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les SchlachtschiffesM- ' funkte einen Bericht de errcan Shipper". wona, provisorisches Rettunai n rm Wasser befindlich Die Schiffe haben ei» gesichtet, wodurch die U sonen umgekommen sch nfolgc der schweren A wrte gestern abend um i umher.

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n Slrtikel übernimmt die iche Verantwortung.) verfügende AmtskoM -n Lutz'schen Hauses mit hernach zu entdecken, dal sein Ausbau nicht lohnt, reise auch noch die Ah um so einenbilligen'

ibeu unserer Gemeinde sich wirklich fragen,,, ber den Geldbeutel K- z wir uns nicht in cim lten Wirtschaftslage be- 8 . 5

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I«««enl«s de« is. Rivemder im.

86. Jahrgang.

Deutschland.

Berlin, bi. Nov. In der Panzerkreuzerkrlse sind keine positiven neuen Entwicklungen zu verzeichnen. Es hat aber den Anschein, als suche die Sozialdemokratie eine jcharse Zu­spitzung zu vermeiden.

Das Beamtengesetz im Landtag.

Stuttgart, 13. Nov. Der Finanzausschuß des Landtags setzte heute die Beratung des Beamtengesetzes ber Art. 183 fort Art. 183193 werden ohne Aeuderung angenommen. Sodann wurde Art. 174 beraten und hierzu ein sozialdemo­kratischer Ergänzungsantrag angenommen. Art. 19-l wrrd mrückgestcllt, Art. 195204 angenommen, eben,o dre Artikel ->05222. Der elfte Abschnitt handelt von den besonderen Bestimmungen für die Minister. Kommunistische Streichungs­anträge werden abgelehnt und die Art. 223-234 zum Teil mit kleinen Aenderungen angenommen. Der Abjchnitt 12 handelt von den besonderen Bestimmungen für dre Potrzer- anwärtcr. Streichungs- bezw. Abänderungsantrage wurden abaelehnt. Art. 235248 wurden angenommen, ebenso die Art. 249252, welche die Ucbergangsvorschristen enthalten, chxr l4 Abschnitt (Schlußbestimmungen) findet ebenfalls An­nahme. Das Gesetz soll am 1. April 1929 in Kraft treten. Die zurückgestellten Artikel werden erst bei der zweiten Lesung wieder beraten.

Der Reichssparkommiffar und die württ. Post.

Stuttgart, 13. Nov. In Postbcamtenkreisen scheint man von der Tätigkeit des Reichssparkommissars nicht erbaut zu iem. In derHeilbrunner Neckarzeitung" wird darüber be­richtet, was die Kommissionen des Reichssparkommissars an den Postverhältnissen in Württemberg zu tadeln hatten, und der Verwunderung Ausdruck gegeben, daß sich der Reichsspar- kimmissar bezw. dessen Vertreter viel länger und eingehender gerade mit den Verhältnissen der württembergischen Postver- Mtnisse befaßt hatten und zur Prüfung dieser Verhältnisse etwa dieselbe Zeit gebraucht hat, wie für die Prüfung der Verhältnisse in Bayern, dessen Gebiet -8 Oberpostdirektions- Bezirke aufweist. Im Laus der letzten Monate hat^ nämlich eine ganze Reihe von Kommissionen das württ. Postgebiet bereist. Diese Spar- und Begutachtungs-Kommissionen saßen nachgerade auch dem Verwaltungsrat der Deutschen Reichspost auf die Nerven, so daß dessen Arbeitsausschuß selbst für eine beschleunigte Beendigung der Sparkommissar-Kommissions- tätigkeit einzntreten für nötig gehalten hat. Dem Vernehmen nach hat das Kassen- und Rechnungswesen im Bereich der O.P.D. Stuttgart nicht die uneingeschränkte Billigung der Beauftragten des Reichssparkommissars gefunden. Darüber ist jedenfalls nur soviel zu sagen, daß unser früheres württemb. Kassen- und Rechnungswesen viel klarer, einfacher und sicherer war als das neue, und daß auch seitens der anderen früheren württembergischen Behörden jetzt vielfach über das neue Rech­nungsprüfungswesen seitens des Rechnungshofes des Deut­schen Reiches geklagt wird. Weiter beanstandet wurde, daß Wertpapiere nicht bei einer Bank niedergclegt werden. In diesem Fall handelt es sich um das Postamt Nr. 1 in Stuttgart. Tie Sache wurde seither so gehandhabt, daß der eine Teil der in Betracht kommenden Wertpapiere beim Postamt selbst, ver­ändere dagegen aus Sicherheitsgründen bei der O.P.D. ver­wahrt wurde. Alan sollte meinen, daß auf diese Weise dieselbe Sicherheit gewährleistet war, wie durch die Aufbewahrung in einem Banktresor, zudem waren bezw. sind der Reichspostver­waltung auf diese Weise die Bankkosten erspart worden. Alan wird also nicht verstehen können, warum gerade eine Spar­kommission an hiesem einfachen, kostenlosen und vollständig genügenden seitherigen Verfahren Anstoß nehmen konnte. Fer­ner ist angeordnet worden, daß Ruhegehalts- usw. Bezüge nicht mehr an der O.P.-Kasse ansbezahlt, sondern den Emp­fängern durch Nebersendung mit Zahlungsanweisung durch das Postscheckamt und die Geldbriefträger in die Wohnung zu­gestellt werden. Ganz abgesehen von der dadurch verursachten Schädigung von Interessen der Allgemeinheit, die mit einer- weiteren Belastung der Geldbriefträger verbunden ist, wird durch diese Aeuderung auch der Post selbst sehr viel mehr -Geschäft verursacht als nötig ist. Besonders wird darauf hin­gewiesen, daß sich die früheren württ. Beamten offenbar und zwar mit Recht über Aeußerungen beleidigt zu fühlen Anlaß hatten, die geeignet waren, die schwäbische Stammeseigenart zu verletzen und nichts anderes denn als der Ausfluß einer gewissen Neberheblichkeit waren. Jedenfalls ist soviel sicher, daß damit, daß südlich des Alains alles anders ist, noch lange nicht bewiesen, daß nördlich des Mains alles besser ist als bei uns in Württemberg, und jedenfalls ist es der althergebrachten württembergischen Personalsparpolitik zu verdanken, wenn auch heute noch die finanziellen Erträgnisse der O.P.D. Stutt­gart zu den besten im ganzen Reiche gehören.

Ergänzung landwirtschaftlicher Selbsthilfe.

Unter der deutschen Landwirtschaft herrscht bereits seit langem starke Unruhe über die hohen Stickstofspreisc, beson­ders nachdem die deutsche Stickstoffindustrie, sehr im Gegensatz z» der PhoSphor-Superphosphatindustrie die letzte Frachten- cwhühung auf die Landwirtschaft abgewälzt hat. Gewiß ist anzuerkennen, daß die Stickstofspreisc im Gegensatz zu den son- >Ugen landwirtschaftlichen Prodnktionsmittelpreisen unter den Vorkriegspreisen liegen. Es darf aber.nicht übersehen werden, daß infolge der neuesten Gewinnungsmethoden die Kosten dcr stickstosfherstellung in einem Maße gesenkt worden sind, das dwr heutigen Preisen keinen genügenden Ausdruck findet. Vor günstige Geschäftsabschluß der I. G. Farbciiindustric der wtzten Jahre (Geschäftsjahr 1927: Dividende 12 Prozent, Rein­gewinn über ION Millionen Mark) zeigt einen Rentabilitäts- :-a»d, der in starkem Widerspruch zu der fortschreitenden Ver- wtwirtschaft der Landwirtschaft steht. In demselben Jahre, »o die ^5. G. Farbcnindustrie einen Reingewinn von 100 Mil­

lionen erzielt hat, ist die erfaßbare Verschuldung der Land­wirtschaft um 1,2 Milliarden gestiegen, eine Entwicklung, die durch eine weitere Verschuldung von rund 700 Millionen Alk. in den ersten 8 Monaten des Jahres 1928 eine verhängnisvolle Fortsetzung fand. Die Landwirtschaft darf daher mit Recht die Forderung stellen, daß die Reichsregierung die Stickstoffpreise einer erneuten und sorgfältigen Prüfung unterziehen läßt und vor allem dem Enquete-Ausschuß diese Aufgabe stellt, die nicht auf die lange Bant geschoben werden darf, sondern mit Ener­gie und Schnelligkeit von ihm in Angriff genommen werden muß.

Schmelzte über seinen Haushalt.

München, 13. Nov. In der Eröffnungssitzung des baye­rischen Landtags vertrat Finanzminister Dr. Schmelzte den neuen Staatshaushalt 1929 mit einer längeren Rede. Während die Rechnung für das Jahr 1924, so führte er u. a. aus, mit einem Ueberschnß von 29 Millionen Mark abschloß, weisen die folgenden Jahre erhebliche Fehlbeträge auf. Die Einnahmen blieben hinter dem Sollbetrag beträchtlich zurück. Der neue Haushaltsvoranschlag schließt im außerordentlichen Etat in Einnahmen und Ausgaben mit 90 Millionen Mark ab. Da­von entfallen 29 Millionen aus den im vorliegenden Haus­halt rechnungsmäßig durchzuführenden Fehlbetrag des or­dentlichen Haushalts 1925. Trotz der allergrößten Sparsam­keit schließt der ordentliche Haushalt in den Einnahmen mit 790, in den Ausgaben mit 834, also mit einem Fehlbetrag von 14 Millionen Mark ab. Die gesamten Ausgaben sind um fast 60 Millionen höher als im Jahre 1928. Fast die Halste des Zuschußbedarfs entfällt auf die sog. Ueberweisungs- steuern des Reiches. Hierin drückt sich die starke finanzielle Abhängigkeit des Landes vom Reiche aus. Die Gesamtsteuer aus den Kopf der Bevölkerung stieg in Bayern von 1913 bis 1926 von 41 aus 57 Mark, in Preußen dagegen von 41 auf 96 und im Durchschnitt des Reiches von 41 auf 91 Mark. Eines der Mittel, hier Abhilfe zu schaffen, wird eine ener­gische Vereinfachung unserer Staatsverwaltung sein müssen. Ein Abbau von Aemtern ist unerläßlich. Aber auch ein Ab­bau der Verwaltungsausgaben muß erfolgen, hauptsächlich im Wege einer stärkeren Dezentralisierung. Die Hauptguelle des Nebels ist: die Einnahmen des Staates und des großen Teiles der Gemeinden sind heute absolut unzureichend. Wenn der ReparationSagent unseren Staatshaushalt kennen würde, dann würde er nicht von einer Neigung zu übermäßigen Geldausgabcn sprechen. In der Frage des kommenden Finanz­ausgleichs ist Leben und Tod der Länder und des Reiches eingeschlossen.

Besonnene Haltung der Arbeiter im Eiscnkonflikt.

Essen, 13. Nov. Die Stimmung der Arbeiterschaft in den verschiedenen Bezirken ist nach >vie vor ruhig und abwartend, obgleich die Entscheidung des Duisburger Gerichts allenthal­ben als ein Fehlurteil betrachtet wird. Dieser Auffassung haben auch die Gewerkschaften in einer längeren Erklärung an ihre Mitglieder Ausdruck gegeben und ihren Willen knndgetan, die Entscheidung des Reichsarbcitsgerichts anzuruscn. Heute haben in verschiedenen Städten des Reviers die Auszahlungen an die ansgespcrrtrn Arbeiter begonnen. Die Stadtverwaltungen haben, um eine schnelle und reibungslose Abwicklung der An­tragsteller zu ermöglichen, zahlreiche Annahmestellen'eingerich­tet. Infolgedessen vollzieht sich die Prüfung der Anträge und die Auszahlung der Fürsorgeunterstützungen in bemerkens­werter Ordnung. Irgend welche Zwischenfälle sind bis zur Stnnde nicht bekannt geworden. Es ist erstaunlich, wie muster­gültig die Arlieiterschaft des Reviers durch Beibehaltung straff­ster Disziplin dem Ernst der Lage Rechnung trägt. So sehen keine an den umstürzlerischen Ideen beteiligten Arbeitnehmer aus, die durch ihre Habgier die Stabilität der Wirtschaft zu ruinieren drohen, obwohl es Kommunisten und Aufwiegler an Putschversuchen nicht haben fehlen lassen, im Gegenteil, eine besonnene, an schwerste Arbeit gewöhnte Arbeiterschaft, die lediglich um einen gerechten Anteil am sozialen Produkt kämpft.

Starke Zunahme der Arbeitslosigkeit.

Berlin, 13. Nov. Amtlich wird mitgeteilt: In der Stati­stik der unterstützten Arbeitslosen tritt setzt der Beginn der winterliche» Arbeitslosigkeit bereits deutlich in Erscheinung. In der Zeit vom 15. Oktober bis 31. Oktober ist die Zahl der Hanptuntcrstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung von rund 593 000 ans 671 000 gestiegen, das ist um 77 400 oder nm 13 v. H. Die Zunahme ist bei den männlichen Haupt- unterstütznngsempfängern mit 16 v. H. bedeutend stärker als bei weiblichen (4,3 v, H.), die in der Berichtszeit zum ersten Male seit Ende Juni eine Steigerung zu verzeichnen haben. Demgegenüber ist in der Krisenunterstütziing die Zahl der Hauptuntcrstützmigscmpfänger nur unerheblich gestiegen Won rund 89 700 auf 93l>00 oder um 3,6 v. H.) Die Zunahme betrug hier bei den Männern 3,8 v. H., bei den Frauen 2,7 v. H.

Aus!and.

Paris, >!. Nov. Der französische Senat hat als deutliches Vertranenszeichen für Poincarc den Senatzir Eaillaux aus der Finanzkommission hinausgewählt.

London, t 1 Nov. Die Vereinigten Staaten erheben ihren Gesandte» in Peking zum Botschafter und bekunden damit nach englischer Auffassung ihre Loslösung ans dem Kreis der europäischen Mächte, die in den Ostfragen bisher zusammen- gingen.

Piratcnunwesen in chinesischen Gewässern.

London, I I. Nov. Nach Meldungen aus Hongkong haben Piraten den englischen DampferHsiu-Ehi", der in der Nähe von Amoy auf eine Sandbank gelaufen war, verbrannt, nach­dem sic ihn vorher ausgcplündert hatten. Da jedoch ein hollän­discher Dampfer die 200 Passagiere und alle wertvolle Ladung des Schiffes bereits früher übernommen hatte, dürfte die Beute

nicht groß sein. Als der englische ZerstörerDerapis" auf die drahtlosen Hilferufe desHsin-Chi" an der bezeichneten Stelle erschien, fand er nur noch die brennenden Ueberreste des Dampfers. Wegen der in letzter Zeit wieder zunehmenden Plünderungszüge von Piraten auf dem Jangtse hat die eng­lische Regierung beschlossen, auf sämtlichen englischen Damp­fern, die den Jangtse befahren, bewaffnete Posten zu statio­nieren.

Die amerikanische Flottenpotitik.

Newyork, 13. Nov. Der Washingtoner Korrespondent der Newyorker World" will wissen, daß Hoover sofort nach Neber- nahmc des Präsidcntenamtes die Einberufung einer neuen Konferenz zur Einschränkung der Land- und Seerüstung be­absichtigt, sofern nicht irgendeine europäische Regierung die Initiative dafür ergreift. Ferner meldet der Korrespondent, er könne zuverlässig sagen, daß Präsident Hoover in seiner ersten Botschaft an den Kongreß für das vom Präsidenten Coolidge begonnene 71-Kreuzerprogramm eintreten wird. In .Kreisen des Marineamts in Washington wird im Anschluß an Präsident Coolidges Rede erklärt, die Flotte der Vereinigten Staaten müßte jeder anderen Flotte der Welt gewachsen sein. Man schließt aus dieser Mitteilung, daß die Regierung nun­mehr einen entschiedenen Schritt tun wird, um das vom Re­präsentantenhaus bereits genehmigte 274 Millionen Dollar Bauprogramm durchzusühren. Dieses Programm sieht die Erbauung von 15 neuen Kreuzern und einem Flugzeugmutter­schiff binnen 3 Jahren vor. Alle alten Kreuzer sollen, wie jetzt erklärt wird, durch moderne 10000 Tonnen Kreuzer mit achtzölligen Geschützen ersetzt werden. Kleine Kreuzer sollen wegen ihres geringen Wertes für den Schutz der transozeani­schen Handelslinie und der überseeischen Besitzungen Amerikas in Zukunft nicht mehr gebaut werden.

Aus Stadt und Bezirk.

Durch Entschließung des .Herrn Kirchenpräsidenten ist die Psarrei Schömberg, Dek. Neuenbürg, dem II. Atadt- pfarrer Gaiser in Liebenzell, Dek. Ealw, übertragen worden.

Neuenbürg. (Sitzung des Gemeinderats am 13. November.) In das Bürgerrecht mit Nutzung wurde am 30. Okto­ber ds. Is. ausgenommen: Karl Waidner, Maurermeister hier.

In Sachen des Umbaus der Alten Pforzhei- merstraße werden dem Unternehmer Geiger nach dem Vor­schlag des Straßen- und Wasserbauamts Ealw auf Grund der am 8. ds. Mts. stattgesundenen Verhandlung aus Billig­keitsgründen zu dem von der Bauleitung berechneten Gut­haben für Bauteil I und II noch 6040.51 R.M. zugeschlagen, nachdem die Abrechnung anerkannt ist. Voraussetzung dieser Bewilligung ist, daß sich Land und Amtskörperschast hieran nach den bestehenden Grundsätzen beteiligen.

In 2 anhängigen Bausachen werden entsprechende Er­klärungen abgegeben.

Mit Erlaß vom I. November ds. Is. hat das Oberamt den Voranschlag der Stadtpslege für 1928 mit einer Gemeinde- nmlage von 21 v. H. der Ertragskataster für vollziehbar erklärt. Das Ergebnis der letzten B r e n n h o l z v e r ste i- gerung wird genehmigt. Die W i n te r s ch a f w e i d e aus den städt. Wiesen >m oberen Tat wird dem seitherigen Pächter- Schäfer Schill von Nagold ans 3 Jahre zugcschlagen um jähr­lich 370 R.M. Zum Schluß wurden noch eine Grundstücks­schätzung und eine Anzahl kleinerer Angelegenheiten erledigt. K.

Neuenbürg, 6. Nov. Vor Jahrzehnten, als man in Gesell­schaften Rätsel ausgegeven und dieselben oft in metrische Form zu kleiden pflegte, hat ein lustiger Dichter das folgende Rätsel verfaßt, welches nvch heute aktuell genannt werden kann, ob­wohl die Erinnerung au die Eholerazeit schon lange ans dem Gedächtnis des Volkes entschwunden ist. Wir werden die Namen der Auslöser nach der Reihe des Eingangs der Aus­lösungen eine Woche nach der Veröffentlichung bckanntgeben und haben, um die edle Dichtkunst wieder im Oberamt neu zu beleben, einen Preis ausgesetzt für diejenige richtige Aus­losung, welche i» die nämliche metrische Form wie das Rätsel selbst gekleidet ist und nach dem Gutachten einer unparteiischen ^ury des Preises würdig erscheint.

Rätsel.

Was die zwei ersten Silben sagen,

Das lobt man Heuer überaus.

Selbander hat ihn mancher heimgetragen,

Der wie ei» Bolz - gerade kam von Haus.

Den Jammer, welcher kommt bei solcher Last,

Kuriert der Mediziner nickst so fast.

Vergeblich, was man da für Rat erteilt, '

Bloß durch die Zeit wird solM Cholera geheilt.

Die dritte Silbe ist ein treuer Freund,

Der in der Not zur rechten Zeit erscheint,

-loch in der Schlinge selber hängen bleiben.

Kann für die Zukunft alle Lust vertreiben.

Das Ganze ist der Name einer Stadt,

Wohin man keine hundert Stund zu reisen bat.

- kt t e r b c r i ch t.) lieber Süddeutschland liegt schwacher Hochdruck. Infolge einer nördlichen Depression ist aber für ,rrcitag und Lnmstäg vielfach bedecktes, unbeständiges Wetter zn erwarten.

A Hcrrcnall,, >3. Nov. Der S ch u l h a n s - N e u b a n Ickireitet bei der milden Witterung rüstig vorwärts, und der Zeitpunkt der Bedachung kann bei einigermaßen günstig fort­dauerndem Wetter voraussichtlich eingchalten werden. Ebenso ist der Abbau der P iehhofsäge m ühle und deren Wieder- ausban beim Haltepunkt Kullenmühle in vollem Gange. Auch durch einige andere Bauten ist das Bauhandwerk zurzeit voll beschäftigt.

Herrrnalb, 11. Nov. Am 8. d. M. verschied jäh und un­erwartet Herr Oekonomierat Fritz Louis in Neustadt a d Haardt Mit .Herrn Louis ist ein wirklicher Gönner Herren- albs dahmgegangen und der Name Fritz Louis gehörte tief