der Gewerkschaften. Tas in der Erklärung der Arbeitgeber gezeigte Entgegenkommen in der Lohnfrage bedeutet nach unserer Information nicht einmal 25 vom Hundert des mate­riellen Inhalts des Schiedsspruchs vom 26. Oktober. Grund­sätzlich wurde von den Arbeitgebern eine allgemeine Lohn­erhöhung abgelehnt. Daß eine solche Vereinbarung keine Zustimmung der Arbeiterschaft und deren Vertreter finden wird, erschien doch wohl selbstverständlich. Wir wollen gerne anerkennen, daß die mit den Verhandlungen beauftragten Perhandlungsführer alles getan haben, nm den Arbeitskonflikt zu beseitigen."

Ein Aufruf Hugcnbergs zum zehnjährigen Bestand der Deutschnationalen Volkspartei.

Berlin, 21. Nov. Der Vorsitzende der Deutschnationalen Volkspartei richtet aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens der Partei nachstehenden Aufruf an die Parteimitglieder:Der Tag der Gründung der Deutschnationalen Volkspartei jährt sich heute zum zehnten Mal. In dem Durcheinander der No­vembertage 1916 faßte eine kleine Zahl von Männern den Entschluß, die Partei des nationalen Widerstandes zu gründen als ein Bollwerk deutschen Willens, zur Erhaltung von Staat, Kultur und Wirtschaft. Monarchische und vaterländische Gesinnung, völkischer Erneuerungswille, soziales Empfinden und christlicher Geist waren und sind die treibenden Gedanken und Kräfte der Partei. An alle Parteifreunde richte ich heute als ihr Vorsitzender die herzliche Bitte, im Kampf für diese Ziele ihre Kräfte anzuspannung und zusammenzufassen. Die zehn Jahre, in denen die neuen Machthaber die Not des deutschen Volkes nicht zu meistern vermochten, sind für uns eine Zeit der Sammlung gewesen. Möge ihnen eine lange Zeit

des Aufbaues und der Taten folgen! Heute, wie vor 10 Jahren, gilt es, alle guten Kräfte unseres Volkes um die alten Farben zu vereinen und vorwärts zu führen. Laßt uns vor allem stets an die Freiheit des Vaterlands denken! (gez.) Hugenberg."

Volles Geständnis des Mörders von Lübars.

Der Melker Alois Becker, der bei Lübars den Maler­gesellen Michalzik ermordet hatte, hat jetzt ein volles Geständ­nis abgelegt. Becker wollte sich zuerst mit Notwehr ausreden» aber bei der Nachprüfung seiner Vergangenheit stieß man auf derart belastende Momente, daß er diese Darstellung nicht mehr aufrecht erhalten konnte. Becker war bis Ende September bei Breitenwerder in der Neumark angestellt. Er führte sich schlecht und machte soviel Schulden, daß ihm der Oberschweizer die Papiere abnahm, um sie bis zur Bezahlung der Schulden als Unterpfand zu behalten. Becker aber hatte keine Lust, seine Schulden abzuarbeiten, sondern versuchte sich dadurch Geld zu verschaffen, daß er einen Mann mit dem Totschläger überfiel und beraubte. Als er der Tat verdächtigt wurde, stahl er dem Amtsdiener ein Fahrrad und flüchtete. Von da ab war sein ganzes Sinnen und Trachten darauf gerichtet, neue Papiere zu bekommen; bereits auf der Chaussee bei Deutsch-Krone ver­suchte er Michalzik die Papiere zu stehlen. Schließlich griff er zum letzten Mittel und ermordete den jungen Malergesellen in der Nähe von Lübars.

Bayern und die Anfchlutzfragc.

Wien, 21. Nov. DieWiener Mittagszeitung" unterrichtet über eine Unterredung mit dem Münchener Oberbürgermeister Scharnagl, der an der Wiener Schubertfeier teilgenommen hat. Der Oberbürgermeister rühmte die herzliche Ausnahme, die er und seine Kollegen in Wien gefunden haben, besonders auch durch den Wiener Bürgermeister Seitz.München und

Wien", so sagte Oberbürgermeister Scharnagl, , haben k jeher enge künstlerische Beziehungen, und ich war daher s-5 erstaunt, als der Berliner Oberbürgermeister Büß in r»; ^ Ansprache nur den Kontakt Wien-Berlin hervorhob"

Fage des Anschluffes bemerkte Oberbürgermeister Sckar,,^ Ich fürchte recht sehr, daß die Anschlußgegner in Deutschland sitzen. Trotz allen freundlichen Redensarten werden in ?? deutschen Politik die Dinge wie bisher geführt. Ich HM- - für ganz ausgeschlossen, daß Oesterreich in den Berliner heitsstaat hineinpaßt. Wir in Bayern sind für den AnMi>i, für den föderativen Charakter des Reiches, in dem Oesterreick den ihm geziemenden Platz fände. Auf jeden Fall, so niau^ ich, wird noch geraume Zeit vergehen. Es wäre aber vielleick« denkbar, daß sich die österreichischen Bundesländer schon - einem früheren Termin vorläufig mit Bayern im Rahme» des Reiches zusammenschließen könnten, bis dann später da Deutsche Reich modernster Gestaltung entstände." '

Der Mörder Caravadossis verhaftet.

Paris, 21. Nov. In Lüttich wurde, als er an der Bab,,- post Briese aözuholen versuchte, heute der Italiener Barta lomei verhaftet, der den italienischen Priester Caravadossi er­schossen hatte. Er bekannte sich zur Tat und wurde in dir Gefängnis eingeliefert. In einem gewissen Zusammenhan« mit dem Morde scheint auch die Verhaftung von 2 jnnM italienischen Arbeitern zu stehen, die heute bei Metz erfolg,. Die Brüder Veechio hatten an die Häuser italienischer Staatz- bürger Plakate angeschlagen, in denen zur Ermordung dp Faschisten aufgefordert wurde. Bei ihrer Vernehmung verwes gerten sie jede Aussage über die Herkunft der Aufrufe. Äi ermordete Abbe Caravadossi ist heute in Anwesenheit itali­scher amtlicher Persönlichkeiten bestattet worden.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Die Einwohnerschaft wird eingeladen, zu Ehren der gefallenen Krieger an der am niichften Sonn­tag den 25. November ds. 3s. stattfindenden

Kirchlichen Trauerseier

sich zu beteiligen.

Nach Schluß des Gottesdienstes Kranznieder­legung am Kriegerdenkmal. Auch hiezu werden die Einwohnerschaft und namentlich die Angehörigen der Gefallenen eingeladen. Die Angehörigen, sowie ^ die Vereine wollen auf dem Platz nächst dem Denk­mal Aufstellung nehmen.

Es wird gebeten, an diesem allgemeinen Trauer­tag Halbmast oder mit Trauerflor zu flaggen.

Gemeinderat: Bors. Knödel.

Am Sonntag den 25. November, nachmittags 3 Uhr findet für die

ReWeWtltt der Bezirks Neuem»

eine Versammlung in derKrone" in Feldren- nach statt.

Vollzähliges Erscheinen wird erwartet.

Krauß.

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c/k/Oc/k o/r/re /ec/.

Sonntag, 25. November, abends 8 Uhr,

Vortrag im Gemeindehaus

von Studiendirektor Dr. Feiler überDeutsche Sol- datenfriedhöfe in Frankreich".

Jedermann ist herzlich eingeladen.

Neuenbürg, 21. November 1928.

Dekan Dr. Metzerlin.

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Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Be­kannte zu unserer am

Samstag de« 24. November 1928

stattfindenden

Kirchlichen Trannng

höflichst einzuladen mit der Bitte, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Emil König,

Sohn des Wilh. König, Landwirts in Gräfenhausen.

Hedwig Bacher»

Tochter des Heinrich Bacher, Gipsermeisters in Birkenseld.

Kirchgang HD-12 Uhr in Birkenfeld.

Arbeiler-Gesmg-BereiiiBomStts" Birkenseld.

Einladung

zu der am Samstag den 24. November 1928, abends 7 Uhr, im Gasthaus z.Löwen" stattfindenden

Abend-Unterhaltung,

verbunden mit Gaben-Derlosung»

wozu wir unsere Mitglieder mit Angehörigen, sowie Freunde unserer Sache höflichst einladen. Reichhaltiges Programm.

Eintritt für Mitglieder frei. Einführungsrecht eine Person. Nichtmitglieder 50 Pfg. Eintritt.

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Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte unserer am

Samstag den 24. November 1928

stattfindenden

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in das Gasthaus zurSonne" in Altburg

freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung annehmen zu wollen.

Friedrich Starzmann,

Sohn des Johannes Starzmann, Zigarrenmachcrs, Altburg.

Anna Stahl,

Tochter des Johannes Stahl, Holzhauers,

' Oberlengenhardt.

Kirchgang 1 Uhr in Altburg.

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Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte Zu unserer am

Montag den 26. November 1928 im Gasthof zumAdler" in Bad Liebenzell

stattfindenden

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freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung annehmen zu wollen.

Friedrich Sattler. Metzgermeister, Bad Liebenzell-

Sofie Metzger, Wilhelmsdorf. Kirchgang 12 Uhr in Bad Liebenzell.

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