wesen und erst im November 1921 unter dem Ministcrpräsi- dium Herriots wieder rehabilitiert worden. Man ernannte ihn zum Oberkommissar in Syrien. Aber auch dort konnte er sich nicht halten, da er angeblich gegenüber der Aufstands­bewegung nicht genügend Festigkeit gezeigt haben soll. Er fiel in Ungnade und wurde durch Senator Henry de Jouvenel als Oberkommissar ersetzt, während man das Kommando über die Besatzungstruppen in Syrien einem General übertrug. Die rechtsstehenden Parteien der Kammer haben wiederholt den Versuch gemacht, die Regierung zu veranlassen, Sarail in den Anklagezustand zu versetzen. Nun, nachdem er gestorben ist, rehabilitiert man ihn zum zweitenmal. Seine Beisetzung er­folgt auf Staatskosten, er wird wie Marschall Fach im Jnva- lidendom beigesetzt. Sarrail selbst hat bestimmt, daß man ihm nur am Grabe die militärischen Ehren erweist.

Sportecke.

Handball. Freundschaftsspiel in Pforzheim. Turnerbund Pforzheim II — Turnverein Birkenfeld II 6:1, Turnerbund Pforzheim I — Turnverein Birkenfeld I 6:2.

Fußball. Bei den gestrigen Spielen in der Runde der Meister um die süddeutsche Fußballmeisterschaft unterlagen die Brötzinger Germanen gegen Bayern München nur knapp mit 2:3 und der Karlsruher F.V. konnte gegen den 1. F.C. Nürnberg ein Unentschieden von 0:0 herausholen. Borussia Neunkirchen und V. f. L. Neckarau, sowie Wormatia Worms und Eintracht Frankfurt spielten 2:2 bezw. 3:1.

In der Runde der Zweiten und Dritten gab es in der Abt. Südost folgende Ergebnisse: B. f. B. Stuttgart — F.C. Freiburg 3:1, Sp.Vgg. Fürth — Stuttgarter Kickers

1:0, Schwaben Augsburg — Phönix Karlsruhe 3:2,

1860 München — A. S. V. Nürnberg 3:3. — Abt. NordtM.' V. f. R. Mannheim — Saar 05 Saarbrücken 2:1, Sv« Waldhof — V. f. L. Neu-Isenburg 1:1, F.Sp.V. 05 Mainz ' F.C. Idar 3:1, Union Niedcrrad — F.Sp.V. Frankfurt 0:L "

Privat spiele: Wacker München — Union Böckinm 3:1, V. f. B. Ludwigsburg — Stuttgarter Sportklub V. f. R. Heilbronn — F.V. Rastatt 5:1, Zuffenhausen - Ulmer F.V. 91 1:7, Kornwestheim — Sportfreund Statt«,« 1:0.

Enz-Neckar-Kreisliga: Ballspielklub Pforzhei» , V. f. R. Pforzheim 1:1, Sp.Vgg. Mühlacker — F.C. Erfind 2:1, F.C. Eutingen — F.C. Jspringen ausgef., Viktoria Em berg — Dillweißenstein 3:1. qr'

Volksschule Neuenbürg.

Zu unserer Entlatz-Feier, die morgen (Dienstag), abends 7 s /2 Ahr, im Zeichensaal stattfindet, werden die Angehörigen unserer Schüler, sowie alle, die der Feier getne anwohnen, hiemit freundlich eingeladen.

Dolksfchnlrektorat: Häußler.

An sämtliche Schultheißenämter

des Oberamtsbezirk Neuenbürg.

Die Schultheißenämter werden ersucht, ihre Gemeinde angeh origen durch eine öffentliche .Bekanntmachung in

tunlichster Bälde aus nachgenannte gesetzliche Bestimmungen in Kürze hinzuweisen.

1 Zur Verhütung von Waldbrändeu auf die Be­stimmungen der §8 308, 309 und 368 Ziff. 6 des Reichs- strasgesetzbuches. sowie der Art. 30 und 32 des Forstpolizei­gesetzes ;

2. zum Schutz seltener Waldpflanzen und Kräuter, insbesondere der Stechpalme gegen das unachtsame oder gewerbsmäßige Abpflücken von Reisern, sowie der perennie­renden Lupine auf die Bestimmungen des Art. 22 Ziff. 2 des Forstpolizeigesetzes, sowie der Art. 6 Ziff. 4 und Art. 16 des Forststrafgesetzes.

Auch werden die Schultheißenämter ersucht, sowohl zur Verhütung von Waldbränden als im Interesse wirksamen Schutzes seltener Waldpflanzen für entsprechende Belehrung und Ermahnung der Schuljugend Sorge zu tragen.

Neuenbürg, den 18. März 1929.

Namens der beteiligten Forstämter:

Forstamt Neuenbürg: Uhl.

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Oberamtsstadt Neuenbürg Die Einhaltung der neuen Dorschristen betr

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wird vom 2. April ds. Is. ab nachkontrolliert; Verfehlungen kommen dann zur Anzeige. Die Vorschrift ist immer noch am Rathaus angeschlagen. Ortspolizeibehörde: Knödel.

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Herrenalb-Kullenmühle, 21. März 1929.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer guten, unvergeßlichen Mutter, Schwiegermutter und Großmutter

Emilie Luise Ruf, geb. Lacher, Werkmeisters-Witwe,

sagen wir herzlichen Dank. Besonders Dank allen denen, die sie während ihres Krankseins besuchten und erfreuten,sowie derKrankenschwester für ihre aufopfernde Mühe, dem Leichenchor, für die vielen Kranzspenden, und allen denen die sie zur letzten Ruhestätte begleiteten.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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