübt, verschiedene Wickel vorgeführt und sonstige Handreichungen gezeigt, wie sie am Krankenbett nötig werden. Eine schätzenswerte Bereicherung erfuhr das Ganze durch einen Vortrag des Herrn Med.-Rats Dr. Lang ans Calw über ansteckende Krankheiten. Der Zuhörerkreis, gefesselt durch die packende Vortragsweise, wurde nicht runde, den interessanten Ausführungen zu lauschen. Die Teilnehmerinnen des Kurses empfinden es überaus dankbar, nun mit vermehrtem Wissen und Können ausgcstattet zu sein, das ihnen bei plötzlichen Krankheitsfällen in der Familie bis zum Eintreffen des Arztes ein sicheres Eingreifen möglich macht. Ein kleines gemütliches Zusammensein beschloß die 11 Vortragsabende, wobei der Dank für Schwester Hildegard durch anerkennende Worte und Ueberreichung von Blumengebinden seinen Ausdruck fand.
Neuenbürg, 26. März. (Waldbrandgesahr.) Das Frühjahr ist erfahrungsgemäß die gefährlichste Jahreszeit der Wald- brände. Da weitaus die meisten Waldbrände durch Fahrlässigkeit entstehen, ist es nötig, die Bevölkerung, besonders rauchende Spaziergänger und die Wanderer, immer wieder nachdrücklich auf die Bestimmungen des Forstpolizeigesetzes hinzuweisen, wonach es verboten ist, mit unverwahrtem Feuer oder Licht, also brennenden Zigarren, Zigaretten, Pfeifen ohne Deckel, den Wald zu betreten, im Wald brennende oder glimmende Gegenstände wegzuwerfen oder unvorsichtig zu handhaben, und im Wald oder in gefährlicher Nähe desselben Feuer anzuzünden. Ausgaben der Eltern und der Schule muß es sein, vor allem den jugendlichen Wanderer auf den großen Sckmden aufmerksam zu machen, der durch ein weggeworfenes Zündholz oder eine Zigarette oder durch das neuerdings so sehr beliebte Abkochen im LLald entstehen kann. Wer einen Waldbrand wahrnimmt, hat, wenn die sofortige Unterdrückung des Brands nicht gelingt, so schnell als möglich dem Ortsvorsteher nächster Gemeinde Anzeige zu machen, auch ist jedermann verpflichtet, zur Löschung eines Waldbrandes auf Aufforderung des zuständigen Beamten Hilfe zu leisten. Ein Nichtbefolgen dieser Bestimmungen ist strafbar.
Nencnbürg, 26. März. Me Realschule beging am Dienstag nachmittag den Abschluß des Schuljahres 1928/29 durch eine öffentliche Schulfeier in der Turnhalle. Ein Lied und die Begrüßungsansprache des Schulvorstandes, Dr. Großmann, bildeten die Einleitung. In 2 Theaterstücken („Die Wnnderkur" und „Der Roßdieb") zeigten die Schüler der Klaffen ffII, bezw. IV, daß sie sich in anerkennenswerter Weise in ihre Rollen eingelebt hatten. Die Mädchen und die Knaben der 2 obersten Klassen führten in einem wohlgelungenen Reigen, bezw. in Hebungen am Barren einige Seiten zielbewußter Pflege der Leibesübungen vor. Weitere Gedichte wie „Roßkur" von Gittinger, „Ein deutsche Postillion" von Sturm und „Der 6. November 1632" von Fontane folgten, vorgetragen von Schülern der Klaffen II. III und V- In seiner Schlußansprache richtete der Leiter der Anstalt nach einem kurzen Ueberblick über das verflossene Schuljahr ernste Worte besonders an die die Schule verlassenden Schüler. Daran schloß sich die Ausgabe der Schülerpreise und Belobungen, sowie die Zeugnisse der mittleren Reife. Durch das Lied „Me Rosen blühten als ich
schied" und Dankesworte des Herrn Stadtvorstandes an die Lehrer der Anstalt fand die Feier ihren wirkungsvollen Abschluß.
Neuenbürg, 26. März. (Lehrlings-Einstellung.) Me Handwerkskammer Reutlingen macht darauf aufmerksam, daß das Wirtschaftsministerium die Aufstellung neuer Lehrlingshöchst- zahlbestimmungen, die für Handwerksbetriebe Gültigkeit haben, genehmigt hat. Me nunmehr gültigen Bestimmungen werden in der Zeitschrift „Das württ. Handiverk" veröffentlicht. Angesichts der Neueinstellung von Lehrlingen im Frühjahr wird den gesetzlichen Vertretern empfohlen, sich beim Lehrherrn rechtzeitig zu erkundigen, ob die neuen Höchstzahlbestimmungen Berücksichtigung gefunden haben, damit Unannehmlichkeiten, die bei der Ueberschreitung der Lehrlingshöchstzahlbestimmun- gen eintreten, von vornherein vermieden werden.
Neuenbürg, 27. März. (Osterhase und Ostereier.) Me Industrie kann sich nicht genug tun, um der kindlichen Anschauung die Ostereier und den Osterhasen sinnfällig vorzuführen. Man schaut und staunt über die Vielfältigkeit der Phantasie, die sich aus diesem Gebiet entfaltet. Aber auch an die Erwachsenen wendet sich die Industrie mit den beiden Symbolen der Osterzelt: dem Osterei und dem Osterhasen. Es kann nicht ausbleiben, daß die Kinder fragen, was es nttt den Ostereiern und den Hasen eigentlich für eine Bewandtnis hat. Sollte man sie da nicht an die Sage erinnern, die bei den Germanen umging? Dem Hasen sei die Gabe verliehen gewesen — eine gütige Fee soll sie ihm verliehen haben — alljährlich ein Ei zu legen. Aus dem Acker, auf dem er es niederlegte, öffnete sich das Ei und gab Staub von sich, der sich im Winde verteilte und das Feld fruchtbar machte. Aber das Häslein ging nur an solche Felder, die fleißig umgegraben waren. So dient die Sage zur Veranschaulichung des alten Satzes, daß fleißige Arbeit ihren Lohn findet. Und das ist eine Wahrheit, die auch der Erwachsene noch annehmen kann, wenn er Ostern hält: Saure Wochen, frohe Feste. ' ..
(Wetterbericht.) Unter dem Einfluß des mitteleuropäischen Hochdrucks ist für Donnerstag und Freitag vorwiegend heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.
Sonderzüge anläßlich des Ostcrderkehrs 1928.
1. Am Donnerstag, den 28. März 1929, verkehren die Züge wie Mo bis Fr und W vor S, am Samstag, den 30. März 1929, wie W nach S, Sa und W vor S.
2. Am Sonntag, den 31. März, und Montag, den 1. April, verkehren: Vorzug 961 von Pforzheim nach Wildbad Pforzheim ab 7.45, Neuenbürg ab 8.11, Wildbad an 8.45. Mit Halt aus allen Zwischenstationen. Vorzug 994 von Wildbad nach Pforzheim. Wildbad ab 18.05, Neuenbürg ab 18.28, Pforzheim an 18.45. Ohne Halt in Neuenbürg Stadt, Engelsbrand und Pforzheim-Brötzingen.
3. Es fallen aus: Am Samstag, den 30. März 1929: Zug 946 Neuenbürg—Pforzheim, Neuenbürg ab 6.05, Pforzheim an 6.29;
Zug 977 Pforzheim-Neuenbürg, Pforzheim ab 12.44, Neuenbürg an 13.12.
Zug 952, Neuenbürg ab 6.18 hat in Engelsbrand zum Aus- uicd Einstcigen, in Birkenseld auch zum Einsteigen anzuhalten.
Zug 979, Pforzheim ab 12.51 hat in Engelsbrand znm Aus- nnd Einsteigen anzuhalten.
/x Herrenalb, 23. März. (Elternabend.) Elternabende sind Brücken zwischen Schule und Elternhaus. Auch die gestrige Veranstaltung im Städt. Kursaal mit ihrem erfreulich starken Besuch hat eine solche Brücke geschlagen. Me Lehrkräfte der Volksschule und der gehobenen Klaffen wie auch did Kinder sämtlicher Schuljahre haben in fleißiger, eifervoller Arbeit, jedes an richtiger Stelle, etwas ganz Vortreffliches geboten und alle, alle dürfen sich des entschiedenen Erfolges freuen. Die Einladung, zugleich Vortragsfolge, war mit einer hübschen Schülcrzeichnung (Ostereier mit Palmkätzcherrzweigen) geschmückt. Schulvorstand Oberlehrer Brey maher bot nach dem stimmungsvollen Gesang der Oberklaffe die gediegene Begrüßungsansprache. Sie galt allen Erschienenen, im besonderen den Mitgliedern des Ortsschnlrats. Der Redner untersuchte zunächst die Frage nach dem Werte solcher Veranstaltungen. Aus dem Elternhaus zieht das Kind seine Kraft fürs Leben: dort hat es die Grundlage für sein körperliches und seelisches Sein. Die erzieherische Arbeit der Schule soll diesen Nährboden beachten und benützen; nur dann rückt die Schule den: Elternhaus näher. Zeugnisse allein stärken die Verbindung nicht. Eltern, die ihr Bestes aus Jahr und Tag der Schule übergeben, sollen volles Vertrauen haben. Ein großer tz/achteil ist es, wenn Eltern die Lehrer ihrer Kinder nicht einmal kennen. Falsche Anschauungen, mißgünstiges Urteilen und Scheelsehen find die Folgen. Darum müssen beide Erziehungsfaktoren mit- und in- und füreinander arbeiten, sich kennen und verstehen lernen, damit das gemeinsame Ziel erreicht wird, die Kinder zn tüchtigen und wertvollen Menschen zu erziehen. Dazu wollen die Elternabende beitragen. Man kann sie als Klaffen-, als Mskuffions-, als Familienabend unterhaltenden Charakters einrichten, für Eltern, Lehrer und Schüler gemeinsam. Heute haben wir die letztere Form gewählt, einen Festtag bereitet, den wir den Schülern gönnen wollen. Leuchtende Kinderaugen bezeugen es. Me Schüler üben ihre Kräfte fleißig und übereifrig. Solche Veranstaltungen, vom Kultministerium vorgeschrieben, erzeugen Zusammengehörigkeitsgefühl, Kameradschaftsgeist und Genieinschastsgesinnung. - Me gehaltvolle Ansprache weckte einmütige Zustimmung. Und nun traten sie alle, die kleinen und großen Sänger, Rezitatoren, Volkstänzcrinnen und Schauspieler mehr oder weniger beherzt auf. Alan genoß die lieblichen mehrstimmigen Gesänge, den Vortrag gntgewählter Gedichte, den rhythmisch bewegten Sprechchor, das drollig szenierte „Hänschen klein",