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HM die. Mamteschriftliche Einiguugsbewegung zum Ehren- chräsidentcn eruaünt. Tie nächste große internationale Konfe­renz im Ausmaße der Stockholmer Weltkirchenkonferenz soll nicht vor 1932 stattfindeu.

der Reichskanzler bei Briand.

Genf, ö. Sept. In der Halle des Hotels des Bergues ver­sammelte sich gegen -67 Uhr abends die internationale Presse, um Reichskanzler Müller zu erwarten. Pünktlich traf der Reichskanzler ein, begleitet von seinem Dolmetscher Schmidt. Er bahnte sich energisch einen Weg und begab sich in das Arbeitszimmer des französischen Außenministers. Die Unter­redung dauerte 1-6 Stunden. Der Reichskanzler und Briand führten bei einem Glase Portwein das Gespräch. Nachdem der Reichskanzler den Wunsch Deutschlands nach einer baldigen Befreiung von der Okkupation zum Ausdruck gebracht und die bereits erfolgten Leistungen finanzieller, politischer und mora­lischer Art behandelt hatte, ging er auch eingehend auf die Darlegung der öffentlichen Meinung in Deutschland ein und wies darauf hin, daß sämtliche Parteien Deutschlands einmütig die'frühere Gesamträumung wünschen. Briand erkundigte sich nach gewissen innerpolitischen Vorgängen in Deutschland und

zeigte ganz besonderes Interesse an den Mitteilungen des Reichskanzlers. Wie der französische Außenminister kurz nach 8 Uhr den französischen Pressevertretern sagte, wurde das Räu- mungsproblem in streng objektiver Art und Weise durchgespro­chen. Briand betonte, daß die Verhandlungen nicht mit Frank­reich allein, sondern auch mit den übrigen Besatzungsmächten geführt werden müssen. Es sei denn, daß die anderen Be­satzungsmächte Frankreich die Vollmacht geben sollten, in ihrem Namen Unterhandlungen zu führen. Aus diesem Grund wäre es zweckmäßig, so empfahl Briand dem Reichskanzler, die hier weilenden Außenminister Belgiens und Englands zu besuchen und auch mit dem italienischen Hauptdelegierten Scia- loja Fühlung zu nehmen. Auf diesen Vorschlag ging der Reichskanzler ein, und damit fand die heutige Besprechung ihren Abschluß. Die deutsck>e Delegation ließ nach der Unter­redung der Presse mitteilen, daß nunmehr Verhandlungen mit den Staatsvertretern der Besatzungsmächte geführt werden sollen, und daß im Lauf der Unterredung zwischen dem Reichs­kanzler und Briand der Wunsch auf beiden Seiten vorlag, das Problem in seiner Gesamtheit zu klären. Nach Ansicht der deutschen Delegation kann man die heutige Begegnung als den Auftakt von gründlichen Verhandlungen über die gesamte

Räumungsfrage betrachten. Von französischen

liflpv No.7 tSillN.'lioc No.,V, ..Aluaivten

über, den Eindruck befragt, den Reichskanzler MiMo,' Briand gemacht habe, erklärte der französische Aukennni.!.-.^

te der französische Auüennni.^ Herr Müller ist ein Mann, mit dem sich gut arbeit«/"/

n Anann, mir oem ncy gut arbeiten Stach Ansicht des französischen Außenministers dürfte., v Verhandlungen einen gewissen Zeitraum in Anspruch Eine Zusammenkunft der'Vertreter der Besatzunasmä»^ Genf zwecks Erörterung M-s Räumungsproblems hält für den Augenblick noch für zweifelhaft. -briand

Die Haltung Englands.

London,

Sept. Der Genfer Sonderkorrespondent Evening Standard" will von gut unterrichteter Seite erko^ ren haben, daß sich Entwicklungen von größter Bedeutuna iw Zusammenhang mit der Besatzungsfrage anbahnen. Aus eng

lischer Seite sei man über den Gang dieser Besprechung

Itllf-l'VVtt'sls-pf' linsl ,1?^ 6?'

nügend^ unterrichtet und ^der britische Hauptdelegierte, "erd

Cushendun, hat auch^deu^Ministerpräsidenten Baldwin in Aix-

les-Bains informiert. Eine aktive Rolle werde die british Abordnung nicht spielen, sondern sich auf eine Passive wohlwollende Haltung gegenüber den deutschen Anstrengung beschränken. .

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Bekauntmachung.

Alle Arbeitgeber, die nicht mehr als zehn versicherungs­pflichtige Personen beschäftigen, haben die Quittungskarten der häuslichen und landwirtschaftlichen Dienstboten, Arbeiter, Gesellen, Lehrlinge, Hausgewerbetreibenden, Monatssrauen usw. am

Mittwoch den 12. September ds. 3s., vormittags 7 bis 12 Uhr und nachmittags 2 bis 6 Uhr,

aus dem Rathaus zur Prüfung oorzulegen und die Lohn­bücher oder Lohnlisten mitzubringen.

Zur gleichen Zeit haben auch alle unständigen Arbeiter und Arbeiterinnen (Taglöhner, Taglöhnerinnen, Ernte­arbeiter und Erntearbeiterinnen, Bauweingärtner, Aus­hilfskellner und Aushilfskellnerinnen, Effenträgerinnen, sowie die in Kündenhäusern arbeitenden Wäscherinnen, Näherinnen, Büglerinnen und Putzerinnen) zu erscheinen, ihre Quittungskarten vorzuzeigen und Auskunft über Ort und Dauer ihrer Beschäftigung zu erteilen.

Auch die freiwillig Versicherten haben ihre Quittungs­karten vorzuzeigen.

Nach § 1466 der Reichsversicherungsordnung und den Neberwachungsvorschriften der Landesversicherungs­anstalt Württemberg können Arbeitgeber und Versicherte durch Geldstrafe bis zum Betrage von 1000 Mark zur Erfüllung ihrer Pflichten angehalten werden.

Jede gewünschte Auskunft wird bereitwilligst erteilt.

Der Kontrollbeamte

der Landesversicherungsanstalt Württemberg.

Am

Ottenhause

nächsten Samstag, 8. September, wird das

Gemeindeobst

im öffentlichen Äufstreich verkauft. Zusammenkunft nach­mittags "»3 Uhr beim Rathaus.

Den 6. September 1928. Gemeinderat.

Mt. NMMbettrsAle WMÄ.

Der Unterricht in den Tageskursen beginnt am Diens­tag, 11. September 1928, vormittags ^9 Uhr. Für die später beginnenden Abendkurse im Weiß- und Kleidervühen werden noch Anmeldungen entgegenge­nommen. Die Schulleitung.

Zwangsversteigerung.

Am Freitag den 7. September 1928, mittags 12 Uhr, kommt lsi Salmbach öffentlich gegen Bar­zahlung zum Verkauf:

Eine Fournierpreffe (Fabrikat Bergmllller <L Co.). Zusammenkunft am Rathaus in Salmbach.

Hildenbrand, Gerichtsvollzieher.

Arnbach, 6. September 1928.

Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, meine gute Tochter, unsere treubesorgte Schwester, Schwägerin und Tante

Mina Glauner, geb. Pfrommer,

Mittwoch vormittag 11 Vs Uhr nach langem schweren Leiden, in die ewige Heimat eingehen durste.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Wilhelm Glauner mit Angehörigen.

Beerdigung Samstag nachmittag 3 Uhr.

.. .

^ Dirkenfeld.

W Geschäfts-Empfehlung.

Bringe der Einwohnerschaft von hier und Um­gebung zur gefl. Kenntnis, daß ich neben meinem Kolonialwarengeschäft jetzt auch

Sloßßs sllsn

führe und bitte um geneigten Zuspruch.

Friedrich Oelschlöger, Kirchweg.

Meiner verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß

NM Emilie Metzger, Höfen a. d. Enz. LWeMm-erstr. M,

die bisher von Frau Emilie Kokot, Neuenbürg.innegehabte Verteilung meiner Margarine und anderer von mir geführten Waren k

xe« unter dir. -48172

übernommen hat.

Meine Sparmarken haben weiterhin volle Gültigkeit und dürfen von Frau Emilie Kokot nicht mehr eingezogen werden. Ferner warne ich davor, sich von Konkurrenzunternehmungen meine teilweise beklebten Sparkarten abnehmen zu lassen.

Wer von meinen geschätzten Kunden zwecks Belieferung noch nicht ausgesucht ist, wende sich bitte direkt schriftlich an meine Firma. Porto wird gern erstattet.

Sölek, Ssü Olriesloe i. k-lolst.

Neuenbürg.

Heute uud mW

Neuenbürg. Eine gute

Nlttz-

Kuh,

soivie einen leichteren

Leiterwagen

und eine gut erhalteiicFutter-

schneidmaschine sind zu ver­kaufen.

Frau Wolfinger, z Rose

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Mittel- un«t 5üct-

und sollen kdsden der ^lljLbrlicbe VersastsItiwA van Ver- xnüßunA8- u. LrlivliulAsreisen rur 8ee Vereree»/!ze/i SN aFen Lrö^ersn /TälLen.

Vertreter:

Lrmll kkMer. wkilvMrg

i. kn. 6 . SüxenReln Vsokk., llsuptstr. 207 .

BernbachLangenbrand.

blockreitL-LinIsäung.

und

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde Bekannte zu unserer am

Samstag den 8. September 1928 im Gasthaus zum Löwen in Langenbrand

stattfindenden

HockrsiiL-^eier

freundlichst einzuladeu und bitten, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Wilhelm Kull, Gipser, Hedwig Hartmann,

Bernbach. Langenbrand.

Kirchgang 12 Uhr in Langenbrand.

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