Lande verbracht halt, mehrere tausend Glückwunschschreiben und Glückwunschtelegramme, sowie viele Blumengrüße zu­gegangen. Namens der Reichsregierung hat der .Herr Reichs­kanzler, namens des Reichstags und seines Präsidiums der -Herr Reichstagspräsidcnk, namens der Wehrmacht der Herr Reichswehrministcr telegraphische Glückwünsckie übersandt. Die Mitglieder des diplomatischen Korps, die Vertreter der Länder im Reichsrat haben sich, ebenso wie eine große Anzahl führen­der deutscknw Persönlichkeiten, in die Besnchsliste im Hause des Herrn Reichspräsidenten eingetragen.

Haussuchung in der Berliner Kommunistenzentralc.

Berlin, 3. Okt. Die Politische Polizei hat heute im Gebäude des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei eine Haus­suchung vorgenomnien und, wie dieWelt am Abend" nritteilt, sollen Exemplare des Sammelbuches des kommunistischen Ab­geordneten Paul FröhlichVierzehn Jahre Sozialdemokratie" beschlagnahmt worden sein mit der Begründung, daß es Be­leidigungen des Reichskanzlers Müller enthalte. Das gleiche Schicksal ereilte eine Anzahl von Plakaten sür das Volksbegeh­ren, die Karikaturen des Reichskanzlers zeigen.

Zur Verhaftung der drei Jugendlichen im besetzten Gebiet.

Berlin, 3. Okt. Die Angelegenheit der 3 Jugendlichen, die in Worms verhaftet worden sind, hat keinen Politisäum Cha­rakter. Die Jugendlichen, die im Alter von 1116 Jahren stehen, hatten eine Räuberbande gebildet, etwa 20 Einbrüche verübt, darunter 3 bei französischen Offizieren, und bei einem der letzteren Einbrüche auch einen Revolver gestohlen. Sie sollten von der deutschen Polizei zunächst ihren Eltern zu­geführt werden, die französische Gerichtsbehörde hat aber da­gegen protestiert als gegen ein Eingreifen in ihr Verfahren. Nach französischem Recht machten sie mit Fesseln gefesselt nach Landau transportiert werden. Der Reichskommissar in Kob­lenz hat in der Angelegenheit Schritte bei den französischen Behörden unternommen.

Keine Beschlüsse der Ministerkonfercnz.

Berlin, 3. Okt. An die gestrige Konferenz der Minister­präsidenten der Länder sind verschiedene weitgehende Kombi­nationen über die zukünftigen Schritte in der Reparations­und Räumungsangelegenheit geknüpft worden, über die in der Konferenz Beschluß gefaßt worden sein soll. Diese Kombi­nationen entbehren jedoch, wie versichert wird, jeglicher Grund­lage. Die Zusammenkunft der Ministerpräsidenten ebenso wie die heutige Sitzung des Auswärtigen Ausschusses dienen ledig­lich, was in diesem Zusammenhang wiederholt sei, der Bericht­erstattung über die Genfer Verhandlungen. Eine Beschlußfas­sung in außenpolitischen Angelegenheiten ist nicht Sache dieser

Gremien. Ueberdies hat ja selbst das Kabinett noch keine Entscheidung über das Vorgehen für die künftigen Erörterun­gen getroffen.

Tic Regelung der Aufmärsche.

Wien, 3. Okt. Die Verhandlungen des Landeshauptmanns von Niederösterreich, Dr. Buresch, einerseits mit den Sozial­demokraten, andererseits mit den Heimwehrlern, Haben zu einer Verständigung geführt. Vor allem werden die Heim- wehrler ihre Feldmesse nicht vor dem Aufmarsch, sondern erst nachher abhalten, so daß am Mittag das eigentliche Stadtgebiet fiir die Arbeitermassen frei sein wird. Der Streit ging zuletzt nur noch um die Frage, ob auch die Heimwehr über den Hauptplatz von Wiener-Neustadt marschieren dürfe. Im übrigen hat man dieDemarkationslinie" angenommen. Der Landeshauptmann wird das Verbot gegen den sozialdemokra­tischen Aufmarsch zurückziehen und so wird Wiener-Neustadt am kommenden Sonntag das zumindest überflüssige Schauspiel erleben, daß 2 Brigaden des Bundesheeres feldmarschmäßig ausgerüstet einziehen, dazu 2500 Gendarmen, ferner die beiden tagenden oder besser demonstrierenden Parteien. Dies alles um zu beweisen, daß in Oesterreich die Versammlungsfreiheit gewahrt bleibe, daß die Sozialdemokraten auch in einem In­dustriegebiet nicht allein zu reden haben und daß man sich schließlich in Oesterreich immer einigen kann, auch wenn der Unsinn eine Million Schilling für Sonderzüge und Aufgebot staatlicher Macht verschlingen wird.

Tic Auswirkungen des Werftarbciterstreikcs.

Hamburg, 3. Okt. Der Streik auf den Werften macht sich in Hamburg in steigendem Maße auch für die kleineren Repa­raturarbeiten bemerkbar. Tie verfügbaren Arbeitskräfte, Vor­arbeiter, Dockmeister, Lehrlinge und Arbeiter über 60 Jahre, die von der Teilnahme am Streik entbunden wurden, können den Anforderungen nicht mehr überall gerecht werden. Schon sind Fälle zu verzeichnen, daß die Schiffe, die in Hamburg in Reparatur gehen sollten, umgeleitet wurden, um ihre Arbeiten im Anslande ausführen zu lassen.

Jntransigeant" über die Regelung der Schuldenfragc.

Paris, 3. Okt. TerJntransigeant" veröffentlicht eine Betrachtung über die Regelung der Schuldenfragc, wobei das Blatt erklärt, daß es auf Nachrichten aus maßgeblichster Oucllc fuße. Tas Blatt stellt die Auslandsschuld Frankreichs von rund 163 Milliarden Franken, davon 1v2 Milliarden bei Amerika und 61 Milliarden bei England, verteilt auf «2 Jahre, in den Vordergrund seiner Ausführungen und berechnet den gegenwärtigen Wert dieser Schuldsumme mit 80 Milliarden Franken. Tiefe 6i> Milliarden Franken wünscht Frankreich von Deutschland zur Regelung seiner eigenen Schulden zu erhalten.

Zuznglich etwa 10«) Milliarden ^ranken für Kricgsscliiiv...

di>ni>n Tki-anti-eikb ans eiaener TasUw

denen Frankreich aus eigener nasche bereits 68 '

in,' 6i»n caroev jss

Nir den Wiederaufbau bezahlt^ habe. Die Gesamtsumme r

Frankreich zu erhalten Wunsche, wurde also M Mm,

Franken, also 3» Milliarden Goldmark, ausmachen -h" Anteil Frankreichs an den Reparationszahlungen Ä ^ betrage, würde die Summe der deutschen Zahlung» Ä etwa ««> Milliarden Goldmark belaufen müssen. Die ^

Regierung habe aber offiziell bekannt gegeben, däb n. ^

den Kontinentalstaaten, die ihr Geld schulden, nur die """

träge fordern wolle, die zur Begleichung ihrer eiaeH > den bei Amerika notwendig seien. Unter diesen lln,,J,

künnten di? ANiiei'ti'1» kicki keil,' Nmlis Nlii ?>»»«. ""»A»

könnten die Alliierten fich sehr Wohl mit einer Forderung

höchstens la bis 15 Milliarden Goldmark begnügen ^

Schuld könue restlos erst nach einer gewissen ^eit viel,, nach 6 oder 6 Jahren, oder noch später, äbgestoßen werden ^

zwar in Serien von 2 bis 5 Milliarden Goldmärk. Man ^

zunächst durch internationale Anleihen alle Industrie"^ Eisenbahnobligationen des Dawesplans unterznbringen Die Räumung der beiden noch besetzten Zonen des landes würde jedoch, so erklärtJntransigeant", noch vor N lauf von 16 Monaten vollkommen durchgeführt werden 1,« Amerika und England in Zukunft ihre Zahlungsansprüche

Frankreich eruiatzkgten, wurde Frankreich ebenfalls seine »

derungen an Deutschland herabsetzen.

Das Blatt glavi,;

wissen, dag der geplante Finanzsachvcrständigennusschnk, fang Dezember in Paris zusammentreten werde. " '

Paris, 3. Okt. In autorisierten Kreisen erklärt man d°i bis jetzt kein Zeitpunkt sür den Zusammentritt des interiM nalen Finanzsachverständigenausschusses festgelegt worden der eine endgültige Regelung des Reparationsproblems sM soll. Die diesbezüglich veröffentlichten Nachrichten seiend mindest verfrüht. Diese Auslassung dürfte durch die berA gemeldete Betrachtung desJntransigeant" veranlaßt sein "

Das renomiertc Seiden-Spezialhaus Müller, PsorM, im Bolksmund kurz -Leiden-Müller genannt, veranstaltet!», Saison-Eröffnung im Hotel Post am Freitag den ». LktM, nachmittags 1 und abends 6 Uhr, einen Tanz-Tee, wobei ^ Stecknadelkleid die Neuheiten der Saison gezeigt weck,' unter Mitwirkung von Mitgliedern des hiesigen SäniM Hauses; Herr Werner Hammer wird die Gäste in StiiniW- zu erhalten wissen, bei den Klängen der beliebten Tanz-M Tournierkapelle Rolf Miller wird es sich herrlich tanzen IG Wer die prächtigen Seiden schon stets bei Seiden-MM^ wundert hat, der weiß, daß auch bei dieser Veranstaltung^ liches zu sehen sein wird. Wir verweisen noch auf die W« Anzeige insbesondere anch wegen rechtzeitigen TischbMiW

NolttanSsarbeit.

Morgen Freitag abend 6 Uhr werden aus dem Rat­haus die Planierrmgsarbeiten für die neuen Feldwege im Dammseld und in der Neureuth als Notstandsarbeit im öffentlichen Abstreich vergeben.

Die Bedingungen werden bei der Vergebung mündlich bekannt gegeben.

Birkenfeld, den 4. Oktober 1928.

Schultheiß Fazler.

TMKMsen-MslWsteSe.

Die nächste Sprechstunde findet am Samstag den 6. Oktober, nachm, von /»3 5 Ahr, auf der Char­lottenhöhe b. Calmbach statt. Die Untersuchungen werden nur auf Grund ärztlicher oder behördlicher Ueberweisung durchgeführt.

DiLiBezirksvertammlung

der staatl. Ruhestandsbeamten

findet am Sonntag den 7. Oktober, nachm. 3 Uhr, im Gasthaus Karl Schumacher in Neuenbürg statt.

Alle Bereinsmitglieder, Beamte und abgebaute Beamte werden freundlichst hiezu eingeladen.

Vezirksvorstandfchaft Calw.

Radfahrer-VereinFrischauf",

Oberlengenhardt.

Am Sonntag den 7. Oktober hält der Verein im Gafth. z.Ochfen" sein

HerWrSnzchen

mit Tanz-Unterhaltung

ab. wozu Freunde und Gönner herzlichst eingeladen sind.

Der Ausschuß.

Höfen a. Enz.

llocbrsits-SinIaämig.

Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Be­kannte zu unserer am

Samstag den 6. Oktober 1928

stattfindenden

tlockreitL-l^eier

in das Gasthaus zum »Ochsen" in Höfen

freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung annehmen zu wollen.

Hermann Wildbreit,

Sohn des Fritz Wildbrett, Goldschmieds.

Anna Maria Mettler,

Tochter des Fritz Mettler, Sägers.

Kirchgang 12 Uhr in Höfen.

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